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Freitag, 19. September 2014, 21:55

Tornado GR.1 RAF (Revell, 1/72)

Hallo,

dies wird mein erster Baubericht. Gleichzeitig auch mehr oder weniger das erste Modell, das ich seit über 10 Jahren bauen werde (Siehe Vorstellung). Ich hoffe für beides auf einen (für mich) annehmbaren Erfolg.
Ich wage keine Prognose, wie lange ich brauchen werde oder wie oft es Aktualisierungen hier geben wird. Der Modellbau muss erstmal im Alltag integriert werden und als Werkbank steht momentan auch nur ein Schreibtisch zur Verfügung, der für die Arbeit/Freizeit am PC gebraucht wird.


Welcher Bausatz?

1/72 Revell „Tornado GR.1 RAF“ (04619)

Warum dieser Bausatz?

Ich habe ein Modell gesucht, das mich optisch reizt, erschwinglich, nicht zu schwer ist und auch nicht sooo viel Platz wegnimmt. Nach einem geeigneten Bausatz hab ich etwas länger gesucht, da ich es gerade mal auf „Flugzeug“, „Modern“ und „1/72“ eingrenzen konnte. Über diesen Tornado bin ich gestolpert, da mir die GR.1 Version sehr gut gefällt (ohne alle Details zu kennen), es laut Berichten im Netz ein guter und auch passgenauer Bausatz sein soll und er mich dann auch noch im Laden nett anlächelte.

Gebaut wird wie?

Gebaut wird das Flugzeug höchstwahrscheinlich oob. Zum einen will ich meine Fertigkeiten erst einmal auf dem Gebiet des reinen, aber sauberen Zusammensetzens testen/erweitern. Zum anderen ist 1/72 für mich wahrscheinlich etwas zu klein, um eigene Teile selbst herzustellen. Allerdings werde ich in Bezug auf Lack und Decals vom Bausatz abweichen. „Vorbild“ sollen die Tornados der Operation Granby werden. Dies war der britische Beitrag zu Desert Shield/Desert Storm Anfang der 1990er Jahre. Die dort eingesetzten Tornados trugen ein Outfit etwas abseits der Norm. Daher genau nach meinem Geschmack. Der vom Bausatz vorgesehene 2 Farben Tarnanstrich sieht sehr schön aus und vielleicht werd ich später noch einmal einen so lackieren. Aber dieser hier bekommt nur eine Farbe: Desert Pink. Die ist auch schon bestellt und wird demnächst eintreffen. Im Briefkasten heute war zumindest schon ein Decalbogen von „Print-Scale“, den ich in der Bucht gefunden habe. Dieser bietet die Möglichkeit 11 Granby Tornados zu markieren. Das heißt, die Abzeichen und Markierungen werden ein Flugzeug darstellen, das es so tatsächlich gab. Da hört dann aber mein Anspruch auf Übereinstimmung mit der Realität auf. Falls bei dem Bausatz Formen und Abmessungen nicht ganz stimmen, Panel lines fehlen oder falsch sind, dann interessiert es mich zwar, aber ich werde da nichts ändern.


Soviel zur Einführung. Falls jemand einen Kommentar hat, dann immer her damit. Tipps, Hinweise auf Fehler (bei mir/beim Bausatz), Lob und Tadel sind Willkommen.

Robert
Lernen durch Mißerfolg!

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2

Freitag, 19. September 2014, 22:24

So, mal die ersten Bilder und Fortschritte.

Also 1/72 ist ja dann doch erheblich kleiner, als ich das in Erinnerung hatte. Was hab ich mir da bloß angetan? Da haben die Finger und Augen schon Probleme.



Hier gleich mal eine erste Frage:
Das ist das erste Mal, dass ich Decals für die Cockpitinstrumente vorfinde. Die würde ich natürlich gern nutzen, da ich bezweifle, die Instrumente annähernd so gut bemalen zu können. Muss ich dafür die Erhebungen der Knöpfe, Displays,... zuerst wegschleifen, oder kann ich die Decals auch auf diese aufbringen? Wäre in diesem Fall das Benutzen von Decal-Soft zwingend notwendig oder geht das auch so? Decal-Soft gabs in keinem Laden in dem ich war und die Bestellung ist noch nicht da.





