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1

Freitag, 3. Dezember 2010, 11:56

Hilfe zu Dupli Color Lackierung!!!

Warum verzieht sich dubli color lack nach anfänglich glatter farbfläche zu einer hässlichen orangenhaut?

weiß nicht mehr weiter :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis:

2

Freitag, 3. Dezember 2010, 12:30

moin,

mit was hast denn grundiert? bzw hast du grundiert?

das model vorher auch schön gesäubert und hast du dich an die verarbeitungstemperatur gehalten?



ich hatte das erst einmal, da war es zu warm und die farbe hat sich verzogen.



Laas

3

Freitag, 3. Dezember 2010, 13:00

grundiert mit dubli color grundierung, lackiert, dann neben heizung gelegt! ist auch schon mal mit ner karosse passiert allerdings lag sie da nicht neben heizung, sondern bei raumtempertur getrocknet! Gruß Falk

DominiksBruder

unregistriert

4

Montag, 6. Dezember 2010, 15:00

Dieses Rätsel kann ich auch nur vermuten: wie lange hast Du zwischen den einzelnen Schichten gewartet?

Beiträge: 989

Realname: Martin

Wohnort: Bautzen, seit 2013

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5

Montag, 6. Dezember 2010, 19:07

Hallo,

[OT auskotz]
Warum stellt eigentlich jemand ne Frage und man muss ihm dann alles aus der Nase ziehen? Mann könnt ich da immer lachen!

Wenn jemand bestrebt ist ein Problem zu lösen das sich um eine für ihn wichtige oder interessante Sache dreht dann sollte man doch erwarten können das derjenige einigermaßen Motivation hat seine Abläufe zu beschreiben um darin die eventuell gemachten Fehler zu entdecken. Nich nur hinsetzen, "Hilfe!!!"-auskotz und dann leicht verdauliche, allgemein gültige Antworten erwarten.

Sorry for the harsh words, my dear!

[OT auskotz ENDE]

So, dann beschreib doch bitte mal etwas genauer was du wie gemacht hast, dann können wir dich besser unterstützen.

Verwunderte Grüße,
:wink:

6

Dienstag, 7. Dezember 2010, 09:33

Servus!

Habe zwischen den einzelnen Farbschichten 20 min gewartet!

Gruß Falk

Beiträge: 989

Realname: Martin

Wohnort: Bautzen, seit 2013

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7

Dienstag, 7. Dezember 2010, 10:13

Hallo

ach Mann, was ist denn so schwer?

1. hast du geschliffen?
2. hast du danach gereinigt?
3. wenn ja, wie und mit was?
4. wie hast du lackiert? Drinnen / Draussen? Kalt / warm? dick/dünn?
5. wo hast du das Teil dann zum trocknen hin? direkt auf die Heizung oder in deren Nähe?
6. hast du danach nochmal was damit gemacht?
7. wie lange hat es gedauert bis dir nach dem Lackieren das Problem aufgefallen ist?

So, und wenn du dir jetzt nicht n bissl mehr Mühe gibts dann werd ich fuchtig! :hey: :hey: :hey:

Aber nichts für ungut, ist nicht böse gemeint. Ist halt nur - siehe OT von gestern...

MfG

8

Dienstag, 7. Dezember 2010, 10:43

1. Karosse angeschliffen
2. Karosse gereingt
3. Dubli Color Grundierung mehrmals dünn aufgetragen
4. grundierung angeschliffen
5. Erste Farbschicht mässig dick aufgesprüht! ( bei Raumtemperatur)
6. 20min gewartet ( bei raumtemperatur) dann die nächste Schicht ( dann neben Heizung gelegt)
7. Dann Zack: Orangenhaut!

Gruß Falk

9

Dienstag, 7. Dezember 2010, 12:38

Hallo Falk,

Ich nehme mal an, mit "Orangenhaut" meinst Du Faltenbildung und Rissbildung.

Bei Sprühlacken ist das auch so eine Sache, hab deshalb auch schon diverse Schleiforgien hinter mir. Die letzte Schicht war noch nicht durchgehärtet und der Neuauftrag hat diese dann einfach angelöst. Ist mir letztens mal wieder passiert: Schön gesprüht und ..... ach da ist ja noch ne Stelle ....schnell noch rübergedüst........ :bang: :bang: :bang: ... und DAS mir!!!

Sprühlacke sind so ein besonderes Ding, weil man weiß auch nie wie die sich untereinander vertragen, selbst die einer Firma machen Probleme.



