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Im Bau: Ford C-900

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1

Samstag, 5. April 2008, 18:23

Ford C-900

Als zweites Modell in meiner Modellbauerlaufbahn habe ich mir mal einen Truck ausgesucht, damit ich im Forum nicht immer so weit runter scrollen muss

Gebaut werden soll dieser Ford C-900...




...nach diesem Vorbild.




Das Foto ist von Hank's Website. Den Trailer baue ich später. Meine Bausatzvorstellung findet ihr hier, vom Trailer gibt es noch eine von Marek und einen Baubericht von Gerd. Der Trailer wird dann entsprechend alt gestaltet. Ich habe vor, ein größeres Diorama eines Schrottplatzes zu bauen, mit entsprechenden Ami-Rostlauben auf dem Trailer und ein paar Schlitten und Schrotthaufen um eine Holz/Blechhütte herum. Aber das wird ein längeres Projekt, das über ein oder zwei Jahre nebenher laufen soll. Der Ford selbst wird sicher auch Gesellschaft auf dem Basteltisch kriegen, aber ich will doch versuchen, ihn zügig zu Ende zu bringen.

Zunächst habe ich dann doch einen Bruchschaden entdeckt:



Sein Emblem an der Front hat der Ford wohl schon vor langer Zeit verloren, da musste erst mal der Dremel ran...



Am Führerhaus waren links und rechts zwei Haltegriffe angedeutet, die meinem Vorbild auch fehlen, also weg. Dafür hat er das Loch in der Tür bekommen und die beiden Löcher vorne auf beiden Seiten vor der Windschutzscheibe (auf dem Foto grad nicht zu sehen), wo der Ford mal zwei Blinker hatte. Die Türen sollen zu öffnen sein. Ich warte noch auf die geeigneten Sägen von Andy. Dann schleife ich auch noch die Türgriffe weg, die waren mir jetzt zu nah am Führerhaus, und ersetze sie durch gebogenen Draht oder ein geeignetes Ätzteil, was ja vielleicht noch jemand von euch in seiner Grabbelkiste findet ;)



Apropos eure Grabbelkiste: AMT hat sich den Ford ja eher als Showtruck vorgestellt und entsprechend schicke Felgen vorgesehen. Die passen aber nun so gar nicht zu meinem Vorbild. Vielleicht hat ja noch jemand von euch geeignetere Felgen in 1:25 rum liegen, die ich erben könnte... Mit den unteren könnte man sich zumindest für hinten schon mal behelfen, aber die sind eigentlich für den Trailer gedacht und fehlen mir dann da.




Bis auf die paar Kleinteile oben links auf dem Foto ist so ziemlich gar nichts mehr glänzend geschweige denn verchromt an meinem Vorbild, also muss der Glanz runter.




Nun werdet ihr euch fragen, "wie hat der Kerl den Chrom so toll von den AMT Teilen bekommen?", der ja eigentlich ziemlich resistent gegen die üblichen Methoden ist, wie ich hier im Forum an anderer Stelle lesen konnte. Nun ja, ich habe einen Backofenreiniger benutzt, der selbst bei den Revell Lacken kläglich versagt hat. Aber den AMT Chrom kriegt er in Sekunden weg! Gewöhnlicher Backofenreiniger hat übrigens nach 10 Minuten nicht den geringsten Effekt gehabt, wie man unten in der Spüle noch sehen kann. Der von HG produziert praktisch keinen haftenden Schaum. Ist aber egal: Aufsprühen, zwei Minuten später gut unter Wasser abspülen, fertig...



Jetzt fang ich erst mal an zu entgraten und schau mal, was ich schon zusammen bauen kann, bis mein Werkzeug und meine Farbe da ist. Ihr dürft auch ruhig schon ein paar Kommentare abgeben, falls euch danach ist.

Dankbar wäre ich, wenn ihr mal einen Blick in eure Grabbelkiste wegen der Felgen und der Türgriffe werfen könntet und wenn ihr mich ganz glücklich machen wollt: Ich könnte noch ein paar Detailfotos gebrauchen, vor allem vom Motor!
lieben Gruß
Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hati39« (5. April 2008, 18:46)


Beiträge: 3 527

Wohnort: Aus dem wilden Süden Deutschlands

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2

Samstag, 5. April 2008, 19:05

Hallo Frank,

bin gespannt wie es weiter geht, der Anfang ist ja sehr vielversprechend :ok: :ok:
Salve Sunny
Nec scire fas est omnia
-------------------------------

3

Montag, 7. April 2008, 01:09

Obwohl ich heute viele Stunden an dem Ford gesessen habe, bin ich lange nicht so weit gekommen, wie ich wollte. Der Motor sollte eigentlich erste Lackierarbeiten über sich ergehen lassen, aber...