Robert
Lernen durch Mißerfolg!

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Freitag, 19. September 2014, 23:03

Hi Robert,

mit Decal-Softer geht es wirklich gut. Wichtig ist, dass du das Gewicht vorne nicht vergisst,
damit dein Vogel kein Tail-Sitter wird … ;-) Bin gespannt, was du uns hier noch zeigst! ;)

4

Samstag, 20. September 2014, 08:14

Hallo,

also da hast du dir ein tolles Vorbild ausgesucht!!! :thumbsup: Was die Decals angeht; ich benutze immer nur die für die seitlichen Instrumente. Die restlichen Instrumente werden dann mit weiß/grün lackiert, da die Decals da ein wenig schlechter aufzubringen sind. Oder es dauert einfach zu lange, da man die Decals klein schneiden muss.

Welches Tarnschema willst du auftragen? Das graue, oder das auf der Box?
Meine Modellbauseite
Verschwundene Bilder in irgendwelchen Beiträgen kann man auf dem Blog finden!

Beiträge: 7 742

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5

Samstag, 20. September 2014, 10:15

Also, wenn du die Gravuren drauflässt brauchst nen Weichmacher :nixweis: Die Frage is aber auch wieviel du später vom Board noch siehst :nixweis: Pilot, kein PIlot, Kanzel auf, Kanzel zu,...
Werd aber auf jeden Fall weiter schauen was du da so anstellst ;) :grins:
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

6

Samstag, 20. September 2014, 11:32

Danke schonmal für die ersten Antworten.
Da der Decal-Softer noch icht da ist, ich aber gern schon weitermachen würde, werd ich wohl mal versuchen einzelne Instrumente per Pinsel und Zahnstocher zu lackieren. Falls das komplett mißlingt entweder auf den Softer warten, ohne Softer einzelne Decals aufbringen oder mal schauen, wieviel man überhaupt vom Cockpit sehen wird. Geplant ist schon die Darstellung mit offener Kabinenhaube, ohne Pilot. Einsicht wäre also möglich. Muss ich mir dann mal anschauen.

@ hillstar: Wie in der Einführung erwähnt, wird es ein Tornado der Operation Granby und die flogen samt und sonders mit dem einfarbigen Desert-Pink "Tarnschema". Da ich nicht weiß, wie es hier mit Copyright usw. ist, werd ich davon absehen, ein Foto aus dem Netz hier zu Posten. Aber mit "granby tornado" in der Google-Bildersuche findet man die Vorlage recht schnell. Sehr spannend ist diese Lackierung, da die Tornados durch den Tiefstflug durch sandhaltige Wüstenluft schon nach wenigen Operationen sehr mitgenommen ausahen. Um nicht zu sagen abgeranzt vom feinsten :D . Wobei dadurch die spätere Lackierung und Verwitterung auch für mich nicht gerade einfach wird, aber der Wille ist da.
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Samstag, 20. September 2014, 13:15

Hallo Robert,

da werde ich auch mal bei Deinem ersten Baubericht zuschauen... Ich wünsche gutes Gelingen und viel Spaß!

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

8

Samstag, 20. September 2014, 21:17

So, nach dem Trockenanpassen hab ich gesehen, dass man von den Instrumenten nicht allzu viel sieht, selbst bei geöffneter Cockpithaube. Daher hab ich zum einen den Pinsel geschwungen und einige Knöpfe und Schalter bemalt und zum anderen am Cockpit des RIO/WSO oder wie in der RAF der Copilot heißt, 2 Decals mit den kleinen Bildschirmen angebracht.

Nach dem Kleben:


So soll es dann später aussehen (Glas nur aufgelegt):


Wobei es bei der guten Passgenauigkeit eigentlich eine Schande ist, die Cockpithaube nicht zu schließen:


Die Streben wurden bisher nur von innen bemalt.