Gruß, Torsten die Landratte :pc:
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

Im Bau: Steampunk: Valortanica und Geheimer Hafen, Krabbenkutter, DUKW 1:35 RC

DominiksBruder

unregistriert

10

Dienstag, 7. Dezember 2010, 19:03

Er meint Orangenhaut - die heißt wirklich so. Hat er ja geschrieben. Sonst hätte er sicher Risse geschrieben ;) ...

Ich sprühe generell mit Spraydosen und habe die Erfahrung gemacht, dass ich zwischen den deckenden (!) Schichten mindestens eine Nacht warte. Egal ob das eine Klarlack- oder Farbschicht wird. Ich beginne immer mit mindestens zwei Mal rundherum benebeln und trage danach ohne längere Pause eine deckende Schicht auf bis die Oberfläche scick glatt ist.
Wie geschrieben eine Nacht warten was fast so ziemlich 24 Stunden später ist, die nächste Decklackschicht (wenn die Lackierung fehlerhaft ist) oder eine Klarlackschicht ;)
Klarlackschichten mache ich je nach Bedarf und Glanzgrad drauf.

11

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 08:11

Hallo Modellbaufreunde :wink:

Der Begriff "Orangenhaut" sagt mir eigentlich nix, deshalb hab ich mal nachgefragt. :nixweis: :nixweis: :nixweis:

Ich kenne folgende Fehler in der Beschichtung:

- Läufer (auch Nasen genannt, durch zu starken Farbauftrag), - Riss- bzw Schollenbildung ( Anlösen der Altbeschichtung durch den erfolgten Farbauftrag durch unterschiedliche Lösungsmittel), - Faltenbildung (Ursach wie bei den "Nasen" durch zu dicken Farbauftrag, nur das der Lack nicht weglaufen kann) und dann diese "Senker" im Lack. Jetzt, bei genauer Überlegung , jaaa, daß sieht nach Orangenhaut aus, ist es das? :idee:

Da könnte die Ursache der ungleichmäßige Farbauftrag und/oder kein konstanter Sprühdruck sein, denn solch Dinge sind mir bei Handlackierungen (Rolle/Pinsel) als auch bei Spritzlackierungen mit Kompressor nicht vorgekommen. :nixweis:



Gruß, Torsten die Landratte :pc:
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

Im Bau: Steampunk: Valortanica und Geheimer Hafen, Krabbenkutter, DUKW 1:35 RC

12

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 01:06

Mir fallen da zwei mögliche Ursachen ein: Durch das sofortige abstellen neben der Heizung sind die Lösemittel aus der Lackschicht zu schnell verdunstet, dann zieht sich der Lack zusammen. Eine andere Ursache könnte die etwas zu lange Wartezeit von 20 Minuten zwischen den einzelnen Schichten sein. Dann lösst die zweite Schicht die erste Schicht wieder an, die schon ziemlich weit angetrocknet ist. Ich kenne das aus der Praxis so; Ersten Spritzgang leicht vornebeln, 1-2 Minuten warten, dann mit einem zweiten, deckenden Spritzgang auf Verlauf spritzen. Der Lack und der Raum in dem lackiert wird, sollte aber nicht zu kalt sein. Optimal sind um die 20 Grad.
MfG,

Jürgen

DominiksBruder

unregistriert

13

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 07:18

Genau so wie Jürgen/viking es geschrieben hat, werkel ich auch mit meinen Dosenlackierungen
Der Begriff "Orangenhaut" sagt mir eigentlich nix, deshalb hab ich mal nachgefragt.
All right ;) Orangenhaut:

Siehst Du hier oben am Besten bei der Spiegelung

14

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 13:33

Hi zusammen,

der Begriff "Orangenhaut" wird auch zur Beschreibung der oberflächlichen "Hautveränderung" am menschlichen Körper benutzt (Frauen kennen sich da besser mit aus ;) , meist zum Leidwesen :trost: ).
Ich würde auch

Zitat

Durch das sofortige abstellen neben der Heizung sind die Lösemittel aus der Lackschicht zu schnell verdunstet, dann zieht sich der Lack zusammen
als Ursache bennen wollen.
Deshalb lasse ich das Objekt nach dem finalen Auftrag (Beschreibung der Vorgehensweise von Christian und Viking deckt sich mit meiner Vorgehensweise) erst noch min 20 Minuten im Lackierumfeld ablüften(staubtrocken nennt man das glaube ich), bevor es an einen wärmeren Ort wandert, um das Aushärten minimal zu beschleunigen. :) Trotzdem will :will: es manchmal nicht so wie man es gerne hätte, daß sind dann die Schicksalschläge eines jeden Modellbauers :!! :bang: , welche wir leider alle mal durchgemacht haben. ;)
:wink:
Gruß Andreas

