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  • »janoschp« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Richard Grell

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1

Samstag, 11. Februar 2017, 14:49

Revell 1:16 VW T1 Samba Bulli mit div. Modifikationen

Einleitung

Vor einigen Tagen habe ich damit begonnen, den Revell Samba - Bus zu bauen. Warum dieses Modell? Nun, es soll ein Geschenk für jemanden werden, den ich in diesem Jahr 10 Jahren kenne und der mir in dieser Zeit ein echter Freund

geworden ist. Zudem ist er T1-Fan und in erster Linie ein Samba-Bus-Fan.


Da ich aber nicht so sehr auf serienmäßige Autos stehe, werde ich das Modell mit einigen Änderungen und größerer Detaillierung - vor allem am Motor - zu bauen versuchen.

Unter anderem habe ich an folgendes gedacht:
  • Umbau auf Doppelvergaser mit Sportluftfilter,
  • Umbau von mechanischer zu elektrischer Kraftstoffpumpe,
  • Einbau einer 12 V Batterie,
  • andere Räder,
  • gelochte Scheibenbremsen vorne und hinten.

Mir schwirren noch andere Dinge im Kopf rum, die werde ich aber erst zu gegebener Zeit ansprechen. Zum einen deshalb, um die Spannung aufrecht zu erhalten und zum anderen, weil ich nicht weiß, ob ich meine Ideen mit den

mir zur Verfügung stehenden Mitteln umsetzen kann.

Zum Bausatz: viele von euch wissen sicherlich, um welches Modell es hier geht. Leider habe ich von dem Bausatz keine Fotos gemacht. Deshalb verweise ich hier zu keramh´s Bausatzvorstellung . Ich hoffe, das Du nichts

dagegen hast, Marek.

Das soll´s zunächst erst mal gewesen sein. Erste Fotos folgen bald.





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Realname: Marcel

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2

Samstag, 11. Februar 2017, 14:55

Hallo,

super, das du diesen Bulli baust. :ok:
Da bin ich als Bullifan natürlich mit von der Partie.

Falls du Hilfe brauchst, dann werde ich natürlich gerne zur Seite stehen, denn ich habe den ja auch schon gebaut. ;)
Marcel

MODELLBAUER


Eine Person, die in der Lage ist, Probleme zu lösen, von denen du nicht einmal gewusst hast, das diese überhaupt existieren, auf eine Art und Weise, die du niemals verstehen wirst.


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3

Samstag, 11. Februar 2017, 15:12

... denn ich habe den ja auch schon gebaut.
Jepp, hab Deinen BB gelesen.





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4

Sonntag, 12. Februar 2017, 16:15

Motor

Wie versprochen, nun die ersten Bilder.


Nach dem zusammenkleben der beiden Teile für das Lüftergehäuse habe ich alle Angüsse entfernt. Sieht einfach nicht

so toll aus. Die bearbeiteten Stellen wurden verspachtelt. Kabel und Zündspule werden später neu hergestellt.




Das Gleiche ist mit dem Unterteil passiert. Wobei ich gerade sehe, das ich die Stelle, an der die Kurbelgehäuseentlüftung eingeklebt

werden soll, übersehen habe. Wird noch nachgeholt.




Auch die Schlitze und Löcher im Motorraum habe ich verspachtelt.




An der Lima, den Riemenscheiben und dem Keilriemen sind folgende Änderungen gemacht worden: zwischen den Riemenscheiben und dem

Keilriemen habe ich mit dem Bastelmesser schmale Fugen geritzt, um zu verdeutlichen, was Scheibe und was Riemen ist; der Keilriemen ist

danach auf die neue (schmalere) Breite gefeilt worden und aus dem etwa rechteckigen Querschnitt habe ich einen trapezförmigen gefeilt, was dem realen

Aussehen näher kommt (ist auf dem Foto leider nicht zu sehen); zwischen Lima und Riemenscheibe ist mit der Feinsäge ein Schlitz gesägt

worden, um die räumliche Trennung der beiden Teile zu verdeutlichen. Zum Schluß sind noch zwei Löcher in das Gehäuse gebohrt worden. Dort werden später

die Kabel angeschlossen.


