Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Sonntag, 22. Juni 2014, 14:02

Bon Homme Richard

Hallo werte Schiffsbauer,

wie in meiner Vorstellung beschrieben bin ich noch recht neu in dem Hobby, aber versuche mich mit jedem Modell stehts zu verbessern.
Dies hier wird mein zweiter segler, der erste war die 1:225er Victory von Revell als eines meiner ersten Modellbauprojekte. dementsprechend schlecht auch das ergebnis:

ganz furchbare Pinselbemalung und noch furchbarere detailbemalung, die fehlt nämlich fast vollständig, auf dem Deck die Holzfarbenen Teile sogar unbemalt




auch die Takelage ist nicht gut gelungen, von korrekt brauch man garnicht erst anzufangen



Aber das soll sich ja jetzt ändern, inzwischen sind 4 Jahre vergangen und ich habe einiges an bemalungstechniken gelernt und auch die allgemeine verarbeitung der teile ist jetzt besser.
Zum Bausatz brauch ich wohl nichts mehr sagen außer vielleicht dass ich ihn furchtbar finde. Also wird er mir als übungsobjekt dienen. Das heißt nicht, dass ich das Schiff nicht komplett baue, aber wenn was schief geht, besser daran als an der Revell Pearl, die ich schon daliegen habe, aber noch nicht anfangen will.

Ich habe den Rumpf schon vor ca 1 Jahr verklebt und hatte ihn und die Decks auch schon mal lackiert, aber Backofenspray hat das wieder entfernt da ich damit nicht zufrieden war, also sieht es momentan so aus:

hier ein beweis dass sich bei der bemalung seit der Victory einiges geändert hat:

Achso ich plane den rumpf oberhalb der wasserlinie holzbraun zu lackieren (emaile farben von revell) und mit ölfarben zu akzentuieren bzw zu altern. unterhalb der wasserlinie wird das schiff weiß
das wars fürs erste,
Anmerkungen Tipps usw sind gern gesehen
Grüße :wink:

Ps.: wie bekomme ich bei 800x600 und max 75kB größe weniger verpixelte Bilder hin ?(
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

2

Sonntag, 22. Juni 2014, 15:50

Uuuups, ich glaub ich hab ein Déjà-vu.
Mein erstes Schiffsmodell war ebenfalls die "Victory "von Revell und die sah verteufelt gleich aus wie deine, sogar die Staubkörner sind identisch!!! 8|
Meine Victory ist allerdings längst hinüber.
Ich bin gespannt wie dann deine weiteren Fortschritte sind. Dass du das neue Modell, den Bausatz furchtbar findest, finde ich schon mal sehr positiv, das lässt auf einen kritischen Geist schließen und nicht auf einen der alles gut findet und andere gleich niedermacht wenn man mal was kritisiert (solche Leute gibts hier nämlich, bei den Automodellen.... 8| ).
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

3

Sonntag, 22. Juni 2014, 22:08

jepp,
meine ersten Modelle sahen auch ähnlich aus.
allerdings, hat der Boka seine damals auch bonchance genannt, weil die passform auch ziemlich daneben war.

ich drück dir alle daumen ;)
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

4

Sonntag, 22. Juni 2014, 22:23

Zitat

ich drück dir alle daumen ;)

ich auch...und natürlich bonne chance
LG der roland

5

Sonntag, 22. Juni 2014, 23:27

ach mist, du merkst aber auch alles...!!! :D
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

6

Samstag, 28. Juni 2014, 12:46

Danke für die lieben Worte!
So nachdem ich mich diese Woche mal um meine Zukunft als Seebär kümmern musste, kann ich heut mal wieder etwas Zeit mit Schiffen der Vergangenheit verbringen :thumbsup:
Die im Bausatz mitgelieferten Decals für die Fenster der Heckgallerie haben mir so nicht zugesagt, in dem Maßstab sollte da schon der Blick nach innen möglich sein.
Auch wenn ich noch keine richtige Idee habe wie Der innenausbau aussehen soll, habe ich als erstes natürlich die Fenster aufgebohrt, ausgesägt und verschliffen.

