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1

Sonntag, 31. Januar 2016, 11:40

AMT 1950 Ford Convertible - seeeehr Customized

Und nochmals Hallo!

Habe 2014 einen AMT Ford Convertible "erwichtelt", der musste im Dezember 2015 beim Stammtisch präsentiert werden. Da ich das Ergebnis nicht vorweg nehmen wollte, kommen jetzt erst die Bilder.

Der Bausatz bietet einen Haufen an Custom Teilen, die ich auch fleißig genutzt habe. Zusätzlich kamen Volk Racing Formula S Felgen von Fujimi zum Einsatz. Lackiert wurde mit "Metallic Green" von Gunze (Airbrush), weiterhin kamen Farben von Tamiya und Alclad zum Einsatz.

Hier nun die Bilder...

























Und nun noch mit Verdeck















Das Ergebnis hat dem Wichtel sehr gut gefallen, ich bin auch zufrieden.

Fragen, Lob & Kritik sind immer willkommen,

LG Björn

2

Sonntag, 31. Januar 2016, 13:20

Hmm, hmm, da bin ich etwas ratlos.
Der Umbau schien ja schon recht aufwendig gewesen zu sein, aber warum nur die Karosserie und sonst eher nichts dran gemacht?
Das Interieur sieht so aus, als ob es nicht mal bemalt wurde. Die Vorder-Sitzlehnen wurden nicht getrennt, die Fensterkurbeln sind nach wie vor das bißchen von Relief das man erkennen kann. Und das Interieurteil scheint rechts zu tief zu sitzen. Und die Vorderräder sind etwas zu weit hinten.

Ganz ehrlich, so überzeugt mich das Modell nicht wirklich. Allerdings sind Custom-Cars auch nicht so meine Kragenweite. :(
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

3

Sonntag, 31. Januar 2016, 22:19

Hallo Thomas,

Danke für deine offenen Worte!

Du hast nicht unrecht, im Innenraum gab es keine Umbauten. Ich muss dazu auch sagen, dass ich kein Nietenzähler bin - ich recherchiere nicht im Netz und baue meine Modelle nach Vorbildfotos nach. Wenn es seitens der Bausätze Ungenauigkeiten gibt, bleiben die bei mir oft so - ich habe nicht den Anspruch auf 100%ige Korrektheit. Daher sind die Vordersitze auch so wie sie sind - ich habe mir keinen Kopp gemacht, wie sie eigentlich aussehen müssten.

Bei einem Cabriolet ist es natürlich blöd, wenn der Innenraum wenig Details aufweist. Da hätte ich tatsächlich mehr rausholen können - z.B. durch den Nachbau von Fensterkurbeln, Details durch washing hervorheben, Gurte nachrüsten, etc. Sollte ich nochmal nen "Offenen" bauen, werde ich mir da mehr Gedanken machen.

LG Björn

DominiksBruder

unregistriert

4

Montag, 1. Februar 2016, 07:44

Die Vorder-Sitzlehnen wurden nicht getrennt, die Fensterkurbeln sind nach wie vor das bißchen von Relief das man erkennen kann.

Man muss es ja auch nicht. Das ist doch jedem selbst überlassen. Du wirst auch bei mir kein einziges Modell finden, bei dem die Armlehnen, Fensterkurbeln oder Türöffner separiert wurden, geschweige denn, die Sitzbank zerschnibbelt wurde. Wer das machen will, von mir aus. Mir ist das völlig egal. Im Grunde stehen die fertigen Modelle in Vitrinen und da schaut niemand weder in den Innenraum, noch unten drunter oder in den Motorraum - wenn die Haube nicht mal offen steht.....


Der Umbau ist der Hammer. Ich musste mir schon schwer vorstellen, wie der kleine Ford original ausschaut. Er ist praktisch nicht mehr zu erkennen. Deshalb: Respekt.
Die Farbe ist Geschmacksache. Nicht unbedingt meins. Solls ja auch nicht. Hast Du Flocking im Innenraum? Es scheint mir so.

5

Montag, 1. Februar 2016, 12:14

Wow, ein äusserst gewagter Umbau!
Als begeisterter Customizer steh ich ja total auf die alten AMT-Kits, gerade wegen der vielen optionalen Teile, wurden diese doch oft von Custom-Grossmeistern wie Gene Winfield, Bill Cushenberry oder George Barris entworfen.
Und ich freu mich immer wie Bolle, wenn ein Forum-Kollege sich an ein solches Projekt wagt! :ok:
Allerdings frage ich mich: Wenn Du schon alle Custom-Teile aus diesem Bausatz nimmst, der ja in dieser Form schon seit den 60ern fast unverändert ist, also quasi ein period perfect sixties Show Car baust, warum verschandelst Du es dann mit diesen merkwürdigen Rädern aus den 90ern?!? Klar ist das Geschmackssache und bei Customs ist erlaubt was gefällt, aber ich finde diesen Stilbruch halt sehr seltsam. Wie ein Honda NSX mit Weisswandreifen.
Aber wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden... Die Stahlfelgen aus dem Kit, schwarz lackiert, mit Beauty-Rings und Whitewalls hätten 10-mal besser zum Thema des Wagens gepasst (meine Meinung).

Aber trotzdem finde ich es super, dass Du dich für eine Custom-Variante entschieden hast! Die Hot Rod- Und Custom Car-Subkultur wird hierzulande viel zu sehr vernachlässigt, nicht nur im Modellbau...

Gruß, Olli
Zur Zeit im Bau: ´56 Ford Thunderbird
Alle meine Modelle gibts hier: Koellefornia Kustoms

Customs are rolling works of art, and their builders are the artists
Alan Mayes

6

Montag, 1. Februar 2016, 23:54

Hallo ihr beiden, und vielen Dank!

Custom Cars polarisieren IMMER auf die eine oder andere Weise - es hat ja jeder seinen eigenen Geschmack. Außerdem wäre es ja langweilig wenn wir alle nur die gleichen Kisten auf die Räder stellen würden.

@Christian: Sehr schön, da bin ich wenigstens nicht allein! ;) :wink: Und ja, der Boden ist beflockt, gut gesehen.

@Olli: Du hast nicht unrecht, die Räder sind "gewagt" (den Vergleich mit dem NSX fand ich sehr treffend :abhau: ). Aber das, was der Bausatz zu bieten hatte, hat mir nicht so recht gefallen. Deine Idee mit den Steelies ist gut - da bist du mir einfach voraus, weil du dich mit Customizing besser auskennst.

LG Björn

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