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Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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31

Samstag, 3. Dezember 2022, 13:11

Drama pur ... Erst Felsenberührung und dann die Instandsetzung :ok:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

32

Samstag, 3. Dezember 2022, 13:23

Wow, sehr spannendes Thema! Und sehr schön und dynamisch, bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung hier! Wenn du dann fertig bist, das gleiche nochmal in karibischen Gewässern :-)

33

Montag, 5. Dezember 2022, 07:48

Moin,

[..] Es entwickelte beim Abbinden große Hitze und zerstörte den ganzen Unterbau. [...] Tatsache ist aber auch, dass es so gelungene Arbeiten mit diesem Material wie zum Beispiel deine gibt. [..]
Erstmal Danke für das Lob und eine kleine Anmerkung: das von mir verwendete Harz blieb beim Abbinden ziemlich kalt.

Hier wartet dann allerdings eine große Herausforderung, was brechende Wellen und Gischt angeht.
Vielleicht hilft dir dieses Video von Luke Towan ab dieser Stelle. Der Mann baut fantastische Landschaften in allen erdenklichen Szenarien...

Ich bin gespannt wie es bei deinem dramatischen Wasserbett weiter geht. Im Moment fehlt mir ein wenig das weiß auf den Wellen :nixweis:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

34

Montag, 5. Dezember 2022, 08:58

Hallo meine Lieben,

ich klinke mich hier kurz einmal ein bei dem Thema Gischt. Ich habe für meine Santisima in 1/700 von Citadel eine Texturenfarbe verwendet:

https://www.kutami.de/Technical-Valhallan-Blizzard?bid=276986-89325-42859.8a505f713068a0eda4f0f75b2f6c8ad2d08a6a11&adcref=



Leicht zu verwenden und wieder verschließbar.


LG Manuel

35

Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18:09

Ich hatte schon eine erste Lage Klarlack auf das Wasserbett gelegt, da bekam ich Besuch von einer Künstlerfreundin, die Dental ausgesprochen schlechte Noten ausstellte. Sie muss es wissen, sie malt Wasser. die Kritik war umfassend: falsche Wellen, Schaum und Gischt zu gleichmäßig etc. Gelbe Muss-Weg-Balken blieben von unserem Gespräch und eine ziemliche Frustration meinerseits.




Also die Wellen beseitigt, das aufschäumende Wasser unregelmäßiger gestaltet und über alles eine neue Schicht Toilettenpapier, um die Oberfläche wieder gleichmäßig zu gestalten.






Auf ein Neues!


Schmidt


PS: das erwähnte Video habe ich mir angesehen. Leider kann ich von den Kollegen, die Flussläufe oder stehende Gewässer darstellen, nicht viel lernen. Sie arbeiten mit flüssigen Materialien, die durchsichtig Aushärten und dabei – im Idealfall – eine glatte Oberfläche hervorbringen. Wellen sind da eine ganz andere Herausforderung. Man kann sie nicht aus der flüssigen Masse heraus gestalten.
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

36

Donnerstag, 15. Dezember 2022, 19:36

Moin,

ja, manchmal bedarf es der deutlichen Worte von "Experten", die einem die Augen öffnen ...

Ingo

P.S.Der Tipp mit dem Video bezog sich nur auf die Gischt, die man mit den darin gezeigten Mitteln vielleicht als (Schaum-)Krone obenauf setzen könnte :nixweis:
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Lord Nelson


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Beiträge: 696

Realname: Joachim

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37

Sonntag, 18. Dezember 2022, 13:50

Hi Schmidt, :wink:

ich kenne das. Es ist nicht leicht, so ein kleines Stückchen See darzustellen, mit akzeptierbarem Wellengang und der entsprechenden Farbgebung.

