Also - dann fang ich einfach mal an und hoffe, dass es Euch gefällt.
Für das gemeinhin bekannte Mikromodell Revell Harbour Tug als RC-Modell brauchte ich einen Dampfgenerator.
Um Strom zu sparen (Stromaufnahme => Akku-Gewicht) entschied ich mich für den Seuthe-Generator Typ 5 mit Spannungsbereich 5 bis 6 Volt.
Nach ersten Einbauversuchen dann die Erkenntnis, dass der Dampfinhalt ruckzuck leer ist.
Zudem die Sorge eines Abfackelns der Heizwicklung, wenn der Generator zu lange leer läuft.
Also musste eine Lösung her: Mehr Volumen fürs Dampfdestillat und eine Überwachung zum Tankfüllstand.
Versuch macht kluch - Ansatz 1 scheiterte schon mal: 2 Elektroden ins Destillatgetaucht und siehe da - Dampföl ist kein Wasser. Es leitet keinen Strom.
Ansatz #2 begann mit dem Schlachten eines alten Opto-Kopplers (eine Gabellichtschranke).
Dreml sei Dank - zum Vorschein kamen ein separater Phototransistor und eine Infrarot-LED.
Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie sich das Dampföl auf die Lichtleitung auswirkt. Insgeheim war meine Hoffnung, dass es dämpfen würde.
Doch genau anders herum:
Rückt man die Bauteile vom Opto-Koppler weit genug auseinander, so dass sie nicht mehr übertragen, dann führt das Dampföl im Zwischen raum zu einer "Licht-Leitung".
Fangen wir mal an:
Als erstes aus 1mm Epoxy-Leiterplattenmaterial die Seitenwände ausschneiden. In meinem Fall etwa 40 mm lang, 25 mm breit, 12 mm hoch.
Das Ausschneiden mache ich mit der Dreml und einer dünnen Trennscheibe.
Die Kanten werden gesäubert und auf Gehrung geschliffen.
Als nächstes erfolgt das Verlöten aller Kanten (mit möglichst wenig Lötzinn).
Dann geht es ab auf die Waage - und: SCHOCK!!!
VIIIIIEL zu schwer.
Also - wie so oft beim Mikromodellbau - Gewicht sparen.
Ich habe alle Flächen so weit wie möglich abgeschliffen und zudem in den nicht benötigten Bereichen das Kupfer entfernt.
Beim nächsten Böxchen kommt dünneres Basismaterial (0,5 mm) zum Einsatz.
Immerhin - es hat sich gelohnt: