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Holz: H.M.S Fly 1776

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oliver_z3

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Realname: Oliver LIPPOLD

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241

Mittwoch, 3. Januar 2024, 22:28

Hallo Andreas,
schaut sehr schön aus ... da ich ein Freund von Kontrasten bin hätte ich die Webleinen hell gehalten und nur die vertikalen Wantentaue dunkel gemacht (so wie ich es immer gemacht habe). Keine Ahnung was historisch jetzt richtig ist, man sieht immer beide Ausführungen. Vielleicht weiss jemand wie es wirklich historisch richtig ist. Aber das ist halt alles, wie immer, Geschmachssache ;-).
LG
Oliver
Fertig:
Brig Eagle 1812
Swan Class: H.M.S.Fly
HMS Prince die Zweite
HMS Royal William 1719 1:72

Cpt.Barbossa

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Realname: Andreas

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242

Donnerstag, 4. Januar 2024, 11:43

Hallo Oliver,

schön von dir zu lesen und danke für deinen Zuspruch!

Da geb ich dir recht. Ob die Webleinen nun mit hellen Tauwerk oder dunkel (also ebenfalls geteert) gefahren wurden, ist aus meiner Fachliteratur nicht herauszulesen. Der Bausatz sieht vor, dafür das helle Tauwerk zu nehmen. Ich entschied mich dagegen.....

Wie du bereits geschrieben hast, ist es auch Geschmackssache ob man den Kontrast in den Wanten haben möchte und die fertigen Modellschiffe zeigen unterschiedliche Wantenfarben.

Ich habe mich für die dunkle Variante entschieden, da es mich persönlich besser anspricht, wenn die Webleinen gleich den Wanten sind und die Webleinen gehören in meinen Augen zum stehenden Gut.

Ich orientierte mich daher auch immer wieder an das Wahnsinns-Model der HMS Cumberland 1774, erbaut von Alexey Baranov. Sowas zu erschaffen ist oberste Elite. Ein Traum eines Modellschiffs.

Gruß
Andreas
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H.M.S Fly 1776

Cpt.Barbossa

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Realname: Andreas

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243

Donnerstag, 4. Januar 2024, 21:58

Hallo zusammen!

Da mir (mal wieder) das Takelgarn für die Webleinen ausgegangen ist, gilt es diese Zeit zu überbrücken.

Ich wollte zuerst die Pardunen bekleiden, da fiel mir der Klüverring ein.

Durch diesen lief das Klüverstag, anschließend durch die Blockscheibenöffnung im vorderen Teil des Klüverbaumes.

Ein Ärgernis war allerdings, dass ich sämtliche Blöcke an der Spitze des Klüverbaumes installiert, sowie die Fußpferde bereits dran hatte.

Da ich aber unbedingt das kleine schöne Detail an der Fly haben wollte, musste wieder die Rasierklinge ran und sämtliche Blöcke etc. abgeschnitten werden.

Den Rest erklären recht schön die Fotos:









Etwas Flussmittel und Lot auf den Ring, um ihn endgültig zu verbinden



Erste Passprobe nach dem Brünieren. Anschließend wurde der Klüverring noch geölt.



Auf folgenden Bildern sind sämtliche Blöcke und die Fußpferde neu angefertigt und angebracht worden.







Gruß
Andreas
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Thore Stenfalk

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244

Freitag, 5. Januar 2024, 14:34

Wie kann einem ...

denn das Takelgarn für die Webleinen ausgehen? Da muss man doch aufpassen! :D :D :D

Cpt.Barbossa

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245

Freitag, 5. Januar 2024, 17:08

Guten Abend Torsten!

Schnell passiert und schnell übersehen! :)

Aber keine Angst. Es kam heute schon per Post an :ok:

Nur am Wochenende hab ich keine Zeit. Da werden mit dem Sohnemann wieder die Klemmbausteine mit dem großen L gebaut!

In diesem Sinne ein schönes Wochenende!

Gruß
Andreas
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Cpt.Barbossa

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246

Samstag, 13. Januar 2024, 19:27

Guten Abend zusammen!

Die Webleinen wurden an allen vorhandenen Wanten mittels Webleinenstek angebracht. Auch als Achterschlinge oder Mastwurf bekannt.

Insgesamt sind es 1436 "Knoten".

















Weiter geht's mit den Pardunen....

Allen noch ein erholsames Wochenende.

Gruß
Andreas
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Cpt.Barbossa

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Realname: Andreas

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247

Donnerstag, 18. Januar 2024, 12:50

Hallo zusammen!

Weiter ging's die Tage mit den Fockstenge, Großstenge und Besanstengepardunen.
Diese dienten zur weiteren seitlichen Sicherung der Stenge und als Gegenzug der Stage.

Die Bilder an sich und die Arbeitsabläufe sind momentan immer recht identisch mit den vorherigen Wanten. Die Pardunen wurden an den Stellen bekleidet, wo sie um den Mast liegen und wie die Wanten eingebunden.

Da die Arbeit mit den Webleinen abgeschlossen ist, wurden die Masttakel an den Ringen der Rüstbretter festgesetzt.













Gruß
Andreas
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Brahms

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Realname: Stefan

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248

Donnerstag, 18. Januar 2024, 13:27

Exzellent. Jetzt sieht man man die viele Details und Deine Mühen kommen so richtig zur Geltung. Großer Respekt!
In Bau: H.M.S. Sphinx von Vanguard Models , H.M.S. Agamemnon, Fertig: Russische Brigg Mercury, H.M.S Victory von Heller, USS Kearsarge 1861 von Revell

Frank.E

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249

Donnerstag, 18. Januar 2024, 14:24

Schöne Takelarbeiten, der Rest natürlich auch. Klasse Andreas.

Lieben Gruß Frank
http://www.segelschiffsmodellbau.com/

Schmidt

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250

Donnerstag, 18. Januar 2024, 14:58

Vorbildlich.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

archjofo

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Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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251

Donnerstag, 18. Januar 2024, 15:24

Zitat von »Frank.E«

Schöne Takelarbeiten, der Rest natürlich auch. Klasse Andreas.

Lieben Gruß Frank


Dem kann ich voll zustimmen.
Viele Grüße
Johann


Video - La Créole - 1827 - Bewaffnung / Schiffsartillerie

Video - La Créole - 1827 - Takelage Teil 3

Video - La Créole - Chaloupe

victory78

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Realname: Matthias

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252

Donnerstag, 18. Januar 2024, 18:04

Das geht ja richtig flott vorwärts, da beneide ich Dich etwas um die scheinbar verfügbare Zeit zum Bauen.
Die positiven Vorwürfe der Kollegen trage ich natürlich voll mit :D , klasse gemacht und bei den Webleinen gut durchgehaten.

Auf dem letzten Bild fiel meiner "Tischlerseele" auf, dass der Handlauf um`s Eck etwas in der Luft hängt :whistling:
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

Cpt.Barbossa

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Realname: Andreas

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253

Donnerstag, 18. Januar 2024, 18:59

Vielen lieben Dank Stefan, Frank, Schmidt, Johann und Matthias für die lobenden Kommentare!

Hm ja die Zeit fürn Modellbau..... Momentan macht es mir sehr viel Spaß und hoffe es bleibt so. Natürlich habe ich auch noch andere Sachen und Aufgaben zu erledigen. Jedoch nehme ich mir einfach diese Zeit, wenn es sie zulässt. Dieses Hobby braucht schon viel Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen.....und eine tolerante Frau, die das mitmacht :D

Matthias, bzgl dem Handlauf ums Eck. Da weiß ich nicht so wirklich was du meinst bzw fällt mir da nix auf was in der Luft hängt.
Vll wird es durch weitere Bilder deutlicher.







Vll kannst es noch genauer erklären damit ich dies ausbessern kann, wenn's so wäre:)

Gruß
Andreas
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H.M.S Fly 1776

victory78

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Realname: Matthias

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254

Donnerstag, 18. Januar 2024, 19:20

hab nochmal zurückgeblättert aber auch keinen besseren Blickwinkel gesehen.
Ich mein die blau markierte Position, da sind die Hölzer meist gelascht, aber Du musst da jetzt nix ändern.

trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
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Cpt.Barbossa

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Realname: Andreas

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255

Donnerstag, 18. Januar 2024, 20:11

Vielen Dank für deine Erklärung.
Nein, ändern werde ich da nichts mehr. Ich wollt nur verstehen was du genau meinst. Das Geländer ist ein vorgefertigtes Teil vom Bausatz und habe es so 1:1 angebaut.
Jedoch kann ich's nun etwas nachvollziehen:)

Dies sind eben die Feinheiten, die mir gar nicht auffallen. Danke dafür :ok:

Gruß
Andreas
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Montag, 22. Januar 2024, 19:04

Hallo zusammen!

Weiter ging's mit dem Vormarsstengestag und Vormarsstenge-Borgstag.

Die Talje der beiden Stage sollten lt. Bauplan am Bug festgezurrt werden.
Nach der Fachliteratur wurde jedoch das laufende Ende direkt um die Talje gebunden und festgezurrt.

So habe ich's nun auch an der Fly verwirklicht.
Die Entscheidung, das gebundene Tau wie auf der Steuerbordseite zu sehen so zu lassen, bleibt noch offen.









Gruß
Andreas
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Dienstag, 23. Januar 2024, 11:08

Hallo zusammen!

Weiter ging's mit dem Klüverstag. Hervorzuheben ist, dass der Bauplan dieses Stag gar nicht vorsieht.

Lt. meiner Fachliteratur gehen hier die Meinungen und Darstellungen des Klüverstages etwas auseinander. Ebenfalls die Zeit, in der die Wangenblöcke am Stengetop angebracht waren. Diese Blöcke hatte ich vor langer Zeit wieder abgerissen, wobei ich auf der Steuerbordseite einen Wangenblock für das Stag wieder angebracht habe, nachdem ich auf anderer Seite lesen durfte, dass diese Blöcke schon ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Gebrauch waren.

Ich habe mich nun für eine Art der Anbringung entschieden, alles weitere erklärt sich sehr schön durch die Fotos.



















Gruß
Andreas
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Mittwoch, 24. Januar 2024, 12:06

Hallo zusammen!

Weiter ging's mit dem Großmarsstengestag und Großmarsstengeborgstag.

Dieses wurde wieder auf die übliche Weise gekleidet etc. Das laufende Tau wurde anschließend durch das Scheibgat in der Mastbeting geführt und an der Beting verzurrt.







Gruß
Andreas
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marcus.k.

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259

Mittwoch, 24. Januar 2024, 22:26

Ich sage nur drei Worte:


Wun
der
schön!
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

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260

Dienstag, 30. Januar 2024, 11:43

Hallo zusammen!

Vielen Dank Marcus für deine motivierende Wortwahl :ok:

Weiter ging's mit folgenden Arbeiten, die wie in vorherigen Berichten gezeigt hergestellt wurden.


Das Bramstengestag wurde auf die Brampardunen gesetzt....



....und hinter dem Geländer am Großmast in einem Ring eingehakt.



Die Fockbram- und Großbrampardunen wurden hergestellt...



und am Rüstbrett wie alle anderen festgezurrt.



Das Fockbramstengestag wurde hergestellt und wieder über die Pardunen gelegt...



....läuft über den Block am Klüverbaum...



...und läuft mit einer Blockkombination zur Beting und wird verzurrt.

