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Beiträge: 631

Realname: Chris

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31

Mittwoch, 4. Mai 2011, 11:09

Hey Johannes,

jetzt mal einfach in Raum gestellt.... Dekupiersäge? da gibts doch auch Miniminidünne Sägeblätter, oder?
Heißer Draht wie z.b. zum Styropor ist wahrscheinlich keine ganz so gute Idee?

Gruß CHris
Im Bau:
Walter Rose in Aktion (hoffentlich :) )
Fast fertig:
Smit Frankrijk
Fertig:
Alexander von Humboldt
Kustwacht "Waker"
USS United States
Lebensaufgabe:
SRB Neuharlingersiel :)

32

Mittwoch, 4. Mai 2011, 11:14

...habe gerade gechaut....trennen lässt sie sich ganz gut.
ich würde einfach mit dem skalpell an der nut entlang schneiden----
da braucht man kein 'schweres geschütz'.
3-4 mal nachgezogen und das ding ist durch!!
grüsse
der roland

33

Mittwoch, 4. Mai 2011, 11:51

Hallo Johannes,
ich hab mir nun noch mal den Rumpf der Kearsarge beim Roland angesehen (3. Blatt, drittletztes Bild) und nachdem ich mich aus der ehrfürchtigen Starre gelöst habe, festgestellt, dass die beste Trennlinie tatsächlich der Übergang zur Kupferplattung ist. Alles darüber wird irgendwo mit einem Detail verunziert, welches Roland später auch noch perfektioniert hat.

Evtl. könnte man hier die erste Kupferreihe unter die erste Plankenreihe schieben, in dem man die Ränder gegenläufig anschärft, sodass die erste Kupferreihe um 2 mm erhöht werden könnte und unter die Planke läuft - ??????

Zum Sägen fällt mir bei dem Foto auf, das die Trennlinie wohl parallel zum gradlinigen Kiel läuft. Hier böte sich an, den Dremel auf Höhe der Trennlinie höhenvariabel einzuspannen und den Rumpf vorsichtig per Hand entlang eines Parallelanschlages zu führen, evtl. mit Wasserkühlung mittels Whiskey on the Rocks. (Ups, da war der Roland schneller)

Übrigens hat die Kearsarge doch ein Barkholz, dies läuft aber oberhalb der Geschützluken und ist deshalb für dein Vorhaben uninteressant.

Da du aber bis zum Unterdeck noch 4/5 Planken hast, kannst du diese Höhe innen auf jeden Fall noch als Überhöhung zur Wasserlinie nutzen, was gleichzeitig dann noch als Aussteifung des unteren Rumpfes dient. Um mehrere Querverstrebungen wirst du allerdings nicht drumrum kommen, wenn du das Volumen des Schiffsinneren voll ausnutzen willst.

Mir gehen allerdings deine Magnethalterungen nicht aus dem Kopf und ich finde sie weiterhin für nicht sinnvoll. Einziger Vorteil ist der Wegfall eines Verschlußmechanismusses – wie komm ich jetzt auf Pflaumenmuss???

Der Nachteil liegt aber in der Unhandlichkeit, da du mehr als einen Druckpunkt überwinden musst und das ohne jeden handfesten Griff. Schon eine Tür mit EINEM Magnetverschluss zu öffnen ergibt einen Ruck und da ist eine Seite fest in einer Führung am Scharnier – mach das mal mit vier Magnet-Punkten, die du gleichzeitig über einen langen Schacht nach oben ziehen willst, ohne zu verkanten? Wo willst du da sauber anfassen und wo das ganze wieder zurückdrücken, wenn es verkantet ???

Da du ja gern vorab experimentell alles ausprobierst, hier eine Versuchsanordnung: Nimm doch mal spaßeshalber zwei schiffrumpfgroße Platten und hefte die mittels vier Magneten zusammen, stell ein Pappbecher mit Wasser drauf, nimm das Ganze in die Hand und versuch die untere von der oberen Platte zu trennen – machs besser über der Badewanne.

So, genug mit dem Magnetismus, aber ich musste es los werden.

Liebe Grüße
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

34

Mittwoch, 4. Mai 2011, 13:25

Mmh, da könnte der Dieter Recht haben. Auf der anderen Seite, ist denn eine Verriegelung bei einer ausreichend hohen Rosette überhaupt nötig? Wenn du viel Lust zum experimentieren hast, könntest du doch den Unterwasserrumpf abformen. Ich habe das mal sehr erfolgreich mit einer Lexankaro gemacht. Du klebst beide Rumpfhälften zusammen und streichst die Außenhaut mit Trennwachs ein und polierst sie gut. Sicherheitshalber kannst du vorher noch eine Lackschicht aufbringen als Schutz. Nun erstellst du dir aus GFK eine Negativform vom Unterwasserschiff. Nach dem Durchtrocknen nimmst du den Rumpf raus und streichst die Form wieder mit Trennmittel ein. Trennwachs ist auch gar nicht so teuer und sollte in deiner Baugröße für eine ganze Flotte reichen. Wenn du deinen KFZ-Spachtel stark verdünnst, kannst du den nun auf die Form streichen (quasi als Gelcoat), musst du aber nicht. Nun den Rumpf mit GFK Matten auskleiden und schon hast du einen kompletten, dichten Unterwasserrumpf.
Anstelle des GFK kannst du für die Negativform auch Gipsbandagen (aus der Apotheke) nehmen. Solltest du als 4 facher Papa kennen, wenn Frauchen den Babybauch abgeformt haben möchte... Nur musst du dann sehen, dass du die Poren vom Gips mit Filler vorher verschlossen bekommst, bevor du das Negativ mit Trennmittel behandelst.

Nun kannst du vom Bausatz etwas gröber das Unterwasserschiff abtrennen und sauber das Überwasserschiff bis zur Trennlinie verschleifen. Bei dem Aus- und Umbau des GFK-Rumpfs sollten dir keine Grenzen gegeben sein.
Wolltest du eigentlich auch bekupfern? Dann spielt die Struktur an der Stelle auch keine große Rolle. Macht alles zwar einen riesen Aufwand, aber ist vielleicht auch eine Möglichkeit.

Gruß Jan

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35

Mittwoch, 4. Mai 2011, 20:28

Hallo zusammen und herzlichen Dank fürs feste Mitdenken und Helfen!