Hmm irgendwie wirkt das Heck nicht sehr stimmig. Die Fenster erscheinen mir etwas groß. Also hab ich mal eine der Mitgelieferten Figuren ins Fenster gestellt und siehe da, das Fenster ist größer als die Figur selbst.
Und wo wir gerade bei der Figur sind... auch die habe ich mal kritisch betrachtet und nachgemessen. Auf den Maßstab gerechnet wäre der gute in seiner leicht gebeugten Form stolze 1,95m groß! Ich kenn mich mit Geschichte, der Seefahrt oder Körpergrößen nicht so gut aus aber das erscheint mir doch recht unwahrscheinlich zu dieser Zeit. ?(


Aber jetzt mal zu den wirklich wichtigen Fragen: was mache ich jetzt mit dieser Heckpartie?
Das einfachste wäre wohl die Fenstergröße beizubehalten und das ganze einfach als eine Art Ballsaal mit hoher Decke darzustellen.
Eine andere Möglichkeit wäre der Abriss der jetzigen Gallerie und auf eine zweistöckige Gallerie umzubauen, was meines Arachtens stimmiger wirken würde, ABER schaffe ich das mit meinem gebrenzten Erfahrungsschatz und Talent überhaupt? und ist es die Mühe wert? ich meine der Bausatz hat ja nicht nur dieses eine Manko, da wären ja auch noch die Ansteckkanonen usw...
Hier wäre ein fachmännischer Rat von einem von euch (oder am besten von allen :D ) echt nützlich.

Eine andere Problemzone stellt für mich das Deck dar.Die aufgeschossenen Taue sind angegossen und sehen nicht gerade realistisch aus, es gibt unsauber gegossene stellen und sinklöcher...




Da ich an diesem Modell zum ersten Mal auch eine realistische Takelung, vor allem mit selbst geknüpften Wanten probieren will, erscheint es mir wichtig diese Taue auch durch richtige zu ersetzen. (Der Mondfeld ist schon bestellt) Wie schwierig ist es denn die angegossenen Taue abzuschleifen ohne die Plankenstruktur drumherum zu zerstören? was muss ich beachten?

So das waren jetzt recht wenig infos und ne menge Fragen, ich hoffe ich langweile nicht.
Grüße aus Berlin
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

7

Samstag, 28. Juni 2014, 16:44

Das ideale Instrument zum Nachgravieren von Plankenstößen etc. heißt Scaler und ist unter diesem Namen leicht zu bekommen.
Die Heckgalerie des Bausatzes ist unmöglich. Die Fenster müssen mit den Geschützreihen ungefähr fluchten und, wie du richtig erkannt hast, viel kleiner sein. Eine zweistöckige Heckgalerie hat die Fregatte United States, die es von Revell in zwei Maßstäben gibt. Ich würde die alte Galerie aus Sicherheitsgründen nicht abreißen, sondern mit einer neuen "furnieren".
Versuch es, Wir sagen dann, ob's gut ist.
Schmidt :ok:
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

8

Samstag, 28. Juni 2014, 17:00

Hi
auf die Maßstabsangaben kann man sich nur bedingt verlassen ..
gerade Revell ist in dieser Hinsicht als ziemlich "kreativ" bekannt.
wenns geht finde Originalmaße und rechne die Maße vom Modell um

und auch mitgelieferte Figuren sind nicht in jedem Fall zum Kit gemacht worden ...

neuere Untersuchungen zeigen übrigens, daß auch in früheren Jahrhunderten ... ja sogar Jahrtausenden ... die Menschen in ihrer Größe nur ganz geringe Unterschiede zu heute hatten ...
auch wenn du heute mit offenen Augen durch eine Fußgängerzone gehst siehst Du jede Menge klein gewachsene Menschen ... die Großen fallen nur mehr auf ...
aber zu jedem Großen muß es zwingend einen Kleinen geben sonst würde das mit der statistischen Mittelgröße nicht funktionieren.
Zu allen Zeiten gabs demzufolge jede Menge kleine, große und durchschnitllich große Menschen.

Deckshöhen orientierten sich eher an der Vorgabe möglichst viele Decks bei möglichst geringer Schiffshöhe zu bauen um den Schwerpunkt niedrig zu halten ...
es mußte nur bedienbar bleiben ...
das stabilisierte das Schiff und sparte obendrein Material ...
wer groß war hatte eben Pech und mußte sich ducken

Beim angegossene Teile abnehmen, wie diese Tauknäuel, eignen sich zum Beispiel Fräsköpfe am Dremel oder scharfe Klingen .. Schleifpapier eher wenig ...
wie leicht das geht hängt oft von der Härte des Plastiks ab ...
und ganz ohne Kollateralschäden an den umliegenden Planken gehts selten ...
zum Teil kannst Du durch Kreppklebeband ringsrum die schlimmsten Schnitzer vermeiden

Die eine oder andere Sinkstelle finde ich nicht so schlimm weil Hölzer auch im Original meist nicht perfekt sind ... schau Bilder von der Wasa an

Was mußt Du beachten ?
Paß auf deine Finger auf ... das ist ne blöde Arbeit die gerne mal bis aufs Blut geht
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

9

Samstag, 28. Juni 2014, 17:19

Zitat

Zu allen Zeiten gabs demzufolge jede Menge kleine, große und durchschnitllich große Menschen.

theoretisch JA ;)
da die Körpergröße aber durch die Qualität und Quantität der Nahrung, durch Krankheiten und den Zugang zu medizinischer Versorgung bestimmt wird,
kann man davon ausgehen, dass es im 18. Jahrhundert eher nicht SO viele Große gab! Mal abgesehen davon dass sich die durchschnittliche Körpergröße
seit damals um mindestens 10 cm zugenommen hat! ich würde von daher nicht ZU viele Hünen anheuern lassen!
LG der Anthroporoland

10

Sonntag, 29. Juni 2014, 12:39

Was mußt Du beachten ?

Eine ganz wichtige Sache:
Bei Einsatz eines Dremels zum abfräsen solltest du niedrige Umdrehungszahlen und wenig Kraft nutzen,
da das Plastik sehr schnell heiß wird und sich dann alles verzieht, schlimmstenfalls aufreißt.
Bei sanfter Arbeit kann man damit aber die Seilhaufen sauber entfernen.

Bei der Heckgalerie gibt´s tausend Möglichkeiten, nur so lassen kann man sie nicht... :lol:
Vielleicht traust du dich wirklich mal daran, zwei Decks draus zu gestalten.
Schlimmer als im Bausatz vorgesehen kann das gar nicht enden! ;)
Und hier helfen dir ja alle dabei, es brauchbar hinzubekommen.
Ich hab´s mir jedenfalls beim Heck einfach gemacht und bin auf Fantasy umgestiegen...
... ist aber bei meinem Schiffchen auch nicht so wichtig gewesen,
da es ein Fun-RC-Schiff werden sollte.


