Hallo Modellbauer,
da ich momentan zum einen wegen Umbauarbeiten an meiner "Basteletage" wenig Platz zum Bauen an größeren Modellen wie der B24 habe, und zum anderen mich das jetzt vorgestellte Modell schon immer ein wenig gereizt hat, wollen wir mal loslegen.
Als Basis dient mir das Modell der Me-262 von Revell aus den frühen 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts im Maßstab 1:72. Hier mal zwei Bilder
Wie unschwer zu erkennen ist, handelt es sich um einen recht simplen Bausatz, den ich ein wenig aufmotzen werde.
Warum habe ich mich für diesen alten Bausatz entschieden? Ganz simpel! Erstens habe ich ihn günstig bekommen, und zweitens ist gerade die Cockpit-Haube passgenauer als bei den späteren Bausätzen.
Hier das erste Teil, das geändert wird. Anstelle des von Revell vollverkleideten linken Strahltriebwerks setze ich dieses schöne Jumo Triebwerk von Quickboost ein.
Leider gibt es dieses Triebwerk nur für Hasegawa. Aber als Modellbauer sollte es kein Problem sein, das Teil auf Revell umzuarbeiten.
Auch das Cockpit wird "umgestaltet". Hier kommt der Cockpitbausatz von Aires zum Einsatz.
Wer meine bisherigen Modelle kennt, weiß, das ich ein Fan von Dioramen bin. Selbstverständlich bleibe ich meinem Vorsatz treu!
Das Modell wird in dieser wunderschönen Umgebung präsentiert.
Es handelt sich um den REIMAHG-Lachs Dioramenbausatz von Uschi van der Rosten. Für alle, die mit Reimahg nichts anfangen können, hier mal eine kleine Erklärung.
Bei den Reimahg-Werken handelt es sich um in Stollen gebaute Flugzeug-Endfertigungshallen speziell für die Messerschmitt Düsenjäger, wobei Reimahg für Reichsmarschall Hermann Göring steht. Im Gegensatz zum Mittelbau Dora, in dem die sogenannten V-Waffen produziert wurden, wurden hier nur Fremdarbeiter (allerdings auch Zwangsarbeiter) und keine KZ-Häftlinge eingesetzt! Insgesamt gab es drei Werke, wovon das Werk "Lachs" das bekannteste war.
Fortsetzung folgt!
Gruß
Jürgen