Bitte habt ein bisschen Verständnis, dass ich einerseits erst noch laufende Projekte fertigstellen möchte, andererseits mich aber natürlich schon mal leidenschaftlich mit Zukünftigem auseinandersetze.
Für alle, denen das schrecklich theoretisch anmutet:
Da bin ich sicherlich beruflich vorbelastet. Wie heißt es so schön: 80% der Zeit ist Planung und 20% Umsetzung. In allen industriellen Großprojekten, speziell Automobilentwicklung, wird immer mehr auf das schöne Wort "Frontloading" gesetzt. Je mehr man am Anfang virtuell (über Simulationen und numerische Analytik etc.) absichert, umso mehr Geld und Zeit spart man hintenraus.
Klingt schon wieder schrecklich hochtrabend - hat aber auch beim Modellbau seine Berechtigung. Zumindest dann, sobald man ein bisschen den Pfad der Bauanleitung verlässt.
Ich selber hasse es, wenn man Dinge beim Bau verhunzt und sich dann mit faulen Kompromissen zufriedengeben muss, nur weil man vorher nicht gescheit nachgedacht hat.
Und so ne Kerry auf dem Wasser ist sicherlich nicht ganz trivial.


Jetzt mal der Reihe nach:

@Dieter:
Danke für die Erklärung zum Barkholz. Jetzt hab ichs geschnaggelt. Wenn man es dann weiß, ist es ja auch logisch - man denke auch an die "die Barke" als Schiffstyp.

@Garsvik:
Auch herzlichen Dank! Der Pool ist etwa 7 x 3 Meter. Die Kearsarge hat ne Rumpfwasserlinie von etwa 75 cm. Müsste also mit normalem Ruderausschlag passen. Seen gibt es zudem reichlich in Fahrraddistanz - aber die nutzt man erfahrungsgemäß nie. Ich komm ja kaum dazu am Ammersee meinen Kat zu nutzen. Der Kinder-Kat steht seit einer Saison ungenutzt als Deko im Garten. Deswegen ist der Pool der Garant dafür, RC-Boote wirklich zu nutzen. Die Kids lieben es und machen im Sommer täglich Gebrauch davon. Mein größtes Schiff, ein Krabbenkutter mit 550 mm funktioniert prima im Pool.
Mit Multiplex arbeite ich beim Tischlern sehr viel. Vor allem auch mit dem wasserfesten Material. Beides ist hölleschwer. Bei ca. 1kg Verdrängung ist mir da Polystyrol in 1mm mit vielen großen Ausschnitten deutlich lieber. Auch arbeite ich gerne mit Carbonplatten.
Rampamuttern erzwingen halt wieder einen Schraubenzugang vom Deck her. Damit muss man mit der Hand in die Takellage greifen und reisst garantiert irgendwann Teile runter.

@Christian:
Wie Du sagst - die Plankenfuge ist bislang klarer Favorit im Rennen.

@Roland:
Dein erster Tipp ist der allerwichtigste: erstmal den Schnitt am Dummy ausprobieren. Ich hab hier noch Restmüllrumpfteile liegen. Thema Absichtung und Vaseline etc. gibt es nicht. In der mir vorschwebenden Lösung braucht man eigentlich gar keine Dichtung, da die Rumpfunterschale wie ein normaler Schiffsrumpfskörper deutlich über die Wasserlinie hinausragt. Eine Dichtung (Moosgummi, Fenstergummi...) ist rein zusätzlich, es ginge auch ohne.

@Chris:
Ich hab hier so ziemlich alles rumliegen und ausgemessen - man glaubt nicht, wie dick Sägeblätter aufgrund der Schränkung sind. Das Dünnste sind die feinen Metall-Laubsägeblätter mit gut 1 mm. Meine Dremel-Trennscheibe liegt drunter.

@Roland:
Auch hier denke ich ist Deine Empfehlung (Skalpell-/ Cutterschnitt) der Favorit. Ich schau mir am Rumpf mal an, ob ich ein Stahllineal als Führung aufgespannt bekomme. Schraubzwingen und Klammern hab ich zuhauf da.

@Dieter:
Dein Vorschlag mit Dremel in Aufspannung ist theoretisch top - in der Praxis hab ich mir damit schon viel versaut. Ich hab nen XYZ-Tisch mit 43 mm Aufspannung. Einmal eine Kurbel versehentlich in die falsche Richtung gedreht und schon hat man ins Material gehackt. Auch wüsste ich nicht, wie ich den vergleichsweise wabbeligen Rumpf sicher genug gespannt bekäme. Da ist mir vergleichsweise das Risiko bei einem handgeführten Skalpell geringer.
Spanten und Längs-Stringer sind außer Arbeit keinerlei Problem. Ich werd mir aber zuvor noch ne Zeichnung machen mit den wesentlichen Komponenten (Motor, Stevenrohr, Ruderanlage, Akku, Dampfrohr-Position) damit ich die Querstreben an die sinnvollsten Stellen rücken kann.
Bei den Magnetverbindungen habt Ihr auch Recht. Die anfängliche Zugkraft ist hoch. Dafür würden aber auch beide Hälften richtig schön aufeinander kleben.
Wichtig - zum besseren Verständnis: Die Rumpfhälften werden ausnahmslos nur dann von einander gelöst, wenn Reparaturen erforderlich sind. (also hoffentlich nie...) Im Alltag braucht es nur einen Ladeanschluss und einen Schalter. Beides wird versteckt an geeigneter Stelle auf Deck sitzen. Siehe hierzu Ladebuchse und Schalter im Schornstein des Revell-Schleppers. Alle RC-Komponenten verbleiben im Rumpf.

@Jan:
Ursprünglich komme ich ja aus dem "regulären" RC-Schiffsmodellbau. Dabei hab ich sehr viel mit GFK gearbeitet, Sowohl bei Positiv, als auch bei Negativ-Methoden. Wäre alles möglich/machbar - aber wo ist der Vorteil?
Ich hab ja den wirklich stabilen Polystyrolrumpf fix und fertig vorliegen. Mit zusätzlichen Spanten muss das reichen. Hinzu kommt: ich betreibe Modellbau meist zwischen 22:00 und 02:00 Uhr - im warmen Häusle. Und GFK, gleich ob Polyester oder Epoxy stinkt derart...

Soweit mal die Aufarbeitung der aufgelaufenen Themen. Wie Dieter schon sagte - jetzt geht es mal an erste Versuche im nassen Element.

Nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung!
Gruß,
Johannes

36

Mittwoch, 4. Mai 2011, 20:33

Johannes,

hast Du schon mal an geätzte Sägeblätter gedacht, die man in einen Skalpellhaler einspannt ? Gerade mal ausprobiert, die Schnittbreite liegt bei ca 0,5mm
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

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37

Mittwoch, 4. Mai 2011, 20:52

hast Du schon mal an geätzte Sägeblätter gedacht, die man in einen Skalpellhaler einspannt ? Gerade mal ausprobiert, die Schnittbreite liegt bei ca 0,5mm

Danke, Christian! Ist ne klasse Idee. Hab ich natürlich nicht dran gedacht. Aber wo Du es erwähnst: ich hab zumindest mal Bilder davon gesehen. Hast Du zufälligerweise eine Bezugsquelle parat, sonst würd ich mal googlen. Ich würds gerne ausprobieren
Gruß, Jo.