Das soll es zunächst gewesen sein.

Fortsetzung folgt...





Beiträge: 10

Realname: Ingo

Wohnort: Wadersloh/Diestedde

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5

Sonntag, 12. Februar 2017, 20:33

Hallo

werde mich hinzugesellen und mitlesen

habe diesen Bausatz auch noch liegen und hoffe mir ein paar ideen abschauen zu können :D



gruß ingo

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Realname: Markus

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6

Montag, 13. Februar 2017, 13:11

MIr geht es da wie Ingo, bzw. ich habe den Motor schon fast fertig und sehe jetzt bei Dir Dinge für die es für mich zu spät ist. :bang:

Aber den weiteren Verlauf gucke ich mir mal an. :ok:
Im Bau:

Star Wars Millenium Falcon 1:43 (DeAgostini) 95% | DeLorean 1:8 (Eaglemoss) 75% | Samba Bulli 1:8 (Altaya) 100%

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7

Montag, 13. Februar 2017, 17:43

Hallo Ingo, hallo Markus,

schön, dass ihr mich beim Bau begleiten wollt. Es ist noch genug Platz, also setzt euch iwo hin. Bier und Chips müsst ihr aber selbst mitbringen.





8

Montag, 13. Februar 2017, 17:53

Waaaaas, kein Bier, keine Chips 8|

Ich bin raus :baeh:

Hehe, neee im Ernst...ist ja ne richtige Bulli-Invasion hier im Forum.
Bin gespannt was Du aus Deinem machst und bleibe natürlich aufmerksam dabei.

Gruss, Dani

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Realname: Marcel

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9

Montag, 13. Februar 2017, 18:47

Hallo Richard,

deine Arbeiten sehen bisher sehr gut aus. Aber ich habe Bedenken, wegen dem Spachtel. Hoffentlich hast du nicht das Problem, das nach der Lackierung wieder alles zu sehen ist.
Löcher und dergleichen werde ich jetzt immer mit Giessast und Kleber verschließen. Nach dem Schleifen und lackieren ist dann wirklich nichts mehr von den Stellen zu sehen.
Marcel

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10

Montag, 13. Februar 2017, 19:08

Hi Marcel.
Aber ich habe Bedenken, wegen dem Spachtel. Hoffentlich hast du nicht das Problem, das nach der Lackierung wieder alles zu sehen ist.
Evtl. könntest du recht haben. Hab ich so noch nicht gesehen. Ich werde aber alle Teile vor der Decklackierung grundieren. Damit sollte sich die Sorge eigentlich als unbegründet erweisen. Deine Methode scheint ja nicht verkehrt zu sein. Aber

was machst du, wenn größere Flächen vorbehandelt werden müssen? Das ist auf deine Weise dann wohl nicht machbar. Denke ich zumindest.





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Realname: Marcel

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11

Montag, 13. Februar 2017, 19:36

Hi Richard,

schau mal in meinen BB zum Bulli. Ich habe die Flächen mit sehr dünnem Material überdeckt. Ich habe dieses Material aus alten TFT-Monitoren und TV.
Marcel

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12

Dienstag, 14. Februar 2017, 15:56

Motor

Inzwischen habe ich die Batterie gebaut.


Aus einem Buchenholzrest wurde zuerst ein 15 x 11 x 11 mm großes Stück herausgesägt.




Passt ganz gut in die Ecke.




Nach weiteren Bearbeitungsschritten ist die Batterie fast fertig. Nach dem Lackieren
werden noch die Pole eingesetzt.





13

Donnerstag, 16. Februar 2017, 11:30

Moin Richard,

hier bist du also gelandet. :) Ist ja ein richtiges Kultobjekt das du baust. Wünsche viel Spaß damit.