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

11

Sonntag, 29. Juni 2014, 13:16

Ich verwende hierfür einen zylindrischen Fräskopf, den ich ungefähr im Winkel von 45° also lediglich mit der Kante "wedelnd" und ohne Druck über das wegzunehmende Material bewege. Und wie Frank schon sagte- mit max 5000 U/min (meine schwächste Einstellung). Sobald Du auf "Ebene 0" gelandet bist, also alles weggefräst hast, wird's kritisch: Beim Weiterarbeiten erhälst Du durch den schräggestellten Kopf schon fast wieder so etwas wie eine Holzstruktur, allerdings werden daraus ganz schnell unschöne Riefen, wenn Du nicht rechtzeitig aufhörst! Danach kannst Du die Planken mit einem Scaler nachziehen. Eventuell geht hierfür auch sowas , dabei muss man allerdings mit einem Lineal für ausreichende Führung sorgen.
Übrigens ist der Bausatz wohl im Ursprung aus den Fünfziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts (Wiederveröffentlichung von Aurora) und mit fast sechzig Jahren Alter nicht mehr ganz so auf der Höhe der Zeit, schätze ich... :S

Viel Erfolg und schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



Beiträge: 3 447

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

  • Nachricht senden

12

Sonntag, 29. Juni 2014, 14:53

"Zitat von "drake"

...Übrigens ist der Bausatz wohl im Ursprung aus den Fünfziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts (Wiederveröffentlichung von Aurora) und mit fast sechzig Jahren Alter nicht mehr ganz so auf der Höhe der Zeit, schätze ich... :S ... "


Hallo,

das habe ich mir gedacht, denn dieses Modell kam mir so bekannt vor.
Als Zehnjähriger erhielt ich die Bon Homme Richard von Aurora als Geschenk zu Weihnachten von meinen Eltern.
Das ist nun mittlerweile schon 46 Jahre her.
Eine schöne Erinnerung!
Insofer werde ich auch schon deshalb diesen Baubericht im Auge behalten.

13

Sonntag, 29. Juni 2014, 18:51

So viele tolle Ratschläge, da hat es sich jetzt bereits gelohnt sich hier anzumelden! Nicht auszudenken wo das noch hinführen kann :thumbsup:
Da ich leider keinen Dremel/Proxxon o.Ä. habe, habe ich die Deckbearbeitung mal auf eis gelegt und mich zuerst mal der Heckgallerie zugewandt.
Bei der Heckgalerie gibt´s tausend Möglichkeiten, nur so lassen kann man sie nicht... :lol:

Vielleicht traust du dich wirklich mal daran, zwei Decks draus zu gestalten.

Schlimmer als im Bausatz vorgesehen kann das gar nicht enden! ;)

Das war auch mein gedanke, also habe ich mal etwas recherchiert wie dieses Schiff wohl so ungefähr ausgesehen haben könnte. Dabei bin ich auf ein 1:48er Holzmodell auf modelship.de gestoßen, an dem ich mich künftig bei allen modifikationen orientieren möchte. Dort sieht das Heck so aus:

Das hat mir gut gefallen, und da das mein zweites Schiff ist, denke ich ist die Ästhetik noch wichtiger als historische 100%igkeit...
also flux die Säge angesetzt und los gehts mit dem Gemetzel! :!!

Aber bevor ich jetzt meine guten PS Platten durch unüberlegte Handlungen verschwende hab ich aus papier erstmal einen groben entwurf zurechtgefriemelt, wirklich ganz grob wohlgemerkt!
Dazu hätte ich gern eure Meinung gewusst, ob ich in diese Richtung gehen kann oder eher nochmal neu überlegen sollte


Ich bin gespannt was ihr sagt :nixweis:
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

14

Sonntag, 29. Juni 2014, 19:00

Das sieht jetzt schon viel vielbesser aus! Du bist auf dem richtigen Weg, möchte ich mal behaupten! Sehr schön! :ok: :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



15

Sonntag, 29. Juni 2014, 19:06

:ok:
Wenn´s so weiter geht, dann wird´s spitze! ;)


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

16

Sonntag, 29. Juni 2014, 19:09

das dachte ich auch grade! Sieht jetzt schon besser aus als vorher :)
guck dir mal deine Victory und das Modell von der Holz- Richard an, im unteren Bereich des Hecks kann man da auch noch eine Menge herausholen. (also auf dem unterdeck, das was bei dir noch steht)

ja hier bleib ich gerne dran! macht einen guten ersten Eindruck!!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

17

Mittwoch, 2. Juli 2014, 22:30

Guten Abend Allerseits,
Abermals danke für das Feedback!
Nachdem ich das gelesen habe, hab ich mich direkt daran gemacht am Heck weiter zu arbeiten, nur mit dem dokumentieren und reinstellen bin ich immer recht langsam.

