Holla, da macht sich aber Einer ziemliche Arbeit.
Die Sandbleche (keine Kettenbleche, die gibts unter Anderem bei deutschen Panzern
über den Ketten) solltest du nicht anbringen. Die Sherman wurden zwar mir den Dingern ausgeliefert, die Truppe (US Army und US Marine Corps) entfernte sie jedoch sofort bei Erhalt der Fahrzeuge. Lediglich die Briten beließen die Sandbleche an ihren Sherman in Nordafrika und später noch Sizilien.
BRONCO Ketten sind nicht ohne. Baust du sie nach der BRONCO Bauanleitung zusammen ? Das ist ziemlich umständlich. Terry Ashley hat auf perthmilitarymodelling.com eine einfachere Methode gezeigt. Dabei werden zuerst alle Teile A3 an die A1 Bauteile geklebt und über Nacht der Kleber trocknen lassen. Dann werden die innen liegenden Kettengliedhälfen (Bauteil A2) eingeschoben und von außen die Kettengliedhälfte mit dem Profil (Bauteil Bd1) aufgeklebt. Ganz wichtig ist es, mit sehr wenig Kleber zu arbeiten, damit die Kette auch beweglich bleibt.
Nach der Methode von Terry Ashley geht das Kettenbauen ganz gut von der Hand. Ich habe diese Methode noch etwas verfeinert, indem ich eine Holzleiste als Montage-Hilfe verwende. Zufällig passt nämlich der Stiel einer Sylvester-Rakete genau zwischen die Endverbinder (Bauteile A3), wenn diese mit A1 verklebt sind. Da lassen sich die zusammengeklebte Baukomponente A3/A1 super aufstecken. So kann man die Teile A2 leichter unterstecken und Bd1 ganz einfach vorsichtig aufkleben. Geht richtig fix und ist wesentlich entspannender als nach BRONCO Bauanleitung.
Die Moosgummi-Einlagen in den bogies (Laufrollenwagen) finde ich persönlich nicht so toll. Man kann damit zwar schön spielen und das Laufwerk einfedern. Aber irgendwann schwitzt der Gummi seinen Weichmacher aus. Und ob sich das mit dem Plastik verträgt ? Viele Modellbauer ersetzen diese Moosgummi-Teile daher mit Stücken aus solidem Plastik. Für solche Fälle hat man Plastik Karte in verschiedenen Stärken zu Hause, ausschneiden, einkleben und gut.
Geätzte Haltegurte für die Bordwerkzeuge ... ein Graus. Daran bin ich früher verzweifelt. Heute mache ich es mir einfacher. Ich schneide die Schnallen der geätzten Gurte ab und verwende nur die Schnallen selbst. Für die Gurte verwende ich ganz normales Papier, welches in passende Streifen geschnitten und an die geätzten Schnallen geklebt wird. So bekommt man wunderbar flexible Haltegurte, welche separat bemalt werden können. wenn das Modell dann fertig lackiert ist, braucht man die Gurte nur noch einfädeln und fertig. Sieht besser aus als diese störrig-steifen geätzten Gurte, da man sie wie am Original auch straffen kann.
Mal ganz abgesehen davon, hat EDUARD die 'tie downs', also die
Ösen für die Gurte, nur ansatzweise angedeutet. Es gibt diese 'tie downs' als geätztes Zubehör, von denen ich jedoch nur abraten kann - die Dinger haben superwinzige Klebestellen und fallen daher ganz leicht wieder ab, wenn man versucht die Gurte einzufädeln. Alternativ gibt es 'tie downs' auch als Resin-Zubehör, ist für die Winzteile aber verhältnismäßig teuer.
Ich habe da meine eigene Methode 'tie downs' darzustellen, mit einem 0,3mm Bohrer und 0,1mm Kupferlitze.
HIER mal an meinem
M5A1 early von AFV Club gezeigt. Da habe ich noch mit Alufolie für die Gurte experimentiert. Geht auch, aber Papier ist noch besser.