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61

Mittwoch, 22. März 2023, 13:34

:wacko:
Mein Fehler: Ich habe wohl nicht ausreichend deutlich gemacht, dass das so nicht fertig ist. Definitiv muss es eine Angleichung an die Wasserfläche geben, sowohl strukturell wie auch farblich. Ursprünglich war das Silikon nur als Material zur Vergrößerung der Welle gedacht, aber dann gefielen mir die Spritzerspitzen, die man damit herstellen kann. Sie sind zumindest sehr malerisch.
Schmidt
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62

Mittwoch, 22. März 2023, 18:12

Ich würde Dir vorschlagen, fang noch einmal von vorne an, aber nicht mit diesen pieseligen Styroporklötzchen und dem Küchen- und Toilettenpapier.
Noch eine kleine Nachfrage: Was hast du prinzipiell gegen diese Technik einzuwenden?
Schmidt
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63

Mittwoch, 22. März 2023, 20:09

Man müsste mal schauen wie das mit Farbe aussieht. Da gibt es nur ein klitzekleines Problem: Silikon ist nicht überstreichbar (steht normalerweise auch auf der Kartusche) ich glaube also nicht, dass die Silikonwelle Farbe annehmen wird. Oder meintest du Maleracryl, das wäre überstreichbar.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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64

Donnerstag, 23. März 2023, 08:46

Second sorry! Es ist Acryl.
Schmidt
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65

Donnerstag, 23. März 2023, 18:01




Die strukturelle Angleichung von Wasserfläche und Welle ist vollzogen, die farbliche hat begonnen. Und wenn's allgemein wieder nicht gefällt, kommt's halt wieder weg. ^^
Schmidt
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66

Donnerstag, 23. März 2023, 18:21

Ich will ja jetzt nicht unken aber auf dem Foto sieht es ein bisschen so aus als würde gerade Godzilla durch die Wasseroberfläche brechen :huh: . Kannst du die Welle Mal im Zusammenspiel mit dem Schiff zeigen, vielleicht wird es dann deutlicher.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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67

Donnerstag, 23. März 2023, 18:55

Moin Schmidt,

Ich stimme Matthias zu, ein Bild mit Schiff bitte 8)

Und wenn's allgemein wieder nicht gefällt, kommt's halt wieder weg.
Das ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Wenn Du damit einverstanden bist und Du es für gut befindest, dann sollten die Meinungen der Allgemeinheit keine Relevanz haben, denn Du schaust den Rest Deines Lebens auf dieses Wasser ;)
Wir ignorieren einfach diesen Baubericht und schauen es nie wieder an :lol:

Ingo
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Lord Nelson


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68

Donnerstag, 23. März 2023, 23:13

Servus
Also ich war auch privat 35 Jahre auf Meeren unterwegs, auch gezwungener Weise mal bei Sturm, die Wellenform jetzt ist absurd und unrealistisch. Das war vor der Acryldetonation besser. Acryl ist weich und lässt sich mit scharfer Klinge bearbeiten :)
Gespannt auf weitere Fortschritte und Daumendrückend das du die Nuss knackst :ok:
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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69

Freitag, 24. März 2023, 06:52

Godzilla! Also echt! Das hat mein Projekt Monsterwoge getötet. Ich hab sie gestern noch runtergerissen und werde jetzt wieder kleinere Wellen backen.
Schmidt
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70

Freitag, 24. März 2023, 11:36

Sorry, ist das Erste was mir bei dem Bild in den Sinn gekommen ist. Sieht doch aus wie die Zacken am Rücken, oder? :rot: :nixweis: :lieb:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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71

Freitag, 24. März 2023, 12:30

Tat es! Konnte nichts anderes mehr denken. Auch Worte können (Acrylwellen) töten.
Alles gut.
Schmidt
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72

Freitag, 24. März 2023, 13:05

Don´t give up the ship !!

.. äh
.. the Dio!

Ich denke, das Geheimnis liegt in der allgemeinen Länge der Welle, die den Rumpf trifft... Bzw. im "anschwellen" ... Die besten Lösungen waren doch wohl in Joachims Photoshop:

Photoshop-Joachim

Und in Deinem 2ten Watteversuch:

Watte 2

Oder?