Ich habe den mit Schnörkeln verzierten mittleren Bereich der Gallerie entfernt und durch Hinzufügen von vertikalen Streben versucht dem Unterdeck eine halbwegs realistische Fenstergröße zu verpassen.
Dann habe ich wiederum aus Papier eine etwas exaktere Schablone für das daraufliegende Deck mitsamt Balkon zurechtgemacht, jetzt kann man erahnen wie das Untere Deck am Ende wirken könnte.


Was meint Ihr dazu? Sieht das akzeptabel aus? Wie kann ich jetzt weiter machen, wie stark muss das Deck und der Balkon gewölbt sein?
Da ich mir diese Fragen nicht selbst beantworten konnte warte ich lieber ab was ihr so sagt.
guck dir mal deine Victory und das Modell von der Holz- Richard an, im unteren Bereich des Hecks kann man da auch noch eine Menge herausholen. (also auf dem unterdeck, das was bei dir noch steht)

Meintest du das so in etwa?


Derweil habe ich mich dann doch nochmal an die Hauptdecks gewagt und bin auf eine Technik gekommen mit der ich halbwegs zerstörungsfrei die Seilknäuel entfernen konnte.
Diesen vorgang habe ich sogar mal schritt für schritt dokumentiert:
1. grobe entfernung mit einem Elektroniker-Seitenschneider,
2. mit Skalpell das noch überstehende Material so gut es geht bündig abschneiden
3. Mit Sandpapier bündig schleifen
und 4. mit Anreißnadel und Stahlmaßstab die Plankenstöße nachziehen und ganz leicht eine Maserung immitieren.



Zwei der drei Deckplatten sind fertig bearbeitet und haben bereits ihre Grundierung in Holzbraun (Revell 382) erhalten, leichte Farbunterschiede sind dabei beabsichtigt um das Deck nicht zu eintönig erscheinen zu lassen.
Das muss jetzt erstmal ordentlich durchtrocknen bevor ich mich an die Verholzung/Alterung mit Ölfarben machen kann.



Das wars erstmal für heute, ich hoffe mein langsames Tempo und die vielen Fragen nerven nicht zu sehr :D
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

18

Mittwoch, 2. Juli 2014, 22:38

OP gelungen, patient lebt...was will man mehr!!! :ok:

19

Donnerstag, 3. Juli 2014, 13:24

hi

gut geworden mit den Decks!

ich meinte dam Heck den noch stehenden Kasten unten, wo die die sehr coolen Fenster drauf gemacht hast :)
https://www.usna.edu/Users/oceano/pguth/…ion_lecture.htm

wenn du auf dem Link nach unten fährst, dann siehst du das Heck und auch einen Plan vom Schiff.
bei Revell ist das Heck ja recht viereckig, in Wirklichkeit ist es etwas geschwungen und schräg.

deines wird schon viel besser als das org. keine sorge!
nur ein Vorschlag zum komplett umbau - ach auch das untere deck
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

Beiträge: 1 070

Realname: Christian

Wohnort: Hallbergmoos

  • Nachricht senden

20

Donnerstag, 3. Juli 2014, 21:27

Ich find das Modell garnicht übel was mir aber überhaupt nicht gefällt sind diese angegossen Stückpfortendeckel einfach schrecklich.
Kann man da etwas ändern :huh:
Mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