Vielleicht schaust Du mal unverbindlich in meinen Baubericht von meiner "Thermopylae" auf Seite 43 dieser Berichte. Da habe ich meine Vorstellungen und Überlegungen zu diesem Thema
in die Tat umgesetzt und es ist mir gestalterisch und farblich einigermaßen zufrieden stellend gelungen.
Das ist nur ein Vorschlag von mir, vielleicht sagen Bilder mehr als geschriebene Worte und sie regen die eigene Fantasie ein bisschen an. Dafür sollten Bauberichte eigentlich da sein, oder?


Gruß Joachim :ahoi:
Fertig: die Thermopylae in 1:96

Fertig: die Cutty Sark in 1:96

Fertig: CUTTY SARK, die Zweite in 1:96


"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."

Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

38

Mittwoch, 28. Dezember 2022, 14:12

Fast zwei Wochen sind ins Land gegangen, seitdem ich darüber berichtet habe, dass eine befreundete Malerin mir zu einem Neustart für mein Wasserbett geraten hat. Ich habe also die Wellen herausgeschnitten und ein paar andere Veränderungen vorgenommen, schließlich die gesamte Oberfläche wieder mit einer Lage Toilettenpapier überzogen, um die Eingriffe zu kaschieren. Dann folgten eine Reihe von Versuchen mit anderen Farbmischungen sowie anderen Materialien. Zum entscheidenden Einsatz kam letztlich der Schnee von Tamiya, fein gemahlener Marmor in einer sehr widerstandsfähig aushärtenden Bindemasse. Er lässt sich nicht wirklich gut, geschweige denn geschmeidig verarbeiten, außerdem ist er teuer, aber der Effekt ist mit anderen Materialien kaum zu überbieten. Soweit jedenfalls meine Erfahrung. Außerdem habe ich die Oberfläche nicht, wie bislang praktiziert, mit hochglänzendem Klarlack, sondern mit seidenmattem Klarlack überzogen. Das war ein deutlicher Schritt nach vorne! Kleinere Verwirbelungen und Gischtbildungen sind durch Trockenmalen mit einem größeren und extrem wenig Farbe transportierenden Pinsel hergestellt. Überhaupt gilt nach meiner Erfahrung beim Trockenmalen: besser mit zu wenig Farbe und dann wiederholen, als einmal mit zu viel Farbe. Jetzt sollen die Bilder sprechen.














Und zum Abschluss ein schneller Schuss gegen den real existierenden grauen Himmel.





Schmidt wünscht noch eine schöne Zeit zwischen den Jahren.
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39

Mittwoch, 28. Dezember 2022, 18:07

Hallo und Guten Abend, ein tolles Themengebiet und super umgesetzt. :ok:
Da bekomme ich unweigerlich Lust, auch wieder etwas maritimes zu bauen. ;)

Beste Grüße und einen Guten Rutsch
David :wink:

Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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40

Mittwoch, 28. Dezember 2022, 19:22

Servus
Das sieht deutlich besser aus obwohl vorher auch schon nicht schlecht :ok:
Gibts auch Nasseffekte am Rumpf? ... wenn das jemand hinkriegt dann Du! :five:
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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41

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 12:42

Moin Moin,

vom Gesamteindruck wirkt es jetzt deutlich stimmiger für mich. Sehr gute Rettungsaktion :ok:
Einzig die Herkunft der großen Welle bzw. Brecher am Bug kann ich mir einfach nicht erklären :nixweis: Aber darüber hatten wir ja schon philosophiert...

Zum entscheidenden Einsatz kam letztlich der Schnee von Tamiya
Ist das die im Video gezeigte Methode oder bist du mit einer anderen Technik an die Sache ran gegangen?

Ingo
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Lord Nelson


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Beiträge: 696

Realname: Joachim

Wohnort: Medebach NRW

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42

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 14:27

Wellenschaum

Hallo,
es freut mich, das ich Dir ein klein wenig helfen konnte.