38

Mittwoch, 4. Mai 2011, 21:19

Rai-ro hat welche im Programm. Ich schaue nach solchen Teilen eigentlich immer auf Ausstellungen
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

39

Mittwoch, 4. Mai 2011, 21:28

Johannes, ich glaub ich hab die geätzten Sägen auch im Programm von "anfatman" gesehen, aber leider kann ich ihn seit Tagen nicht mehr erreichen.

Gruß
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
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40

Mittwoch, 4. Mai 2011, 22:27

Hallo Johannes,

um die Frage nach dem Vorteil zu beantworten. Du hättest dann einen GFK-Unterwasserrumpf und du könntest erst grob, und dann immer feiner werdend den "Deckel" aus dem Bausatzrumpf sägen, feilen. Der Aufwand ist allerdings nicht ganz zu unterschätzen und ich kann das mit der Geruchsbildung sehr stark nachvollziehen. Ich habe bei uns im Keller (Mietshaus) vor 2 Jahren eine GFK-Lautsprecherbox gebaut. Am nächsten Tag haben meine Nachbarn aus dem Erdgeschoss beim Gasnotdienst angerufen und hatten Angst, dass bei uns Gas ausströmen würde. Seitdem versuche ich das auch immer draußen im Hof oder auf dem Balkon zu machen.
Ich finde es im Übrigen sehr gut, dass du dir im Vorfeld sehr viel Gedanken machst. Ich schaue mir auch gern Bilder an, aber hier zu lesen macht mir immer wieder eine Freude. Und das meine ich auch durchaus ernst.

Gruß Jan

41

Mittwoch, 4. Mai 2011, 22:32

nabend johannes, bezueglich deiner fragen habe ich dir ne mail geschrieben.
grüsse und gute nacht
der roland

hasi

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42

Freitag, 6. Mai 2011, 01:04

Alter Schwede, mein Hirn ist echt absolut überlastet mit diesem Thread! :cracy:

Ohne Witz, da sitz ich grad (bin ja auch müde!) bestimmt ne Minute hier dumm rum und frage mich, wieso du ein Segelschiff mit Motor ausstatten willst. Ich meine das Teil "segelt" doch, mit Wind und so..... ARGH ich bin heut echt DUMM! :bang:

Back to topic, hier mein gesamtes, auf FACHWISSEN basiertes Zubrot zu deinem Vorhaben: .....

Noch fragen? :pfeif:

Cute and cuddly, boys!!!

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43

Freitag, 6. Mai 2011, 02:01

Hi Denny und ein ganz besonderes Willkommen für einen Vertreter der vierrädrigen Fraktion,

tja - so was passiert halt, wenn sich ein Autobauer an den Teich verirrt...
Dabei ist es doch so einfach zu verstehen:
Zwischen Kutschen und Verbrennungsmotor-Autos gab es zunächst Versuche mit Dampfmaschinen-Droschken, gefolgt von - man höre und staune - mit elektrischen Radnabenantrieben bestückten Automobilen (ich erinnere an den Lohmer-Porsche).
Bei den Schiffen kamen zwischen reinen Seglern und reinen Schiffschrauben-betriebenen Booten halt solche wie die US Kearsarge. Die hatte eine vollwertige Besegelung, aber bereits einen schlanken / schnittigen Rumpf und vor allem einen Schiffschraubenantrieb. Daher auch mittschiffs der Schornstein, gelle?

Unser freundlicher Hausarzt empfiehlt: Eine Tüte Schlaf - und in besonders schweren Fällen eine Frischzellenkur...

Träum gut - ohne Screem-Attacken von Horror-Foren-Stories...
Jo.

44

Freitag, 6. Mai 2011, 09:10

Einen Guten Morgen aus dem sonnigen Wien!

Im Gegensatz zu Jo's zweitem/erstem Baubericht mit dem Zwergen-Dampfer (das ist keinesfalls abfällig gemeint), bei dem ich aus dem Staunen nicht heraus komme UND keine Ahnung von der Materie habe, bin ich hier zumindest auf dem Gebiet der historischen Schifffahrt des 19.Jahrhunderts inzwischen ganz gut informiert...
Modell: Napoleon, Heller 1:150.
Nur für den Fall, dass sich einer für das Modell interessiert: der Hersteller ist derzeit die Firma Aoshima, die Gussform stammt von Imai. Vertrieb zur Zeit gar nicht (bzw. e-Bucht), so eine Neuauflage kommt: Bezug aus Japan.
Die allergrößte Sorge freilich gilt der Frage, wie ich den Schnitt blitzsauber hinbekomme, ohne zu viel Material auszufransen. Meine dünnste Dremel-Scheibe liegt bei 0,6 mm. Im Lauf werden daraus locker 1 mm Schnittbreite. Ist man einen winzigen Moment unachtsam, dann schmilzt lokal der Kunststoff, oder sie gleitet aus der Bahn.
Hab mir jetzt schon überlegt, evtl. mal probeweise aus einer Rasierklinge eine Art hauchdünnes Mini-Sägeblatt zu schleifen, welches ich dann per Holzklotzhalter zur Mini-Handsäge umfunktionieren würde.
Die Idee gefällt mir an und für sich am besten... besser noch als die geätzte Säge (für den Dremel oder wie?) und das obwohl ich seit geraumer Zeit ebenfalls eine handliche blaue Höllenmaschine mein Eigen nenne und immer mal wieder was zum Dremeln suche *muahahahaha*... ne... Ernst beiseite... Gerade bei Plastikmodellen zeigt sich schnell mal, was die Drehzahl des kleinen Elektromotors alles an Verwüstung anrichten kann. Abgesehen vom "kurz mal wegschauen" ist auch das Material an sich ein riesen Problem. So kommt es beim Gießen der großen Teile (va. Rumpfschalen) gerne mal zu Temperaturschwankungen (minimal, aber doch), welche dann in Fasern oder kleinen Plättchen innerhalb der Rumpfform aushärten und durchs Sägen herausgerissen/abgesplittert werden könnten. Dann musste wieder spachteln und schleifen.

Ein Schnitt mit Skalpell ist nicht nur dünner und förderlicher für den Muskelaufbau, sondern auch exakter regulierbar. Stahllineal würde ich dafür allerdings keines verwenden, da der Rumpf ja rund ist nun man nichts gerades fugenlos auf was rundes legen kann... hierbei handelt es sich um das Phänomen "Plankenspalt an der Klopapierrolle" ;) ... als Lösung (habe spätestens bei meiner Novara ein ähnliches Problem in puncto Rumpfteilung) habe ich mal folgendes überlegt: klebe einen Polystyrolstreifen als Führungsschiene an den Rumpf, um daran entlang zu schneiden. Da du das Barkholz sowieso neu machen willst, wären die Klebespuren nach Entfernen des Polys nicht mehr sichtbar (lässt sich außerdem leichter entfernen, als man annehmen würde).