Mir ist wohl klar, dass ich mit dem Bausatz ein kleines Schätzchen geschossen habe, aber man merkt doch ganz deutlich, dass er sehr alt ist. Abgesehen von der sehr gewöhnungsbedürftigen Anleitung ohne Nummern und weitestgehend ohne Klebehilfen (manchmal schwebt einfach ein Teil im Raum, an dem als Erklärung dann steht "to bell housing engine right side", mhh, aha), ist es mit der Passgenauigkeit nicht gut gestellt, seltsamerweise besonders dann, wenn ausnahmsweise mal Klebehilfen vorhanden sind :cracy: Auch finden sich an den unmöglichsten Stellen Auswurfmarken und zahlreiche Grate, an anderen Stellen fehlt einfach etwas oder tiefe Furchen sind mit Spachtel zu füllen.

Hier mal ein paar Beispiele (links Sicken an später sichtbaren Flächen, rechts ein winziges Teil, das an drei Stellen am Spritzling hing und auch noch mit einer Auswurfmarke geschmückt ist)



Das Getriebe in seiner bestmöglichen Zusammenfügung und erste Spachtelmasse auf dem Motorblock:



Ein Krümmer fehlt einfach, die Ventildeckel schmückte auf ganzer Länge ein tiefer Graben:



Die Keilriemenscheibe soll eigentlich auf den Kompressor passen. Hier mal eine Trockenpassprobe:



Der Sitz der Keilriemengruppe ist aber klar vorgegeben und auch der Kompressor hat einen klar definierten Platz, wie man auf den folgenden beiden Fotos gut erkennen kann:




Der Spachtel ist zum Teil so dick, dass ich jetzt erst mal alles trocknen lassen muss. Ist ja auch schon spät genug für einen Sonntag, den Tag vor dem bösen Montag. Grauen tut es mir ein wenig vor einer Verbindung zwischen dem Luftfilter und den Krümmern, deren Funktion ich nicht so recht durchschaue. Bezeichnet ist die Verbindung mit "heat riser" (zum Krümmer) und "air horn" (zum Luftfilter). Auf dem "air horn" sitzt etwas, das sich "intake flange" nennt. Ist das eine Vorrichtung, um warme Luft anzusaugen? Jedenfalls schlägt eine Passprobe völlig fehl. Da fehlt locker ein halber Zentimeter, wenn das Ding auch nur einigermaßen gerade angebracht werden soll. Und das soll es wohl. Es handelt sich um einen Super Duty V-8, für den ich inzwischen auch Vorbildfotos habe. Nun ja, man wächst mit seinen Aufgaben :lol:
lieben Gruß
Frank

4

Montag, 7. April 2008, 18:55

Hi Frank!

Dein Projekt interessiert mich sehr, ich hab den Truck als Modell noch nie gesehen. auch ein schönes Vorbild hast du dir ausgesucht, schlicht mit schönen Alterungsspuren.

zu deiner Frage kann ich dir leider nicht helfen.

Der Super-Duty is ein meiner Meinung nach ein Benziner oder?
Grüße, Thomas :wink:
Und nicht vergessen: :schrei:US-Trucks forever!

5

Montag, 7. April 2008, 19:07

Ja, die C-Serie gab es mit 7 Benzinern und 4 Diesel Motoren. Der Bausatz ist mit einem Benziner ausgestattet.
lieben Gruß
Frank

6

Montag, 7. April 2008, 19:19

Hi Frank

Schönes Modell das du da baust. Zu deiner Frage, Bilder von den Benzinern habe ich nicht, könnte aber welche suchen wenn du willst, so wie du das Bauteil beschreibst würde ich sagen du hast recht mit den Ansaugen der warmen Luft beim Kaltstart. Ich habe meinen, der sim im Bau befindet mit nem diesel Motor ausgestattet.

Bin schon gespannt wie es weiter geht!!!

