Die gleichen Erfahrungen zu Dowanol kann ich nur bestätigen. Ich gehe allerdings bissi anders vor: Tauchbad
Mein Behältnis ist so groß, dass ein US-Modell-Kfz 1/24 rein passt. Gefüllt mit Dowanol. Modell rein, Deckel drauf und über Nacht löst sich der Lack ab. Dann gehe ich mit einem härteren Pinsel dran und wasche die Reste im Bad ab.
In der Regel klappt das super. Der Mini hier, erhielt ich bei eBay schon lackiert (vermutlich Revellfarbe) aber mehr schlecht als recht. Also hab ich ihn nach 12 Monaten Warteschleife behandelt. Raus kam der hier:
Ohne schleifen etc. Stumpf entlackt habe ich ihn so wie auf dem obigen Bild abgebildet grundiert, lackiert etc. Das Ergebnis:
Bei meinem Studebaker das Selbe:
Unter dem Modell meine Entlack-Box und er selbst steht auf einem Gitter welches ich mit im Bad liegen habe, um Kleinteile nicht im Sumpf suchen zu müssen. mit der Pinzette das Gitter raus gefischt und alles liegt vor einem. Das Gitter hat noch einen Vorteil: der gelöste Lack bleibt zum Großteil drauf liegen und so kann ich das Dovanol besser sauber halten.
Ich habe ihn mal nach einer Stunde raus genommen:
Voll geil
Interessant, dass der auch mal grün war
Das Ergebnis ganz ohne zu schleifen!
Bisher hatte ich nur eine Lackierung, die nicht runter ging:
Der kam so aus dem Bad:
Er blieb bronzegrün. 3 Tage ließ ich ihn schmoren bis ich ihn vorerst gelassen habe. Er opferte sodann den Motor für meinen Wichteldodge
Meine Erfahrung also:
Immer wieder gerne weil ich faul bin und nicht gerne Lacke runter schleife. Das ist oldstile