Der Übergang von .. "gerade mal eine Welle" zu "an der Bordwand hochleckenden Gischt" braucht etwas Länge, damit es glaubwüdig wirkt.
In Joachim´s Bild scheint auch irgendwie das ganze Schiff etwas tiefer im Wasser zu liegen?
.. dadurch scheint die Welle am ganzen Rumpf entlang zu laufen und nur am Bug eben die höchsten Wogen zu schlagen..

Bitte nicht aufgeben! Du bist kurz davor !! Und das Bild ist es wert!
:dafür:
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

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73

Freitag, 24. März 2023, 14:28

Hi Schmidt,
nein, eine Technik braucht man nicht dazu. Nur etwas Fantasie, was will ich darstellen und wie will ich das umsetzen.
In Deinem Diorama soll eine große Welle auf das Schiff treffen. So eine Welle hat Anlauf. Trifft sie auf ein Hindernis, steigt sie an diesem hoch und bricht zusammen, wenn ihre Kraft
nachlässt. Der nächste Aspekt, wie trifft die Welle auf das Schiff, bzw. aus welcher Richtung. In Deinem Fall wahrscheinlich von achtern backbord, wobei die Welle unter dem
Schiff durchläuft.
Um so etwas darzustellen, braucht man einen guten Unterbau aus etwas festerem Styropor, wobei Du dieses so schneiden kannst, dass es bis an den Schiffskörper heran reicht und
diesen evtl. sogar etwas festhält. Vorteilhaft sind einzelne aufeinander geleimte Lagen. Auch Wellen kann man aus Styroporkanten schneiden.
Um die Übergänge vom Wellental zum Wellenkamm gleitend und fließend zu gestalten, eignet sich Fugenspachtel. Man kann ihn mit allen möglichen Werkzeugen auftragen und
bearbeiten und modellieren. Wozu Papier in keiner Weise geeignet ist, wenn es hochkommt, löst es sich mit der Zeit auch noch vom Styropor.
Es ist also kein größerer Aufwand und führt sehr wahrscheinlich zu einem besseren Ergebnis als die Variante mit dem Papier.
Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir zwei Bilder zur Veranschaulichung in Deinen Bericht einstelle.
Da wäre zum 1. das Schiff in Styropor mit aufgeleimten Wellen.




Zum 2. mit gespachtelten Wellen vor dem Schiffsbug.



JoJo
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"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."

Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

74

Freitag, 24. März 2023, 17:24

Ich stimme dir vollkommen zu, wenn du sagst, dass man erst einmal wissen muss, was man darstellen will. Ich wollte nun mal keine ruhige Fahrt durch gleichmäßig gewellte See darstellen, sondern ein Schiff in Sturmfahrt, das auf eine felsige Küste zusteuert. Meine Vorlage waren und sind die entsprechenden Darstellungen in der Marinemalerei seit dem siebzehnten Jahrhundert. nun denke ich mir, dass an einer Küste, zumal wenn sie ein Labyrinth von einzelnen Felsen ist, es keine gleichmäßigen Wellenbilder gibt. Das zeigen auch die entsprechenden Gemälde daher hatte ich mir die Lizenz genommen, eine wogende See darzustellen, die das Schiff anhebt und wieder fallen lässt. Dabei kommt dem Felsen im Vordergrund eine gewissermaßen beunruhigende Funktion zu.
Mit der Monsterwelle habe ich mich nun aber übernommen, was eine einigermaßen realistische Darstellung angeht. Sie ist schon wieder entfernt und ich arbeite mich zu einem wesentlich früheren Zustand zurück. Achtung: farbliche Gestaltung noch nicht abgeschlossen!




Und hier eine Erinnerung an das Krängungs-Diorama. Dessen höchst unspektakuläres Wasserbett hat inzwischen die dritte Lage Klarlack erhalten, dies meines Erachtens braucht, um einen Wassereindruck hervorzurufen.



Ich möchte noch einmal ausdrücklich allen für die (kritischen und aufmunternden) Kommentare danken. Dafür gibt es solche Foren.

Schmidt
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Realname: Joachim

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75

Samstag, 25. März 2023, 12:58

Ein aus Holz gebautes Segelschiff, bei Sturm und hohem Wellengang, steuert auf eine felsige Küste zu? Oder steckt schon mittendrin zwischen hochragenden Felsen.
Sehr unglaubwürdig.