Schöne Grüße
Arnd

7

Montag, 7. April 2008, 19:29

Hier kann man ganz gut sehen, was ich meine. Seltsame Konstruktion, wie ich finde, aber ok, man lernt halt nie aus :D
lieben Gruß
Frank

8

Dienstag, 8. April 2008, 01:31

Der Motor ist soweit fertig. Der Motor selbst wird blau, einige Teile schwarz. Ich habe die schwarzen Teile weitestgehend zu Baugruppen zusammen setzen können, kann aber jetzt nicht mehr den Kompressor anwerfen.

Also habe ich mir schon mal ein paar andere Teile näher angesehen, um Lösungen zu finden und mich nach passenden Farben und Zubehör umzusehen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich mir die zu öffnenden Türen wohl abschminken kann.


Dem bin ich, glaube ich, nicht gewachsen. Ich zeig mal, was ich meine:


Es gibt keine einzelnen Fenster, sondern nur ein großes, dickes, sprödes Klarsichtteil. Die Türverkleidung ist in die Fahrerhauswanne "integriert". Radkasten und "Treppe" geben dem ganzen den nötigen Seitenhalt und abschließend gibt es noch einen Träger.



Rechts oben kann man es besonders gut sehen: Ich müsste bis die Ecke des Klarsichtteils sägen. Und die Ecke sieht gaaaaar nicht so aus, als würde ihr das gefallen.



Hier sieht man, dass zwischen Wanne und Tür ganz schön Raum zu überwinden ist. Der größte Anstand zwischen Tür und Wanne beträgt 12mm.



Hier nochmal eine Seite lose zusammen gelegt


Wenn ich das also durchziehen wollte, müsste ich das große Klarsichtteil zersägen, die Wanne zersägen, die Türen aussägen (als Rahmen übrig blieb unten nur 1mm, der allerdings vom Radkasten stabilisiert würde, trotzdem natürlich eine heikle Arbeit). Dann müsste ich mit PE Platte die Tür und die Verkleidung zu einer richtigen Tür zusammen bringen, was aufgrund der geschwungenen Karosserie für mich als blutigen Anfänger sicher nicht ganz einfach wird.

Da die Kabine nach vorne klappbar ist, habe ich mich jetzt schon fast damit abgefunden, dafür die Türen so zu lassen und die Sicken einfach deutlich abzudunkeln. Ich habe Angst, mir den Bausatz zu versauen und über Ersatzteile brauche ich wohl kaum nachdenken.

Andererseits kann man aber auch sagen: "So ein schöner Bausatz und dann klebt der den blind zusammen." Ein Argument dafür ist auch, dass AMT das wohl schon eingeplant hat, dass der eine oder andere die Türen wohl beweglich gestalten würde, denn es ist tatsächlich ein Kasten für die Treppe vorhanden, die aber völlig zwischen Karosserie und Wanne verschwindet, also offensichtlich absichtlich für diesen Fall gestaltet wurde.

Was soll ich denn jetzt machen? Wie groß ist die Gefahr, dass ich mir das Teil versaue? Oder ist das eher eine verhältnismäßig leichte Aufgabe?
Ich habe bei Andy fotogeätzte Sägen bestellt und will mir für meinen Dremel die Diamantscheibe holen, die ist 0,4mm dick.

Sagt mal was dazu...
lieben Gruß
Frank

9

Dienstag, 8. April 2008, 07:48

Hallo Frank,

verfolge deinen Baubericht schon von Anfang an und werde den auch bestimmt weiterverfolgen.

Zitat

Es gibt keine einzelnen Fenster, sondern nur ein großes, dickes, sprödes Klarsichtteil

Diese "Gurkenglasstarken" Klarsichteile in einem Stück sind leider AMT-Standart.
Du könntest diese Scheiben aus Klarsichtplastik, das bei diversen Verpackungen verwendet wird, ersetzen.

Zitat

Ein Argument dafür ist auch, dass AMT das wohl schon eingeplant hat, dass der eine oder andere die Türen wohl beweglich gestalten würde...

Das bezweifle ich mal das sich AMT in den 70ziger Jahren über sowas schon Gedanken machte.

Zitat

Ich habe Angst, mir den Bausatz zu versauen und über Ersatzteile brauche ich wohl kaum nachdenken.

Deine Angst kann ich dir zum Teil nehmen. Die Ford C900 Sattelzugmaschine kommt heuer als Wiederauflage von AMT!

Ich hab diesen Bausatz auch noch privat rumliegen, weiß allerdings nicht ob er vollständig ist, also könnt ich dir schlimmstenfalls mit Teilen von der SZM aushelfen.

