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Freitag, 20. November 2015, 11:28

HMS Endeavour's Longboat

Hallo :wink:

Hab mich nun doch entschlossen einen Baubericht zu machen in der Hoffnung vielleicht den einen oder anderen Tip zu erhalten ^^

Mein erstes Schiff aus Holz, dementsprechend sind auch meine Kenntisse nicht sehr gross, um die Sache langsam anzugehen habe ich mir nur ein kleines Schiffen gekauft.





Habe leider nicht ganz von anfang an Fotos gemacht, aber dennoch gibts ein paar.

Die Spanten sind verleimt und ich habe mit der Beplankung begonnen, ich sah hierbei die grösste Hürde für mich. Laut meinen Recherchen gibt es ja verschieden Möglichkeiten das Holz zu biegen. Zuerste habe ich das Lindenholz in Wasser eingelegt und versuchte es mit dem Lötkolben, aber da sind mir die Leisten gebrochen :motz:

Also nächster Versuch, nach dem einweichen im Wasser habe ich die Planken um ein Chromstahlrohr gespannt und von da an funktionierte es sehr gut.







Schritt für Schritt gings voran wenn auch nur langsam, die engen Radien waren eine grosse Herausvorderung für mich.







Schliesslich hab ichs doch geschafft die erste Beplankung aufzubringen, aber ich bin mir nicht sicher ob die Planken richtig aufgebracht wurden. In der Bauanleitung war nicht richtig zu entnehmen wie genau das sein soll.
Ich habe drei Planken oben angebracht, und dann habe ich vom Kiel her angefangen. Denke mal das stimmt so nicht ganz, vielleicht kann mir ja jemand genaueres sagen?





Das wars fürs erste, als nächstes wird geschliffen und gespachtelt für die Zweitbeplankung.

P.S. Das mit den Fotos ist so be Sache, schreibe mit dem iPad und muss die Bilder alle mit einem App verkleinern. Kann sie nicht grösser als 525x325 machen da sie sonst grösser als 75kB werden, sorry.
Es Grüsst euch Marc :wink:

2

Freitag, 20. November 2015, 13:50

Hallo Marc,

erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Den Anfang hast ja bereits ehr gut gemacht. Deine Plankenanordnung ist für die Erstbeplankung ok, entspricht aber nicht dem, wie sie im Sichtbereich sein soll. Planken laufen nie spitz zu. Sie verjüngen sich zwar, aber die Enden haben keine Spitzen. Zudem zeichne dir auf die Erstbeplankung die Spanten ein. Planken beginnen bzw enden immer an einem Spant. Da du ein englisches Schiff baust, solltest du dir das Beplankungsmuster englischer Schiffe anschauen. Es unterscheidet sich von den anderen. Auch solltest du dir die Fibel "Historische Schiffsmodelle" vom Mondfeld kaufen. Es ist ein sehr gutes Nachschlagewerk zu einem echt günstigen Preis. Es steht bestimmt bei fasst jedem Segelschifflebauer im Schrank.
Ansonsten werde ich mich hier zurücklehnen und dir beim Bau zuschauen...

Viele Grüße
Jan

3

Freitag, 20. November 2015, 17:05

Hallo Jan

Danke für dein Feedback, habe dein Ratschlag befolg und mir das Buch bestellt bin gespannt obs mir weiterhilft. Ich kann mir noch nicht ganz vorstellen wie du das genau meinst dass die Planken keinen Spitz haben sollen :?: Ich meine irgendwann laufen sie ja zusammen und da wirds ja spitzig, und in der Bauanleitung habe ich auch eine Planke gesehen die einen Spitz hat, dachte mir so falsch kanns nicht sein ;( Dass eine Planke immer auf einem Spant enden sollte macht durchaus Sinn, dass habe ich nicht beachtet. Frage mich gerade wie das geanu funktioniert und ob es das Beplankungsmuster beeinflusst?
Werde wohl noch ein bisschen nachforschen müssen für die Zweitbeplankung, sollte ich fündig werden versuche ich es umzusetzen ansonsten weis ich noch nicht genau was ich mache. Werde versuchen eine optisch schöne Zweitpeplankung hinzubekommen, also keine Zwischenräume und Unebenheiten sowie vorne und hinten schöne Abschlüsse, aber obs wirklich hisorisch genau stimmen wird kann ich noch nicht sagen.
Es Grüsst euch Marc :wink:

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4

Freitag, 20. November 2015, 17:18

Hallo und Willkommen
Das ganze nennt man Buten was Jan gemeint hat. Eine Planke kann nicht spitz zulaufen da sie dann an der Spitze nicht mehr genagelt oder gedübelt werden kann. Das heißt, das Ding hält nicht. Wie das aussehen sollte zeigen folgende Bilder.