Und die von dir erwähnten Marinemaler der damaligen Zeit sind auch keine glaubwürdige Referenz. Der wird nicht ganz gemütlich und ungestört bei Windstärke 8-9 auf der Back
gesessen und sein Bild gemalt haben.

Das wollte ich noch gesagt haben.

JoJo

Ps.: Wenn man die erste Reihe ist, muss auch damit rechnen, dass einem etwas auf die Füße fällt.
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76

Samstag, 25. März 2023, 14:16

Moin zusammen,

Ein aus Holz gebautes Segelschiff, bei Sturm und hohem Wellengang, steuert auf eine felsige Küste zu? Oder steckt schon mittendrin zwischen hochragenden Felsen.
Sehr unglaubwürdig.


meines Wissens nach war es bei den Seglern genau das, was die meisten Schiffbrüche in der damaligen Zeit verursacht hat. Auflaufen bei starkem Wind und hohen Wellen auf eine (felsige) Küste. Ich finde die Darstellung von Schmidt, bis auf die "Monsterwelle", keineswegs unglaubwürdig. Wenn man bedenkt, das Schmidt ein "Gemälde in 3D" erstellen möchte, ist das Ergebnis m.E. sehr schön umgesetzt und entspricht dem damaligen Zeitgeist in der Malerei.

Es geht ihm sehr wahrscheinlich eben nicht um die Darstellung einer realistischen Szene eines tatsächlich und historisch belegten Unfalls. Somit darf der Maler sicherlich auf dem Achterdeck sitzen bleiben, malen und einen steifen Grog trinken...

LG


Armin

77

Samstag, 25. März 2023, 15:40

Es liegt wieder an mir. Ich hatte mich nicht unmissverständlich genug ausgedrückt. Ich meinte natürlich: Ein Schiff, das auf eine felsige Küste zugetrieben wird. Dass das kein seltener Fall war, ist meines Erachtens ausreichend belegbar. In zwanzig Romanen fürchten Jack Aubrey und seine Besatzung permanent die gefährliche Leeküste. Noch das Fünfmastvollschiff Preußen geht am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts auf diese Art und Weise verloren. Und den (einträglichen) Beruf des Strandräubers hätte es sicher ohne die entsprechenden Unfälle nicht gegeben. Wir hatten schon vor Wochen „geklärt“, dass die Chance des Schiffes auf meinem Dio, dem Untergang zu entrinnen, eher gering ist. Genau solche Szenen aber waren in der Malerei damals besonders beliebt, nicht nur, weil sie im wirklichen Leben an der Tagesordnung waren, sondern auch, weil damit beispielhaft die Gefährlichkeit und die Todesverfallenheit des Lebens ausgedrückt wurde.

https://artuk.org/discover/artworks/a-mediterranean-brigantine-drifting-onto-a-rocky-coast-in-a-storm-175885

Schmidt
PS: Um einen Schiffbruch zu beobachten, muss man nicht an Bord sein. Tatsächlich nehmen viele Gemälde dieser Zeit die Beobachterposition eines Zuschauers vom Ufer, gerne von einer Steilküste ein.
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78

Dienstag, 28. März 2023, 17:05

I declare this water bed closed.
Im Ernst, ich weiß jetzt nicht mehr zu sagen, wie viele verschiedene Materialien ich in welcher Reihenfolge verwendet habe. Sicher erinnere ich mich an: Styrodur, Weißleim, Wasser, Küchenpapier, Tempotuch, weiße Wandfarbe, Ölfarbe: Preußisch Blau, Saftgrün, Umbra Natur, transparentes Acryl, weißes Acryl. Zum Auftragen wurden neben Pinseln verschiedener Größe zuletzt auch Modellierstäbchen und in Stücke geschnittene Schwämme verwendet. Ich habe fertig. Es ist, wie es ist. Ich vermute, unter der vom Sturm zerzausten Takelage, die ich plane wird das Wasserbett gar nicht mehr so dominant wirken. Sei's drum. Vielen Dank für Kritik und Anregungen.

