Ich bleib dran :ok:
Gruß
Fritz




10

Dienstag, 8. April 2008, 12:21

Das macht Mut

Habe mir das dann nochmal genau angesehen und überlegt, aber ich glaube, es ist trotzdem problematisch, selbst wenn ich das sauber hinkriegen würde. Ich zeige nochmal zwei Bilder, die deutlich machen, was das Problem ist.


In diesem Winkel aufgenommen sieht man schön, wie weit auseinander Tür und Verkleidung sind. Außerdem geht die Türe wesentlich weiter runter, als die Fahrerhauswanne.



Von vorne sieht man durch den Scheinwerfer nochmal schön den Absatand und durchs Fenster die Türverkleidung. An der A-Säule kann man dann erahnen, wie seltsam die Tür im Profil aussehen würde, denn dort mach sie dann eine fette Wölbung nach außen. Inklusive Wandstärke wäre die Türe an der dicksten Stelle 14mm, an der dünnsten 1,5mm dick. Bei dem Maßstab hieße das dann, am realen Fahrzeug wäre die Türe oben 3,75cm stark und würde sich dann plötzlich unterhalb des Fensters auf lockere 35cm aufplustern. Ähhh, wie sch**** soll das denn aussehen?


Ich hab mal eben den Motor grundierbereit gemacht, damit er heute Abend Farbe kriegen kann...


Mal wieder was zur Paßgenauigkeit... Physikalisch interessante Lösung: Lichtmaschine und Lenkkraftverstärker schweben zusammen mit den Keilriemen in der Gegend rum :lol:



Schon besser...



Anprobe: den Klingeldraht aus seiner Hülle gezogen passt diese wunderschön auf den Verteiler. Aber ist das nicht ein bisschen dick? Was nehmt ihr bei 1:25? Mit dem Auge im Vergleich zum Motor sieht es ok aus, aber wenn ich mir das Bild so ansehen, schaut es ja doch ziemlich wuchtig aus, oder?



So, schön farblich sortiert trage ich die Äste mit ihrem Anhang mal eben in die Grundierkabine :)
lieben Gruß
Frank

11

Dienstag, 8. April 2008, 22:57

Lack ist drauf. Sieht total geil aus, viel zu schade, den zu altern :verrückt:

Aber nochmal der Aufruf:
Schaut doch mal bitte in eure Grabbelkisten, ob da nicht noch ein paar passende Felgen rum fliegen. Ich hab schon zig Online Shops abgegrast, aber nix gefunden, nur ein paar Resin Schlappen, die zumindest für hinten einigermaßen passen würden.
lieben Gruß
Frank

12

Mittwoch, 9. April 2008, 07:29

Hallo Frank,

Du hast eine PN !

Ansonsten: bis jetzt gefällt mir Deine Baustelle sehr gut !

Grüße, :wink: Robert

13

Mittwoch, 9. April 2008, 09:07

Hi Frank,

wie stark ist den der Klingeldraht ?

Wenn der 1mm hätte wäre das in Natura ein 25 mm starkes Kabel.
Finde ich persönlich ein wenig zu stark für ein Verteilerkabel.

Ein 0,30 mm bis 0,40 mm Kabel wäre da realistischer.
Gruß
Fritz




14

Mittwoch, 9. April 2008, 09:32

Ja, das ist auch viel zu dick. Ich habe mal 4 Kabel aufgesteckt, dann sieht das Ding aus wie ein Alien :lol: Ich habe inzwischen einen Tip gefunden, einfach Blumendraht zu erhitzen und direkt am Verteiler anzuschweißen. Werde dazu heute Abend mal ein paar Tests machen, denn 9 Drähte an dem kleinen Ding, da bleibt nicht viel Platz für Fehler :(
lieben Gruß
Frank

15

Donnerstag, 10. April 2008, 00:00

So, weiter geht's... Den Motor habe ich mal lose zusammen gesteckt, damit ihr einen Eindruck bekommt. Ein paar Teile halten nicht ohne Kleber, die müsst ihr euch dazu halluzinieren. Verkabelung kommt noch, aber ich will vor dem Kleben schon einiges verschmutzen und altern, denn nachher komme ich an einige Stellen nicht mehr ran. Rost und Ölfarbe sind aber noch unterwegs.


