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  • »Onkel Fester« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 22. Juni 2022, 15:33

ARII/IMEX 1958 Cadillac Eldorado Seville/Biarritz 1:24

Gut, nun isses dann soweit: ich mach‘ mal was anderes als immer nur V16’s :thumbsup: .

Nachdem ich die Bausätze der ARII/IMEX-Eldos von 1958 schonmal vorgestellt hatte, hab ich mir Farbkombinationen überlegt und bin natürlich gleich aufs Maul gefallen :abhau: .

Im Netz findet man etliche Originalfarbtabellen des Baujahres von Rinshed & Mason, auf dem man sich erstmal eine Orientierung holen kann. So eine zum Beispiel:



Beim Seville war es einfach: der bekommt etwas ähnliches wie #96 Gleneagles Green und ein Vicodec Top in #1 White. Dazu gab es damals passend Interior #56 (Green Silver Crest Cloth and Bimini Green Metallic Leather) oder #57 (Bimini Green Metallic Leather). Ich fände das Materialgemisch zwar interessant, aber denke, im Bausatz ist #57 vorgeprägt. Mal sehen, ich muss auch erstmal schauen, von welcher Variante ich die besten Interior-Pics finde.

Beim Biarritz bin ich dann irgendwie in die falsche Denkschiene gerutscht :wacko: . Plötzlich war ich bei #46 Tahitian Coral Red, und das auch noch in Metallic – was es nie gegeben hat. Wird dem Convertible zwar gut stehen, ist aber eigentlich nicht Eldo. Als ich es gemerkt hab, war die Farbdose aber schon gemischt..... :bang:

Dementsprechend hab ich jetzt etwas Schwierigkeiten, eine passende Innenausstattung zu finden, denn die waren natürlich alle auf die wahren Eldo-Farben abgestimmt. Muss ich sehen, was ich mach – vielleicht phantasier ich mir was zusammen, was es beim Series 62 zum Korallenrot gegeben hat. Geht ja eh erstmal „untenrum“ los. Ich lass mir was einfallen, wenn es sich nicht mehr aufschieben lässt.

Im Moment ist der Plan, zumindest die Chassis parallel zu bauen, damit ich zumindest dabei nur einmal Farbtöne anmischen oder aufständern muss. Danach sehen wir weiter.

Her mit den Motoren.

Dabei hab ich mir die Bauteile besehen und zum ersten Mal festgestellt, dass ich nicht alles klar identifizieren kann oder künstlerische Freiheit der Authenticity Police ein Schnäppchen geschlagen hat. Der Lufi hat nur einen Schnorchel wie beim 62 (der vom Eldo hatte meines Wissens zwei); der Klimakompressor liegt immer über der Lichtmaschine und die Eldos hatten immer einen - es ist hier aber nur ein Aggregat nachgebildet; was für ein Aggregat zum Donner soll Teil #11 sein; sind die Krümmerstücke am Motor wirklich links und rechts verschieden; wieso sind diese hässlichen Sinker mitten in der Schaltbox.... und wieso diese Auswerfermarken überall? :huh:

Spachtel raus – hier das Ergebnis einmal verschliffen, einmal unverschliffen. Leider hab ich das Foto ohne Spachtel verloren. Ja, ich geb’s zu: mit diesem schnell erstarrenden Mr. Putty aus der Tube kann ich einfach nicht :wacko:. Das muss ich dann durch Schleifaufwand zurückholen. Lustig: ich hab einen schwarzen Motor aus dem Seville-Kit und einen weißen aus dem Biarritz.....







Jetzt der Motorlack.
Das dunkle Cadillac Blue ist nicht so einfach. Es ist kein RAL-Ton, und es gibt nur wenig originale Vorlagen. Wenn ich mir den Deckel der einsamen Bill-Hirsch-Sprühdose ansehe, die ich noch hier habe, kommt Humbrol #15 dem recht nahe. Also hab ich mir ein Gemisch aus dem und einem knappen Drittel Revell #2 matt klar gemacht, damit es nicht so bonbonartig glänzt.

Aber waren jetzt Motor UND Getriebe blau lackiert oder nur der Motor? Und die Ansaugspinne auch? Das sieht man auf manchen Bildern und ich glaub‘, auf meinem Getriebe sind Farbreste.... Fragen über Fragen - gestern abend habe ich in den sauren Apfel gebissen und mir das Authenticity Manual 1958 des Cadillac LaSalle Club bestellt, das ich eigentlich immer ein bisschen belächelt hab. Diese Showfreaks mit ihren Trailer Queens, die nie auf der Straße rollen :tanz: - bei meinem 1:1-Modell brauch ich mit Authenticity eh nicht mehr anfangen, deswegen hatte ich es bisher nicht. Vielleicht sind ja da auch die Vorbilder der Aufkleber drin, ich hab noch zwei Blatt Blanko Decal-Sheet hier.

Das jedenfalls ist draus geworden.....



Es gab natürlich brutale Deckungsprobleme mit dem Humbrol-Glanzlack ohne Grundierung, und da fielen mir die ganzen Lackierniederlagen und DOT4-Bäder der Zeit um 2012 wieder ein. Klappt einfach nicht mit mir und dem Zeug.... :(

Jedenfalls hab ich gemerkt, dass es für den Sommer keine gute Idee war, mit der man cave ins Dachgeschoss umzuziehen – da hältst‘ es grad nicht aus. Und da merkt man erstmal, wie wenig man sich da bewegt, aber konzentriert vor sich hinölt– plötzlich tropft das Transpirat unvermittelt neben den offenen Farbtopf. Also aufhören, runtergehen und lieber dort zehntausend Zeichen um vier Bilder und einen popligen Fortschritt machen - ihr merkt: ich langweil' mich ^^ . Ich hol mir nämlich grad auch noch auf natürlichem Wege das G Nummer 4 und bin in Quarantäne... :roll:

To be continued.....

Ach, ist das eigentlich noch so, dass fertige Fahrzeuge aktiv beim Admin abgemeldet werden müssen? Das V16-Chassis ist nämlich noch offen.
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2

Donnerstag, 23. Juni 2022, 09:18

Mancave im Dachgeschoß - au das ist hart!

Jetzt schnell das Hobby wechseln und Bademeister werden :lol:



Meine cave ist zum Glück im Keller :wink:
LG
Wolle

3

Donnerstag, 23. Juni 2022, 09:31

Servus Juppes

Aber waren jetzt Motor UND Getriebe blau lackiert oder nur der Motor? Und die Ansaugspinne auch?

Der hier soll Grundrestauriert sein, und auf dem letzten Bild: Alles Blau :) ---> https://car-from-uk.com/sale.php?id=25166

Das mit dem Rot ist etwas suboptimal, aber den genauen alten Farbton hinzubekommen dürfte eh schwierig sein. Ein Kompromiss muss man halt mal eingehen und ich denke mal niemand wird einmal sagen: Das stimmt nicht, meiner sah ganz anders aus.

Und Ja, einen Moderator deines Vertrauens musst du darum bitten was umzustellen :)

Bernd

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4

Montag, 27. Juni 2022, 12:26

Ich bin ja noch nicht wirklich weiter, aber wollte mal quengeln..... :rot:
Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen.... sehr undankbar das Ganze. Das IMEX-Kit geht ja, aber wenn man die Einzelteile in der Hand hat, fällt einem an dem ARII-Kit ständig was neues auf. Vor allem hässliche Sinker an Stellen, wo man den Spachtel nicht ausschleifen kann, sondern nur den Dissolved Putty hinsetzen und hoffen, dass er die richtige Form annimmt. :wacko:

Während der Bearbeitung hat sich der Plan etwas geändert: da sich das Kit von Seville und Biarritz nur in genau EINEM einzigen Teil unterscheidet – dem Dach nämlich – ist es eigentlich egal, was ich wie baue. Das Dach kann entweder als gefaltetes Cabrioverdeck hinten aufliegen oder das Interieur als Coupedach überspannen. Sprich: so lange es farblich zu beiden Autos passt (weiß nämlich), ist es egal, welches Auto ich als welches gebaut habe: ich mache einen 1958er Eldo in tahitirot und einen in gleneagles-grün. Was Seville und was Biarritz ist, kommt drauf an, wo ich welches Dach grad draufsetz.

Beim Hantieren der Bauteile kommt man dann auch an so einigen künstlerischen Freiheiten der Formenbauern vorbei, die mich zu der Überzeugung haben kommen lassen, dass ich das Auto einmal im wesentlichen OOB bauen werde, um zu sehen, was da hinterher überhaupt rauskommt. Der zweite wird dann ein bisschen verschönert an den Stellen, wo der erste mir zu karg ist.

Das größte Phantasiestück, das mir begegnet ist, war die firewall der Kits:....



Das hat jetzt mit dem Original nun GAR nichts zu tun ?( . Mir scheint, da hat jemand das, was man links im Motorraum sehen kann, verkippt, an die Rückwand verlegt und dann noch ein paar Sachen dazugedichtet, wie es ihm grad plausibel erschien. Rechts der Kreis, zu dem die zwei Schläuche laufen, könnte nämlich der Deckel des Scheibenwaschers sein – der steht im Original vorn links im Motorraum. Die Schläuche könnten die (im Original vier) Zuleitungen dazu sein, oder die Heizungsschläuche, die dort von der Wasserpumpe zum Heater an der Spritzwand-Fahrerseite laufen. Links, wo das Scharnier der Motorhaube eingeschlitzt ist, kann man mit viel Phantasie den verkippten Hauptbremszylinder hineininterpretieren, aber was die komischen Kreise da sein sollen – keine Ahnung. Jedenfalls gehört dieses ganze Teil eigentlich komplett umgebaut oder weggeschmissen :pinch: .

Bilder des originalen Motorraums habe ich dann auch endlich auf der Homepage des Österreichers Gerald Loibl gefunden, der die Restauration seines Seville sehr schön fotografisch dokumentiert hat. Da kann ich mir viel Originales abgucken, und vor allem (was ich auch schon anhand des Motorraums meines Series 62 sagen konnte) finden, was man alles noch raussupern kann aus dem Kit. Da gibt es nämlich jede Menge Leitungs- und Kabelgedöns drin:......



Ein Problem, das ich selber zum ersten Mal habe, weil ich mich bisher ja immer nur mit Vorkriegsmaterial abgegeben hatte: diese ganzen Verzierungen und Schriftzüge..... Die sind hier in die Karo eingegossen.....



Wie deckt der Fachmann sowas denn ab, damit sie beim Lackieren nicht in der Farbe absaufen? ?( ?( ?( Zum Maskieren mit Tape oder Color Stop scheinen die mir zu klein.....
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5

Montag, 27. Juni 2022, 19:55

– ist es eigentlich egal, was ich wie baue. Das Dach kann entweder als gefaltetes Cabrioverdeck hinten aufliegen oder das Interieur als Coupedach überspannen. Sprich: so lange es farblich zu beiden Autos passt (weiß nämlich), ist es egal, welches Auto ich als welches gebaut habe

So ganz egal dürfte das nicht sein. Das Interieur von einem Coupe und Cabrio unterscheiden sich immer bei den Fond-Seitenteilen.

Kennst du den Baubericht von dem Bausatz aus dem Jahr 2018?
Im Bau: `58 Cadillac Eldorado Seville Arii 1/24
.
Hier findet man viele gute Fotos: https://www.classicandcollectorcars.com/…itz-convertible
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

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6

Dienstag, 21. März 2023, 20:45

Puh, da stell‘ ich gerade mit Erstaunen fest: jetzt hatte ich mich zehn Jahre nicht gemeldet, war dann mal kurz wieder aufgetaucht und jetzt waren schon wieder neun Monate Pause. 8|

Also, es ist ja nicht so, als ob ich nicht weitergekommen wäre in der Zwischenzeit, aber ich muss sagen: ich finde diese zwei 58er Eldos ECHT mühsam und manchmal auch ein „bisschen“ frustrierend. :wacko:
Abgesehen davon, dass ich zum ersten Mal mit soviel Chromzeug auf einer Karosse rumhantiere, ist es vor allem die Passgenauigkeit mancher Teile, die mir echt auf den Seiher geht. Nicht, dass die Dinger nicht detailliert wären, aber wie kann man zum Beispiel Scheiben in den Bausatz tun, die in der Krümmung und Dicke NULL zum Rahmen oder dem Modell passen? :!! Und da ist noch etliches anderes, was viel Spiel oder eine merkwürdige Form hat und so GAR keinen Spass macht. Aber dazu später - machen wir’s mal nach Baugruppen und halberwegs chronologisch:

Motor und Unterbau

Anfang Juli letzten Jahres waren die meisten Unterbau- und Motorteile beider Kits dann angepinselt....



...und die beiden Motoren recht schnell zusammengesetzt...



Beim linken wollte ich die ganze Klimaverschlauchung nachbilden und mir überhaupt mehr Mühe geben, deswegen liegt der hier ohne das ganze Zeug am Stirndeckel. Dass seine Wasserpumpe erst neun Monate später aus einem finsteren Winkel des Bastelzimmers wieder auftauchen sollte, als er längst verbaut war, habe ich da noch nicht geahnt. :D
Ich hatte auch recht schnell diese Stirnwand von den Kleinigkeiten befreit, die ein Künstler in seiner Freiheit da hin gebracht hatte (vorn modifiziert, hinten original)...




....und hab mir das, was als Hauptbremszylinder und Wascherglasdeckel zu erkennen war, abgetrennt, um es hinterher entsprechend zu pimpen und im Motorraum unterzubringen, wo es hingehört. Der Wascher war noch im August fertig....



Das, was da halbrundes wie ein Aggregat hinten am Deckel hängt, hab ich hinterher auch noch entfernt. Es gehört da einfach nicht hin.
Der erste Motor (der, der weniger detailliert werden sollte), saß im Fahrgestell.....



.....und damit ging der Ärger dann auch los.

Wenn man sich das ganze mal genauer ansieht, scheint es oft so, als hätte jemand angefangen, den Bausatz zu planen, jemand anders weitergemacht, jemand drittes dazwischengefummelt und zum Schluss nochmal ein Controller drin herumgestrichen. :verrückt: Abgesehen davon, dass der Seville und der Biarritz sich nämlich NUR in genau ZWEI Teilen unterscheiden (nämlich dem Dach und der Heckscheibe, was bezogen aufs Original falsch ist), findet man zum Beispiel drei sinnfreie Aufnahmelöchlein am oberen Motordeckel....



Ich würde mal vermuten, dass in das rechte die Spritpumpe sollte, und in das linke der Verteiler. Beide Teile gibt es nicht. Deswegen habe ich versucht, wenigstens den Verteiler irgendwie aus einem leicht abgedrehten 6-mm-Polystyrolstab nachzubilden. Ich hab einmal von hinten nach vorne gebaut - also Verteiler mit Zündkabeln gefertigt und dann versucht, die selbstgebohrten Kerzenlöcher zu treffen. War Mist und sah Scheisse aus. :thumbdown:

Daraufhin dann einmal von vorn nach hinten - also Zündkabel zuerst in die Kerzenlöcher ....



....und dann einen Verteiler gefertigt, in den ich versucht habe, die Kabel einzustecken. Dabei hab ich sogar versucht, die präzise Zündfolge zu treffen.
Wurde auch Scheisse. Einfach zu fummelig klein für mich, das Zeug. Bin froh, dass der Verteiler sowieso fast völlig vom LuFi-Gehäuse verdeckt wird und da jetzt irgendwie die Zündkabel drunter rauskommen. :whistling:

Hier dann der von den zwei Motoren/Fahrgestellen, der detaillierter werden sollte. Man sieht ein wenig das Verteiler/Zündkabelgemetzel und die selbstgefertigte Wasserpumpe (merkt man ja gar nicht....).....



Das rote und schwarze Kabel werden hinterher die Heizungsschläuche zum Heater, der an der linken Spritzwand saß. Das ist nicht original, denn eigentlich waren beide Schläuche schwarz. Schlaue Köpfe sind aber später auf die Idee gekommen, den Vorlauf mit roten Schlauch zu kennzeichnen, damit man die Anschlüsse nicht vertauscht. Fand ich lebendiger und hab es auch so gemacht.

Rechts erkennt man übrigens die Verschlauchung der Luftfederung. Der Ansaugschlauch des Kompressors (das frei rumbaumelnde schwarze Kabel) kommt hinterher an den Luftfilter. Der Zweizylinder-Kompressor arbeitete auf derselben Welle wie die Lenkservopumpe, und die komprimierte Luft wurde in ein länglich-rundes Reservoir gedrückt, das vorn vor dem Wasserkühler saß. Von dort lief ein weiterer Druckschlauch aus einem Ventil am in Fahrtrichtung rechten oberen Ende des Lufttanks neben dem Wasserkühler abwärts und in den hinteren Motorraum zu einer Verteilermechanik. Die hab ich mir dann gespart, denn das lag sowieso so tief unten hinten, dass es niemand sieht. Mein Schlauch endet irgendwo in Höhe der Vorderachse.

Die Luftfederung war ein besonderes Gimmick, das man mit dem Eldorado bestellen konnte. Sie muss ziemlich ausgefuchst gewesen sein, allerdings hochgradig unzuverlässig. Die chronische Undichtigkeit war Legende, und viele Fahrer waren wohl mit dem AIR LIFT-Knopf im Inneren überfordert. Der sollte das Fahrzeug auf die größtmögliche Höhe (also praktisch aufgebockten Zustand) bringen, aber blies die Säcke so prall auf, dass das Auto nicht mehr bewegt werden sollte – wer erinnert sich noch an die höchste Stellung der Citroen-Hydropneumatik? So ähnlich.
Da kam es wohl zu jeder Menge Fehlbedienungen, zu Undichtigkeite sowieso und zum Schluss hatten Hersteller und Kunden die Konstruktion so satt, dass Cadillac ein Rückbaukit auf Schraubenfedern anbot. Dazu sollten Kompressor, Lufttank, Verteilerblock und Luftsäcke entfernt und durch Schraubenfedern ersetzt werden. Die ARII/IMEX-Modelle sind sozusagen ein unvollständiger Umbau und damit eine gemäß Manual hochgradige Authenzititätssünde – hier ist nämlich der Lufterzeuger im Motorraum noch nachgebildet, aber an den Achsen sitzen Schraubenfedern.

Heute sind nur noch eine Handvoll der erhaltenen Eldos mit Luftfederung ausgestattet. Die Arschkarte allerdings hatten die Besitzer des Spitzenmodells, des seit 1957 unveränderten Eldorado Brougham, der nochmal doppelt so teuer war. Der sah nicht nur anders aus als die anderen 1958er, für den gab es auch kein Konversionskit. Die Besitzer mussten also weiter mit der Luftfederung kämpfen, und ich treffe jedes Jahr einen auf dem Clubtreffen, der immer einen dicken Holzblock dabei hat. Den schiebt er unter das Auto, wenn er den Motor abstellt, damit er nicht wegen der Undichtigkeiten bis auf den Boden durchsackt..... :bang:

Irgendwann im Januar waren die beiden Fahrgestelle dann fertig......



...und so wird der „weniger detaillierte“ dann bleiben:......



Am detaillierten Gestell ging’s jetzt an die Verschlauchung der Klimaanlage. Deren Kompressor sitzt in Fahrtrichtung rechts über dem Motor und ist – mit Verlaub – im Vergleich zum original viel zu klein geraten.
Aber das kommt dann mit dem nächsten Schwung Blabla.....

:schlaf: :schlaf: :schlaf:
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Mittwoch, 22. März 2023, 12:08

...und weiter ging’s.....

Die Klimaanlage ist eine größere Baustelle. Sie besteht aus dem Kompressor und einem Ventilblock daneben/darunter, einem riesigen Verdampfer unter dem rechten Kotflügel, einem Wärmetauscher zwischen Wasserkühler und Druckluftreservoir, einem Entwässerungsbehälter unten am Kühler, und jeder Menge Verbindungsschläuchen.



Außer dem Kompressor ist nichts davon im Kit. Man muss alles selber machen.

Vom Wärmetauscher hatte ich kein vollständiges Bild, nicht im Netz, nicht im WHB, nicht in der Teileliste :nixweis: . Ich kann also nur raten, wie der ungefähr ausgesehen hat und wie lang der wirklich war. Ich hab mir also was aus einem Stückchen Kupfermesh und meinem PS-U-Profil gebastelt.....



...sieht man hinterher eh nicht, wie ich feststellen musste, weil er optisch komplett hinter dem Druckluftbehälter der Federung verschwindet.

Den Ventilblock habe ich aus einem Stückchen PS-Sechskant- und Vierkantprofil zusammengesetzt. Davon hab ich irgendwie kein Bild gemacht. Die Entwässerung ist aus einem Stück PS-Rundprofil. Für die Schläuche habe ich größtenteil orange Signallitze genommen, für den dicken zum Verdampfer ein 0.7mm²-Kabelstück und für die Metalleitungsstücke 0.3-mm-Draht.
War fummelig und hat lange gedauert :wacko: ..... Den Verdampfer hab ich nicht nachgebildet – von dem sieht man eh nichts. Der Lüftermotor verschwindet im Original unter einem „firewall blister“ – einem komisch geundeten Blechdeckel, dessen Form ich niemals hinbekommen hätte, also hab ich’s gleich gelassen und die Ableitungen hinter dem Radkasten enden lassen.

Alles zurechtgebogen und zusammengeklebt, da sah das dann so aus:





...und dann die bunten Schläuche noch angepinselt, da kam dann das hier bei raus.....






Jetzt war auch das detailliertere Fahrgestell fertig, nur noch der Lufi drauf und dann einen Hauptbremszylinder gemacht für an die Firewall.
Die Bremszylinder kamen in dem Baujahr von Delco oder Moraine und sahen sich recht ähnlich. Der Unterschied wäre hier eh nicht aufgefallen. Alle waren vakuumunterstützt und stehend: der Druckzylinder saß oben auf einem Vakuumtopf, durch den von unten her die Druckstange des Bremspedals lief, die dann auch noch von quer nach aufsteigend umgelenkt werden musste.

Mechanisch ziemlich aufwendig, schlecht zurücksetzend, und vor allem: wenn die Simmerringe am Druckzylinder undicht wurden, lief die Bremsflüssigkeit nach unten in den Vakuumtopf ab. Irgendwann fiel der Druckzylinder unbemerkt leer und das Bremspedal war völlig überraschend bis zur Bodenplatte durchtretbar – bei den zeitgenössischen Einkreisbremsen eine hübsche kleine Adrenalinquelle 8| .
Hatte ich schon. Und auch noch bergab.
Zur Bremsung tritt man dann volle Lotte auf die mechanische Feststellbremse und reißt das Automatikgetriebe in die kleinste Fahrstufe durch. Dann brüllt vorn ein sechzigjähriger Achtzylinder auf – aber was willste machen? Man könnte zusätzlich auch den Motor abstellen, denn damals gab es noch keine Lenkradschlösser. Der Bremsservo geht dann aus – egal, die Bremse tut’s ja eh nicht mehr. Dumm ist allerdings, dass dann auch der Druck auf dem Lenkservo praktisch sofort abfällt, und die zweieinhalb Tonnen ohne Unterstützung am spindeldürren Bakelitlenkrad an den Randstreifen bugsieren ist auch keine Freude.
Vom Hauptbremszylinder hab ich leider nur dieses eine Bild.....



Da musste anschließend noch eine zum Rahmen hin fallende Hauptleitung dran, und dann das ganze an der Spritzwand angebracht werden – das kam aber erst NACH der Hochzeit, und deswegen kommt die Story über Innenwanne, Chromteile und Lackierung vornweg.
Davon hab ich sowieso praktisch keine Bilder gemacht – wahrscheinlich aus gutem Grund :rot: , aber das geht dann auch was schneller und das gibts im nächsten Teil.
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8

Mittwoch, 22. März 2023, 18:02

Hi Juppes,

dauert zwar immer bisserl, bis was kommt, aber dann krass detailliert. :D
Sehr schön was Du hier zeigst, schön gepimpt und interessante Ideen/Lösungen ;)
Weiter so und ich schau sicher wieder vorbei :)
Viele Grüße :wink:
Michi

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9

Freitag, 31. März 2023, 19:59

Chrom:

Ja, Chrom.... au weia :roll: . 1958 war bei General Motors das Jahr des Lametta und ich bin ja schon heilfroh, dass ich mich mit keinen 1958er Buick oder Oldsmobile eingelassen hatte. Aber selbst am 58er Eldo ist genug davon dran, und ich hab reichlich, reichlich Lehrgeld zahlen müssen.

Ich hab immerhin die Molotow-Stifte entdeckt und praktisch ausprobiert. Dabei wurde auch schon klar: für große Flächen, für mehrfachen Auftrag und für zerklüftete Teile sind sie nichts. Und sie scheinen manchmal (und ich weiß noch nicht mal wann) über Nacht nach dem Auftrag etwas stumpf zu werden: erst blitzt es königlich, und dann, wenn sie mal so richtig durchgehärtet sind, sind sie auch nicht mehr besser als Revell Silver 90 aus dem Pinsel. Komisch – mal so, mal so.

Ach ja – wusstet ihr, dass Alclad altern kann? Da ich letztlich beide „Gesichter“ entchromen musste (eines war schlecht verchromt, eines hatte ich selber versaut), habe ich versucht, sie mit meinem elf Jahre alten Alclad wieder glänzend zu kriegen, so wie es früher immer ging. Und flächig aufgetragen war das plötzlich stumpf – siehe Bild, unteres Teil. Das obere ist Original......