Ansonsten noch viel Erfolg, schaut doch so schonmal gut aus.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

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5

Freitag, 20. November 2015, 17:28

LTgarb hat es hier in diesem Forum auch sehr schön Schritt für Schritt an seiner Sovereign of the Sea gezeigt. Schau mal danach. Lass Dich nicht verwirren wenn er ein etwas größeres Schiff baut, das Prinzip bleibt das selbe.
Archjofo baut gerade an seiner La Creole etwas in Deiner Größenordnung, sprich Beiboot. Auch sehr schön anzusehen und auch gleich mal reingeschnuppert wie Perfektionismus im Modellbau ausschaut ;)
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

6

Freitag, 20. November 2015, 17:45

Hallo Sweaty

Danke für Deine Tips, werde bei nächster Gelegenheit die zwei Bauberichte suchen. LTgarb, stimmt dieser Name? Finde kein solches Mitglied, werde aber noch nach dem genannten Boot suchen, danke nochmals auch für die Bilder das bringt schon ein wenig Licht ins dunkle.
Es Grüsst euch Marc :wink:

7

Samstag, 21. November 2015, 00:31

Kleiner Nachtrag, habe nun den Baubericht von LTgarb gefunden und mir die Beplankung angeschaut, ich bin beeindruckt sehr schöne Arbeit! :respekt: :respekt: .
Nun habe ich auch verstanden was mit Buten gemeint ist, frage mich nur gerade ob das bei so einem kleinen Schiff wie bei mir überhaupt realisierbar ist? Die Leisten sind nur 4mm breit, ich weis nicht ob ich das bei so kleinen Leisten überhaupt so schön hinbekomme ;(

Nun hätte ich noche eine Frage die mich beschäftigt bin einfach nicht fündig geworden. Arbeitet man sich beim Beplanken (erste und zweite) generell immer von oben nach unten bzw von Deck richtung Kiel oder gibts da eine spezielle vorgehensweise?

Danke schon im voraus für eure Hilfe
Es Grüsst euch Marc :wink:

8

Samstag, 21. November 2015, 07:36

Habe ich mit 3 mm leisten gemacht

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9

Samstag, 21. November 2015, 10:58

Hallo Marc,

leider habe ich Deinen Baubericht erst heute gelesen.
In Deiner Einleitung hast Du um Tipps gebeten.
Insofern erlaube ich mir ein paar Hinweise und Anregungen zu geben.

Zum einen ist bei diesem Boot, das von der Größe her einer Barkasse entspricht und in etwa
vergleichbar mit einer Schaluppe sein dürfte, zu beachten, dass die Planken vom Bug zum Heck durchgehen sollten.
Bei Bootslängen von etwa 8 m - 13 m war dies durchaus üblich, da es auch für den gesamten Bootsver-
von erheblicher Bedeutung war. Insofern wären Buten darzustellen bei einem Boot nicht korrekt.

Zum anderen sind die durchgehenden Planken bezüglich ihrer Breite auf die Spanten anzupassen. D. h.
in der Bootsmitte sind die Planken natürlich am breitesten und nehmen jeweils in der Breite nach vorne und hinten entsprechend ab.
Am Bug sind die Planken am schmälsten, sollten jedoch immer noch eine Mindestbreite besitzen, so dass
sie sicher und fest auf die Spanten bzw. in der Sponung im Vordersteven vernagelt werden können.