21

Freitag, 4. Juli 2014, 08:36

moin christian, kann man sicher, sind bei der bonne Homme allerdings recht viele!
ich warne ein wenig, da ich das bei meiner Kearsarge auch gemacht habe und die keine der schöneren Jobs war!
Deckel runterschleifen/dremeln und zwar so, dass es keine Dallen gibt und dann wieder die Struktur, bzw Maserung vom Restrumpf
aufnehmen.....all das ist nicht ganz ohne! So unser Seekadett jedoch Lust/Zeit und Nerven hat, dann wäre es natürlich schon eine
optische Aufwertung!!!
LG der roland

22

Freitag, 4. Juli 2014, 10:31

Moin! :wink:
Es ist zwar eine Schweine- und zeitaufwändige Arbeit -wie immer, wenn man an Pfortenveränderungen geht, da man ja jeden Arbeitsschritt mit der Anzahl der Pforten multiplizieren muss und dabei sehr sorgfältig und mit möglichst gleichen Ergebniserhalt arbeiten muss- aber ich denke, es würde sich sehr lohnen. Es würde wohl das gesamte Modell deutlich aufwerten, zumal die angegossenen Deckel an sich ja schon falsch dargestellt sind. Und die ersetzten und ausgestellten neuen Deckel würden die entstehenden "OP-Narben" auch etwas kaschieren und verblenden. Allerdings ist die Herstellung von uniformen uns historisch einigermaßen Deckeln ebenfalls wiederum sehr aufwändig :roll: . Egal, ich würde es machen, es lohnt den Aufwand! Aber entscheide Du mal, Du führst ja schließlich Regie! :five:

Schöne Grüße

chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



23

Freitag, 4. Juli 2014, 16:02

Ja erstmal vielen Dank für das Feedback!

@der Captain
Markus der Link ist Gold wert! Nicht nur die Bilder des Modells, auch die Zeichnungen und schriftlichen Ausführungen...Klasse! Danke dafür.

was die Stückpforten angeht kann ich nur zustimmen, dass diese Furchtbar aussehen, ABER ist es diese "Schweine- und Zeitaufwändige Arbeit" (Zitat Drake) wirklich wert in anbetracht der Tatsache, dass dies eigentlich nur ein Übungsmodell werden sollte... ?( Das letzte Mal, dass ich an einem Übungsmodell (Flugzeugträger HMS Victorious in 1/600 von Airfix) "nur mal bisschen was abändern" wollte, artete das in einer monatelangen Umbau/Scratch-Orgie aus, in der ich mich letztendlich völlig verzettelt habe, sodass ich die Lust an dem Modell verloren habe. Wo fängt man mit umbauen an, wo hört man auf? Eine riesige Enttäuschung für mich war die Tatsache, dass unter den angegossenen Stückpfortendeckeln kurze Kanonenstümmel auf eine glatte Fläche geklebt werden sollen. Aber das zu ändern, würde zwangsläufig zur Aufgabe dieses Modells führen, da ich es eventuell vielleicht noch schaffen würde die Batteriedecks einzuziehen, aber dann das große Problem der Kanonen. Klar könnte man diese kaufen, jedoch würde das mein Budget definitiv übersteigen. Also kein Innenausbau bei diesem Modell.
Was die Pfortendeckel angeht, habe ich ja noch zeit dies zu entscheiden.

Ansonsten gibts noch persönliche Neuigkeiten:
Ab nächsten Sommer fahre ich dann endlich beruflich zur See :ahoi:
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

24

Freitag, 4. Juli 2014, 16:24

kleiner Kompromiss bezüglich der Deckel wäre, diese an den Seiten leicht einzuritzen, dann ergibt sich wenigstens der Eindruck, dass sie
nur ganz eng anliegen. du weisst, an welcher Stelle ich meine??? also das Ritzen! ;)

25

Freitag, 4. Juli 2014, 16:34

Ja ich weiß was du meinst :D
Aber ich denke, wenn meine Mühen beim Heck irgendwie halbwegs gut aussehen am Ende, werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und auch die 26 angegossenen Deckel entfernen. Sonst wäre alle mühe die ich jetzt hineinstecke, ja vergebene Mühe oder?
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