Schmidt
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79

Dienstag, 28. März 2023, 17:28

Hallo Schmidt
Die letzten Wochen war dein BB spannender als jeder Thriller!
Hin und her, und du bist nicht ermüdet deine Gedanken dazu immer wieder zu wiederholen...und Gott sei Dank bist du deiner Linie treu geblieben.
Und wahrscheinlich hast du alle Materialien (ausser Holz und Metall) für die Meerherstellung getestet...das ist eine Riesenerfahrung, mit dem meinerseitigen Resumee, dass alle Materialien geeignet sind und je nach gewünschten Effekt eingesetzt werden können.

Ich denke MARCUS hat die Situation am besten analysiert...rein auf die Wirkung des Meeres bezogen...aber dann wirds halt eine andere Darstellung einer Seemotsituation.

Das Meer passt meiner Meinung nach. Einzig das die aufsteigende
Welle sehr sehr weiß ist...ist in der Realität sicher auch möglich, aber etwas Kontrast zumindest im unteren Bereich schadet sicher nicht.
GLG
Robert

80

Dienstag, 28. März 2023, 21:09

Vielen Dank für diesen Baubericht das will ich irgendwann einmal so auch ausprobieren :-)

LG Manuel

81

Dienstag, 28. März 2023, 22:03

Super ! Bitte mehr davon :-)

82

Mittwoch, 29. März 2023, 08:13

Moin,

deutlich besser als alles was davor war 8)
So macht es meiner M;Meinung nach Sinn und sieht natürlich aus :ok:

Ich bewundere deine Hartnäckigkeit :respekt:

Nörgel-Ingo ;)
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83

Sonntag, 9. April 2023, 15:19

Ein halbwegs passables Foto vom Phoenix in Not wird nicht ohne einen entsprechenden Hintergrund auskommen, der verdeutlicht, in welcher Gefahr sich das Schiff befindet. Also habe ich beschlossen, eine transportable Steilküste zu bauen, habe dabei aber bislang in der Hauptsache Rückschläge einstecken müssen.
Es begann noch ganz gut. Mit einem nicht zu scharfen Teppichbodenmesser ließen sich durchaus steinähnliche Strukturen in eine Styrodurplatte schneiden/ritzen.




Danach habe ich gedacht, es sei eine tolle Idee, die Struktur mit Tempotuch plus Leimwasser zu überziehen, damit so die Kanten präziser gemacht werden und das Ganze leichter zu lackieren sei.




Das war ein blöder Fehler. Das Tempotuch hat sich beim Trocknen zusammengezogen (nicht, dass ich das nicht hätte wissen können) und die Strukturen weitestgehend nivelliert. Also habe ich es runtergerissen und stattdessen einen Überzug aus stark verflüsssigtem Gips aufgebracht. Aus Tutorials (u.a. Miniatur Wunderland Hamburg) weiß ich ja, dass die Profis Berge und Felsen darstellen, indem sie auf eine Holzstruktur ein Fliegengitter und anschließend einen Überzug von vier bis fünf Zentimeter Gips aufbringen. Danach wird die Struktur des Felsens Stück für Stück modelliert. Mein Versuch, einen anderen Weg zu gehen ist gescheitert. Der Gips hat wieder nur zu einer Nivellierung der Strukturen im Styrodur geführt. Von meinem Versuch, am Fuße der Steilküste Geröllhalden darzustellen, ist nichts übrig geblieben als etwas, das an eine leicht verunglückte Torte erinnert. Dummerweise lässt sich die Oberfläche auch kaum modellieren, da unter der dünnen Schicht Gips schnell wieder das Styrodur in Erscheinung tritt.



Das war der Punkt, an dem ich die ganze Sache hätte wegwerfen können. Aber eine Steilküste nur aus Gips wäre mir viel zu schwer geworden. Schließlich soll sie für Fotos gut transportierbar sein. Also habe ich bereits begonnen, auch den Gips wieder herunter zu hacken und am Fuße der Felsen echte Steine als Geröllhalden zu platzieren, die mit MalerAcryl in Position gehalten werden. Sobald die hier im Foto gezeigte Stelle getrocknet ist, werde ich sie einmal anstreichen, um mir ein besseres Bild vom Ergebnis machen zu können.



Schmidt wünscht allen ein schönes und friedliches Osterfest.
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84

Mittwoch, 12. April 2023, 15:29

Also ich mag mich irren, aber ... mir gefällt das letzte Bild sehr. Die "flächigen" Bereiche erinnern an dünne Grass oder Flechten, -Moosmatten.. oder? Und auch weichere Gesteinsschichten mögen in dem Maßstab "glatt" wirken.. wie Sand oder Erde z.B.. Nicht immer ist die ganze Klippe in Stein.. Für mich scheint das von den Oberflächen her sehr stimmig. Bin gespannt :ok:
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

85

Mittwoch, 12. April 2023, 15:41

„Zu spät, du rettest den Gips nicht mehr!“ (Schmiller: Die Felsen)
Im Ernst, du hast natürlich vollkommen recht: Es gibt jede Art von Gestein, und sie kann auf viele verschiedene Arten verwitttern, brechen etc. Nun wollte ich aber als Hintergrund einen Felsen, der ausgesprochen gefährlich aussieht. Mit Gips tut er das in meinen Augen nicht.
Nach dem Gipsabbruch und einer Auffüllung der Spalten mit kleinen Steinen folgte eine erste Lackierung. Resultat: Alles falsch! Anthrazit ist nicht die richtige Farbe, obwohl es eine Steinfarbe ist. Und der viele Bruchstein in den Spalten sieht langweilig aus und ist womöglich auch naturwidrig. Also habe ich die kleineren Steine wieder aus den Spalten gekratzt und auf einem Stück Pappe arrangiert, das jetzt ein schmaler steiniger Strand sein soll.







Neu eingetroffen aus dem Baumarkt: Schwarze Abtönfarbe zur Herstellung eines richtigen Grau und eine kleine Heißklebepistole zum Arrangieren mittlerer und größerer Steine. Erste Erkenntnis: selbige müssen vor der Verklebung gut gewaschen werden. Sonst klebt nur der Dreck an der Klebemasse.
The rock goes on.
Schmidt
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86

Mittwoch, 12. April 2023, 16:36

Moin,

mit der Farbe gebe ich dir recht, Anthrazit passt nicht.

Die beiden Bilder sehen aber schon recht stimmig aus. Das wird ... Lass es rocken!

Ingo
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87

Mittwoch, 12. April 2023, 19:23

Nun wollte ich aber als Hintergrund einen Felsen, der ausgesprochen gefährlich aussieht.
Also wenn er gefährlich aussehen soll würde ich ihn spitz, scharfkantig und zackig machen. Diese runden Felsen sehen für mich nicht sehr bedrohlich aus.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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88

Mittwoch, 12. April 2023, 20:01

...du könntest hierfür zum Beispiel prima deine Godzilla-Zacken recyceln :grins: (duckundweg)
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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89

Mittwoch, 12. April 2023, 23:14

Hi Schmidt,
jetzt von mir noch ein bisschen Senf: :pfeif: Für mich sieht der Felsen schon gefährlich genug aus! Bei der permanenten Brandung an der Küste können die Steine /Felsen auch mal rund gewaschen sein (in einem Bachbett liegen ja auch runde "Kugeln" und weniger scharfkantige Steine. Was ich noch vorschlagen könnte wäre ein größerer Felsbrocken, der im Wasser liegt und man dahinter in der Felswand erkennen kann, von wo er herausgebrochen ist. Diese Beobachtung habe ich z. B. bei kleineren Bootsausflügen gemacht. Wie gesagt, das ist mein Senf - wenn er nicht schmeckt einfach wegwischen! :lol: Ansonsten verfolge ich den BB recht aufmerksam was das Wasser betrifft, weil ich gerne einmal eine geöffnete Schleuse darstellen möchte, von der dreckig, braunes Wasser sich den weg bahnt.
Stiftung Warentest hat Besteck getestet - das Messer hat am besten abgeschnitten :) !



Gruß Hannes :wink:

90

Donnerstag, 13. April 2023, 10:59

Stimmt. Spitzen sehen gefährlicher aus als Rundungen. Aber dem Schiff werden ja nicht die Spitzen der Felsen gefährlich, sondern ihre Nähe zum Wasser und ihre Zacken. Ein vorgeschobener Felsen könnte diesen Eindruck sicherlich erhöhen. Dürfte kein Problem sein, mal einen separat zu erstellen und zu platzieren.
Schmidt
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