Also neues Material gekauft und alles nochmal. In einem Anfall von Mut habe ich auch die Chromkleinteile wie Türgriffe, Vent Window-Rahmen, und Zierleistenaufsätze eines Kits runtergeschnitten, verschliffen und entchromt – ich muss ja völlig bescheuert sein :pinch: .....
Ich hab natürlich unheimlich Mühe gehabt, das Zeug wieder einigermaßen hinzubekommen mit allem, was die Mancave hergab: mit Molotow, Humbrol Silver 11, BMF, außer Alclad. Diese Winzlinge hätte ich niemals vernünftig fixiert bekommen zum Besprühen.
Wirklich schwer fand ich, die im Body vorgegossenen Chromteile irgendwie hinzubekommen. Beim Seville hab ich’s letztlich mit Molotow versucht, aber die Krönung für die flächigen Chrombleche hinten seitlich ist das auch nicht. Außerdem muss das Modell doch VORHER lackiert werden und dann tatscht man hunderttausendmal auf dem Lack rum :wacko: ..... irgendwie auch nicht der Renner.
A propos, wo wir gerade dabei sind:

Lack:

Umpf. ;( Was soll ich sagen? Grundieren war ja einfach.....



Ich hatte mir zwei Basislacke anmischen lassen, einen metallictürkisen, und einen, der sich letztlich als eine Art rotbrauner Kupferton entpuppte. Sind so beide nicht original, aber stehen dem Auto sehr gut. Blöderweise hatte ich mir eine Interieurfarbe ausgedacht, die mit dem Kupfer Ton in Ton gewesen wäre, da musste ich dann umplanen.
Auf den Basislack sollte ein 2-K-Klarlack drauf. Beim türkisen Seville hat das auch auf Anhieb geklappt, abgesehen davon, dass der Klarlack ganz schön aufträgt und damit Details verunklart. Und er neigt dazu, unbemerkt zu Tropfen an Ecken zusammenzulaufen, wo er dann dick erstarrt – das hab ich aber erst beim Zusammenbauen gemerkt. Aber einen bonbonartigen Glanz verpasst der dem Ding – Donnerwetter :ok:

Der kupferne Biarritz aber war ein einziges Armageddon :bang: . Die erste Flasche Basislack war falsch gemischt und lief an der Karo ab. Erstes Entlacken, ......



......meckern gehen, zweite Flasche kriegen. Diesmal hat der Basislack geklappt bei beiden.....



....und jetzt hätte alles gut sein können, wenn mir nicht der Verdünnerlappen auf den roten Kofferraumdeckel gefallen wäre. Entlacken 2. Dann trug der Klarlack nicht mehr gleichmäßig auf, war wohl einen Tag zu alt....



...Entlacken 3. Neu grundieren, diesmal große Chromleisten mit abkleben – versuchen wir‘s doch mal mit Alclad....



....beim Abziehen der Abklebung platzt der Lack mit ab. Entlacken 4. Ich weiß gar nicht mehr, was danach schief gelaufen ist, jedenfalls gab’s nochmal Entlacken 5. Diesmal hab ich 1K-Klarlack drübergesprüht, der angeblich nur bedingt kompatibel mit dem Basislack ist, und siehe da: es sah auch nicht ganz gleichmäßig aus. War mir jetzt egal, der Kunststoff fing schon an, leicht schrumplig zu werden und der Mittelsteg mit den Lüftergittern war durch das ganze Rumgematsche schon seit Entlacken 4 gerissen. Diesmal ging das Molotow daneben :thumbdown: ....seufz.

Entlacken 6. Und so ist dieses Bild....



...auch nicht von letztem Juli, sondern von heute. :doof:

Interieur:

Von der Montage der Innereien des türkisen Seville hab ich gar kein Bild, nur von der kompletten Wanne. Ich hatte hier einen Grünton zusammengemischt, von dem aus ich versucht habe, eine metallicfarbene Variante für das Leder, eine hellere für die Absteppungen der Sitzbank, zwei verschiedene Töne fürs Armaturenbrett einen dritten für die Seitenabdeckungen der Türen und einen eigenen fürs Lenkrad zu machen. Jedenfalls standen hinterher ziemlich viele Fläschchen rum. Ich habe keine wirklich passende Beflockung gefunden und deswegen versucht, den Glanz der Farbe für den Teppich mit Mattiermittel zu brechen. Das war leider nix, auch nicht bis zu einem Drittel Anteil, und darüber wurde es direkt weisslich beim Trocknen.

Das Lenkrad ist ziemlich special: Hupring und Speichen sind im Original...



...deutlich dünner und die zwei Speichen stehen nicht im 180°-, sondern etwa 135°-Winkel. Im Zentrum der Lenknabe befindet sich ein kleines Cadillac Crest und der Lenkradkranz hat zwei andersfarbige, mit Chromringen abgesetzte Plastikröhrchen über den Speichen. Angeblich war die hell/dunkel-Tönung der Kunststoffe am Lenkrad auch noch bei geschlossenen und offenen Modellen jeweils umgekehrt, aber das ist mir irgendwie nicht nachvollziehbar. Jedenfalls hab ich mal versucht, das abzubilden.

Das Dash ist schon firmenseitig ganz hübsch gemacht – der Tacho ist ablesbar, die Instrumente auch und an der Zeituhr ist immerhin eine 9 und eine 3 zu erkennen. Ich bin kein großer Trockenmalermeister, aber so sieht das dann fertig aus:









Ok, die Bilder sind Scheisse. Das machen wir am ganzen Modell nochmal vernünftig.

Kit komplettieren:

Die Hochzeit ist schwierig, weil die Karo etwas breiter ist als der Unterbau, und die Platzierung der Inneneinrichtung nicht ganz klar – kommt die Vorderkante jetzt AUF die zwei Leisten am Chassis oder DAHINTER? ?( Die Karo ist genau so frei platzierbar und die Tatsache, dass der Radstand eigentlich zu klein ist (siehe Nachmecker zur Bausatzbeschreibung) ist da auch nicht hilfreich. Also PASSGENAU ist anders, aber vielleicht bin ich einfach von den ganzen Jo-Hans verwöhnt.....

Hier mal der türkise Seville nach Hochzeit von oben.....





So sieht die Spielerei im Motorraum etwa aus.....



Ätzend: der Einbau der Batterie. Da musste ich die selbst vorgefertigten Kabel wieder abknipsen, um sie an der selbstgemachten Klimaverschlauchung vorbei zu bekommen. Mist. :cursing:
Und dann hab ich beschlossen, ihn mit ständig offenstehender Haube zu machen und den zweiten mit ständig geschlossener. Da die Haube aber von selber nicht offen hält (und mir sowieso völlig unklar ist, wie die vernünftig im Modell halten soll, denn sie hat an der Spritzwand keine Auflage und kippt da immer rein), habe ich ihr eine querlaufende Stütze zurechtgebogen. Das ist jetzt nicht original, aber WTF.....

Und dann noch die Windschutzscheibe in den Rahmen, die Vent Windows dran und das Dach mit Heckscheibe drauf.