Da ich erst vor kurzem eine Schaluppe und derzeit eine Pinasse (kleiner wie Barkasse) für eine französiche Korvette
gebaut habe bzw. beim Bauen bin, habe ich mich auch ein wenig mit dem konstruktiven Bootsbau auseinandergesetzt.
Insofern kannst Du bei Interesse dazu einiges in meinem BauberichtLINK nachlesen.
Zu Deiner letzten Frage ist anzumerken, dass man in der Regel mit den Schergängen (Schergang = oberste, in aller Regel eine stärkere Planke) beginnt.
Dannach folgen die Kielgänge (Kielgang = Planke neben dem Kiel). So kann man sich dann von oben und unten zu Mitte arbeiten.

Wenn Du willst, kannst Du ja die Zweitbeplankung noch historisch korrekt aufbringen.
Trotzdem gilt Dir mein Respekt, da Du offensichtlich zum ersten Mal ein Holzmodell baust und eine
saubere Arbeit ablieferst.

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

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10

Samstag, 21. November 2015, 14:54

Ich sagte doch gleich archjofo weiss es am besten ;)
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

11

Samstag, 21. November 2015, 15:16

Hallo allerseits

@archjofo, herzlichen Dank für deine wertvollen Tips! Mit so einem Post kann ich doch mal etwas anfangen und hilft mir sehr gut weiter. Ich werde auf Grund der grösse des Schiffs aufs Buten bei der Zweitbeplankung verzichten, mir ist wichtig dass die Arbeit sauber durchgeführt wird das heisst keine Zwischenräume zwischen den Planken und hinten sowie vorne saubere Abschlüsse.
Das verschmälern am Bug hätte mir auch auffallen können, wahrscheinlich typisch Anfänger, habe dem zu wenig Beachtung geschenkt weil ich so damit beschäftgt war die Planken zu biegen ohne dass sie brechen.
Habe deinen Baubericht gesehen und verstanden was du meinst, an deinem Boot kann man dies sehr gut sehen und wird mir wahrscheinlich als Vorlage dienen oder anders gesagt ich kucks mir ab :pfeif:
Ach ja danke für deinen Zuspruch das macht einem wieder Mut um weiter zu machen :ok:

So genug der Worte es hat sich was getan, habe gestern den ersten groben Schliff gemacht und dann verspachtelt. Wollte den Samstagnachmittag nutzen um zu schleiffen aber als ich gestern um Mitternacht vom Kino nach Hause gekommen bin und durch meine Werkstatt lief sah ich das verpachtelte Schiff auf dem Werkbank liegen und konnte nicht einfach daran vorbei laufen und ins Bett :lol: . Kurz gesagt meine schönen Kleider sind jetzt voller Staub aber das Schiff ist geschliffen, darum gibts jetzt die Bilder schon ein bisschen früher.

Der erste grobe Schliff ist gemacht, und muss sagen dass gefällt mir ganz gut man kan langsam erkennen dass es ein Schiff wird :smilie:







Hier die Bilder nach dem Spachteln, ich weis ich weis sagt nichts, viel zu viel Spachtel gut gemeint aber schlecht gemacht gebe mir selber ein dislike dafür.





Nun der Schliff nach dem Spachteln, jetzt gefällts mir schon wieder deutlich besser :) Es gibt noch 1-2 unebenheiten welche ich noch einmal nacharbeiten muss, dann wird wieder verschliffen und zum Schluss noch mit feinkörnigem Schleiffpapier das finish gemacht. Ach ja das Heck gefällt mir noch nicht so ganz da ist auch noch ein bisschen Nacharbeit nötig.









Das wars fürs erste
Es Grüsst euch Marc :wink:

12

Samstag, 21. November 2015, 18:41

Hallo Marc,

für Dein erstes Werk aus Holz sieht es doch ganz gut aus.

Zum Heck, fällt mir auf, dass das Totholz also das schmale Brettförmige Ende des Rumpfes zum Hecksteven noch sehr dick ist. Hier nimmst Du Dir am besten die Stärke des Heckstevens aus dem Baukasten und ziehst 2 x die Plankenstärke der 2. Beplankung (ich geh mal davon aus, dass noch eine 2. Beplankung draufkommt) ab. Auf dieses Maß sollte der Rumpf auslaufen.
Hier mal mit den blauen Linien an einem Schonerrumpf demonstriert.