Bisschen dunkel, aber mit Blitz erkennt man nicht viel. Auf den Ölfilter klebe ich noch ein kleines Decal mit roter Schrift, das zwar eigentlich an die Fahrwerksklappen einer Sukhoj Su-25 gehört, aber man sowieso nix lesen :lol:



Den Rahmen habe ich schon mal geklebt... Man, man, man, es müssen mindestens 100 Auswurfmarkierungen gewesen sein, die ich an den unmöglichsten Stellen spachteln und schleifen durfte.



Passprobe... In den Luftfilter stopfe ich Dämmwolle, drücke sie an den Rand und verstaube sie. Er ist oben offen und so kann das ja nicht bleiben...


Und jetzt müsst ihr ganz mutig sein. Oder besser ich... :abhau:


So soll er mal aussehen (ist der Motor von einem H1000, aber egal...):






Felgen habe ich wohl jetzt von Robert F, aber das nächste Beschaffungsproblem: Der Fußraum ist nicht mit einzelnen Fußmatten geschützt, sondern komplett mit solch einem strukturierten Gummibelag ausgestattet. Die Wanne ist dort strukturiert gegossen, deshalb habe ich an mattschwarze Möbelfolie gedacht, sofern es die überhaupt gibt. Aber vielleicht habt ihr eine bessere Idee?
lieben Gruß
Frank

keramh

Moderator

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16

Donnerstag, 10. April 2008, 07:25

moin,
schönes original Foto, da hättest Du Dir beim Lackieren garnicht so eine Mühe geben müssen :D
Aber das Blau gefällt mir sehr gut

17

Donnerstag, 10. April 2008, 08:27

:D ich sag ja, viel zu schade zum altern...
Ich denke, ich werde ein Zwischending aus den Fotos und fabrikneu versuchen. Hauptsächlich die Krümmer versuche ich, so ähnlich nachzustellen, aber beim Rest werde ich eher Öl und Schmutz einsetzen. Wenn ich die Quelle richtig deute, steht der Wagen schon einige Zeit auf dem Schrottplatz, weshalb er sicher trockener und rostiger aussieht, als er es im Betrieb tun würde. So oft habe ich noch keinen LKW Motor aus der Nähe betrachtet, und wenn, auf Alterungsspuren nicht geachtet. Die Bilder fanden sich halt auf der selben Ford-Seite von Hank's Website, wie mein Vorbild, da habe ich mir die als Anhaltspunkt halt gleich mit gesaugt. Um den Motor genauso aussehen zu lassen, hätte ich mir sicher noch viel mehr Mühe geben und vor allem sozusagen Rost als Grundierung nehmen müssen, dann Maskierfilm, dann der eigentliche Grund, dann nochmal Maskierfilm und zuletzt das schöne Blau, nur um es dann wieder größtenteils zu zerstören, wenn ich die Masken runter pule :lol: So will ich jedenfalls vorgehen, wenn ich die Beulen am Fahrerhaus gestalte...
lieben Gruß
Frank

18

Donnerstag, 10. April 2008, 08:39

Hi,

Zitat

Die Wanne ist dort strukturiert gegossen

Kannst das mal mit einem Bild verdeutlichen ?
Vor allem wie die Strukturierung aussieht.
Gruß
Fritz




19

Donnerstag, 10. April 2008, 08:57

Klar... Und hier ein externer Link, wie es original ausgesehen hat. (man beachte die Auswurfmarkierungen an den netten Stellen, die echt typisch für diesen Bausatz sind. Als ob da bei AMT extra einer für gesessen hat, der sich überlegt hat, wo man die am schlechtesten wieder weg kriegt, um sie dann genau dort platzieren zu lassen :!!)

lieben Gruß
Frank

20

Donnerstag, 10. April 2008, 11:16

Ok, nächstes Problem. Da erhoffe ich mir jetzt vor allem Hilfe von Stryker, der hier geschafft hat, einen Zündverteiler zu verkabeln. Erst mal eben ein Bild, was ich versucht habe.



Zunächst hatte ich überlegt, den Mantel von Klingeldraht (2. von rechts) einfach über die Abnehmer vom Verteiler zu schieben, was hervorragend klappt, aber eben einfach zu dick ist.

So richtig deutlich kommen die Unterschiede nicht raus auf dem Foto, aber sie sind in Natura schon immens. Deshalb habe ich das auf dem Bild mal so versucht:

Ganz links der Klingeldraht, ein Stück anisoliert. Daneben dann der ausgelöste Draht. Der ist aber auch noch zu dick.