Und GEwicht hab ich in die Nase gepackt. Hoffe genug *Finger-kreuz*
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9

Sonntag, 21. September 2014, 12:23

Hallo,

ja das schaut doch für den Anfang recht gut aus. Ja bei diesem Maßsstab gehen die Teile ja noch. Bei 1:144 wirds mir ehrlichgesagt zu blöd da ständig rumzuprobieren. :)
Mit freundlichen Grüßen



Matthias

10

Sonntag, 21. September 2014, 18:56

So, Rumpfunter- und oberseite, Schwenkflügel und Höhenruder sind bereit vereint zu werden. Das die Höhenruder zusammen bewegt werden können, ist sicherlich ein nettes Gimick, aber die Lösung dazu ist nicht ganz so überzeugend. Etwas wackelig das Ganze. Im schlimmsten Fall muss ich die Höhenruder später noch mit Leim befestigen. Die Passgenauigkeit schien beim Trockenanpassen durchaus gut, aber besonders beim Bewegen der Schwenkflügel baute sich ganz schöner Druck auf Ober- und Unterseite auf. Bin gespannt, ob sich da später nicht doch Spalten bilden :!!

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Montag, 22. September 2014, 13:42

Das Kleben des Hauptrumpfteils war scheinbar erfolgreich. Man spürt zwar, wie sich beim Zurückklappen der Flügel Druck aufbaut, aber bis jetzt öffnen sich keine Klebenähte.

Baugruppen-Puzzle:




Folgend ein etwas größeres Ärgernis. Beim Herstellen des linken Triebwerkseinlaufes ist Mist passiert. Der vordere Teil ist verzogen und es fehlen die Details. Zu sehen rechts im Bild, neben dem "guten" der anderen Seite. Gut möglich, dass ich da am Ende eine Abdeckung für den gesamten Einlauf basteln muss...


Und das soll das Baby später tragen. Standartbeladung während Granby: Täuschkörperwerfer Flares/Düppel (li.), 2x Sidewinder, 2x GBU, 2x 2250l "Hindenburg"-Tanks, Sky Shadow ECM (re.):
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Montag, 22. September 2014, 23:22

Der nächste Schritt war das Beheben eines Fehlers des Bausatzes. Ich sagte zwar anfangs, dass ich nichts verändern werde, aber hier sah ich mich dann doch dazu gezwungen, es zumindest zu versuchen. Irgendwo hier im Forum hatte ich gelesen, dass das Bugfahrwerk zu lang ist. Ein Vergleich mit Originalfotos hat tatsächlich gezeigt, dass es zu weit ausgefedert ist. Dies hab ich versucht zu beheben und es ist mir glaub ich auch geglückt. Hoffe nur, die Standfestigkeit hat nicht darunter gelitten.

Bugfahrwerk vor und nach dem Eingriff:


Und am Ende des Tages hat sich doch tatsächlich gezeigt, das sich unter all diesen grauen Teilen ein Tornado befindet. Hab mich schonmal mit etwas Farbe an Fahrwerksschacht, Luftbremsklappen-Aufnahme (na die Teile neben dem Seitenruder) und Hot area gewagt:




So wie es voran geht, muss ich langsam mal mein Problem mit der defekten Airbrushpistole angehen. Das Desert Pink sollte zumindest in den nächsten paar Tagen schon ankommen.
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13

Dienstag, 23. September 2014, 18:00

Hey Robert,
das sieht ja schon nach Tornado aus. Saubere Arbeit bis hierhin :ok:
Gruß, Daniel :wink:
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14

Dienstag, 23. September 2014, 21:49

Hallo Robert,

Ein Wüstentornado........das klingt interessant. Da bleib ich mal dran.

Erster Baubericht und erstes Modell (nach langer Pause) – das Ergebnis sieht bis jetz sehr gut aus. Du hast sogar das fehlerhafte Fahrwerk behoben, erste Sahne!!!

Da bleib ich mal gespannt was in Zukunft so von dir kommen wird.

