Hallo Modellbaufreunde,
so, nun geht es los, mein Baubericht einer Fairplay. Es ist schön, dass die CBF (Caputher BonsaiFlotte) einen Neubau erhält und ich hoffe hiermit dann 2015 genügend Fairy's an meinem Pool begrüßen zu können.
Als Ronald den Rumpf vorgestellt hat, dachte ich, es sei ein neuer BonsaiFußballSchlepper, Form und Größe stimmen fast überein:
Das soll also unsere neue BonsaiSchlepperKlasse werden!? Feine Sache!
In der Modellbauwüste Potsdam und Umgebung konnte ich keinen Bausatz sichten. So blieb mir nur der Weg über das Internet und seit Donnerstag liegen 2 Bausätze in meiner Werft. Warum zwei Stück? Einmal als Bonsai-RC-Modell und einmal als Standmodell incl. Diorama. OK, soweit der Plan, fangen wir an.
Planung: 1. Antriebe: Schottel geht sicher, Motoren eingießen oder so, Getriebe bauen ..... ganz schön deftig. So dachte ich ebend daran, ganz normale Wellen einzubauen und die Kortdüsen als Steuerung zu verwenden. Es ist durchaus möglich, dass die Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Doch inwieweit? Würden Schottelantriebe nicht eher Sinn machen, wenn man sie wenigsten 360 Grad drehen kann? Da dachte ich, wenn ich sie eh nur den 90 Grad Servoverstellwinkel schaffe, dann sollten normale Ruder reichen, vielleicht noch Mischfunktion der Motoren.... schaun wa mal.
2. Farbegebung: Ja hier werd ich mal der Fantasie etwas freien Lauf lassen. Habe mir vorgestellt wenn wenigstens 4 Fairplay auf dem Pool gleichzeitig herumdümpeln könnte es doch zu der einen oder anderen Irritation kommen. Und dem Bonsaigedanken tut es sicher keinen Abbruch.....
Nun geht es los:
Den Rumpf zusammenkleben, kein Hit. Bei den Ankertaschen schon etwas kniffliger. Die Idee ist sicher nicht übel, aber besser wäre es bestimmt gewesen, die Taschen bündig mit dem Rumpf zu verkleben. Die vorhandenen Öffnungen hätten soweit geöffnet werden müssen und dann könnte das Bauteil ca. 1mm nach vorn kommen. Anpassung und Spachtel waren sowieso nötig.
Bei den Aufbauten habe ich mich nicht an die Reihenfolge gehalten. War auch nicht so wild. Revell hat es sicher gut gemeint, aber mir wäre es lieber gewesen, wenn man die Reling hätte später ankleben können, also als eigener Spritzling. Ich denke da wird sicher alles sehr Lustig beim Lackieren.
Die Passgenauigkeit geht soweit. Nur paar Stellen müssen nachgespachtelt werden.
Das Deck und Schanzkleid habe ich vor dem zusammenkleben gestrichen. Durch die Schräge wäre es bei der Farbabsetzung der Schanzkleidstützen sicher fummelig geworden. Die Verklebung geht dann recht zügig und auch recht einfach voran, auch hier sind wieder diverse Nacharbeiten notwendig. Gerade an den Verbindungsnähten mußte ich Material wegnehmen und auch spachteln. Einige Materialschrumpfstellen habe ich im Schanzkleid auch gefunden, werden dann verspachtelt. Im großen und ganzen geht es aber.
auch an der vorderen Trossenführung sind nacharbeiten notwendig
So, der Anfang ist getan.... bis zum nächsten Mal