Das dritte von links ist dann Blumendraht, etwas dünner als der Klingeldraht. Damit klappt auch hervorragend das von Stryker beschriebene Verfahren, wie man an dem angeschweißten Ast sieht. Der ist aber immer noch viel zu dick!!!

Ganz rechts bzw. im Hintergrund sieht man dann ausgelösten Draht aus einer normalen 16A Stromleitung. Das wäre ideal, zumindest was die Stärke angeht. Damit gelingt mir Strykers Verfahren aber nicht. Der Draht ist einfach zu dünn, um entsprechenden Druck auszuüben. Insbesondere wenn er heiß ist, biegt er sofort weg. Wenn er denn überhaupt noch heiß ist: Selbst wenn ich ihn zum Glühen bringe, dauert es nur etwa 8 Sekunden, bis ich ihn wieder anfassen kann. In 5 Sekunden ist es bei den Abmessungen aber praktisch unmöglich, den Draht zu platzieren. Und wenn man es tatsächlich mal schafft, knickt er weg :motz:

Wie hast du das gemacht, @Stryker??? :nixweis:

Als zweite Möglichkeit habe ich mir jetzt folgendes überlegt:
Ich besorge schwarzen Klingeldraht und schneide von der Ummantelung kurze Stückchen ab. Die stülpe ich wie ursprünglich geplant über die Abnehmer des Verteilers, gesichert durch einen Tropfen Sekundenkleber. Dann nehme ich den dünnen Draht, tunke ihn kurz in Kleber und führe ihn in die aufgeklebte Ummantelung. Da sollte dann was rauskommen, das einem originalen Verteiler ziemlich ähnlich sieht, der ja auch an den Steckern einen Gummimantel als Feuchtigkeitsschutz besitzt (oder vielmehr, die Kabel besitzen den ;) ). Wie ich das meine, kann man am dritten Beispiel von rechts sehen. Wenn ich dann ganz mutig bin, könnte ich noch mit Hitze versuchen, die Ansätze am Kabel zu schrumpfen.

Blöd ist: Ich habe nur einen Versuch, ob es klappt und wie es aussieht, denn ich habe nur einen Verteiler. Das Schweißen könnte ich zumindest an Abfallteilen ider Ästen probieren, aber das will nicht so recht klappen. Bin für Tipps dankbar.
lieben Gruß
Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hati39« (10. April 2008, 11:20)


21

Donnerstag, 10. April 2008, 13:30

Hallo Frank :wink:

Habe im Moment nicht die Zeit, Dir weiterhelfen zu können.

Kannst du mit der Verkabelung bis heute abend warten.

Gib Deiner Frau Deine Geldkarte und schick sie schoppen. Heute abend geht sie das dann sowieso mit ihren Freundinnen feiern und wir können uns in der Zeit den wichtigen Dingen des Lebens zuwenden.

Bis heute abend.

Ach übrigens, Du solltest mal Deinen PN-Ordner leeren, der is proppenvoll.

Gerd :wink:
:verrückt: Gefährlich ist`s den Leu zu wecken, vergänglich ist des Tiger`s Zahn.
Doch der schrecklichste aller Schrecken ist der Modellbauer in seinem Wahn
:verrückt:
Im Bau: Immer noch Mehrere :nixweis:

22

Donnerstag, 10. April 2008, 13:43

Die Verkabelung muss sowieso warten, denn ich muss inzwischen arbeiten und werde auch nicht vor ca. 21 Uhr zuhause sein :)

Meine Frau war gestern erst shoppen und außerdem ist sie eh die reichere von uns beiden, damit kann ich sie nicht locken, aber ich glaube, heute kommt irgendwas im Fernsehen (DSDS?), was sie ans Sofa nageln wird, wir können uns also alle Zeit der Welt lassen. Ich bring dann mal Bier mit :prost:

PN Ordner? Nööö, der ist leer :pfeif: :rot:
lieben Gruß
Frank

23

Donnerstag, 10. April 2008, 19:06

Hallo Frank,

bin ja eher auf Euro Trucks fixiert, aber das scheint n interessantes Objekt zu werden, deine vorgehensweise gefällt mir. :ok: Bin gespannt und bleibe dran.
Gruß, :wink:

Martin

24

Sonntag, 13. April 2008, 04:10

Ich finde meine Vorgehensweise ja eher chaotisch, aber wenn sie dir gefällt, sollten wir vielleicht mal ein Bier zusammen trinken, scheint ja dann zu passen :abhau:

Jedenfalls habe ich heute mal wieder gemerkt, dass die Planung noch nicht so hinhaut, insbesondere die Reihenfolge. Aber von vorne...
Den Verteiler habe ich jetzt erst mal zurück gestellt. Ich versuche das mal mir dem Bohren, aber dafür hatte ich hier heute keine Ruhe. Jetzt sind endlich alle pennen und ich hab mich mal an die ersten Gebrauchsspuren gemacht. 26km musste ich erst mal fahren, um Ölfarbe und Pastellkreiden zu kriegen. Landleben hat eben Vor- und Nachteile :)

Leider gab es nicht die große Auswahl. Mit diesen Dreien konnte ich am ehesten was anfangen. Das Ocker hab ich mit den Schwarz gemischt, das ging dann ganz gut...



Soll ich, oder soll ich nicht? :abhau:



Meine Zweitjüngste hat dann versucht, das zu dokumentieren, aber leider sind nur 2 mehr oder weniger scharfe Bilder dabei angefallen




Hier mal ein Zwischenstand. Wo ich das Bild gerade sehen, fällt mir auf, dass ich vorher noch einige Stellen mit silber und dunkelgrau trocken gemalt hatte...



An einigen Stellen hängt noch Ölschmiere, an die keine hin gehört, aber das ist erst mal egal. Ich habe bewußt entgegen dem Grundsatz "Weniger ist mehr" gearbeitet. Ich brauche auch noch Haftgrund für die Kreiden, mit denen ich versuchen will, einige von den gelben, trockenen Stellen nachzubilden, wie man sie auf meinen Vorlagen weiter oben erkennen kann. So kriege ich es sowieso nicht hin, also habe ich mich für eine Mischung aus "Öl verschmiert" und "rostig trocken" entschieden. Nicht wundern über die mattgrauen Stellen...



...das ist die Rostgrundfarbe aus dem Rost Set von Andy. Das muß jetzt bis morgen trocknen und dann kommt die Oxydationslösung drauf. Mal sehen, was bei raus kommt. Danach muss ich einige dieser Stellen dann noch mit ein wenig von dem jetzt überschüssigen Ölschmier bedecken, damit es realistischer aussieht.



Bleibt die Frage: Was mache ich, wenn alles drauf ist, einschließlich der Kreide? Da muss dann ja Lack drauf. Aber was nehme ich? Mattlack? Verliere ich dann nicht den Glanz der Ölfarbe? Glanzlack? Oh nee, dann sieht das sicher total künstlich aus: Hochglanzrost :lol: Bleibt noch seidenmatt. Aber damit könnte ich beide Effekte zerstören. Der Glanz ist weg, aber die trocken rostigen Stellen schimmern dann auch. Oder versuche ich, nur die trockenen Stellen matt zu versiegeln und überlasse die verschmierten Stellen dem Schicksal der Ölfarbe? Kann man denn Klarlack überhaupt so zielsicher sprühen?

So, jetzt aber ins Bett, :schlaf: wir müssen morgen zu nem Brunch, was wohl Neudeutsch für spätes Frühstück ist... :kaffee:
lieben Gruß
Frank

25

Sonntag, 13. April 2008, 16:30

Wie geil ist das denn?!? Er rostet gerade :ok:



Aber ich möchte doch noch mal auf meine Fragen unter dem letzten Bild meines letzten Postings hinweisen. Leute, nicht nur spannen, auch antworten! :baeh:
lieben Gruß
Frank

26

Sonntag, 13. April 2008, 16:59

Tse, das ist ja echt voll der Hammer, was das Zeug anstellt. Also live sieht das so was von authentisch aus. Auf den Fotos irgendwie nicht so, deshalb mach ich jetzt mal eins ohne und eins mit Blitz...




Interessant ist auch, dass das Oxydationsmittel offenbar auch mit den Metallen in der Ölfarbe reagiert und dabei ganz nebenbei einen ähnlichen Effekt hervorruft, wie auf meinen Vorlagen. Muss nur noch ein bisschen Gelb und Braun dran... Frage ist nur, stoppt das irgendwann? Soll ich das jetzt abwaschen? Das Schlussfirnis soll erst nach 3 Tagen trocknen drauf. Weiß jemand mehr?

lieben Gruß
Frank

27

Sonntag, 13. April 2008, 17:30

So, ich denke mal, so lass ich ihn jetzt. Ein Satz Fotos von allen Seiten bei Tageslicht anbei... Ein wenig Rückmeldung könnte ich langsam mal gebrauchen :!!