Grüße,
Ralf

15

Mittwoch, 24. September 2014, 20:22

Danke erstmal für die netten Worte. Aber ich fürchte das dicke Ende kommt, wenn der Lack drauf kommt ;(

Momentan gehts nur langsam voran. Kleine Antennen kommen dran, die Unterrumpfphylone und hier und da wird noch etwas gespachtel und geschliffen. Zwei Dinge, die ich gar nicht mag.
Das Fahrwerk werd ich wohl auch erst angehen, wenn die Farbe drauf ist. Kein Grund mir noch was abbrechbares dran zu kleben :abhau:
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16

Mittwoch, 24. September 2014, 22:01

Hallo Robert,

schaut gut aus bisher! Wie willst Du denn lackieren? Dose, Pinsel, Airbrush...

Schöne Grüße
Henning
Kritik ist Lob an jemandem, dem man mehr zutraut

17

Mittwoch, 24. September 2014, 23:10

Will eigentlich mit Airbrush die Lady färben. Aber meine Pistole hat die lange Pause scheinbar nicht sehr gut überstanden. Da muss ich nochmal rumdoktorn oder gegebenenfalls neu anschaffen. Mit Dose würde ich maximal grundieren. Pinsel kann ich mir nur für Details leisten. Bekomm das auf großer Fläche nicht akzeptabel hin.
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18

Donnerstag, 25. September 2014, 14:28

Hallo,

ja würde dir auch raten mit der Airbruhs zu arbeiten. Also ich könnte ohne gar nicht mehr. Dein Tornado sieht bis jetzt gut aus. Die Übergänge hast du auch schon verspachtelt. :)
Mit freundlichen Grüßen



Matthias

19

Donnerstag, 25. September 2014, 17:55

Das gefällt mir sehr gut....
Nur ich mit meinen Wurstfingern kann diesen Maßstab einfach nicht meistern! Ich arbeite gerne an 1:32 oder 1:35. Die Enterprise in 1:720 war schon für mich extrem... :bang:

So bleibt mir nur, mich an den anderen Objekten zu begeistern. :respekt:

20

Dienstag, 30. September 2014, 17:13

Kleiner Zwischenbericht:
Einige meiner Euronen wurden gegen eine neue Airbrushpistole eingetauscht. Keine besondere aber mit double-action. Das hatte meine alte nicht. Der Tornado ist jetzt grundiert, aber für alles weitere, speziell das preshading will ich probieren, muss ich erstmal mit dem neuen Handwerkszeug üben. Besonders die richtige Konsistenz der Farbe zu finden, erweist sich momentan als schwierig.
Kann also nicht sagen wann es hier mit Farbbildern weitergeht.
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21

Montag, 6. Oktober 2014, 13:15

Der Tornado geht schon noch weiter. Keine Bange. Habe das neue Hobby noch nicht aufgegeben :-)
Allerdings bin ich noch nicht ganz mit meinen Lackierfertigkeiten zufrieden und will den Tornado nicht in den Papierkorb sprühen. Daher hab ich mir als geeignetes Übungsobjekt eine 1/72 Revell F4U Corsair gekauft, zusammengesetzt und übe nun an ihr mit, zum Glück, merklichen Fortschritten. Ich stehe zwar nach wie vor auf Kriegsfuß mit dem Airbrushen der Revell-Grundierung, aber bei den Farben selbst siehts momentan gut aus. Abgesehen davon, dass ich immer doppelt soviel anrühre, wie ich später brauche...
Wenn ich mit der Corsair farbtechnisch (3 Rumpffarben), Klarlack, Decals, Klarlack und etwas Ölfarben-Washing durch bin, übertrage ich dann meinen Leistungsstand auf den Tornado.
Bis dahin schau ich mir überall Lackiertips und dergleichen an und versuche die Technik mir Untertan zu machen :-D

Robert
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22

Montag, 6. Oktober 2014, 15:11

He Robert,

Ich würde dir als Tipp von der Revell-Grundierung abraten. Ich hab mir mit dem Schei....zeug mal ein Modell versaut. Machs lieber so: misch dir z.B. Revell Weiß und Grau zu gleichen Teilen und sprüh das als Grundierung auf. So mach ich das immer und fahr damit sehr gut.

