Das Wettringer Modellbauforum

Hallo

Wir kehren wieder in die alte Welt zurück.
Der nächste Bausatz ist ein 1931er Rolls Royce Phantom II Convertible von Revell in 1:24.
Begonnen habe ich am 02.01.2004. Seitdem habe ich in 29 Stunden 100 Bauteile verarbeitet. Die Kötflügel wurden mit Testors schwarz geairbrusht.
Komplikationen gab es mit der Tür zum Golffach.

Nun zuerst die Bilder:







Diverse Teile - oben links die Tür zum Golffach.



Weitere vorbereitete Teile.



Das verzogene Chassis-Teil.



Kotflügel ( leider verzogen ), Rahmen ( leider auch verzogen ) und Motor.



Der Rolls Royce Reihenmotor.



Das Ersatzmodell zum Ausschlachten.



Hier bräuchte man gar nicht mehr zu altern, aber ein Original, das so aussieht, gibt es nicht.

Gerd

Hallo Martin

Grundsätzlich hast du ja recht, aber der Continental hat leider kein Golffach und somit auch keine entsprechende Tür in der Karosserie.
Ich habe den Continental Bausatz 2-mal, wenn dir mal ein Teil fehlt, melde dich.

Gerd

Hallo Martin

Zitat

unteren Karossen Satz mit Sitzen etc.

Was meinst du damit?

Gerd

Hallo

Nachdem ich lange vor den Teilen der beiden Bausätze gesessen habe ist mir eine Idee gekommen.

Ich dachte, ruf einfach mal Oldtimer-Al in Californien an. Der kennt sich doch mit alten Schlitten aus. Vielleicht kann der dir weiterhelfen.

Gesagt, getan. Ich rief ihn also an und erzählte ihm von den beiden Rolls Royces. Ein paar Tage später meldete er sich und hatte eine gute Nachricht.

Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges sind 2 ledige, englische Brüder nach Amerika ausgewandert. Aufgrund ihrer Herkunft waren sie mit erheblichen finanziellen Mittel ausgerüstet und somit als Verfolgte des 3. Reiches in den USA sehr willkommen. Da sie weder politisch noch wirtschaftlich ambitioniert waren, nahmen sie ihr Geld, gingen in den sicheren mittleren Westen des Landes und liessen sich dort unauffällig nieder. Ausser ihrem Geld hatten beide noch 2 Rolls Royce mitgebracht. Damit machten sie in den Jahren danach ausgedehnte Reisen durch ganz Amerika. Von ihrer letzten Reise Ende der 60 er Jahre sind sie jedoch nicht mehr zurückgekehrt.

Ein Zimmermädchen auf dem Anwesen der Beiden hatte eine heimliche Beziehung mit einem der Brüder. Das Ergebnis dieser Beziehung war ein Knabe, der seinen Vater nie kennengelernt hatte und der mit Hilfe seiner Mutter alles daran setzte, das Verbleiben seines Vaters aufzuklären. Durch seinen Beruf ( Agent beim Federal Bureau of Investigation ) kam Edgar ( nennen wir ihn einmal so ) viel in Amerika herum und entdeckte dabei eine Spur, die ihn nach Kansas führte.

In einem kleinen Kaff erfuhr er bei einer routinemäßigen Zeugenbefragung von einem alten Zausel, dass es in der Nähe eine einsame und zerfallene Farm gebe, auf der der Alte vor vielen Jahren einmal 2 spleenige aussehende Ausländer gesehen habe. Die Farm war bei einem Unwetter durch eine Windhose zerstört worden und von den Bewohnern war niemals wieder jemand gesehen worden.

Edgar ließ sich den Weg beschreiben, fuhr hin und entdeckte in den Trümmern einer zusammengefallenen Scheune die Überreste von 2 alten Autos, die seine Mutter später als die Fahrzeuge der beiden Briten identifizierte. Sein nicht legalisierter Vater hatte Edgar`s Mutter zeitlebens finanziell gut versorgt und mit diesem Geld kaufte Edgar das Anwesen um in den Besitz der beiden Fahrzeuge zu kommen. Das Schicksal seines vermissten Vaters konnte er jedoch bisher nicht klären.

Zum Andenken an seinen Vater will Edgar die beiden Rolls Royce restaurieren lassen.

Und das möchte ich in einem Diorame darstellen. Wann das sein wird, steht jedoch noch nicht fest. Aber es ist ein Anfang.

Gerd