Gruß
Andreas
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Brahms

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261

Dienstag, 30. Januar 2024, 16:38

Wirklich gelungen Deine Takelarbeit, großer Respekt!!! Ich schick Dir meine Indy dann für die Takelage... und endlich Fotos bei Tageslicht, da kommt das richtig gut rüber!
In Bau: H.M.S. Sphinx von Vanguard Models , H.M.S. Agamemnon, Fertig: Russische Brigg Mercury, H.M.S Victory von Heller, USS Kearsarge 1861 von Revell

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262

Mittwoch, 31. Januar 2024, 18:55

Servus Stefan!

Nix da, deine schöne Indy bleibt wo sie ist und sie freut sich sicher schon sehr wenn's bei dir soweit ist :D

Gruß
Andreas
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Cpt.Barbossa

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263

Dienstag, 6. Februar 2024, 10:12

Hallo zusammen!

Nach dem Vorbramstengestag geht's nun weiter mit dem Großbramstengestag. Dieses lief durch einen an der Rückseite des Vormarsstengetopps gelaschten Block und von dort aus zum Mars. Zur Zeit der Fly wurde das Stag ohne Talje direkt zum Kragenstropp des Großmarsstengestag-Leitblock gesteckt.








Stagsegelstag:
Ungefähr 6 Fuß unterhalb des Stengestopps wurde dieses Stag in das vorgenannte Großbramstengestag eingespleißt. Die Versuche des Spleißens waren anfangs ernüchternd und erschütternd, jedoch war ich nach einigen Versuchen recht zufrieden. Jedoch waren die Versuche mit einen etwas dickeren Tau als ich für das Stag benötigte. Die 3 einzelnen Stränge von dem dünnen Tau drehten sich nochmals auf. Somit war's es mir persönlich nicht möglich das Tau zu spleißen. Ich habe es somit vereinfacht an das Stag gebunden. Es führte weiter über einen zusätzlichen Block an der hinteren Quersaling der Vormarsstenge und hinab zum Mars, wo es mit halben schlägen an der Quersaling festgesetzt war. Da die Quersalinge am Mars bei mir nicht zugänglich sind, habe ich es an einer Klampe festgezurrt.






Die einzelnen Royalstage habe ich ebenso wie die Royalpardunen wie im Bauplan angebracht. Diese Royalpardunen habe ich jedoch auf anderen Schiffen so nie gesehen, jedoch sieht der Plan sie so vor und habe dies umgesetzt.

Diese Stage waren direkt unterm Flaggenkopf über einer Klampe festgesetzt.
Die vom Großmast aus lief durch einen Block oberhalb der Bramtakelage am Fockmast und wurde auf der Vormarsstenge-Quersaling mittels Kauschen verzurrt.
Gleiches gilt auch für das Stag des Besanmastes. Dies kam jedoch erst im frühen 19. Jahrhundert in Gebrauch. Was wiederum komisch ist, denn die Fly hatte dieses Stag jedoch lt. Plan.


Zum Abschluss noch das komplette Schiff mit all seinen Stagen, Pardunen etc.


Gruß
Andreas
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Cpt.Barbossa

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264

Donnerstag, 8. Februar 2024, 09:54

.
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265

Donnerstag, 8. Februar 2024, 09:55

Hallo zusammen!

Das Groß-Stag wies gewöhnlich ein oder zwei zum Deck führende Taljen auf, die zum Be-und Entladen von Gütern bzw Ein-und Aussetzen der Kanonen dienten.

Bei diesen Stagtakel oder Ladetakel habe ich nun die Doppel- bzw Einscheibenblöcke wieder selbst hergestellt.
Optisch ein großer Unterschied zwischen diesen und den im Bausatz enthaltenen Blöcken. Evtl. stell ich die benötigten Blöcke für die Rahen komplett selbst her und lasse die Blöcke vom Bausatz weg, mal sehen.











Gruß
Andreas
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Brahms

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266

Freitag, 9. Februar 2024, 10:47

Ich freu mich jedesmal, wenn ich Fotos mit Decksansichten bei Dir zu sehen bekomme. Wunderschön! Obwohl es vermutlich noch dauern wird, so akkurat wie Du baust, aber ich freue mich dennoch schon auf Dein nächstes Projekt, das ich dann von Anfang an mitverfolgen kann. LG
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Freitag, 9. Februar 2024, 11:07

Vielen Dank Stefan für dein Lob!

Ich kann diesbezüglich auf die Seite 2 verweisen, da sind vermehrt Deckansichten zu sehen ^^

Ich hab bzgl. dem nächsten Projekt schon geliebäugelt, wobei es noch offen steht welches als nächstes nun verwirklicht werden soll.
Mit deiner Behauptung und Vorfreude hat sich somit auch schon geklärt, ob es beim nächsten Schiff wieder einen Baubericht geben soll ^^

Aber wie du sagst, das dauert noch etwas.

Gruß
Andreas
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268

Freitag, 9. Februar 2024, 12:36

Hallo zusammen!

Da das stehende Gut der Fly fertig ist, geht's nun an die Takelung der Rahen.
Als erste wird die Blinderah fertig gemacht, die unterhalb des Bugspriets liegt.

Die Rah wurde konisch geschliffen. Die Stoppklampen, wo die Brassen, Fußpferde und Toppnanten angebracht sind wurden aus Birne gefertigt. Ebenso die Schlingenklampen, die nahe zur Mitte der Rah genagelt wurden, um ein seitwärtsgleiten der Rahschlinge (Hanger) auszuschließen.



Die Rah wurde anschließend mit schwarzer Tusche geschwärzt.

Als erstes wurden die Fußpferde angebracht. Zuerst wurde das Tau ca. 15mm bekleidet, um anschließend ein Auge einzubinden, das über die Nock geschoben wurde. Die Fußpferde liefen ca. 3 Fuß unterhalb der Rah entlang, bis sie ca. 3 Fuß hinter der Rahmitte mit der Rah verzurrt wurde. In dieses Ende wurde ebenso ein kleineres bekleidetes Auge eingebunden.







Bevor die Fußpferde angebracht werden, kommen die Springpferde dran. Es wurde am unteren Ende ein bekleidetes Auge eingebunden und mit 2 Turns um die Rah gelegt und festgemacht. In dieses Auge wird das Fußpferd geschoben.



Anschließend wurde alles angebracht und verzurrt.





Der aktuelle Stand der Blinderah.





Allen Lesern ein schönes Wochenende!

Gruß
Andreas
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269

Sonntag, 11. Februar 2024, 18:46

Hallo zusammen!

Nach den Fußpferden folgten die Brass-Schenkel.
Wie bereits erwähnt möchte ich an allen Rahen die Blöcke selbst herstellen.

Ein "einscheibiger" Block wurde in das äussere Ende gebunden.
Nachdem die Schenkellänge ermittelt wurde, wurde die Stelle, die um die Nock lief bekleidet und ein Auge wurde eingebunden und final an der Nock angebracht.

3mm Blöcke aus Birne:








Gruß
Andreas
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270

Dienstag, 13. Februar 2024, 20:11

Hallo zusammen!

Weiter geht's mit den Toppnantenblock, die mit einem gebundenen Auge auf der Rahnock saß. Danach folgten die Konterbrassen.

3mm Toppnantenblock aus Birne und Konterbrassen vor Anbringung an der Nock:


Die Geitaublöcke wurden 3 Fuß von der Rahmitte verzurrt. Dies war ein Normalblock mit verstärken Ende, einer Schulter. Die kleinen 3mm Geitaublöcke sind wieder selbst in Birne hergestellt worden. Danach wurde das Tau bekleidet und in beide Enden ein Auge eingebunden und anschließend durch den Geitaublock gezogen. Dieser wurde um die Rah gelegt und verzurrt:







Gruß
Andreas
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