Hallo,
ich möchte euch meine bescheidenen Versuche vorstellen.
Es begann alles mit der Fw 190A-8 & BV 246 "Hagelkorn" von Revell.
Die Maschine stellt ein Trägerflugzeug aus dem Jahr 1944 für die BV 246 "Hagelkorn" da und war in Karlshagen stationiert.
Ein abschließendes Bilder der Szene.
Weiter ging es mit dem wohl bekanntesten Flugzeug des ersten Weltkrieg. Die Fokker Dr.I von Manfred von Richthofen - Der rote Baron.
Er erzielte damit im ersten Weltkrieg 80 Abschüsse und war damit der erfolgreichste Pilot. Auch hier stammt der Bausatz von Revell.
Nun zum meist gebauten Jagdflugzeug der Geschichte, der Messerschmitt Bf 109. Insgesamt wurden über 33000 Stück in verschiedenen Versionen produziert.
Hier in der Version G-10. Ein sehr schöner Bausatz von Revell, gute Passgenauigkeit und feine Gravuren.
Ein kleiner Fauxpas, es fehlt der Pilot.
Es folgte die Ju-87 G-2 wie er im Juli 1944 über den Schlachtfeldern Lettlands - Jakobstadt - im Einsatz war. Die Maschine gehörte zum 10.(Pz) St.G3.
Die Bäume, der Turm, Bodenplatte und Laterne enstanden auch in Eigenregie, Figuren stammen von Revell, Das Kettenkrad vom oben genannten Academy Set.
Der Anlasswagen ist aus Resin und hat nicht nur optische Funktion.
Der Anlasswagen führt einen 0,1mm Kupferlackdraht zum Modell, da dieses mit einem alten Handyvibrationsmotor aufgerüstet wurde.
Dieser treibt den Propeller an. Gesteuert wird dies über Bluetooth mittels einem arduino Mikrocontroller.
Hier die Schaltung im ganzen. Unten (blau) das arduino-Board, darüber das Bluetoothshield und oben eine mittels fritzing erstellte Leiterplatte.
Diese führt die sechs PWM Ausgänge des arduino heraus. An diese schließe ich dann meine Modelle an.
Die PWM Ausgänge haben den Vorteil, dass man durch Pulsweitenmodulation die Ausgänge regeln kann.
Motoren reagieren leider oft mit einem Pfeifen, wenn man sie runter regelt. Hier entsteht dann eine Art Schwingkreis.
In
Aktion.
Es folgte ein Ausflug in die Welt der Panzer. So entstand dieser T-34 von Trumpeter. Er fand Platz in einem Winterdiorama auf dem Weg nach Berlin.
Ließ sich toll bauen, auch die flexiblen Gummiketten fand ich super, dass ist aber Geschmackssache unter Modellbauern.
Zurück zur fliegenden Zunft. Diese Messerschmitt Bf 109 G-6 musste ich einfach haben. Diese Maschine wurde im Juni 1943 von Uffz.
Georg Amon in Sizilien pilotiert. Ausschlag gab das gemalte "Seemann" auf dieser Maschine.
Hier habe ich zum ersten Mal Ätzteile verwendet, Messing-MGs für die Gondeln und auch die Landeklappen ausgesägt um diese ausgefahren dazustellen.
Ein guter Bausatz von Academy. Schablonen zum lackieren habe ich diesmal aus sogenannter REGUpac S2 RCS2 Folie hergestellt.
Klebt nicht zu viel und nicht zu wenig. Lässt sich wiederverwenden, genial.
Es gab ein paar wenige Sinkstellen, leider habe ich zwei auf der Unterseite vergessen auszugleichen. Sieht man aber nicht mehr.
Auch habe ich erst die Kabinenhaub grundiert, statt diese mit der Cockpitinnenfarbe zu lackieren.
Der Motoreinbau brachte keine Problemme, sitzt aber leider nicht genau mittig, circa 0,5mm versetzt.
Diesmal habe ich einen etwas größeren Spalt zwischen Propelleraufnahme und Rumpf gelassen, da so dieser leiser und freier läuft.
Die Ju-87 hat hier schon mal kleine Probleme beim Anlaufen.
Leider ist in diesem Maßstab kaum ein Unterschied zwischen RLM 74 und RLM 75 zu sehen. Aufhellen wäre eine Methode, bin aber noch nicht überzeugt.
Da die Farbe sich ja nicht mit dem Maßstab ändert. Lackabplatzer wurden mittels kleinem Schwamm und Silber dargestellt.
Washing erfolgte mittels Ölfarben. Pigmente kamen auch zum Einsatz, wollten aber nicht auf dem glatten Klarlack haften.
So ging die Abgasfahne etwas in die Hose. Vielleicht lackiere ich diese nächstes Mal oder trage die Pigmente auf den rauhen Lack auf??
Der ZIL-157 von Trumpeter gehörte und gehört immer noch zu den Arbeitspferden des Ostblock.
Es gibt ihn in verschiedenstern Ausführungen.
Ein Diorama hat er noch nicht, aber er wird später mal neben einer
MiG-17PF stehen, diese wartet als nächstes auf meine Verunstaltung.
Ich habe diesmal zu AZmodel gegriffen. Mal sehen was der Bausatz bringt.
Auch hier musste ich wieder etwas Leben einbringen, so bekam er noch Brems/Rücklichter. Diese sind rote 0402 (1*0,5mm) SMD LEDs.
Als nächstes folgte einer der kampfstärksten Panzer des zweiten Weltkrieges. Der Tiger I oder auch Panzerkampfwagen VI.
Es wurden gut 1300 Exemplare produziert, eine sehr geringe Stückzahl. Als Vergleich hier der T-34 der über 50.000 Mal im zweiten Weltkrieg produziert wurde.
Der Bausatz von Trumpeter bietet gute Qualität und stellt den angehenden Panzerkommandeur vor keinerleir Probleme. Auch hier gibt es wieder die bekannten Vinylketten.
Was mir nicht sehr gefiel waren die Vinylstahlseile und die angegossenen Werkzeuge. Aber ich denke er ist recht gut gelungen.
Das Diorama besteht aus MDF Platte, Styropor, Gips, Vogelsand und Abtönfarben. Welche Region es genau darstellt, ja da bin ich mir selbst noch nicht einig.
Aber ich habe es mal genutzt um mich an der Darstellung von Wasser und neuen Bäumen zu versuchen.
Das Wasser ist transparentes Dicht-Acryl aus dem Baumarkt. Silikon war nicht befridigend im Ergebnis. Dazu Schilf, welches aus den Borsten eines Malerpinsels geschnitten wurden.
Die Sträucher habe ich selbst aus Filterwolle aus dem Teich- und Aquarienbedarf hergestellt. Beflockt mit Laub von NOCH und schon fertig.
Die Grasbüschel, die Unkrautbüschel, die Baumbenadelung und die Bodendecker sind von MiniNatur und sind wirklich ihr Geld wert.
Besonders die Benadelung für Bäume ist was feines und stressfreier als selber machen.
Der Baum war mal ein 10qmm Stromkabel welches ich zu einer Wetterfichte formte.
Das Tiger Diorama erhielt noch ein kleines Update.
... und
Action
Jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt.