@Bastel
Die Tanks sind für die gesammte Hydraulik des Vogels. In jedem Fahrwerksschacht war so ein Behälter verbaut.
So, die erste Tragfläche ist zusammengeklebt!
Wie bei alten Modellen in diesem Massstab üblich, läßt die Detailierung ein wenig zu Wünschen übrig. Die einzelnen Bestandteile der Tragfläche sind mittels einer Naht dargestellt.
Nun war die B17 aber genietet. Und wenn man schon so einen Aufriss mit den Innereien etc. macht, ist es nur allzu logisch, das man seiner Linie treu bleibt, und auch die Hülle veredelt.
Nach Recherche im INet bin ich dann auch fündig geworden. Die Firma Archer Fine Decals hat Nietenköpfe mit 0,2mm Durchmesser im Angebot. Habe mir aber erstmal nur eine Packung geordert, da der Spass nicht gerade billig ist. Pro Packung schlagen 15 Euronen ins Kontor! Und so wie ich das bisher überschlagen habe, werde ich wohl 5-6 Packungen brauchen.
Gleich mal noch ein Hinweis zur Verarbeitung.
Unbedingt den Verarbeitungshinweis von Archer beachten! Obwohl die Nieten als Decal gehandelt werden, darf man das Trägerpapier wirklich nur kurz ins Wasser halten! Auch klebt der Kleber nicht so, wie man es normalerweise von Decals gewöhnt ist. Eigentlich klebt er gar nicht! Es ist also sehr, sehr viel Fingespitzengefühl gefragt. Auch nicht versuchen, die langen Streifen mit einmal aufzubringen, daß geht zu 90% schief. Lieber 2-3 mal unterteilen. Wenn die Decals trocken sind, empfiehlt es sich, die Decals mit dünnflüssigem Lack (z.Bsp. von Vallejo für Airbrush) zu versiegeln. Dafür reicht es, den Lack mit einem weichen Pinsel aufzutragen.
Hier jetzt mal einige Bilder mit den neuen Nieten. Nur an dieser Oberseite habe ich fast sechs Stunden zugebracht, und er ist immer noch nicht fertig! Zugegebenerweise habe ich zwischenzeitlich immer mal wieder ein Päuschen eingelegt, weil die Hand angefangen hat zu zittern.
Das Silbern der Decals wird man nach dem Lackieren natürlich nicht mehr sehen, genauso wie den Trägerfilm, da der extrem dünn ist! Deswegen auch noch mal der Hinweis, die Nieten sehr vorsichtig zu verarbeiten, da der Film extrem schnell reißt.
Gruß
Jürgen