Hallo Jo3ran,
der Plastik-Primer 0-0300 ist als Lackuntergrund für Stossstangen, Aussenspiegel und andere am Auto befindliche Plastikteile gedacht. Er löst das Plastik an und verbindet sich damit. Dann wird der Plastikprimer vom danach aufgetragenen Lack (unabhängig von der Trockenzeit) wiederum angelöst.
So wird eine Verbindung zu Plastikuntergründen geschaffen, die sich schwer mit Lack verbinden mögen. Zusätzlich wird der normalerweise sehr spröde Endlack flexibel (oder besser "elastisch") und somit an den Kunststoffteilen am Fahrzeug nicht rissig.
Lack auf Kunststoff verhält sich im Gegensatz zu Lack auf dem Blechkleid sehr unterschiedlich bezüglich Witterung, Flexibilität etceterapepe. An so mancher Autostossstange kann man gut erkennen, ob Plastik-Primer vor dem Lacken aufgetragen wurde oder nicht (sieht aus wie ausgedörrte Erde in der Wüste).
Der Dupli-Plastik-Primer ist auch nur für die Lösungsmittel der Dupli Acryl Autolacke geprüft.
...so, wenn ich jetzt nix durcheinander gebracht habe, ist das oben geschriebene (m)eine Wiedergabe der Informationen von Motip-Dupli, mit denen ich gestern noch gesprochen habe.
Mit Tamiya-Lack auf diesem Primer wirst Du da wohl nichts werden. Mit den Dupli-Lacken kannst Du (wie Du selbst schon richtig vermutest hast) Dein Modell aber weiter sprühlackieren (nur die Reste vom Tamiya-Lack vorher runter).
Hab' mal von einem fertig "Sprühdosen" lackiertem Revell-Monogram Nascar Modell den Autolack (und Graugrund) in Placken wieder ablösen können. Das Plastik wollte keine Verbindung schaffen zum Autolack. Mit Hilfe des Plastik-Primers ging's dann sehr gut. Jetzt nutze ich den Primer immer, wenn ich der Meinung bin, das Plastik ähnelt dem des Nascars und ich partout Modelle mit Auto-Lack aus der Dose sprühen will. Übrigens braucht man zwischen dem Plastk-Primer und dem Buntlack keine Grundierung auftragen.
...ist also in diesem Sinne doch für Modellbau geeignet und bei uns für 11,50 Euro die Dose.
Hallo Rohri,
weiss nicht so genau. Sind wohl immer die unterschiedlichen Lösungsmittel, die Lacke unterschiedlicher Konsistenz manchmal nicht vertragen. Auch ist meine "Gun" nur die einfache "Grobsprühe" aus dem Anfangskasten von Revell (1991 gekauft), da Airbrush so gar nicht mein Ding ist. Ab 20 Grad Umgebungstemperatur draussen (ohne Regen) lackiere ich mit Sprühosen (Frühjahr bis Herbst) und während der kalten Jahreszeit wird gepinselt.
Gruss
Kim
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kmpa60« (5. März 2008, 13:33)