Beiträge: 989

Realname: Martin

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15

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 14:43

Hallo Leutz,

also ich kann den letzten Argumenten leider gar nicht zustimmen.
Ich habe meine Teile vorgewärmt, geh dann raus ins Kalte zum Lackieren und stelle die Teile sofort danach auf der Heizung ab (direkt im Warmluftstrom, abgestellt auf einer Spraydose), wodurch das Teil ca. 5-10cm über dem Heizkörper hängt.
Ich hab letztens mal geschaut, das sind ca. 40-45°C je nachdem wo man misst.

Zwischen den Lackierungen warte ich zwischen 2 Stunden und 2 Wochen, alles kein Problem.
Ich arbeite momentan nur mit Tamiya Spraydosen. Mir ist zwar schon aufgefallen das neuere Lackschichten durch die sehr aggressiven Lösungsmittel die älteren Schichten etwas "angreifen", aber ich lackiere grundsätzlich nie so dick das es zu größeren Problemen kommen kann (hauptsächlich um hässliche Nasen zu vermeiden)

Dazu mache ich erst eine dünne Schicht Grundierung, Oberfläche checken und eventuell ausbessern.
Danach kommt (meist 2-3Tage später) eine zweite Schicht Grundierung um wieder eine einheitliche Fläche zu erreichen.

Dann wieder anschleifen, säubern und 2-3 Schichten Farbe drauf.
Zwischendurch immer mal ausbessern (Staub, Fusseln) und dann abschließend Klarlack.
Ich finde übrigens den Klarlack am aggressivsten von all den Lacken.

Nach dem Beispielbild kurz oberhalb sieht es für mich eher nach zwei Varianten aus:
-Lack aus zu kleiner Entfernung bzw. mit zu viel Druck aufgetragen
-je nach Anzahl der bis dahin erledigten Lackschichten könnte es auch ungenügendes Zwischenschleifen sein

Bei meinen Modellen die ich bisher lackiert habe, hatte ich immer solch feine Orangenhaut bevor der Klarlack kam.
Nach ca. 3 Schichten Klarlack (mit zwischenpolieren) verschwindet dieses Problem eigentlich.

So, Senftube vorerst wieder geschlossen :abhau:

MfG

16

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 20:24

Hallo Modellbaufreunde :wink:

Danke für das Foto, hab ich doch richtig vermutet. Denke mal, die Ursache ist die ungleichmäßige Verteilung des Lackes. Es sind ja kleine Tröpchen die auf die Oberfläche schlagen und dann brauchen sie zeit um zu verlaufen. Im Malerhandwerk gibt es da dann auch diese Unterschiede in den Materialien... mansche Lacke verlaufen nach einer Pinsellackierung 1A und andere bleiben einfach stehen und ergeben die besten Striemen und sehen aus wie Wellblech.
Mein Fazit der Ursache: Zusammensetzung des Lackes, Sprühabstand, Materialstärke, Sprühdruck.... alles muß stimmen.

Was mir meist passiert:



... Anlösen des Untergrundes. Hier hab ich zu spät nachlackiert. Endlich darf ich wieder schleifen.... ist ja auch Latte, denn ist ja die 18.Lackschicht von meinem Sportboot Classik... :lol: :bang:

Mal so nebenbei: Warum bekommen Männer keine Orangenhaut???? Weil es Sche.... aussieht.

Gruß, Torsten die Landratte :pc:
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

Im Bau: Steampunk: Valortanica und Geheimer Hafen, Krabbenkutter, DUKW 1:35 RC

17

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 21:52

@Hobbit:
Tamiya Lack aus der Spraydose ist aber auch Acryllack, der verhält sich anders wie der klassische Kunstharzlack von Dupli Color. Und ich gehe mal davon aus, dass letztere Qualität genutzt wurde. Dupli Color gibt es ja auch in Acrylqualität, hat wohl aber nicht so ein schönes Finish, wie die Kunstharzlacke.
Die Vor - und Nachteile werden hier gut beschrieben: https://www.motipdupli.de/index.php?id=412&L=1
MfG,

Jürgen

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