Bin gespannt auf den Lack!

Grüße,
Ralf

23

Montag, 6. Oktober 2014, 15:39

Danke dir. Das werde ich beim nächsten mal versuchen. Mit den normalen Farben komme ich wirklich besser klar. Auch wenn die Konsistenz meist nicht ganz die richtige ist.
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24

Montag, 6. Oktober 2014, 23:11

Hey Robert,
ich benutzte als Grundierung auch immer Weiß oder Hellgrau matt von den Revell Aquas. Für die richtige Konsistenz bekommst du mit der Zeit ein Gefühl.
Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

25

Montag, 13. Oktober 2014, 16:07

Liebe Mitleser,
hier mal der Grund warum es momentan hier nicht weitergeht:



Das ist die 1/72 Revell F4U-1A Corsair. Ein tolles Modell. Bis auf die weiße Plastik hab ich nix gefunden, an was man rummeckern könnte. Absolut zu empfehlen.
Sie musste also herhalten für meine ersten Neuversuche mit Airbrush und Lack. Soweit ganz gut und für mich annehmbar. Mehr Fotos gibts, wenn sie fertig ist in einer Bildergalerie.
Aber vor Vollendung hab ich eine Frage: Ich wollte mit Ölfarben ein Washing durchführen. Sollte das Modell davor ein glänzenden oder matten Klarlacküberzug erhalten? Ich hatte zuerst irgendwo gelesen matt, damit sich das washing richtig in den Lack arbeiten kann. Heute hab ich bei einem anderen Baubericht glänzend gelesen, damit die Suppe in den Konturen schöner verlaufen kann. Beide Begründungen klingen für sich sinnvoll und lassen mich mit Fragezeichen zurück. Wie ist bei euch die Verfahrensweise?


edit: Selbst auf dem runterskalierten Foto sieht man das stellenweise silvern der Decals :bang: Na, den Grund dafür hab ich zumindest schon ausgemacht und versuche es beim Tornado zu verhindern. Der glänzende Klarlack war mir einfach nicht sehr gut gelungen...
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26

Montag, 13. Oktober 2014, 21:51

Hey Robert,
also ich nehme glänzenden Klarlack vor dem Washing. Da eine glänzende Oberfläche glatt ist, kann man die überschüssige Brühe einfach abwischen. Bei einer matten, rauen Oberfläche würde das Zeug überall hängen bleiben und das Teil wäre komplett verranzt - nur nicht so wie beim Modell gewünscht ;)
Gruß, Daniel :wink:
im Bau: Mayflower

27

Montag, 13. Oktober 2014, 22:13

Alles klar. Danke dir. Zwar blöd, dass ich nach den Decals schon matt draufgelegt habe, und dadurch einen Schritt zuviel/falsch gemacht habe, aber jetzt lauf ich wenigstens weniger Gefahr, für den Mülleimer weiterzumachen :lol:
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28

