Hier zunächst ein Panorama vom Stand der Dinge. Im Vordergrund Boote von Artitec und Zvezda (das große), die schon in Wasserlinienmodelle verwandelt worden sind, damit sie auf einem Wasserbett frei eingesetzt werden können.
In der ersten Fassung hatte das Modell keine plane Unterseite, was auch nicht wichtig war, das es in Styropor und Spachtelmasse versenkt war. Jetzt braucht es diese plane Unterseite, um auf einem glatten Wasserbett verschoben werden zu können, damit ich es bei gleichbleibendem Horizont aus verschiedenen Positionen aufnehmen kann. Ich habe mit Gussteilen, teils noch vorhanden, teils neu angefertigt, den Bugbereich und große Teile des Heck ergänzt bzw. erneuert. Dabei konnten Improvisationen und Flüchtigkeiten der Erstfassung durch eine etwas solidere Arbeit ersetzt werden. Vorne schaut jetzt auch der Backbordteil der Galion aus dem Wasser, am Heck tut das der Erker mit den Fenstern, für deren Sprossen ich damals ein neues Verfahren (dünne Streifen eingefärbten Klebebandes) angewendet hatte. Dem Wassermann steht das Wasser bis zur Brust. Leider habe ich keine Form für das Bratspill, da werde ich improvisieren müssen.
Für das erste Modell hatte ich einen kompletten Mast mit Gaffel und Rah gebaut, um ihn dann zuerst über den Wanten abzuknicken und schließlich gar nicht zu verwenden. Jetzt habe ich ihn erst einmal wieder zusammengesetzt und überlege, wie ich ihn verwenden soll. Vielleicht ist die Stenge, die ja durch Wuhlinge mit ihm verbunden ist, irgendwie seitlich abgeknickt. Es wäre schade um das Teil mi seiner schön gestalteten Spitze. Überlegungen zur Position der Segel habe ich auch schon angestellt. Die Fock sollte am Stag heruntergerauscht sein und "malerisch" über dem Bug und ins Wasser hängen. Wo sich das Großsegel herumtreiben soll, weiß ich noch nicht. Dringender ist auch die Frage nach einer sicheren Befestigung für den Mast.
Schmidt