JoJo und der Klabautermann :ahoi:
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43

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 16:46

Hi Ingo, die Welle am Bug entsteht (in meiner Vorstellung), weil das sehr stark stampfende Schiff dort ins Wasser eintaucht und infolgedessen Wasser verdrängt. Der Schnee von Tamiya dient ausschließlich zur Herstellung von Gischt und Schaumkronen. Er trocknet mit einer körnigen Oberfläche auf. Einen ähnlich überzeugenden Effekt habe ich mit keinem anderen Material erreicht, aber da ist ja noch Lebenszeit genug, anderes auszuprobieren. :roll:
Viel werde ich an dem Wasserbett nicht mehr verändern. Es gibt eine berühmte Erzählung von Honoré de Balzac, "Das unbekannte Meisterwerk". Sie dreht sich um das Bild eines bekannten Malers, der sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Nach Jahren der Arbeit daran zeigt er sein großformatiges Bild Interessenten, aber die erkennen darauf rein gar nichts, während er ihnen davon vorgeschwärmt, er habe die schönste Frau der Welt gemalt. Was war passiert? In seinem Drang, alles beständig zu verbessern, hat der Maler schließlich etwas geschaffen, dass nur noch in seiner Imagination existiert und für alle anderen vollkommen unzugänglich ist. Mir ist diese Erzählung immer als Warnung erschienen, bei dem, was ich mache, nicht einem rigorosen Perfektionismus aufzusitzen.
Ich arbeite jetzt schon seit etwa vier Jahren an diesen Wasserbetten, habe unzählige Bilder und Videos und Tutorials gesehen – und weiß, dass ich nichts weiß. Bei der Nachbildung eines stehenden Gewässers mit wasserähnlichen Materialien wie durchsichtigem Kunstharz gibt es durchaus Regeln, an die man sich halten kann, sowie gute und sinnvolle Tipps. Wenn es aber an die Gestaltung sehr bewegten Wassers geht, wird es höchst kompliziert. Bei dem vorliegenden Wasserbett hatte ich von Anfang an einen bestimmten Zustand der Takelage im Auge, zu der das „Wasser“ passen sollte. Ich hoffe, dass mein Konzept aufgeht, eine ästhetische Verbindung zwischen Schiff und Element herzustellen.
Schmidt
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Beiträge: 917

Realname: Steffen

Wohnort: klostermansfeld

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44

Freitag, 30. Dezember 2022, 10:41

Hallo Schm idt
Bin vollauf Geplättet von den Wellen und Wasserorgien auf deinem Dio.
Aufregend die Entstehung so im Detail zu sehen und natürlich auch die Verschiedenen Meinungen und Kommentare zu Verfolgen.
In Bezugauf Wellendynamik ,Wellenformen usw kann ich absolut nicht Mitreden aber ein Bissel bleibt hoffentlich doch Hängen.
ich bleib auf jeden Fall ein stiller Genießer und wünsch schon mal ein Gesundes Neues 2023.
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

SCHON SO MACHEN

ABER DANN ISSES HALT

KACKE




Fertig : Peregrine Galley /Sergal , Halifax /Constructo ,Astrolabe /Mantua
Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

45

Freitag, 30. Dezember 2022, 12:03

Moin Moin,

eines möchte ich vorneweg loswerden: Was du hier betreibst, ist Grundlagenforschung und verdient meinen absoluten Respekt. In dieser Ausführlichkeit habe ich das Thema sonst noch nirgendwo gesehen. Ein DICKES DANKE dafür :hand:

Mir ist diese Erzählung immer als Warnung erschienen, bei dem, was ich mache, nicht einem rigorosen Perfektionismus aufzusitzen.
Das zeugt davon, wie gut du dich selbst und auch deine Kunstwerke, denn das sind die Gesamtarrangements(!), einzuschätzen weist. Ich selbst habe so manches Modell "zu Tode lackiert", weil immer noch ein Pünktchen fehlte, passt ebenfalls perfekt zur Erzählung von Honoré de Balzac. Von daher ist es absolut in Ordnung, wenn du hier sagst: Punkt, das ist es. Die von dir erwünschte Verbindung Schiff - Element wird sich einstellen, dessen bin ich mir sicher.