Bin übrigens generell kein Freund von Stahllinealen zur exakten Schnittführung mehr... gerade was Polyleisten angeht ist ein Balsa-Leistenschneider eine preisgünstige Alternative:



Gibts um ca 5eur im Bastelgeschäft und funktioniert bei Polyplatten bis 0,75mm mit einem, ab 1mm Dicke mit zwei Schnitten sauber und schnell... Plankenbreite von 0-20mm stufenlos regelbar.

Was die Dichte angeht: wie wärs mit Silikon? auch Dieters Vorschlag zur Aussteifung mit Schaum finde ich nicht schlecht - man könnte ja zwischen zwei Poly-Schotten einschäumen und ggf. eine Welle durchlegen - falls das notwendig sein sollte... Löcher für die Verkabelung kann man da ja ohnehin durchbohren. Auch gibt es für den Innenausbau von Nassräumen zahlreiche unaussprechliche Materialien, die du vielleicht mal in Augenschein nehmen könntest - auch Mossgummi-Alternativen sind dabei. Meine Befürchtung hierzu wäre nämlich, dass der Mossgummi irgendwann mal durch die Hitzeentwicklung im Innenrumpf spröde wird und nebst bröselnder Verschmutzung auch noch neugieriges Wasser anlocken könnte :S Die Idee mit Gummi an und für sich finde ich allerdings verfolgenswert, funktioniert ja bei Omas Einmachgläsern auch einwandfrei. Vlt wäre eine Kobination aus deiner Anti-Kapillar-Nut und einer Gummidichtung die beste Lösung? Ein dichtes Material (ohne Poren) ist - glaub ich - besser. Bezüglich der Magnete bin ich ebenfalls auf Dieters Seite - bei starken Magneten den Zugpunkt zu überwinden ist va für die Takelage und die Deckaufbauten - ein seeehr hohes Risiko.

Für die künftigen historischen Fragen bezüglich deines Schiffes... also Takelage etc. empfehle ich die "Bibel" Wolfram zu Mondfelds Buch "Historische Schiffsmodelle".

Lieber Jo, bin schon seeeeeehr gespannt auf den weiteren Verlauf BEIDER Bauberichte,

LG, Mathias

45

Freitag, 6. Mai 2011, 09:27

Hallo Mathias,
zum Verständnis ein Link zur geätzten Säge , es ist eine Handsäge und es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen.

Lieber Gruß
Dieter
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46

Freitag, 6. Mai 2011, 15:19

Von der theoretischen zur praxisnahen Theroie...

Hallo zusammen zu einigen neuen Forschungsergebnissen in Sachen pralles Weib.

Zunächst einmal hab ich mir aus einigen Zeichnungen der Bauanleitung, die man bei Revell praktischerweise als PDF runterladen kann, eine Ansicht von Rumpfschalen und Deckteilen zusammengebastelt. Meine Hoffnung war, diese für Basisüberlegungen zur Anordnung von Querverstärkungen und zur Positionierung von Spanten hernehmen zu können:



War aber nichts. Es handelt sich offenbar mehr oder weniger um Freihandskizzen, aber ganz bestimmt nicht um Konstruktionszeichnungen.
Der Gang auf den Speicher ergab dann den Schlüsselmoment zum Übergang in die praxisnahen Planungen. Alleine der (übel verstaubte...) Kerry-Karton allein ist schon ne Wucht. Passte kaum durch die Luke zum Speicher.
Dann hab ich mir erst einmal beide Rumpfschalen und die Haupt-Decksteile geschnappt und eingehend bewundert. Der Rumpf ist ja schon gewaltig gut geraten, auch wenn Roland wunderbar aufzeigt, was man da noch alles verbessern kann. Kein bisschen Verzug. Eine für diese Größe traumhafte Passung. Dazu ausgesprochen dicke und damit steife Rumpfschalen (1,6 mm), die durch die vielen angespritzten Leisten etc. nochmals zusätzliche Steifigkeit erhalten.
Und das Ding ist ein wahres Monstrum! Zur Verdeutlichung einmal im Vergleich mit anderen Booten, die wohlgemerkt erfolgreich mit Fernsteuerung versehen wurden:



Dimensionen:
Die Rumpflänge der Schalen beträgt 734 mm, die Wasserlinie ohne Ruder 632 mm.
Der Tiefgang beläuft sich auf 51 mm. Die Unterkante der Decks sitzt etwa 16 mm über der Wasserlinie.
Die Rumpfbreite auf der Innenseite misst 99 mm.



Damit ist die Kerry fast 8 mal so lang wie mein kleiner Lindberg-Schlepper und 3,5 mal so groß wie der Revell Harbour Tug.
Der vielleicht größte Vorteil hieraus liegt darin, dass ich über die gesamte Bauphase hinweg die Kerry als Pool für meinen kleinen Schlepper nutzen kann. Ich werd demnächst mal die Zeit messen, die er für die gesamte Fahrtstrecke vom Heck bis zum Bug benötigt:



Auslitern:
Als nächstes gings ans Auslitern, da mich am allermeisten die Verdrängung des Rumpfes interessierte. Dazu hab ich auf die Schnelle beide Hälften zusammengetaped und die ganzen Schlitze abgeklebt. Anschließend ging es in die Badewanne - für mich ein neues Gefühl, da ich gewohnt bin solche Versuche im Waschbecken durchzuführen:



Während ich leicht hektisch nach der Kamera wühlte, sprudelte bereits an diversen Enden das Wasser in den Rumpf. Daher liegt zum Zeitpunkt der Aufnahme die Kerry auch bereits zu tief:



Jetzt hieß es ab auf die Waage - mit großer, großer Freude:



Der Rumpf zeigt eine Verdrängung von 1880 Gramm! Zum Vergleich: der Lindberg Tug liegt gegenwärtig fahrfertig bei 39 Gramm, der Revell-Schlepper komplett bei 168 Gramm.
Zieht man jetzt das Leergewicht des Kerry-Rumpfes von 350 Gramm und zusätzliche komfortabel geschätzte 450 Gramm für alle Deck- und Aufbauteile ab, so verbleibt ein komplettes Kilogramm für Fernsteuerung und Ballast! Das ist gewaltig und wird erlauben den Rumpf mit sehr viel Blei in tiefster Position gut zu stabilisieren. Beim Badewannenvesuch zeigte er nämlich durchaus ambitionierte Rolltendenzen.