Freitag, 24. Oktober 2014, 14:53

So, wieder mal sowas wie ein Lebenszeichen: Nachdem meine F4U (Galerie) fertig ist und ich auch recht zufrieden mit der Airbrushleistung war, hab ich mich am Tornado versucht.
Ich komme leider überhaupt nicht mit der Lifecolor Farbe zurecht. Ich kann machen was ich will (Druck, Verdünnen,...), meine Airbrush spuckt und rotzt oder macht gar nichts. Ok, ich habs noch nicht mit dem Originalverdünner versucht. Hatte den nicht mit bestellt und hab in Leipzig auch noch keinen Händler gefunden. Habs daher mit dest. Wasser und auch mal mit Spüli versucht. Halt was man hier im Forum alles an Tipps liest. Ich hab das Gefühl, die Farbe flockt schon von sich aus fröhlich aus. Geschüttelt, gerührt,... hat alles nichts geholfen. Habe zwar jetzt zwei Farbgänge auf den Tornado gebracht, aber ein sauberes lackieren ist einfach nicht möglich. Werde mich nach anderen Farben umsehen müssen und Lifecolor erstmal meiden. Was sehr schade ist, denn im Internet wird deren "Desert Pink" als passend beschrieben. Obwohl es mir vielleicht etwas zuuu rosa ist. Kommt auf dem BIld leider nicht so ganz rüber. Hatte keine Lust auf manuellen Weißabgleich.
Hab irgendwo gelesen, dass der Hautton von Revell Aqua auch gehen würde, den besorg ich mir mal. Nach dem ich dann heut beim letzten Versuch meine Pistole fast an die Wand klatschen wollte, hab ich sie dann doch nochmal von dem Lifecolordreck gereinigt und Tamiyas Desert Yellow probehalber auf ein Blatt gesprüht. Ergebnis: sofort, unverdünnt ein sauberes Spritzbild. Leider eignet sich die Farbe nicht so ganz, da zu braun. Aber das hat meiner Airbrush zumindest das Leben gerettet. Dafür ist der LifeColor Farbtopf kurz vorm brutalen Tod.
Mal ein Bild des bisherigen Zustandes (wie gesagt, Farbe stimmt nicht, da schlechter Weißabgleich und Mischlicht. Falls jemand den genauen Farbton sehen will, dann mach ichs nochmal richtig):

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29

Freitag, 24. Oktober 2014, 16:00

Hi Robert!

Also das was ich sehe gefällt mir sehr gut.
Auch wenns nicht die korrekte Farbe ist, könnte man es/ würde ich es so lassen.
Ich weiß nicht, ob dir der leichte rosa stich fehlt,...ich bräuchte ihn nicht. :D

Theoretisch nutzt dir die korrekte Farbe doch eh nix.
Müsste man doch die Farbe wegen dem Maßstabseffekf etwas aufhellen.
Dein Pre-Shading "verfälscht" den Farbton auch nochmal an jenen Stellen.
Wenn noch die hellen Post-Shadings und sogenannte Filter und am ende das washing drübergelegt werden,
kann vom korrektem Farbton eh keine Rede mehr sein.

Wenns dir trotzdem nicht gefällt, so wie es jetzt ist, kannst du dich nach anderen Farb-Herstellern auf die Suche machen.
Dieses Desert-Pink hab ich bis jetzt nie gebraucht und wüsste nicht welcher diesen noch anbietet.
Tamiya hat schon ne große Farbpalette und die Farben sind erstklassig.
Wenns mit Revell auch nicht der Reißer wird, vielleicht wirds ja mit Humbrol oder Gunze was!?

Wie gesagt, ich würd den Sand-Grundton so lassen. Nur noch etwas mit Effekten spielen, etwas abnutzen und fertig.
Weiter viel Erfolg! :ok:

Gruß Mike

30

Freitag, 24. Oktober 2014, 17:19

Der Farbton auf dem Bild is OK. Wie gesagt, Weißabgelich. Der Tornado hier vor meinen Augen sieht dagegen fast aus wie Schweinchen Babe :lol: Im Original also ZU rosa/pink. VErsuch das ganze doch nochmal mit korrektem WEißabelich, so das ihr das seht.

So, hier nochmal manueller WB:



Mein Plan ist jetzt, dass ich mir mal dieses Revell Aqua Haut besorge und zumindest leicht verdünnt mal drüber gehe. Auch um das Preshading etwas abzumildern, das meiner Meinung nach viel zu stark durchkommt. Dann werd ich mir nochmal eingehend Vorbildfotos anschauen, wie das 91/92 genau aussah. Von der Zeit gibt es aber leider keine richtig schönen hochauflösenden Fotos. Und die Maschienen, die mit dem Outfit in Museen stehen sind nochmal überlackiert und auf Hochglanz poliert. Die nutzen mir nichts.
Lernen durch Mißerfolg!

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