Sodala....
Nachdem mich die Woche eine bösartige Erkältung mich von meiner eigentlichen Wirkstätte ferngehalten hat, konnte ich doch tatsächlich - soweit es die körperliche Verfassung, der literweise Konsum von gesundheitsförderndem Tee und der Verbauch von dutzenden Packungen Taschentüchern zuließ, der Fertigstellung der Unterbeplankung am Unterwasserschiff widmen.
So sah es dato aus:
Ich weiß, ich hätte noch viele viele Bilder mehr machen können, aber es gibt gleich noch ein paar Ansichten. Als nächstes habe ich, so nach und nach, alle Nägel wieder aus dem Rumpf entfernt (bis auf die, die zum Befestigen des Schanzkleids nötig waren), um meine neuen Lieblingwerkzeuge besser einsetzen zu können. Also neu sind die nicht, nur eben jetzt zum Lieblingswerkzeug mutiert... Ihr wisst schon was ich meine.
Solchermaßen bewaffnet habe ich begonnen, den Rumpf erst einmal grob vorzuglätten - in diesem Zusammenhang möchte ich bemerken, dass es sich an dieser Stelle ausgezahlt hat, das härtere Holz für die Unterbeplankung zu nehmen. Jetz noch ein paar Bilder:
Am Bug könnt ihr hoffentlich erkennen, das böse Makro macht es deutlich, dass ich erst eine Seite mit dem Hobel bearbeitet habe, die andere wollte ich als Vergleich gegenüber stellen.
ich denke, am letzten Bild kann man das besonders gut erkennen.
Dann noch eine Seitenansicht, die den dezeitigen Beplankungsstand wiedergibt. Momentan muss ich mit dem Beplanken pausieren, da mit die Leisten ausgegangen sind. Hab mich in der Bestellung ein wenig verschätzt. nachschub ist aber unterwegs. Da kann ich Euch dann als nächstes mit der Wahl meines Holzes für die Erstbeplankung überraschen...
Noch zwei Detailansichten vom dicken Hintern der Dame:
Der Nachteil des durch elegante Linien und anmutig geschwungen Kurven geprägten Hecks
liegt darin, dass man mit dem Hobel nicht hinkommt. Aber glattgeschmirgelt wird die Gute ja erst, wenn die Stückpforten angezeichnet sind.
So und zum Abschluss, denn ohne Sisyphos wär es ja nix, mein Zeitvertreib bis das Paket vom Holzdealer unseres Vertrauens bei mir eintrifft:
Eigentlich wollte ich ja das Leistenmaterial (Bambus) von DA benutzen, Jeder, der mit dem Bausatz arbeitet, weiss ja, dass DA für diesen M+++ dem zufriedenen Kunden ca 120 Euronen aus dem Kreuz geleiert hat. Das wären in diesem Zusammenhang die teuersten Dübel, die ich je hergestellt hätte, geworden. Aber wahrer Luxus ist der, den man nicht sieht. Als ich erste Zerpanungsexperimente mit den Bambusleisten machte, lief allles ganz gut an. Also spalten ließ sich das HOlz hervorragend, als es aber darum ging, die Bambusdübelchen mit einem leichten Schlag in die Nagellöcher zu versenken, demonstrierten mir die Schlingel, dass ihre Garantie wohl abgelaufen sei. Kurz und gut, sie wollte nicht. Ich sag nur: elastisches Material...
Also bin ich dazu übergegangen, Lindenrestchen zu zerpanen und in den Rumpf zu hämmern. KLar, ich könnte mir den Aufwand auch sparen, und die Löcher offen lassen, aber irgendwie stört das mein ästhethisches Bewusstsein...
Allerdings weiss ich jetzt immer noch nicht, was ich mit den Bambusleisten anfange...