Ruderanlage:
Mittlerweile bin ich mehr und mehr überzeugt, wie wichtig es ist, all diese Vorüberlegungen vor Baubeginn anzustellen. Auch wenn mich sicherlich einige hier für einen Theorie-Spinner halten (was überhaupt nicht zutrifft, da ich extremer Pragmat und Praktiker bin), so erkenne ich jetzt schon zahllose Aspekte, die wirklich gescheit durchdacht sein müssen. Natürlich könnte man so einen Kerry-RC-Aufbau hinrotzen - dann hätte man ein weiteres der vielen RC-Schiffe, die jedesmal vor Fahrtantritt 2 Stunden Vorarbeit erfordern. Mein Ziel ist aber eine wirklich professionelle Lösung, die es erlaubt im Sinne von Plug & Play das Boot aus dem Regal zu nehmen, in den Pool zu setzen und augenblicklich loszufahren. Einmal gebaut und auf ewig funktionierend...
Ein typisches Beispiel ist die Ruderanlage. Bei näherem Hinsehen erkennt man sofort, dass das Ruder am oberen Ende oberhalb der Wasserlinie in den Rumpf mündet. Als zweites sieht man das vergleichsweise kleine Ruderblatt, welches zum Steuern enger Kurven nicht ausreichen wird.
Das Thema Ruderanlage hab ich erst einmal zur Seite geschoben. Die erste Tendenz geht in Richtung horizontaler Schnitt am unteren Ende mit Verbleib des Kielbalkens. Am oberen Ende dann entweder ein horizontaler Schnitt exakt auf Wasserlinie, oder eine Trennung am Rumpfanschlag. Ist aber ganz bestimmt nicht trivial, da ja bei der Rumpftrennung die zwei Enden des Ruders in unterschiedlichen Körpern stecken. Eine erste Überlegung wäre eine formschlüssige Verbindung der Ruderachse, so dass diese wie ein Stift in ein Rohr eingesteckt würde. Mal schauen...



Motor:
Aktuell hab ich hier 5 kleinere / mittlere Motoren rumliegen. Einer davon ist allerdings schon in einer "Krabbe Tön" verbaut.



Ich werd nochmal auf das Thema Motorwahl genauer zurückkommen, da es eine oft gestellte Frage von Einsteigern ist.
Die Entscheidung fiel zu Gunsten des großen Bühler-Motors. Der wiegt zwar 100 Gramm, hat aber einen seidenweichen leisen Lauf und verfügt über eine gute Lagerung des Rotors. Zudem zeigt er ein prächtiges Regelverhalten. Der Preis ist mit 6,50 Euro wirklich akzeptabel.

Stevenrohr:
Bei dem Stevenrohr mchte ich eine Variante mit 2 mm Welle einsetzen. Die wesentlich stärker verbreiteten Modelle mit 4 mm Welle sind mir zu klobig und schwer. Leider hab ich hier nur noch 2 Typen vorrätig. Die Aeronaut-Welle ist völliger Schrott (wackelt wie verrückt) und die Grauppner-Welle ist deutlich zu kurz:



Nach ein bisschen Recherche fiel die Entscheidung auf folgenden Typ:



So ein Stevenrohr liegt bei etwa 5 Euro. Es gibt für den vierfachen Preis auch kugelgelagerte Typen - wäre sicherlich noch besser.

Antrieb:
Die Kerry gestattet trotz des hohen Motordurchmessers eine traumhafte Anordnung des Antriebs in einer Weise, dass die Antriebswelle exakt horizontal steht.



Hierfür ist es lediglich erforderlich den Motor weit genug in Richtung Schiffsmitte zu schieben, so dass er in dem Bereich zu liegen kommt, in dem die maximale Rumpfwölbung gegeben ist:



So weit einmal zu den jüngsten Untersuchungen und Gedanken.
Einmal mehr möchte ich mich ganz herzlich bei Euch fürs Mit-Hirnen bedanken. Ihr liefert da reihenweise tolle Ideen und Vorschläge! Viele der Tipps werde ich Minimum ausprobieren oder definitiv umsetzen. Und zudem macht es schlichtweg zehnmal mehr Spaß, statt alleine im stillen Kämmerlein rumzufrickeln sich die in Summe beste Idee vieler Cracks rauszusuchen. Danke!

Ich hoffe es macht Euch weiterhin ein bisschen Spaß. Ist halt mal wieder etwas anderes, als "nur stur" ein Modell nach Anleitung zusammen zu kleben.

Bis bald,
Johannes

47

Freitag, 6. Mai 2011, 16:26

Hallo Johanes,
ich kann zwar zum aktuellen Thema nichts beitragen, aber ich möchte dich in deiner Denkweise unterstützen. Auch ich bin eher der Pragmatiker und mache mir im Vorfeld immer viele Gedanken und spiele theoretische Möglichkeiten bis zum Exzess durch. Aus meinem Berufsleben habe ich die Erfahrung gemacht, das ich mit dieser Methode immer gut gefahren bin. Stets war ich auf fast alle Situationen vorbereitet und konnte kaum mal überrascht werden. Es bedarf allerdings viel Vorbereitungszeit, was manche für unverhältnismäßigen Zeitaufwand halten. Dies mag bei alltäglichen und routinemäßigen Handlungen sicher zutreffen, aber da mach ich es ja auch nicht. Aber wenn man, wie du hier, Neuland betrittst, auch wenn es sich um die Umsetzung bereits bekannter Techniken handelt, dann sollte man sich im Vorfeld alles genau anschauen und erkennbare Probleme von allen Seiten betrachten.

Geht man anders vor und fängt einfach an, wird der Zeitaufwand wahrscheinlich wesentlich größer sein. Was aber noch wichtiger ist, es werden kostenintensivere Fehlversuche vermieden und Frust wäre vorprogrammiert.

Deine Idee, dies hier öffentlich zu machen ist ein raffinierter Schachzug von dir, denn ein Problem öffentlich zu streuen heißt, immer mindestens eine Lösung mehr zu haben, als wenn man es im stillen Kämmerchen für sich zu lösen versucht – einer hat immer was zu sagen.

In dem Sinne wünsch ich dir viel Erfolg mit dieser Aktion und freu mich schon auf den Baubericht.

Liebe Grüße
Dieter
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48

Samstag, 7. Mai 2011, 00:05

Grübel, grübel, grübel...