Ergänzend kann ich auch noch den Tip geben, gleichmäßig immer wechselseitig zu beplanken. Dadurch kannst Du ein Verziehen des Rupfes vermeiden.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

13

Samstag, 21. November 2015, 23:24

Hallo victory78, danke für den Hinweis jetzt wo ich dass Totholz auf dem Foto so betrachte stimme ich dir zu. Ist noch viel zu dick, und ja es gibt noch eine zweite Beplankung werde die entsprechende daher änderung vornehmen.
Es Grüsst euch Marc :wink:

14

Sonntag, 29. November 2015, 20:27

Hallo :wink:
Von mir gibs ein paar Bilder

Diese Woche wurde die zweite Beplankung angebracht, war deutlich mehr Aufwand als ich erwartet hatte und ging nicht ganz so schnell, aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. :)
Die Anleitung sieht vor dass der Rumpf jetzt lackiert wird, was ich auch getan habe aber nicht weil es die Anleitung so will sondern weil es mich brennend interessiert hat wie das Endergebniss aussieht. Im grossen und ganzen bin ich so fürs erste mal ganz zufrieden, es gibt aber schon ein zwei Macken welche mir nicht so gefallen. Ich würde aber beim nächsten Schiff den Rumpf erst dann lackieren bevor die Masten angebracht werden, ganz einfach um Kratzer zu vermeiden.

Hier die Bilder







So nun bin ich auf eure Meinungen gespannt :)
Es Grüsst euch Marc :wink:

15

Samstag, 5. Dezember 2015, 21:28

Ich grüsse euch liebe Modellbaufreunde

Habe wieder an meinem Boot weiter gemacht und so langsam wirds was.
Als erstes habe ich den Holzboden gemacht, in der mitte ist ein Sapelli-Holz als Mittelline und das hellere ist Lindenholz.
Die Dollborddeckel und die Ruderbänke wurden auch angebracht, die Dollbordeckel habe ich gebeizt sollte eigentlich Nussbaum sein ist aber doch sehr dunkel geraten. Entweder müsste man die Beize noch verdünnen oder das Produkt ist einfach nicht das gelbe vom Ei, die Beize habe ich im Modellbaugeschäft gekaut werde mich aber noch im Baumarkt nach einer alternative umsehen.
Die Ruderbänke habe ich, so wollte es die Anleitung, nach den Dollbordeckel angebracht und schon bin ich das erste mal reingefallen. Die Ruderbänke sollten an den aussenseiten U-Förmig ausgenommen werden damit sie links und rechst der Spanten an die erste Beplankung anschliessen. Das war aber nicht mehr möglich weil ich sie wegen den Dollborddeckel nicht mer einfädeln konnte. (Diagonal gieng auch nicht, zu wenig Platz). So habe ich sie L-Förmig ausgeklinkt und so angebracht, habe mich zuerst genervt aber so schlecht siehts nicht aus.
Dann wurde noch die Heckruderbank und die Schanzkleidstütze beplankt, hier die Bilder.





Als nächstes kamen die Belegnägel, die Anleitung sieht nicht vor diese zu behandlen habe sie erst mal so gelassen. Ich weiss gar nicht wie sie in Wirklichkeit aussehen, vielleicht werde ich sie noch brünieren, mal schaun.




Es geht weiter mit dem Fass und den Eimer, für den Eimer war als Henkel ein 1mm Messingdraht vorhehsehen, dieser lies sich schlecht biegen und war optisch auch nicht schön da zu dick. Habe neu einen 0.5mm Draht genommen was schon viel besser aussieht, allerdings frage ich mich ob ein Seil bzw ein Stück Takelgarn nicht besser ausgesehen hätte als Henkel.
Beim anbringen der Scharniere am Ruderblatt hatte ich ein bissen Probleme, irgendwie passten die Dinger nicht so richtig und da ist mir eines gebrochen beim biegen, so wurde nur die Ruderwinde gemacht. Werde mich nächste Woche nach neuen Scharnieren umsehen.

Zuletzt noch den Haupt-und Fockmast sowie der Bugspriet, laut der Anleitung soll auf die Spitze vom Haupt und Fockmast ein Belegnagel, ob das wirklich so sein muss kann ich nicht sagen aber ich hab mich an die Anleitung gehalten aber ein bisschen komisch find ichs schon.