Die Bullis gefallen mir, hatte selber einen T4. Meine Frau sagt ich hatte immer ein Grinsen im Gesicht gehabt wenn ich damit gefahren bin. :D :D :D Leider muss ich aufgrund eines Knieproblems auf die Anschaffung eines neuen Bullis verzichten. :(


Grüße


Jörg

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14

Donnerstag, 16. Februar 2017, 18:59

Motor

Ich bin wieder ein Stück weiter gekommen.


Die Zündspule, die ich vom Lüftergehäuse entfernt hatte, habe ich neu gebaut. Hier sind die Teile zu sehen, aus denen sie entstanden ist: das Gehäuse wurde aus

einem Stück Gießast, das den passenden Durchmesser hat, geschnitten. Drei Löcher für das Zündkabel zum Verteiler, das Kabel vom Zündschloss und zum Kondensator am

Verteiler wurden gebohrt. Den Ring habe ich aus dem geschlossenen Ende der Heizung(?) gemacht. Das Ende wurde abgetrennt, ein Loch mit dem Durchmesser des Zünd-

spulengehäuses gebohrt und zurecht geschliffen und -gefeilt. Der Anschluss für das Zündkabel ist aus einem Belegnagel entstanden. Das Messingteil habe ich in meine Minibohr-

maschine gespannt und mit der Feile auf die erforderliche Größe gestutzt. Zum Schluss noch die Halterung, die aus einem Stück Teelichtblech geschnitten wurde.




So sieht die zusammengesetzte Spule aus. Die Halterung liegt nur lose auf. Sie wird, genau wie die beiden Klemmen für die Niederspannungskabel,

nach dem lackieren angeklebt




Am Verteiler sind auch einige Änderungen vorgenommen worden. Unten habe ich den eckigen Nupsi rund gefeilt und mit einem Stück Kabelisolierung verstärkt. Das

wird später in ein noch zu bohrendes Loch im Motor geklebt. Die Unterdruckdose und den angegossenen Kondensator habe ich entfernt. Der Kondensator ist aus einem Stück Gießast

entstanden, in den ein Loch gebohrt und das Kabel eingeklebt wurde. Was hier nicht zu sehen ist, das Kabel führt vom Kondensator in das Gehäuse des Verteilers und von dort

zur Zündspule. Die Schelle des Kondensators und die Klemmbügel sind aus Teelichtblech geschnitten worden. Die langen Enden an den Klemmen werden später entfernt, sie erleichtern

mir im Moment das Handling mit den Winzlingen.



Fortsetzung folgt...





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15

Donnerstag, 16. Februar 2017, 20:08

Hallo Richard,

das nenne ich saubere Arbeit, die du hier zeigst. :respekt:

Aber ob sich die viele Mühe lohnt? Eingebaut ist ja leider nicht so viel von dem Schmuckstück zu sehen. ;(
Marcel

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16

Donnerstag, 16. Februar 2017, 20:44

Moin Marcel,

danke für die Blumen.

Aber ob sich die viele Mühe lohnt?
So gesehen hast du sicherlich recht. Aber der Weg ist das Ziel.

Auf Fotos kann man sich später ansehen, wie´s aussieht. Und mir macht die Friemelei Spaß. Ist sicher auch ne gute Übung für mein nächstes Projekt.





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Realname: Marcel

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17

Donnerstag, 16. Februar 2017, 21:10

Hallo Richard,

stimmt, ich hab ja auch so viel daran gemacht. ;) :)
Marcel

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18

Montag, 20. Februar 2017, 18:45

Motor

So, ich habe wieder ein paar Kleinigkeiten (im wahrsten Wortsinne) fertig gestellt. Ohne viele Worte.


Zündspule und Ölmessstab




Lima mit Halteband und Verdrahtung




Verteiler mit Zündkabel




Batterie

Fortsetzung folgt ...