Ich möchte mich auch nicht als großen Motzer oder Nörgler zeigen, ich möchte nur meine Erfahrungen aus meiner Zeit auf See teilen. Und da passt diese eine Welle eben nicht :nixweis: Wenn du irgendwann ein ähnliches Wasserbett mit einem "Screenshot einer natürlichen Bewegung" (so möchte ich es jetzt mal nennen) eines stampfenden Schiffes erstellen willst, denn habe als kleine Anregung im Hinterkopf, dass die See am gesamten, eintauchenden Bug aufsteigt. Zur Verdeutlichung hier ein Standbild aus diesem Video:

(Bei Nichtgefallen lösche ich das Bild wieder)

Im Video sieht man mehrmals, wie das Wasser zu beiden Seiten des Bugs aufsteigt, wenn dieser in die Welle stampft. Das Ganze wurde im November 2001 auf unserer Rückfahrt von Norwegen im Skagerrak gedreht.

Ich wünsche dir und deinen Angehörigen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein Modellbau-reiches 2023 :hand:

Ingo
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Lord Nelson


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46

Samstag, 31. Dezember 2022, 14:53

Konstruktive Kritik ist immer willkommen, auch wenn sie schmerzlich ist. Ohne sinnvolle Kritik könnten wir diese Foren auch einstellen.
Ich habe einmal eine voluminante Bugwelle mit Watte rasch unter den Steven geklemmt. Auch ich halte das bei einem stark stampfenden Schiff für sinnvoll und angezeigt. Aber die Bugwelle würde sich mit der Gischtwelle an der seitlichen Bordwand ästhetisch „beißen“. Geplant habe ich eine ziemlich gerupfte Takelage, in der eigentlich nur der Fockmast überlebt hat, an dem gerade das Marssegel sich zu verabschieden droht. Die Gischtwelle würde dann von unten auf diesen Mast und das Segel daran zeigen, als Mischung aus einem Menetekel und einem Hoffnungszeichen. Natürlich alles abgeguckt bei Van de Veldes Windstoß.





Inzwischen sind wieder einige Wochen seit der Ölbehandlung ins Land gegangen, und ich darf zu meiner Freude beobachten, dass die Oberfläche der Bordwand mit weiterem Trockenen der Ölfarbe noch immer an Charakter gewinnt.





Schmidt wünscht allen einen friedlichen und gesunden Übergang ins neue Jahr

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47

Samstag, 31. Dezember 2022, 17:25

Moin,

Aber die Bugwelle würde sich mit der Gischtwelle an der seitlichen Bordwand ästhetisch „beißen“
Dreh deine Watte-Welle um ;)
Sie bildet ein leichtes, nach vorn spitz zulaufendes V. Die spitze Seite nach hinten in die Gischtwelle übergehen lassen, schon passt es (meiner Meinung nach)...

Ingo
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Beiträge: 696

Realname: Joachim

Wohnort: Medebach NRW

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48

Dienstag, 3. Januar 2023, 12:48

Hallo Schmidt,

ein gesundes und frohes neues Jahr wünsche ich Dir!
Leider läßt mir Dein Wasserbett keine Ruhe, darum habe ich eins Deiner Fotos wellenmäßig mal ein bisschen verändert. Ich hoffe mal, Du hast nichts dagegen, daß ich
Dir das Foto zeige.




So würde ich mir die Form und Höhe der Welle vorstellen, wenn sie auf das Schiff trifft. Ich habe das Gemälde von Wilhelm van de Velde des Jüngeren gesehen.

Gruß Joachim :ahoi:
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49

Dienstag, 3. Januar 2023, 17:18

Hallo Schmidt,


darf ich? Eigentlich nicht, denn ich bin noch neu hier und verstehe von Schiffen und Wellen eigentlich gar nichts. Sollte besser mal an meinem Baubericht weiter schreiben, als hier den Versuch zu starten, klug zu ...