Denkste. :du:

An dieser Stelle wird der Seville richtig unangenehm. :motz: Die Windschutzscheibe passt in der Krümmung nicht zum Rahmen. Die Vent Windows sind beliebig schlecht passend. Die Heckscheibe passt in der Krümmung schon kaum ans Dach, und beide zusammen gehen nicht auf das Modell. Die zu dicke, falsch gekrümmte Heckscheibe drückt das Dach von der Karo nach hinten weg, das Dach ist zu schmal, und die Verdrehung im Scheibenrahmen vorn macht einen zusätzlichen Spalt. In der zweiten Ansicht ist das ungefähr zu ahnen....



....hier der Spalt an der Windschutzscheibe, wo der Rahmen sich sogar vom Superkleber (! ich hasse das Zeug!) wegdrückt....



...und hinten habe ich mal versucht, die Scheibe von innen beidseits so einzufräsen, dass sie über die Sitze passt.....



Hoffnungslos. :| Diese Schleifspuren kriegt keiner mehr weg, es passt immer noch nicht, und außerdem ist die Scheibe beim Herummanipulieren leicht eingerissen – da hat sie sich dann aber wenigstens so entspannt, dass sie zur Dachwölbung passt......

Weg mit dem Müll, das Zeug kommt mir nicht aufs Modell :motz: .

Ich hab ja schon überlegt, den Seville als geschlossenen Biarritz zu bauen und mir einfach ein Kit Arii 31002 zuzulegen, dann hätte ich auch eine frische Karosse für den kupfernen – das hat nur im Moment anscheinend keiner. Hat jemand von euch möglicherweise noch einen brauchbaren Teileträger irgendwo herumfliegen oder eins der Cabriodachteile übrig? Kann auch die einfache Abdeckung des abgeklappten Verdecks sein.

Jedenfalls steh ich im Moment im Stillstand. Der Kupferton für den Biarritz ist alle, das Fahrgestell und das Interior aber fertig (das gibt’s hier demnächst mal). Eine Sprühflasche mischen lassen möchte ich mir nicht unbedingt nochmal: das ist schweineteures Zeug und braucht den dicken, ebenfalls schweineteuren 2K-Klarlack. Von Multona krieg ich nix passendes, und da meine schöne Triplex mir im Moment sowieso Probleme macht, möcht ich auch nicht unbedingt was selbergemischtes aufsprühen..... :wacko: seufz.....

Am Besten geb ich mich erstmal an den MX-5 NB und denke drüber nach, wie ich jetzt weitermach...... :idee:
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10

Montag, 3. April 2023, 15:44

Ich frage mich nun, ob du eventuell ein paar Sachen falsch gemacht hast.
Du hast in der Bauatzvorstellung die Maße erwähnt, die allerdings nicht ganz mit dem übereinstimmen was ich beim meinem identischen Bausatz ausmesse.
Ich messe einen Radstand von ca. 13,2 cm und eine Länge von ca. 22,9 cm. - Das entspricht recht gut den Original-Verhältnissen.

Allerdings ist der Maßstab nicht wie auf der Schachtel angegeben 1:24, sondern eher 1:24,8. - Letztendlich gut kompatibel mit 1:25, was mir auch lieber ist.

Das Einzige was wirklich stört ist die deutliche Überbreite.

Und dann stört der falsch geformte Chrombügel direkt unter der Mortorhaube. Auch steht der zu hoch über der Stoßstange. Diese Chromleiste/Bügel habe ich bereits entfernt und die Stoßstange deutlich höher setzen können - sieht gleich viel besser und originalgetreuer aus! Natürlich muss ich jetzt diese Chromleiste neu anfertigen.
.
Die Passgenauigkeit der Windschutzscheibe kann ich noch nicht genau überprüfen. Die unklare Position des Chassis kann man von Anfang festlegen in dem man Abstandsklötzchen anbringt damit nichts verrutscht oder wackelt.
Ansonsten ist das feste Dach total falsch, auch die Zierleiste die sich da hochzieht hat beim Original einen ganz anderen Winkel. Dieses Dachteil originaler zu machen wird eine Herausforderung.
Das Interieur ist auch verkehrt. Die haben für das Coupe wohl einfach dasjenige vom Cabrio genommen - ätzend, so macht das nur AMT und früher JoHan.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

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11

Mittwoch, 5. April 2023, 15:18

Ich frage mich nun, ob du eventuell ein paar Sachen falsch gemacht hast.


Oh ja! Der Fehler war, die Eldos überhaupt anzufangen! :D

Du hast in der Bauatzvorstellung die Maße erwähnt, die allerdings nicht ganz mit dem übereinstimmen was ich beim meinem identischen Bausatz ausmesse.
Ich messe einen Radstand von ca. 13,2 cm und eine Länge von ca. 22,9 cm. - Das entspricht recht gut den Original-Verhältnissen.


Also, da mess ich aber nochmal nach. Beim Radstand könnte ich mir nur ein einziges Fertigungsproblem denken (von einem Messfehler abgesehen): der Vorderachskörper hat wohl eine leichte Krümmung und kann möglicherweise so oder so herum auf das Chassis gesetzt werden - das würde dann die Position der Radmitte bestimmen. Ob ich den falschrum aufgesetzt hab? Muss ich nachsehen....

Und dann stört der falsch geformte Chrombügel direkt unter der Mortorhaube. Auch steht der zu hoch über der Stoßstange. Diese Chromleiste/Bügel habe ich bereits entfernt und die Stoßstange deutlich höher setzen können - sieht gleich viel besser und originalgetreuer aus! Natürlich muss ich jetzt diese Chromleiste neu anfertigen.


Die Griffleiste an der Vorderkante? Das Ding fass ich nicht an - das ist im Original eine Kehlleiste aus Guss, die Kehlung krieg ich im Leben nicht ordentlich hin :roll:

Ansonsten ist das feste Dach total falsch, auch die Zierleiste die sich da hochzieht hat beim Original einen ganz anderen Winkel. Dieses Dachteil originaler zu machen wird eine Herausforderung.


Oh Gott 8o - viel Erfolg beim Selbermachen.....