Bis dahin





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19

Sonntag, 26. März 2017, 17:57

Motor

Nach langer Zeit gibt´s wieder ein paar Fotos zu zeigen. Ich habe den Motor zusammen- und eingebaut. Viel Kleinkram, Fummelei, gelegentlich auch der eine oder andere Fluch. Ich

denke, das es ganz gut aussieht. Das einzige, was mir nicht so ganz passt, ist die Dicke der Kabel. Leider habe ich im Netz nichts dünneres gefunden. Das dünnste hat einen Leitungsquer-

schnitt von 0,4 qmm und einen Außendurchmesser von 0,5 mm. Aber seht selbst.

















Als nächstes geht´s an´s Fahrwerk.


Bis bald.











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Realname: Marcel

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20

Sonntag, 26. März 2017, 20:16

Hallo,

super, das es hier weiter geht. Gefällt mir gut, was du da gebaut hast.
Marcel

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21

Sonntag, 26. März 2017, 20:59

Kupferdraht mit 0,25mm findest du hier, vielleicht hilfts dir ja noch

https://www.architekturbedarf.de/metall/draehte-auf-spule/1
Zwei Dinge sind unendlich,
das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)

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22

Sonntag, 26. März 2017, 21:23

Gefällt mir gut, was du da gebaut hast.
Danke, Marcel. ^^

Kupferdraht mit 0,25mm findest du hier, vielleicht hilfts dir ja noch
Hallo Mario, danke für den Tipp. :ok: Für den Moment kommt er leider zu spät. Ich werde da jetzt nichts mehr ändern.





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Realname: Marcel

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23

Sonntag, 26. März 2017, 23:12

Für Drähte schlachte ich alte Elektrogeräte mit Motoren, da sind die unterschiedlichen Stärken drin. Und davon jede Menge in den Motoren, das reicht bestimmt für ewig.
Marcel

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24

Dienstag, 28. März 2017, 05:16

So ähnlich habe ich es ja auch gemacht. Neben den Kabeln aus dem Netz habe ich das Kabel einer alten PC-Maus, Telefondraht und ein altes serielles Kabel verwendet. Aber ich habe schon eine Idee, wie ich es das nächste Mal anders

machen kann. Die genannten Kabel sind, bis auf das Telefonkabel, Litzenkabel, die aus 4 bis 6 einzelnen Drähten bestehen. Wenn ich das Kabel ein längeres Stück abisoliere, kann ich zwei bis drei Einzellitzen miteinander verdrillen, mit

Sekundenkleber verkleben und farbig lackieren. Auf diese Weise bekomme ich einen "Kabelbaum", aus dem zwei "Kabel" herauskommen. Könnte funktionieren.

Aber vielleicht könnte man eine maßstäblichere Gestaltung der Verkabelung in einem Modell auch mit Glasfaserkabel erreichen. :nixweis:





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25

Dienstag, 28. März 2017, 06:54

Super!
Das gefällt mir, tolle Details! die Klammern am Verteiler finde ich abgefahren :respekt:

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26

Freitag, 31. März 2017, 09:33

Fahrwerk - Hinterachse

Die Arbeiten an der Hinterachse sind in zwischen abgeschlossen.



Um die Räder mit 17,5 mm Breite in den Radhäusern unterbringen zu können, war eine Verbreiterung erforderlich. Im Netz gibt es nicht viele Bullis

mit Verbreiterungen, und das, was es gibt, ist optisch wie ästhetisch eher suboptimal. Daher blieb nur, die Veränderung nach innen vorzunehmen.




Den im ersten Foto angezeichneten Bereich von 2 mm Breite habe ich heraus getrennt.




Jetzt passt das Rad. Leider habe ich den weiteren Fortschritt der Arbeiten nicht dokumentiert. Die heraus getrennten Teile

wurden durch die Türverkleidungen des Porsche 959 von Fujimi ersetzt, der Restspalt verspachtelt und verschliffen.