Zu meiner Verteidigung, auf dem Letzten Bild wo man das Boot von hinten sieht, die Masten sind beide gerade liegt nur an der Aufnahme ;)

Was der Hersteller AL angeht bin ich mir nicht so sicher wie gut die Qualität dieses Bausatzes ist, es gibt doch hin und wieder paar unregelmässigkeiten im Bauplan und im Zubehör. Ich hätte aber eigentlich ganz gerne dass diese Bausätze in Ordnung sind :!! denn es warten noch zwei weitere Projekte vom selben Hersteller im Schrank welche gebaut werden wollen :)

So das wars fürs erste
Es Grüsst euch Marc :wink:

16

Samstag, 5. Dezember 2015, 21:40

Hallo Marc,

also mir gefällt`s.

Das Holz ist nicht zu dunkel und ergibt einen harmonischen Kontrast zum Lindendeck.

Schön :ok:
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



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17

Samstag, 5. Dezember 2015, 23:03

Guten Abend Mark

Ich mag Deinen Mut zum etwas "Anderen" Modell! :ok:
Holz ist ein toller, schier grenzenloser Werkstoff und auch sehr geduldig. Einleimen, Aufleimen, Abschleifen, Spachteln, und und und
Dennoch sind die Vorleistungen bis zum Finish enorm... Und das hast Du ja schon gut im Griff!
Eine kleine Anregung möchte ich mir dennoch erlauben! Versuche Dein Bootsmodell nicht zu flach aussehen zu lassen. Wenn Du mit der Farbgebung fertig bist, mach Dir ein paar Gedanken über Gebrauchsspuren, Alterung durch Witterung usw.
Auch das Unterwasserschiff ist in der Realität nicht glänzend. Hier möchte ich Dich inspirieren, im Internet Bilder zu suchen die Dir Richtungen vorgeben.
Mit Segel und Takelage isst ebenso. Der Holzrost im Boot ist an gewissen Stellen stärker "Abgetreten"
Nun... Es liegt an Dir wieviel Zeit Du in dieses Projekt stecken möchtest!
Wie bereits gesagt: Tolles Modell, sauber gebaut, Fabriksneu!

Wünsch Dir noch viel Erfolg und gutes Gelingen!,

Gruß, Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

18

Sonntag, 6. Dezember 2015, 11:45

Danke für euer Feedback!
Der Grund wiso das Boot so glänzt ist der dass ich jeweils nach dem (klar) lackieren die Fotos mache, der Lack ist da noch nicht ganz trocken. Mittlerweile siehts schon wieder ganz anders aus, bezüglich der alterung habe ich mir auch schon paar Gedanken gemacht. Ich getrau mich da nicht so ran, habe eigentlich schlechte Kenntisse und daher ein bisschen Angst dass ich dass Boot schädige habe mir ja schliesslich Mühe gegeben beim bau daher wirds vorerst so bleiben. Werde mich aber schon noch schlau machen welche Mittel und möglichkeiten es gib um so ein Schiff zu altern.
Es Grüsst euch Marc :wink:

19

Montag, 14. Dezember 2015, 19:29

Ich grüsse euch

Von mir gibts wieder mal was neues, aber hatte leider auch ein paar Rückschläge welche ich ausbügeln musste mittlerweile ist das meiste behoben und ohne entsprechende Fotos würdet ihr auch nichts davon merken. Aber da ein Bauberricht auch ein Stück entertainment ist will ich euch meine Fehler nicht vorenthalten und wenn der einte oder andere ein bisschen schmunzelt beim lesen und dabei auch ein bisschen Spass hat solls mir recht sein. :smilie:

So also, die Masten waren ja bereits montiert so habe ich das stehende Gut angebracht, da mir die Knoten nicht gefielen (leider kein Foto) habe ich alles noch einmal entfernt und neu gamacht, so jetzt stimmts. So wollte ich das Klüvensegel anbringen und hatte fast einen Herzinfarkt, ich habe die Masten vertauscht. :heul: :bang: Nicht dass ich nicht weis welcher Mast wohin kommt, habe mich einfach vergriffen und mich nicht mehr geachtet. Voll peinlich! Also mussten die Masten wieder entfernt und getauscht werden dazu musste ich natürlich die Takelung wieder entfernen. Den Fockmast konnte ich sehr gut lösen, aber der Hauptmast war ne Knacknuss am schluss hatte ich ne riesen Baustelle, zwei Ruderbänke haben sich gelöst und die gesamte Halterung für den Hauptmast ebenfalls und alles ist rausgefallen.
Da mach ichs wie Paul Panzer, alles auf Anfang. Irgendwann war der Schaden behoben und das stehende Gut war zum dritten mal angebracht.
Dann der nächste Schock, ich Depp habe doch tatsächlich alle Belegnägel unten bündig geschliffen so das die Nagelbänke nicht zu gebrauchen sind ;( ;( (siehe Foto unten)

Habe aber trotzdem weitergemacht und und alle Segel angebracht und provisorisch gespannt, im Moment siehts nicht schlecht aus bin aber noch nicht Zufrieden die Segel müssen noch besser gespannt und ausgerichtet werden.

Hier mal die Bilder











Das ausgefranste Garn wird am schluss noch ersetzt.


Hier die abgeschliffenen Belegnägel


Mich stören die Leimflecken dort wo ich ein Tropfen Leim auf einen Knoten gegebenhabe, sieht gar nicht gut aus. Möchte euch gerne fragen was Ihr für Leim benützt für die Takelage? Ich nehme den UHU unten auf dem Bild, könnte sein dass dieser nicht optimal geeignet ist fürs Takeln, was meint Ihr?


So das wars fürs erste, im Moment ist Baustopp. Die bestellten Scharniere für das Ruderblatt sind immer noch nicht gekommen und die Belegnägel sind auch nicht an Lager daher wirds ein Moment dauern bis ich weitermachen kann.
Vielleicht starte ich das nächste Projekt aber ob ich da ein Baubbericht mache weis ich noch nicht, mal sehen.
Es Grüsst euch Marc :wink:

20

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 17:42

Ich grüsse euch liebe Modellbauer

Das Jahr neigt sich dem ende zu sowie mein Projekt auch, nach einem kurzen Endspurt habe ich das Langboot fertiggebaut.

Ich habe noch auf die Scharniere und die Belegnägel gewartet welche ich bestellt hatte, als alles da war konnte ich das laufende Gut sowie das Ruderblatt definitiv anbringen. Die Segel habe ich noch schön gerichtet und mit Haarspray versteift damit es nach etwas aussieht. Ich weiss aber nicht ob Haarspray das richtige war für die Segel und dauerhaft hält, was benützt ihr so?
Das Garn an den Nagelbänken habe ich mit einem Wasser und Weissleim gemisch beträufelt damit alles schön satt sitzt hoffe mal das ist richtig so?

Hier abschliessend noch die Bilder vom Langboot

















Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner Arbeit, ich denke es hat sich gelohnt nicht zu gross einzusteigen. Ich habe viel gelernt beim Bau, noch einmal ein grosses Dankeschön an alle die mir Tips gegeben haben ihr wart eine grosse Hilfe.

Nun schliesse ich den Baubericht, wünsche euch allen einen guten Rutsch und vor allem eine gute Gesundheit im neuen Jahr.
Es Grüsst euch Marc :wink:

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Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

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21

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 18:32

Sehr schön für Dein erstes Modell. Würde mich freuen auch Dein nächstes Projekt sehen zu dürfen.
Auch Dir einen guten Rutsch.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

22

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 20:36

Hallo Marc,

gratuliere zur Fertigstellung Deines Langbootes. Ein schönes Gefühl nicht wahr.

Guten Rutsch.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



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23

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 21:05

Na, aber hallo! :thumbsup:

Ohne Segel würde es mir noch besser gefallen.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

24

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 21:08

Da hast du dir aber ein schönes Schmuckstück gebaut.

Gruß Mario
"Wenn du ein Schiff bauen willst,so trommle nicht Männer zusammen,um Holz
zu beschaffen,Werkzeuge vorzubereiten,Aufgaben zu vergeben und die Arbeit
einzuteilen,sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten,endlosen Meer!"
Zitat von einem französischem Schriftsteller

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