26

Freitag, 4. Juli 2014, 16:40

also ich wäre dafür! Wenn du die Geduld hast! DO IT!!!! :dafür:

27

Freitag, 4. Juli 2014, 16:53

Und so aufwändig ist die Sache mit den Kanonen eigentlich auch nicht. Die simpelste Fakelösung kannst Du hier in meinem Baubericht nachlesen bzw. Dir anschauen. Mit Sicherheit nicht perfekt (denn das hieße ja, Batteriedecks einziehen und komplette Geschütze) aber mit ausreichender optischer Wirkung, finde ich. Eventuell kannst Du dafür sogar Deine Geschützrohrstummel recyclen..?
Tja, und die alete Frage- wo aufhören mit dem Umbau? Im Grunde kann man das nur selbst lösen. Schlimm ist, die Lust zu verlieren, wie Du beschrieben hast. Aber da Du es als Übungsfeld betrachtest- ich denke, so ein Umbau gerade im Bereich der Pforten wird Dir definitiv ein Haufen neuer und wertvoller Erfahrungen im Modellbau bescheren, der Dir später nochmal nützlich sein kann (Auschneiden der Pforten, Trempelrahmen anfertigen und einsetzen, Pfortendeckel herstellen, Scharniere, Pfortenreeps,...usw.) Ich habe das auch gerade gemacht und mir hat es viel an neuem Wissen gebracht, auch Dank der Diskussionen und Hilfen hier, die ich wie immer erfahren habe bei dieser ziemlich speziellen Materie.
Aber ich will Dich nicht überreden...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



28

Dienstag, 8. Juli 2014, 18:27

kleines Update

Hallo allerseits,
die letzten Tage war es hier ziemlich ruhig aber das liegt nicht etwa an der Trägheit meinerseits bei diesen tropischen Temperaturen, NEIN :D
Ich habe mich übers wochenende (in der Sonne sitzend) mal etwas mit dem Mondfeld beschäftigt, den der Postbote mir letzte woche gebracht hat, und muss schon sagen... Sehr viel Materie für einen Anfänger wie mich...
Aber um euch nicht zu langweilen, habe ich mich mal mit der weiteren "verholzung" der Decks beschäftigt, das erfolgte in drei Stufen, wobei ich ja im letzten Update die erste bereits gezeigt hab.
Die zweite Stufe bestand aus einer lasierend aufgetragenen Schicht "Gebrannte Umber" Ölfarbe, hier das resultat:


Nächster Schritt (nach ausgiebiger Trocknungszeit) dann nur ganz leicht verdünnte Mischung aus burnt Umber und Schwarz dick aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit mit Küchenkrepp mit unterschiedlich starkem Druck wieder weggewischt.
Ich würde mal behaupten, dass das dem hier berühmten "draken" recht nahe kommt... hier das Endergebnis:


Ich bin damit zufrieden, was meint Ihr?
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

29

Dienstag, 8. Juli 2014, 19:49

Schon mal nicht schlecht.

Vielleicht bekommst Du ja alles nachträglich noch so hin wie in dem markierten Bereich.
Ich denke es müsste funktionieren.



Aber vielleicht willst Du ja auch, dass es genauso aussieht, wie es aussieht.
Dann ist das vollkommen ok.

Gruß Ray

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

30

Dienstag, 8. Juli 2014, 19:52

Hi! :wink:
Das ist zwar nicht "gedraket" sondern "geschmidtet" ;) - sieht aber trotzdem sehr gut aus! :ok: :ok: :ok: Die OP-Narben sieht man jetzt zwar noch, werden aber später nicht mehr so ins Auge springen, wenn erstmal genug Schiff "drum rum" ist, ich kenne das auch.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



Werbung