Die fertig gestellte Hinterachse.




Die serienmäßigen Stoßdämpfer wurden durch Federbeine vom o.g. Porsche ersetzt. Von ihm stammen auch die Bremssättel.




Das Rohr (die richtige Bezeichnung weiß ich nicht) , auf dem die Bremsleitung hier im Bild nach unten verläuft, habe ich an beiden Seiten um je 5 mm kürzen müssen,

damit die Federstrebe eingebaut werden konnte.




Zum Abschluß wurden dann noch die Handbremszüge und Bremsleitungen verlegt. Die Leitungen habe ich unten an den Sätteln angeschlossen, weil von oben

kein Platz mehr vorhanden war.


Noch ein paar Worte zum Porsche 959: warum der? Den habe ich relativ günstig in der Bucht geschossen. Ursprünglich war angedacht, dem Bulli den Motor, das Getriebe, Allradantrieb und Fahrwerk

vom Porsche zu vererben. Das hätte an sich schon einen großen Aufwand an Umbauten ergeben. Es sollte aber alles in die ursprüngliche Karosse passen. Als ich Motor und Getriebe zu 75%

fertig gestellt hatte, musste ich feststellen, das die Ausgänge der Antriebswellen am Getriebe viel zu weit vorne lagen. Das hätte ergeben, das die Wellen in einem Winkel von etwa 45°

nach hinten gezeigt hätten, was mir sehr unrealistisch erschienen ist. Danach habe ich umentschieden, den etwas geänderten Serienmotor eingebaut und verwende jetzt einige Porscheteile,

wo sie mir sinnvoll erscheinen.








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27

Sonntag, 2. April 2017, 20:14

Fahrwerk - Vorderachse

Heute gibt es wieder ein kleines Update.

Die Vorderachse ist mittlerweile ebenfalls fertig und eingebaut.


Hier habe ich einmal zusammen gestellt, was ich für den Umbau der Radaufhängung der Vorderräder benutzt habe:

In der oberen Reihe sind die Ausgangsmaterialien, unten die geänderten und verbauten Teile zu sehen.

Von der originalen Radaufhängung habe ich Radträger (1) und Stoßdämpfer (2) abgetrennt und der Restekiste zugeführt. An Stelle des Stoßdämpfers wurde

eine Bohrung mit 3,5 mm Ø und 2 mm Tiefe hergestellt (2a). Dort ist das Federbein (5) eingeklebt worden. Der Stift (3) wurde abgetrennt und gegenüber in einer

Bohrung wieder eingeklebt (4). Die Scheibenbremse (6) ist so weit bearbeitet worden, das nur noch eine halbe Bremszange bzw. eine Zange mit

der Radnabe übrig war. Aus einem Stück Gießast sind zwei Ringe entstanden. Beide mit einem Ø 2,4 mm, Bohrung Ø 1 mm, der obere 1 mm, der untere 2,5 mm breit.

Den schmalen Ring habe ich auf den Kupferstift, der von einem Satellitenkabel stammt, gesteckt und in die Bohrung der Radnabe geklebt. Die fotogeätzte Bremsscheibe

hat eine Bohrung Ø 6 mm. Um diese Bohrung zu schließen, musste ich etwas suchen. Gefunden habe ich ein mehradriges Telefonkabel, dessen äußere Umhüllung (9)

einen Ø von 6, 1 mm hat. Da rein passte wie angegossen und ziemlich stramm die innere Isolierung des Sat-Kabels mit dem Loch für den Stift. Aus der Hülle eines Feuchtraum-

kabels (10) musste ich noch einen Distanzring machen, weil sonst die Bremse an den Felgenstern gekommen wäre. Der Stift mit angeklebter Nabe wurde dann durch die

Bremsscheibe gesteckt. Auf das freie Ende des Stiftes kam dann der zweite, breitere Ring. Nachdem die Bremsleitungen angebracht wurden, sind Radnabe mit den Bremszangen, -scheibe

und Felgenstern verklebt worden, das alles wiederum in die Felge. Dann den Stoßdämpfer an seine Stelle und den Stift mit dem breiten Ring in den Schlitz unterhalb

von (2a) geleimt. Räder und geätzte Bremsscheiben stammen von Uli Nowak.