Ich habe mich jetzt für die teuerste Variante entschieden: in Kanada gab es das Kit des geschlossenen Biarritz zu kaufen. Das hab ich mal geschossen - der kupferne Biarritz bekommt ja am besten eh eine neue Karosse, das geschlossene Verdeck setz ich dann auf den Seville. Das Dach des Seville kommt in die Kiste "Dinge, die man niemals tut", und außerdem hab ich beim vorläufigen Zusammenräumen des Kits gemerkt, dass mir offensichtlich such noch ein Aussentürgriff und ein Pedalsatz verlorengegangen sind. Insofern kommt ein Teilespender gerade recht, auch wenn es ein Schweinegeld kostet. Aber jetzt mach ich erstmal die MX-5's fertig.
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12

Donnerstag, 6. April 2023, 13:05

Oh ja! Der Fehler war, die Eldos überhaupt anzufangen! :D

Das kann ich unterschreiben.
Wenn man diesen Bausatz mit den sehr guten der 1959 von Monogram vergleicht, dann sollte man diese ARII-Kits liegen lassen.
Spart Geld und Frust.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

13

Freitag, 7. April 2023, 08:52

Oh Man, das ist ja eine super Qualität :( . Mein Beileid, Juppes :trost:

Bernd

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14

Samstag, 6. Mai 2023, 18:13

Und mal wieder back from outer space – nicht, dass ich nix gemacht hätte, aber ich hab wenig fotografiert und noch weniger geschrieben. Da ja beide parallel in der „Fertigung“ sind, machen wir’s mal zweispurig:

Der Biarritz:

Gut, die Arbeit an der Karosse steht immer noch. Der Kupferton ist immer noch alle, ich finde keinen vernünftigen Ersatz und heute hab ich zwar tonnenweise kostbaren Enamel vermischt, aber das Ergebnis gefällt mir eigentlich nicht. Ich glaub, ich seh mal nach, welche anderen Metallicfarbtöne als Kupfer man von Multona kaufen kann, die zu der hellbraunen Inneneinrichtung passen. Vielleicht gibt’s ja so was wie Ivory in perlmutt oder so.....

Die Inneneinrichtung aber war ja schon fertig. Hier mal das Armaturenbrett im Ganzen......



Dieser (völlig sinnfreie :smilie: ) Riffeleinsatz auf der Beifahrerseite zieht sich im Original eigentlich um die Ecken rum und ist in der Türverkleidung fortgesetzt. Ich hab hier nur silberfarbene Streifen aufgemalt. Die Riffelung kriege ich im Eigenbau nicht hin und das Original hat auch noch ein breites, ganz schmales Cadillac-Crest auf den Riffeln, aber bevor ich jetzt alles versaue..... :du:

So sieht die Fahrerseite im Close-Up aus:......



Das Foto hat es verschluckt, aber zwischen den Tankuhren sitzt noch ein kleiner dunkelroter Fleck für die Kontrollleuchten GENERATOR und OIL und oben im Tacho zwischen der 50 und 60 einer für die Fernlichtkontrollanzeige (die es bei meinem Original im Moment nicht tut, aber da sind noch ganz andere Baustellen :cursing: ....). Im ganzen würde ich sagen: das Dash sieht etwas sauberer aus, als das türkise vom Seville. Hoffentlich bleibt das so.....

Hier mal die Inneneinrichtung in Teilen.



Die vordere Sitzbank ist drin, und das Leder auf den Sitzen habe ich versucht, mit etwas metallic wie im Original aufzupimpen und mit einem ganz leichten Washing in den Falten etwas plastischer zu machen. Die abgesteppten Cadillac-Crests in den dunkleren Lederstreifen habe ich mir wieder gespart – das gibt nur Frust.

Hier das linke Door Panel.



Man sieht schön, dass die Riffelung sich wie beim Original bis in die Türverkleidung zieht – beim Modell fehlt sie halt zwischen Dash und Panel :huh:. Die Schalter habe ich auch etwas geschwärzt. Dort sind drei nachgebildet: einer für die Fahrertür, zwei (vermutlich) für Beifahrerseite und die beiden Scheiben hinten, und dazwischen der Joystick für die 6-Way-Sitzbank. So was luxuriöses hat meiner nicht – ich nehme an, die konnte elektrisch vorne/hinten, oben/unten und Lehne auf/ab verstellt werden.
Die zwei Drückermarken, die auf dem Bedienpanel zu sehen sind, hatte ich beim Seville noch versucht wegzumachen. Hier nicht – das Ergebnis war eh nicht besonders, und hier habe ich die Originalverchromung verwenden wollen, also bloß keine Experimente :pinch: .

Auch gut zu sehen: das Bedienpanel ist eigentlich einen Millimeter zu breit und steht nach innen über die Türverkleidung über. Nach hinten fügt es sich nicht gut in die angeschrägte Armlehne, da musste ich nacharbeiten. Herrjesses :roll:.

Hier die rechte Seite.....



....mit nur einem Fensterschalter. Beim Panel gleiche Probleme wie links.

Ich hab mehrfach versucht, den Boden zu beflocken – es gab von irgendeinem Hersteller tatsächlich dunkel kupferrotes Flockmaterial.....



....das eigentlich für Herbstlandschaften ist. Zum Schluß aber stellte es sich als zu grob heraus – der Boden war nicht ohne zuviel Sicht auf die „Kopfhaut“ darunter hinzubekommen :( . Da habe ich alles wieder abgemacht, den Boden und die Hutablage halt nur leicht abgedunkelt und noch etwas stärker mattiert nachgepinselt .

Und hier die ganze, fertige Inneneinrichtungswanne auf dem „einfacheren“ Fahrgestell:




Der Ex-Seville:

Diese Frustkarre :!! .

Ich hatte zuletzt tatsächlich in Kanada ein Kit des geschlossenen Biarritz gefunden. Netter Herr, der mal einen völlig aussichtlosen 58er Coupe de Ville wieder auf Hochglanz gebracht hat – von dem habe ich eine Menge Bilder des abgeranzten Anfangszustands geerbt, und somit weiß ich auch schon, was mit den Kit-Teilen passieren wird, die jetzt übrig bleiben: ich mache einen „Barn Find“. Irgendwann mal :D .

Ich hatte jetzt also in der Hoffnung, dass das Stoffverdeck besser passt als das Vicodec Top, noch einen Zusatzbausatz, der mir eine neue Karosse für den offenen Biarritz beschert hat, den mittlerweile fehlenden Pedalsatz und Türgriff und überhaupt – noch einen im Hintergrund haben gibt etwas mehr Sicherheit.

Nebenher hatte ich entdeckt, dass man 1958 in Idaho tatsächlich „FAMOUS POTATOES“ in die Fußzeile der Nummernschilder geschrieben hat – das MUSSTE ich nutzen. :D

Es war ein einziger, bilderloser Krampf :cracy: .