So jetzt ihr...
lieben Gruß
Frank

28

Sonntag, 13. April 2008, 17:41

Hallo
Tja da bleiben den Meisten wahrscheinlich die Worte aus. Das Ergebnis ist klasse. Das Zeug soll wirklich wunder bewirken, und das tut es auch anscheinend. Die Karoserie wird sehr realistisch aussehen mit solchen Rostflecken. Klasse Arbeit!!

Schöne Grüße
Arnd

Die Leitplanke

unregistriert

29

Sonntag, 13. April 2008, 18:00

@ Arnd,

nee sorry habe ich Ehrlich gesagt noch gar nicht entdeckt..... kann ja auch nicht überall sein..... :cracy:

@ Frank,
ja das sieht doch schon mal richtig schmutzig aus. Klasse.

Ja so habe ich am Anfang auch gedacht.... Soll ich nun oder soll ich nicht??.... :nixweis:

Ich hab mich dann überwunden und richtig spaß daran gefunden. :idee: :tanz:

Dein Ergebnis überzeugt. Als „i“ tüpfelschen kannst Du jetzt noch hergehen mit Farbpigmenten oder Künstlerkreide das ganze so zu sagen ab Pudern. Dann sieht das ganze so aus wie auf dem Original Bild was Du hier gezeigt hast. Die Angerosteten krümmer gefallen mir besonders gut. Wenn ich mir das Original Bild so ansehe kann ich eigentlich nicht viel „Ölschmiere“ erkennen. Fixieren brauchst Du da nichts. Wenn der im Rahmen eingebaut ist kommt man da so wieso nicht mehr dran. Solltest Du dann beim Einbau doch noch mal was verwischen kannst Du später immer mal wieder nachbessern. Auch das Ab Pudern ist nach her nicht Griff fest. Warum auch am Original reibt es sich ja auch wieder ab wenn man dran kommt ;) :lol:. Zu dem sitzt der Motor so tief am Modell das man eben wie schon gesagt nicht mehr dran kommt um was zu verwischen.

Der gesamt Eindruck des Triebwerks überzeugt mich wirklich wie gesagt würde ich hier noch wie auf dem Original Bild das ganze mit Umbra gebrannten Pigmenten oder Künstlerkreiden ab tupfen. Wenn Du diese Farbtönung nicht hast Versuche mal mit Ocker und schwarz eine Pulvermischung selber herzustellen die dem nahe kommt. Trau Dich auch hier ist nicht schwer man muss es eben einfach mal angehen. Ich habe auf den Bilder gesehen das Du hier Künstlerkreiden hast weiß aber nicht ob da auch Umbra gebrannt bei ist.

Also dann.... gute Arbeit :ok:

Grüße :wink:

Guido

30

Sonntag, 13. April 2008, 18:57

Hi Guido,

find ich gut, dass du den gut findest :lol:

Ich habe schon ein bisschen nachgepudert, bei den sehr weiß angelaufenen Stellen, an den Krümmern und in einigen Ecken. Ich trau mich nicht so recht, noch mehr aufzutragen, weil "in Echt" sieht der irgendwie echt echt aus (welch Wortspiel)
Ich hab Angst, das Ergebnis wieder zu versauen.

Aber ich will deinen Mutzuspruch mal annehmen und versuche mal, ob ich da noch was machen kann.

Du hast Recht, an den Vorlagen ist nicht viel Schmier zu erkennen, aber ich habe 1. gedacht, es ist einfacher und 2. sind die Motoren von einem größeren Ford Modell, das schon einige Zeit auf dem Schrottplatz still steht. Ich habe keine Fotos von diesem Motor finden können, nur niegelnagelneue aus alten Ford Prospekten. Meine eigentliche Vorlage ist aber ja ein Fahrzeug, das noch in Betrieb ist, um Container auf einem Firmengelände zu bewegen. Der Motor sieht vermutlich deshalb etwas öliger aus. (sag ich jetzt mal einfach mal so :baeh: )

ich versuch's mal....
lieben Gruß
Frank

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