Die Bremsleitungen wurden, wie auch schon an der Hinterachse, aus Kupferkabel zurecht gebogen. Die "Befestigungen" der Leitung sind aus

kurzen Stücken der Umhüllung dieses Kabels gemacht.




Er steht endlich auf eigenen Füßen.





Das soll´s erst mal wieder gewesen sein. Das nächste Update wird sicher eine Weile auf sich warten lassen. Urlaub ist vorbei, und so kann ich eigentlich nur an den Wochenenden konzentriert weiterbauen. Und

Freundschaften und Bekanntschaften wollen auch gepflegt werden. Von daher: nicht verzagen, es geht auf jeden Fall weiter,

Bis dahin ...





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28

Donnerstag, 17. August 2017, 11:21

Innenraum

Nach langer Zeit wieder mal ein Update

Der Innenraum ist, bis auf einige Kleinigkeiten, soweit fertig.


Den Boden habe ich mit einem grauen Teppich ausgelegt. Er besteht aus 2-mm-Bastelfilz. Nach anrauen des Kunststoffs ist der Filz mit verdünntem Weißleim verkebt worden. Hält übrigens sehr gut.




Die weißen Sitze wurden mit einer Einfassung in Wagenfarbe versehen, genau wie die Bleche in der Fahrerkabine.




Was u.a. noch fehlt, ist die halb hohe Trennwand hinter den Vordersitzen. Die ist erst zur Hälfte lackiert.







Die dem Bausatz beiliegenden Pedale sind irgendwie verschollen. Daher habe ich welche aus einem kurzen dünnen Kabelabschnitt und den "Nummernschildern" der Gußbäume hergestellt




Armaturenbrett und Ablagefach ist lackiert und mit Decals versehen. Leider ist mir beim Klarlacken das Decal unter dem Haltegriff kaputt gegangen.




Lenkrad mit Blinkerhebel und Abgasanlage sind auch fertig.



Die Auspuffanlage hört zwar nicht zum Innenraum, aber ich lasse sie hier. Der originale Topf ist mit Feile und Spachtel bearbeitet...




... und zu einer zweiflutigen Anlage umgebaut worden. Die Rohre sind aus Gußast, die Enden innen etwa 2,5 mm tief ausgefräst und verchromt.


Bis bald





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Realname: Dominik

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29

Freitag, 18. August 2017, 09:16

Hui! Der Innenraum sieht schick aus!
auch die Räder stehen ihm gut zu Gesicht, das Gesamtbild kann ich schon erahnen. Gut gemacht :ok:

Bei den Bremsleitungen an den Achsen möchte ich nur anmerken, das die in der Regel nicht "von unten sichtbar" verlegt werden. Das hat den Sinn des Schutz vor Beschädigungen und Spritzwasser etc. Die Leitungen zum Bremssattel hin verlaufen deshalb auch nach oben verlegt ;) Nur als Randinfo.

Weiter machen!

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30

Freitag, 18. August 2017, 10:00

Hi Dominik,
erstmal für dein Lob.

Was die Verlegung der Bremsleitungen angeht, hast du sicherlich recht. Aber zum Einen habe ich es nicht anders gewusst (schlechte Recherche :nixweis: ), andererseits macht es, m.M. nach, optisch so mehr her. Bei den Leitungen zu den hinteren Bremssätteln bin ich mir durchaus
bewusst, dass die falsch verlegt sind. Nur habe ich´s zu spät gemerkt und wollte nicht mehr alles auseinander reißen. An der Vorderachse ist es ja anders.





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