Ich mache es trotzdem: Die einzelne Welle hat mich schon länger etwas "gestört". Damit so etwas entsteht, so mein Gefühl, braucht es die entsprechende Topografie dazu. Meeresboden, Küste bzw. Felsen oder eben der Bug eines Schiffes. Die Seitenwand ist zu eintönig für so etwas. Nur meinem Gefühl nach.

Ich habe jetzt mal paar Wellenbilder angesehen. Ja, an einzelnen Felsen oder an einem Leuchtturm kann so etwas entstehen. Aber da ist dann auch sehr viel Gischt dabei und das lässt sich schwer darstellen, da muss mehr Luft zwischen das Material.

Das erwähnte Gemälde (Van de Veldes Windstoß) zeigt doch insgesamt höhere Wellen? Dann würde das von JoJo bearbeitete Bild auch besser passen. Also vielleicht die restlichen Wellen etwas erhöhen?

Allerdings: Mit dieser einzelnen Welle hast Du natürlich einen Augenfang geschaffen, da schaut jeder hin und Du willst ja quasi einen Fingerzeig auf die gebrochenen Masten.

Yachia
PS: Das, was ich an hohen Wellen im Kopf habe, das sind die Wellen bei Nazaré in Portugal. Hier spielt die Topografie des Meeresbodens eine wichtige Rolle, so daß sich hier richtig hohe Wellen bilden können. Die sind aber (im Verhältnis zur Höhe Deiner Welle) etwas breiter, haben mehr Grundfläche. Kannst Dir ja mal Videos anschauen, Wellen bis zu 20 m Höhe oder gar mehr, an denen sich wagemutige Surfer versuchen. Klugsch...modus aus.

50

Dienstag, 3. Januar 2023, 17:53

Hallo Schmidt,

das muss natürlich erwähnt werden: Toll, was Du so baust. Schiffe im Miniformat bzw. das Wasserbett. Insgesamt sieht es nämlich toll aus! Die Farben, die Wellen, wirklich gut hinbekommen!

Yachia

51

Dienstag, 3. Januar 2023, 18:53

Moin Schmidt

Grandiose Bilder :thumbsup: Meiner Meinung ist das alles gar nicht so verkehrt was die Wellen angeht . Da das Schiff ja offensichtlich Queer zur Windrichtung liegt ist mit Sicherheit auch so ein Wellenschlag möglich :)


Heiko


PS schönes Bild von Joachim
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

52

Mittwoch, 4. Januar 2023, 10:48

Das hat man davon, wenn mal einmal sagt: Ich habe fertig. Das scheint mir der größte Anreiz für alle im Forum zu sein, noch (fundamentale) Verbesserungsvorschläge anzubringen. Ich werde das in Zukunft vielleicht öfter tun, denn was in den letzten Posts gesagt worden ist, hat Hand und Fuß. Und insbesondere das Bild von Joachim (wofür ich mich hier ganz herzlich bedanke) ist nun wirklich sehr eindrucksvoll. Ich hatte vor mir selbst damit argumentiert, dass in der felsigen Küstenregion, in die sich das Schiff unvorsichtigerweise oder unbeabsichtigt manövriert hat, die Unterwasserlandschaft solche Wellenphänomene hervorbringt. Aber Bilder müssen eigentlich auch ohne Erklärung funktionieren! Also habe ich einmal rasch mit etwas Watte einen neuen Verlauf der Welle improvisiert. Findet das euren Beifall? Natürlich wird eine solche Umgestaltung Kollateralschäden zur Folge haben, auf die ich mich nun wirklich nicht freue. Die mit Leim und dem Tamiya Schnee verstärkte Oberfläche lässt sich kaum sägen und schneiden. Aber wenn es der Schönheitsfindung dient....