Hallo nochmals,

Statt vor der Glotze zu versumpfen hab ich meinen Wochenendauftakt genutzt und noch etwas über das Kerry-Projekt nachgedacht.
Als erstes mal ein provisorischer Aufbau von Rumpf und den 3 Hauptdeckteilen mittels Kreppklebeband.
Somit konnte ich halbwegs genau ein paar Maße, speziell die Position der Masten abnehmen:



Dann war wieder mal Malstunde angesagt. Ich hab einfach alles, was ich an Abmessungen bislang vorliegen habe, grafisch in eine Seitenansicht reingebastelt. Mit gescheiter Konstruktion hat das zwar nicht viel zu tun, aber es gestattet eine ordentliche Prüfung des Packagings:



Und hier nochmal der relevante Hintern unser Lady:



Auf die Gefahr hin, dass Ihr mich nun für völlig bescheuert haltet, hab ich mir dann mal ernsthaft eine genaue Reihenfolge der erforderlichen Bauschritte überlegt. Lacht Ihr nur - je genauer man sich mit dem Vorhaben beschäftigt, umso öfter kommt man an den Punkt "Oooops". An zahlreichen Ecken würde es grauselig schiefgehen, wenn man einfach drauflos bastelt. Zumindest hätte man gravierend mehr Arbeit.
Dies ist mal der allererste Stand - da wird sicher noch ein wenig Hrinschmalz reinfließen:

Aufbaureihenfolge
  1. Rumpfhälften säubern (Gussgrate)
  2. Hauptdeckteile säubern (Gussgrate)
  3. Rumpfhälften im Kielbereich innen schleifen (für besseren Kontakt der späteren Dichtmasse)
  4. Deckteile provisorisch mit Hilfsstreifen zu einer Platte verkleben (nur kleine Klebepunkte)
  5. Rumpfhälften verkleben (mit eingelegter Deckplatte)
  6. Kielzapfen für Ständer entfernen
  7. Deckplatte entnehmen und wieder in drei Einzelteile zerlegen
  8. Rumpf entlang des Kiels innen mehrfach mit angemischter Polystyrol-Pampe abdichten
  9. Positionen der Querspanten anzeichnen
  10. Deck-Mittelteile lose in Führungsrille klipsen und Rumpf mit Tapestreifen zusammenspannen
  11. Auf Höhe der Querspanten 0,5 mm Löcher mittig in die Wasserlinienleiste bohren
  12. Spantenumrisse ermitteln
  13. Spanten für untere Rumpfhälfte zuschneiden und exakt anpassen - 5 mm Überstand über Wasserlinie
  14. Spanten einkleben - an den Seiten nur bis zur Wasserlinie kleben
  15. Spanten an den Kanten mit angemischter Polystyrol-Pampe verstärken
  16. Messingstange durch die 0,5 mm Löcher in der Wasserlinienleiste stecken und obere Spantenkante anzeichnen
  17. Von oberer Spantenkante 1,0 mm abziehen - dort Spanten horizontal abschneiden
  18. Mit Deck-Mittelteil als Schablone entsprechend Spantanzahl 20 mm breite Streifen aus 1,0er Polystyrol zuschneiden
  19. Diese Streifen quer horizontal in die obere Rumpfschale kleben - dabei 2 mm Abstandstreifen über die Messingquerstangen legen
  20. Messingstangen entfernen
  21. Rumpf entlang der Wasserstandlinie aufschneiden, dabei geeignete Führung verwenden (evtl. angeklebten Streifen)
  22. Obere Rumpfhälfte als Schablone nehmen und 2 Platten aus 1,5er Polystyrol anzeichnen / ausschneiden
  23. Deckteile erneut provisorisch mit Hilfsstreifen zu einer Platte verkleben (nur kleine Klebepunkte)
  24. Deckplatte in Führung einklipsen
  25. Die erste der zugeschnittenen Platten in die obere Rumpfhälfte einpassen
  26. Auf dieser oberen Platte die erforderlichen Ausschnitte für den Rahmen anzeichnen und ausschneiden
  27. Bei Einsatz von Magneten auf der oberen Platte die Positionen anzeichnen / Löcher einbringen
  28. Mögliche Zapfen oder Angüsse unten an den Deckteilen im Bereich der vertikalen Rahmenteile wegschleifen
  29. Im Bereich der Rahmenteile schmale Distanzstreifen 0,5 mm dick provisorisch auf Unterseite der Deckplatte kleben
  30. Die vertikalen Rahmenteile für die obere Schale ermitteln, anzeichnen und zuschneiden - sie stoßen oben an die Deckunterkante
  31. Die vertikalen Rahmenteile für die obere Schale innen in den Ausschnitt der oberen Trennplatte einkleben, bündig ans Deck stoßend
  32. Die Deckplatte entnehmen
  33. Kleine Lateralverstärkungen ermitteln, zuschneiden und zwischen Rumpfwand / Rahmen einkleben
  34. Die zweite horizontale Trennplatte in die untere Rumpfhälfte einpassen und provisorisch in unterer Rumpfhälfte fixieren
  35. Die obere Rumpfhälfte auf die untere aufsetzen
  36. Im Ausschnitt Distanzstreifen aus 0,3er Polystyrol einsetzen
  37. In dem minimal verkleinerten Ausschnitt der oberen Platte den Ausschnitt für die untere Platte anzeichnen
  38. Bei Einsatz von Magneten Befestigungslöcher auf untere Platte durchbohren mit oberer als Schablone
  39. Untere Rumpfplatte entnehmen und Ausschnitt einbringen
  40. Untere Rumpfplatte erneut provisorisch in unterer Rumpfhälfte fixieren
  41. Im Bereich der Rahmenteile zusätzliche schmale Distanzstreifen 0,5 mm dick provisorisch auf Unterseite der Deckplatte kleben
  42. Die vertikalen Rahmenteile für die untere Schale ermitteln, anzeichnen und zuschneiden - sie stoßen oben an die Deckunterkante
  43. Die vertikalen Rahmenteile in den Ausschnitt der unteren Platte einkleben
  44. Untere Rumpfplatte entnehmen und Klebefugen von unten mit angemischter Polystyrol-Pampe abdichten
  45. Untere Rumpfplatte in untere Rumpfschale und kleben - dabei seitlich und auf den Spanten verkleben
  46. Zahlreiche Verstärkungsdreiecke / Rechtecke von unten an Rumpfinnenwand und Trennplatte kleben (durch Ausschnitt greifen)
  47. Klebenaht der unteren Trennplatte zum Rumpf von unten mit angemischter Polystyrol-Pampe verstärken / abdichten
  48. Klebenaht der oberen Trennplatte zum Rumpf von oben mit angemischter Polystyrol-Pampe verstärken / abdichten
  49. Obere und untere Rumpfschale an Trennfuge spachteln / verschleifen
  50. Schmale Überblattungs-Leiste außen rundum auf Wasserlinienhöhe an obere Rumpfschale ankleben

Später:
  • a) Stevenrohr in untere Rumpfschale befestigen, dazu Teilspant als Abstützung vorsehen - ausrichten über langen eingeschobenen 2 mm Stab
  • b) Motorspant positionieren provisorisch fixieren
  • c) 2 mm Stab mit angespitztem Ende in Stevenrohr einführen und Zentrums-Markierung auf Motorspant anbringen
  • d) Motorspant entnehmen und relativ zum Zentrum Befestigungslöcher anzeichnen
  • e) Löcher für Motorbefestigung und Motorwelle in Motorspant bohren
  • f) Motorspant einkleben
  • g) Ruderanlage einbauen (noch zu definieren)

Viel später:
  • a) Einzelne Deckplatten mit Hilfsstreifen zu stabiler Gesamtplatte verkleben
  • b) Deckplatte an den Kanten auf der Unterseite um 0,5 mm abschleifen (Furnierdicke der Oberseite)
  • c) Furnier aufbringen...

Noch viel später:
  • -) Kahn zusammenbauen

Bitte seid nicht zu streng mit mir ;)

Bis bald,
Johannes

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49

Samstag, 7. Mai 2011, 01:27

Nachtrag

Wie zuvor versprochen, die:

Motorenwahl
Ich hab Euch mal die wichtigsten Daten für die 5 Motoren zusammengestellt, die ich aus vorangegangenen Projekten im Bereich kleiner RC-Schiffe hier noch liegen habe. Zugegeben - ich bin bekennender Fan von Bühler-Motoren. Wer als Rennboot-Freak ausnahmslos auf Speed geht, ist mit anderen Lösungen sicherlich besser beraten:



Meine Entscheidung fiel trotz des hohen Gewichtes auf den Bühler 495. Die im Vergleich zu den Alternativen größeren Dimensionen sind kein Nachteil, da der Rumpf reichlich Platz bietet und die Wellenachse der Kearsarge hoch genug liegt.
Den Speed 280 hatte ich mal in einem ABS-Rumpf eingesetzt und war arg schockiert. Das Ding kreischt mit einer irren Lautstärke. Ist halt ein kleiner Grobian, aus dem verhältnismäßig viel Leistung rausgepuhlt wird.
Die Bühler MINI 6 und MINI II waren mir einfach zu klein für die Kearsarge, auch wenn sie schon recht angenehm laufen.
Vom CARRA war ich begeistert. Der sitzt bei mir in einem Krabbe Tön Krabbenkutter und schnurrt ganz leise vor sich hin. Die Drehzahl ist nichtarg hoch - aber für diesen Typ Schiffe langt es.
Der Bühler 495 ist der sanfteste und leiseste von allen - trotz gescheiter Drehzahl. Spricht für eine gute Lagerung des Rotors.

Damit noch ein paar Worte zur Motoreninstallation:
Plastikmodell-Boote mit Polystyrolrümpfen bieten einen herrlichen Resonanzkörper. Fest am Rumpf angebrachte Motoren geben somit alle Schwingungen an die Rumpfschale ab, die wie ein Lautsprecher wirkt.
Oberstes Gebot ist somit zunächst die bestmögliche akustische Entkopplung. So kann man beispielsweise den Motor in einem Schaumstoffmantel lagern, oder ihn über sogenannte AV-mounts (Anti-Vibrations-Muffen) anschrauben.

Meine ganz persönliche Meinung: Nichts geht über eine lautlose Fahrt von Kleinstmodellen, die eh nie rasen, sondern eher majestätisch dahingleiten.

Ciao,
Johannes

hasi

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50

Samstag, 7. Mai 2011, 02:01

Endlich mal was, wo ich mit fachsimpeln kann, ein wenig!

Und zwar bin ich echt überrascht, wie günstig diese Motörchen sind! Wieviel Euros kostet es denn insgesamt ca., das gesamte Material für solch einen RC-Umbau zusammenzukaufen?

Ich mach übrigens nicht nur was mit Rädern, guckst du:



Die kriegt aber kein Motörchen, dafür fehlt mir das knoffhoff... :)

Cute and cuddly, boys!!!

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51

Samstag, 7. Mai 2011, 02:22

Hi Denny,

das ist ein guter Hinweis mal einen kleinen Überblick zu den Kosten zu geben. Ich versuchs mal grob zur Orientierung - bei den meisten Dingen gebe ich Preisspannen an:
Kosten Modell:
  • Bausatz USS Kearsarge je nach Glück bei der Beschaffung 40,00 bis 90,00 Euro
  • Klebstoffe, Lacke, Material für Scratchmodifikationen anteilig ca. 15,00 bis 20,00 Euro
  • Sonstige Halbzeuge und Rohmaterialien (Tauwerk, Kupferfolie) ca. 10,00 bis 30,00 Euro (je nach Anspruch)

Kosten RC-Ausstattung Modell:
  • Motor ca. 6,00 Euro
  • Ruder-Servo 6,00 bis 12,00 Euro
  • Fahrtregler zur Motorsteuerung 12,00 bis 30,00 Euro
  • Stevenrohr mit Welle 6,00 bis 20,00 Euro
  • Rudermechanik (selbts bauen)
  • Empfänger 14,00 bis 40,00 Euro (kann man aber auch zwischen mehreren Modelle wechseln
  • Akku 6,00 bis 12,00 Euro
  • Dampfgenerator 12,00 bis 20,00 Euro
  • Beleuchtungsteile (LEDs, Widerstände, Kabel) 8,00 bis 14,00 Euro
  • Schaltbaustein für die Fernsteuerung 12,00 bis 20,00 Euro

Kosten Einmalausstattung Fernsteuerung:
  • Ordentliche Fernsteueranlage mit Sender und Empfänger 120,00 bis 600,00 Euro (auch ab 40,00 Euro erhältlich)
  • Ladegerät NiMH-Akkus 25,00 Euro
  • Ladegerät LiPo-Akkus 30,00 Euro


Zusammenfassung:
  • Ein hoch detailliertes Großmodell wie die USS Kearsarge kann man in sehr ansprechender Anmutung für etwa 90,00 bis 140,00 Euro bauen.
  • Die im Modell installierten RC- und Elektrikkomponenten kommen in Summe auf 40,00 bis 174,00 Euro. Mit viel Online-Käufen und guter Marktübersicht kommt man ans untere Ende.
  • Einmalig muss man für eine Fernsteueranlage inkl. Ladegeräte je nach Anspruch etwa 80,00 bis 300,00 Euro investieren - open end für Freaks.


Wie immer gilt: Es gibt tolle Schnäppchen und Gebrauchtangebote. Man kann ein RC-Modell für wirklich vertretbares Geld hinstellen. Ebenso kann man aber auch Unsummen versenken.
Hart gesprochen kommt die Kearsarge als RC-Modell auf den Preis eines guten Paars Damenschuhe. Sie macht aber viel länger glücklich.