Heute mittag bin ich fertig geworden, und sobald ich die ganzen Fingerabdrücke und mittlerweile in den Lack gekommenen Fehlstellen runterpoliert habe, mache ich Bilder von der Unglückskiste für euch. Diese Scheibenrahmen! Diese Vent Windows! Ein einziger, furchtbarer Dreck – echt frustrierend..... :thumbdown:

Nebenbaustelle: die MX-5 NB:

Nun ja...... der erste ging gerade zum dritten Mal ins Entlackungsbad :tanz: , ich hab noch vier Wochen bis zum Abliefern, aber wenigstens ist das Chassis fertig....
Nebenher hab ich die tollen Kleinteile von scaleproductions entdeckt, wo auch ein Achtzylinderverteiler bei ist – den hätte ich für die Caddys gut gebrauchen können 8| . Und eine der dringend benötigten Sicherheitsgurtschnallen hat sofort der Teppich gefressen.... ich poste Bilder, wenn der MX fertig ist....
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15

Sonntag, 28. Mai 2023, 20:37

Nun hab ich ja neben dem MX-5 her noch etwas Lücke gehabt und mich mal am Fortschritt des Biarritz versucht.

Mittlerweile hatte ich die dazugewonnene Karosse des Closed Biarritz in Multona 0568 lackiert – ein gelbbrauner Goldton, den es Anfang der 2000er mal als „Jaune Melissa“ auf aktuellen Citroen-Modellen gab.
Stand dem Auto sehr gut, obwohl es (was ich eigentlich nicht wollte) dicht an dem Karton-Gold war, und war auch großartig geworden. Blöderweise habe ich davon kein Bild.

Dann hab ich mir gedacht: wenn das jetzt so gut geklappt hat, probier‘ es bei dem ganzen Chromkram doch wirklich mal mit Alclad.
Gesagt, abgeklebt und getan :ahoi: .



Sah super aus – das Chrom war unglaublich hochglänzend, wie aus dem Laden. Die Abklebung saß perfekt..... aber wieso fliegt mir auf einmal ein goldener Brösel um die Ohren? 8|

Oh....... 8o




...well...... :bang:
..... und NEIN: das war KEIN Malerkrepp, sondern Tamiya Tape, das ich bis daher immer am liebsten verwendet habe, denn es war zwar schweineteuer, aber tat nie einem Lack weh und war perfekt gegen Unterlaufen.
Sonofa....... :motz:

PLATSCH!!!!!



Irgendwann mehr.......
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16

Montag, 29. Mai 2023, 20:44

Abend Juppes :wink:

Das sieht nach gut 100% danach aus , das Lack nicht auf der Grundierung gehalten hat. Um das zu vermeiden , schleife ich immer vor und nach dem Grundieren . Dann passiert das nicht mehr.
Nach dem schleifen ist es auch egal welches Tape man da nimmt. Außer Paketband , das konnte den Lack noch mit abziehen ;) :lol:


Gruß Fredl

17

Montag, 29. Mai 2023, 22:21

Hallo Juppes

Ich leide mit dir. Bleib dran, du schaffst das :thumbup:

Beste Grüsse

Peter

18

Dienstag, 30. Mai 2023, 10:56

:heul: .
Die Sache hat nur ein gutes, Juppes: Du hast mit dem entlacken reichlich Erfahrung und der neue Anlauf wird dann auch klappen :)

Bernd

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19

Dienstag, 30. Mai 2023, 20:06

Ihr Lieben,

nun gut, wer gehofft hatte, ich würde mich jetzt entmutigen lassen, den muss ich leider enttäuschen. Ich mache weiter, und demzufolge werdet Ihr auch immer wieder mit meinem Scheiss belästigt :D .

Das Ergebnis der Lackiererei hat mich selbst zutiefst erstaunt: das weiße da in den Bildern ist nicht die Grundierung, sondern das Kernmaterial. Die Grundierung ist hellgrau, und die hat es mit abgezogen, obwohl ich vorher sogar Schwierigkeiten hatte, das Zeug in der DOT4-Wanne abzukriegen.

Wie dem auch sei - Ihr braucht einen Entlackungsexperten?
Hier habt ihr einen! :roll:
Ich kann euch mittlerweile für fast jede Kombi von Mist erzählen, wie ihr sie wieder abbekommt. Für Fragen zum Thema „Wie lackiere ich richtig?“ müsst ihr euch an andere Leute im Forum wenden :doof:

Seufz.

OF
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20

Dienstag, 30. Mai 2023, 20:23

Bedauerlich wenn dieser Bausatz offenbar mit einem Fluch belegt ist. 8| ;(

Schau dass du das Ding irgendwie fertig kriegst, und dann in die Vitrine und noch eine Packung Salz dazu stellen. 8)
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

21

Donnerstag, 1. Juni 2023, 12:06

Hallo Juppes

Da du ja mehrmals abgebeizt hast, können es keine Silikonrückstände sein. Nur verstehe ich nicht, warum ein Dosenlack? welcher Lösunsmittel enthält, so schlecht auf dem Kunstoff haftet. Gestern habe ich nur mit Seifenwasser gereinigte Sitze und Interieur meines im Bau befindlichen Studenbaker direkt mit Vallejio Farben gespritzt. Nach 15 Min. mit dem gelben Tesaband abgedeckt, lackiert und das Band sofort wieder entfernt. Bei diesen wasserlöslichen Farben würde ich jetzt eher damit rechnen, dass die "Tapete" nicht hält.
Also vermute ich in deinem Fall das Problem beim Lack (Grundierung?) in Kombination mit dem Bausatzkunststoff. Die scheinen sich irgenwie nicht zu vertragen. Vielleicht würde eine Ehetherapie oder ein personalzentriertes Coaching helfen :tanz:
Aber toll, dass du nicht aufgibst. :thumbsup:

Beste Grüsse

Peter

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22

Dienstag, 13. Juni 2023, 22:42

Da du ja mehrmals abgebeizt hast, können es keine Silikonrückstände sein. Nur verstehe ich nicht, warum ein Dosenlack? welcher Lösunsmittel enthält, so schlecht auf dem Kunstoff haftet. Gestern habe ich nur mit Seifenwasser gereinigte Sitze und Interieur meines
Also vermute ich in deinem Fall das Problem beim Lack (Grundierung?)…….


Ja, ich war auch völlig fassungslos. Die Grundierung ist lösemittelhaltig, stinkt wie Hulle, arbeitet sich in den Basiskunststoff ein, und lässt sich trotzdem MIT dem Tape abziehen? Hääääääääh? 8o

Ich hab‘s ned verstanden.
Free ball.
Same player shoots again.
????‍♂️

Grüße
OF
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23

Mittwoch, 14. Juni 2023, 22:49

Hallo Juppes, du brauchst z. B. Für die Dosen von Belton eine eigene Kunststoffgrundierung, sonst hält die Farbe nicht. Die kannst du einfach abschälen. Vielleicht liegt es daran.

Gruß
Vojislav

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