Vielen Dank für Eure Zuschriften.
Nachdem ich mir ein paar Fotos des Motors und des Motorraums aus dem Internet ausgedruckt hatte, erkannte ich rasch, dass die Nachbildung des Motors von Aoshima nicht sehr viel mit dem Original zu tun hat.
Hier ein Foto des Motors, allerdings nicht vom SL, sondern ich glaube aus der C-Klasse, deswegen die anderen Luftansaugrohre.
Wie unschwer zu erkennen ist, wird der Keilriemen über insgesamt 10 Rollen umgelenkt, welche ebenfalls verschiedene Größen und Detailierungen aufweisen.
Ebenso sind die elektrischen Anschlüsse und Verkabelungen sehr schön zu erkennen.
Hier nun ein Bild der Vorderseite des Motors die auf den Motorblock aufgeklebt werden soll:
Wie unschwer zu erkennen wird hier der Keilreimen lediglich über 8 Rollen gelenkt und nicht über 10!
Auch sehen die Rollen alle irgendwie gleich aus und lassen an Vielfalt sehr zu wünschen übrig.
Außerdem sind sie natürlich auch willkürlich an ganz verschiedenen Stellen befestigt und die Detailierung der dahinter liegenden Platte ist ebenso willkürlich ausgefallen.
Der Keilriemen ist nach meinem Geschmack viel zu grob ausgefallen.
Meine Erkentnis war: der Motor muss schon mal umgebaut werden.
Das war dann auch der Startschuss für alles weitere was noch kommen soll:
fängt man einmal an, kann man natürlich nicht einfach über all die anderen Dinge, die ebenso fehlerhaft und unschön ausgefallen sind, hinwegblicken.
Doch bleiben wir zunächst beim Motor:
Nach langem Überlegen, wie ich nun vorgehen sollte, kam mir der Zufall zu Hilfe, als ich bei einem Freund in einer alten Grabbelkiste einen Tamiya Motor eines alten 500 SL entdeckte.
Dieser war zwar schon zusammengebaut, sollte sich aber, um an die nötigen Teile zu kommen entsprechend zersägen und zerschneiden lassen.
Einige der Teile habe ich dann am Motorblock wie folgt angebracht:
Die schwarzen Teile stammen vom Tamiya Motor, die weißen sind Teile, die ich aus Plastikstäben, Röhren und Halbrundstäben geschnitten habe.
Eine etwas genauere Aufnahme von der Seite, an der ich noch je eine Sechskantmutter von Aber auf beiden Seiten angebracht habe:
Den Ölmeßstab habe ich hier an der falschen Stelle angebracht, was ich aber mittlerweile korrigiert habe.
Nach der Lackierung mit Alclad2 Aluminium erhielt ich folgendes Ergebnis:
Auf dem nächsten Bild ist zu erkennen (wie ich hoffe), daß ich im oberen Bereich des Motors an einigen Teilen eine fast weiße Mischung aus Gunze Mr. Base White und einem Tropfen Alclad2 polished Aluminum aufgetragen habe.
Nachdem alles gut durchgetrocknet war, bin ich mit einem Washing aus schwarzer Ölfarbe und einer Verdünnung von Schmincke drübergegangen, um die Kontraste zu verstäreken und einen etwas gebrauchten Zustand zu simulieren.
Aus einer Plastikkarte habe ich in mühevoller Kleinarbeit 8 elekrtische Anschlüsse geschnitten und mit einem dünnen Draht in die (noch) weißen Schläuche gesteckt.
Nachdem diese nun lackiert und befestigt waren, ergab sich folgendes Bild:
Nun konnten alle Rollen (z.T. vom Tamiya Motor, z.T. aus Plastikstäben) schwarz lackiert und befestigt werden.
Den Keilriemen habe ich aus einem 1 mm Abdeckband - auf beiden seiten Schwarz lackiert - gefertigt und mit wenig Sekundenkleber befestigt:
So, das wärs vorerst für heute, weiteren Frotschritt hoffe ich morgen einstellen zu können.
Da ich noch neu bin hier im Forum und ich mit der Bedienung noch etwas überfordert bin, bitte ich schon mal um Nachsicht, wenn die Beantwortung von Fragen, Anregungen und Verbesserungsvorschlägen etwas auf sich warten läßt.
Außerdem habe ich ein paar interessante Modelle gefunden, wo ich auch noch ganz gerne meinen "Senf" dazugeben würde, aber auch das wird noch etwas dauern.
in diesem Sinne mal vielen Dank und bis dann,
Thomas