Gute Nacht,
Johannes

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52

Samstag, 7. Mai 2011, 10:06

Moin Denny,

da bin ich ja baff, dass Du eine Conny baust! Du wirst mir ja immer sympatischer... :baeh:

Das Kupfer auf dem Unterwasserschiff kommt auf dem Bild sehr gut rüber. (a) Hast Du das etwa auch gepinselt und (b) welche Farbe hast Du da verwendet?
Ansonsten der kleine Hinweis: Spätestens, wenn Du die Maibäume stellst, pardong: die Masten, solltest Du den Regalboden etwas tiefer setzen!

Gruß,
Johannes

hasi

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53

Samstag, 7. Mai 2011, 11:49

Alles mim Pinsel! Das Kupfer ist ausnahmsweise mal Revell Email ausm Döschen, schön verdünnt.

Das Platzproblem ist mir leider auch schon aufgefallen. Besonders eklig ist nicht nur die Höhe, sondern wenn vorne der "Mast" oder wie das Teil auch heißt, drankommt, wird das Monster nen Meter breit... :nixweis:

Ach egal, wollt dich nich von deinem Schmuckstück abbringen, aber dir damit mal meine zumindest Laienhafte Unterstützung/Mitbastelei kundtun. :D

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54

Samstag, 7. Mai 2011, 12:11

Hi Denny,

der "Mast" vorne am Schiff heißt "Piekser".
(Spätestens jetzt werde ich von den eingefleischten Galeonen-Cracks des Forums verwiesen...)

Und das Schiff hat eine gewisse "Länge", auch wenn es für Dich, so Du auf die Seite schaust, als Breite erscheinen mag...

Der Oberfachmann,
Jo.

P.S.: meine Airbrush-Gun könnte vor Neid kotzen, wenn Sie an Deine Pinsel denkt...

hasi

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55

Samstag, 7. Mai 2011, 12:19


der "Mast" vorne am Schiff heißt "Piekser".


Stell dir mal vor, du stehst als Kapitän deines Schiffs vorne (Bug, das weiß ich!) und segelst über die Weltmeere, da hast du echt kein Skorbutproblem, denn von den Trauben und dem Käse in jeweils 3 Meter Durchmesser vorne auf dem Piekser kannst du monatelang zehren! :lol:

SO, und zählen wir mal gemeinsam, wie lang es dauert, bis die Profis unseren Dummblabla hier satt habe und uns verbal verdreschen... :pfeif:

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56

Samstag, 7. Mai 2011, 12:27

hi denny

ich wollte dich schon lang mal wieder fragen wie es mit deiner conny weitergeht.
Kommst du jetz zum Weiterbauen??


Mfg

Stefan

Ps: du hast hoffentlich nix dagegen,johannes, wenn ich das jetz in deinem BB frage ;)
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

hasi

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57

Samstag, 7. Mai 2011, 12:34

hi denny

ich wollte dich schon lang mal wieder fragen wie es mit deiner conny weitergeht.
Kommst du jetz zum Weiterbauen??


Mfg

Stefan

Ps: du hast hoffentlich nix dagegen,johannes, wenn ich das jetz in deinem BB frage ;)



Ich hoffe Johannes verzeiht es uns, ich mach auch ganz schnell Offotpic:

Die Conny liegt schon länger in der Werft still, passenderweise wollte ich dieses Wochenende aber Rückwand fertig verzieren, weil ich was Luft habe. Habe schon länger nichtmehr die Zeit gefunden, deinen Bericht zu kommentieren, das muss ich auch dringenst mal nachholen!

So, sorry Johannes, wir sind jetzt fertig mit Offtopic... :prost:

Cute and cuddly, boys!!!

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58

Samstag, 7. Mai 2011, 12:50

Ps: du hast hoffentlich nix dagegen,johannes, wenn ich das jetz in deinem BB frage

Hey Ihr Lieben,

ich bin da so was von entspannt und freu mich doch, wenn es zum regen Austausch kommt.
Insbesondere dieser Thread hier ist ja (zumindest bislang) weniger ein Baubericht, als vielmehr ein Haufen konfuse Gedankensammlung (neudeutsch: Brainstorming).
Und je gröber der Unfug, je schwärzer der Humor, je zynischer der Sarkasmus, umso mehr hab ich zu lachen.

Wollte ich es anders, dann würd ich Fachbücher schreiben - da bekommt der Autor auch nicht mit, wenn drin rumgeschmiert wird.

Aber ich verstehe auch absolut jeden, der Wert drauf legt, dass ernste (und arbeitsreiche) Bauberichte sich am roten Faden orientieren.

Ois easy...
Gruß,
Johannes

59

Samstag, 7. Mai 2011, 12:53



Die Conny liegt schon länger in der Werft still, passenderweise wollte ich dieses Wochenende aber Rückwand fertig verzieren, weil ich was Luft habe. Habe schon länger nichtmehr die Zeit gefunden, deinen Bericht zu kommentieren, das muss ich auch dringenst mal nachholen!



So, sorry Johannes, wir sind jetzt fertig mit Offtopic... :prost:



ich bin da so was von entspannt und freu mich doch, wenn es zum regen Austausch kommt.

Insbesondere dieser Thread hier ist ja (zumindest bislang) weniger ein Baubericht, als vielmehr ein Haufen konfuse Gedankensammlung (neudeutsch: Brainstorming).

Und je gröber der Unfug, je schwärzer der Humor, je zynischer der Sarkasmus, umso mehr hab ich zu lachen.



Wollte ich es anders, dann würd ich Fachbücher schreiben - da bekommt der Autor auch nicht mit, wenn drin rumgeschmiert wird.



Aber ich verstehe auch absolut jeden, der Wert drauf legt, dass ernste (und arbeitsreiche) Bauberichte sich am roten Faden orientieren.



Ois easy...

Gruß,

Johannes
Der rege austausch ist auch schon wieder vorbei:D

Mfg

Stefan
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60

Samstag, 7. Mai 2011, 13:13

moin johannes, ich widerspreche dir ja nur sehr ungern, zumal bei deiner geballten fachkompetenz!!!
deine kostenaufstellung halte ich allerdings für etwas gewagt.

Zitat

•Ein hoch detailliertes Großmodell wie die USS Kearsarge kann man in sehr ansprechender Anmutung für etwa 90,00 bis 140,00 Euro bauen.


gerade für ein HOCH-detailiertes modell, wie du schreibst, bist du locker beim doppelten.
also ich habe inclusive ätzteile, magic sculp, neues werkzeug, pinsel, bekupferung, literartur und recherche
originalpläne von norbert (zum nice- und selbstkostenpreis) schon mindestens 250,- inverstiert
und ich bin ja noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz am anfang.
grüsse
der roland

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