Schmidt
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53

Mittwoch, 4. Januar 2023, 17:17

Moin Moin,

und jetzt ist Mr. Obermotzki, ebenfalls bekannt als Feuermann oder Ingo auch zufrieden :D
So macht das ganze wieder Sinn: eine Welle, die von der Seite aufläuft und nicht nur punktuell am Rumpf hochgeht :ok:

Weitermachen 8)

Ingo
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54

Freitag, 6. Januar 2023, 16:57

Hallo Schmidt,
erst mal Glückwunsch zu deinem" bewegten" Wasser. Gefällt mir sehr gut. Da ich hier nur selten etwas schreibe habe ich mich bisher lieber zurückgehalten. Ich habe allerdings etwas ähnliches vor weshalb ich deine Ausführungen intensiv verfolge. Deshalb auch ein kleiner Vorschlag von mir. Die Gischt die um die Felsen herum ist dir sehr gut gelungen. Am Schiff sehe ich es ebenso wie hier schon geschrieben. Vielleicht ist auch nur etwas zuviel Gischt. Die Welle etwas breiter wie im bearbeitenden Foto von jo jo und mehr Wasser als Gischt würden auch mir besser gefallen.
Viele Grüße Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

55

Montag, 16. Januar 2023, 06:13

Hallo Schmidt,

gefällt mir jetzt sehr gut!
(Sorry für meine Einmischung.)

Yachia

56

Montag, 16. Januar 2023, 17:11

Moin.Das sieht fantastisch aus.
Gefällt mir außerordentlich gut, sehr realistisch dein Wasser.
Grüße, der Jölle.


57

Dienstag, 17. Januar 2023, 11:46

Vielen Dank für die Zustimmung. Ich werde dann mal versuchen, diesen Watte-Entwurf zu realisieren.
Schmidt
PS: Kommentare jeder Art sind keine Einmischung, sondern Grundlage und Sinn eines solchen Forums.
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58

Mittwoch, 22. März 2023, 10:29

Die Gestaltung des Hafens als Hintergrund für die Galeere hat mich jetzt ein paar Wochen lang davon abgehalten, weiter an dem dramatischen Wasserbett für den Phoenix zu arbeiten. Zuletzt hatte ich ja angekündigt, auf allgemeinen Rat hin die Welle zu verbreitern. Nun hatte ich unlängst für Reparaturarbeiten im Haus weißes Malersilikon in der Kartusche beschafft. Und da überkam es mich, einmal einen Versuch mit diesem Material, das ich bislang noch überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, zu unternehmen. Ich habe dazu das Modell wieder in dünne Folie gepackt und das Silikon darauf gespritzt, als wollte ich mit steifer Schlagsahne einen Kuchen verzieren. Das Material bekanntermaßen zäh. Es härtet langsam aus und behält dabei eine gewisse Flexibilität. Ich kann die oberen Bereiche der Welle nach vorne biegen, dann das Modell einsetzen und die Welle sich wieder anschmiegen lassen. Jetzt muss ich als nächstes zeigen, wie das Material auf Farbe reagiert. Hier ohne weiteren Kommentar der Stand der Dinge.










Schmidt
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Beiträge: 696

Realname: Joachim

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59

Mittwoch, 22. März 2023, 13:03

Hi Schmidt, :wink:
ne, so wird das nix. Das sieht jetzt aus, als wenn von unten eine gewaltige Luftblase unter dem Schiff nach oben gekommen wäre.
Das Silicongebilde hat überhaupt keinen Bezug zur restlichen Wasseroberfläche.
Ich würde Dir vorschlagen, fang noch einmal von vorne an, aber nicht mit diesen pieseligen Styroporklötzchen und dem Küchen- und Toilettenpapier.
Nicht`s für ungut, aber das mußte mal raus.

Gruß Joachim :ahoi:
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Mittwoch, 22. März 2023, 13:11

Moin,

bei den ersten zwei Sätzen gehe ich voll mit ... Das is nix :(

Kannst du das Silikon-Gebilde schadenfrei vom Rest trennen?

Ingo
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