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1

Mittwoch, 29. September 2010, 00:15

Macchi C.200 (Italeri 1/48)

Moin ihr Lieben,

wie schon in der Bausatzvorstellung geschrieben: Der neue Saetta-Bausatz von Italeri schreit förmlich danach, gebaut zu werden!
Frischauf denn und losgebastelt.
Bevor es jedoch losgeht, eine Warnung: Hier wird (von minimalen Ausnahmen abgesehen) "strictly out-of-the-box" gebaut, um zu sehen, was so ein mainstream-Bausatz ohne große Zurüstteilorgien so hermacht!

Und los geht´s:
Wir verfeinern einen Steuerknüppel (gleich zu Beginn weiche ich von meiner "oob"-Regel ab - aber ohne den Draht sähe der Knüppel "nackt" aus):

Schritt 1: Loch bohren - und zwar durchgehend:


Schritt 2: Draht durchstecken und mit Sekundenkleber (man beachte den High-Tech-CA-"Mr. Applikator" rechts im Bild!) befestigen:


Schritt 3: Steuerknüppel auf Bodenplatte festkleben, Draht anpassen - feddich!


Michael
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2

Mittwoch, 29. September 2010, 09:50

Moin Moin Michael,
wenn andere Leute schlafen, frönst du dem Hobby. :D
Deine nächtliche Inspiration wird mal wieder hoch interessant. :thumbsup:
Das gute Stück habe ich mir auch geleistet, deswegen bin ich wirklich gespannt, was du daraus zauberst.

viele Grüße Sven :wink:

3

Mittwoch, 29. September 2010, 14:53

Moin ihr Lieben,

ich möchte euch nun das Ergebnis meiner Nachtschicht (bis gestern 2:45 Uhr) zeigen:
Das Cockpit ist mittlerweile fertiggestellt:



Die einzigen Ergänzungen bleiben die beiden Kabel am Steuerknüppel sowie die Verkabelung des Trimmrades - ohne sah es doch etwas seltsam aus.
Die photogeätzten Gurte des Sitzes sind im Lieferumfang des Bausatzes enthalten - :thumbsup: Italeri! Das dürfen sich andere Hersteller gerne abschauen: Ein Photoätzsatz bei einem bausatz von 20 Euro - na, wenn das mal kein Bonus ist!

In der Bausatzvorstellung hatte ich ja schon die Bauteile für den sichtbaren Teil des Fahrwerkschachtes gezeigt:




Lackiert sehen die dann so aus:




Ich habe es bei diesen Teilen bewusst übertrieben mit der kontrastreichen Bemalung - im eingebauten Zustand sieht man davon nicht mehr allzuviel und die etwas starken Kontraste werden derart abgemildert, dass es letztlich recht zurückhaltend aussieht.

Die ganze vormontierte Baugruppe kann man hier sehen:



Den Tragflächenholm habe ich bereits fest verklebt - die drei vorderen Teile sind zunächst nur zusammengesteckt, weil ich nicht weiss, ob die im 90-Grad-Winkel an den Holm angepasst werden müssen oder ein wenig nach vorne-unten geneigt. Die Bauanleitung ist hier mehr als undeutlich und lässt zu viel Raum für Spekulationen. :(
Also muss ich erst die Rumpfhälften miteinander verkleben und dann das ganze Konstrukt auf die untere Tragfläche setzen - erst dann kann man sagen, wie es passen soll!

Der weitere Baufortschritt wird die Lösung ans Tageslicht bringen...

Michael
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hasi

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4

Mittwoch, 29. September 2010, 15:53

Moin!

Mensch, was ein Tempo! :cracy:

Die Nachtschicht hat sich aber definitiv gelohnt! das Modell an sich ist ja schon außergewöhnlich, weil selten zu bestaunen, dass dem Bausatz aber sogar Gurte beiliegen, ist absoluter Bonus pur! die sichtliche Freude deinerseits über dieses kleine und doch so große Gimmick beim Sichten der Schachtel kann ich mir bildlich vorstellen!

Weiter so, schaut super aus! :ok:

Cute and cuddly, boys!!!

5

Mittwoch, 29. September 2010, 16:07

Moin hasi,

ja, die Sache mit dem Gurt (es ist eigentlich ein einziges Ätzteil, dass dann in Form gebogen werden muss) ist schon eine schöne Sache - besonders angesichts des Preises, den ich bezahlt habe! Schön, dass mittlerweile auch "mainstream"-Hersteller daran denken, solche Gimmicks beizulegen...da erübrigt sich (fast) der Kauf von Zurüstsätzen. Obwohl ich glaube, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft gewiss ganz viele Photoätz- und Resinsätze für die Saetta bekommen werden. Das Cockpit selbst z. Bsp. ist zwar aus der Schachtel gebaut, recht ansprechend, aber die Seitenwände sind doch arg "exemplarisch" abgehandelt. Da kommt bestimmt von Aires, Eduard und Quickboost was...

Michael
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6

Mittwoch, 29. September 2010, 16:25

Moin Michael

Schick, die kleine. Wenn du in dem Tempo weitermachst, bist du zum morgiegen Stammtisch ja schon vertig ;). Mal im ernst, bringst du die Baustelle morgen mit? Ich bleibe auf jeden Fall dran.

Gruß, Torsten

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7

Mittwoch, 29. September 2010, 17:31

Junge Junge, du legst ein Tempo vor- :respekt: tolle Arbeit-viele Grüße Sven

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8

Mittwoch, 29. September 2010, 18:09

Ich bins noch mal, hast du dir eigentlich schon eine der vier Lackierungsvarianten ausgesucht? :nixweis:

viele Grüße Sven :wink:

9

Mittwoch, 29. September 2010, 23:07

... und der weitere Baufortschritt brachte tatsächlich eine Lösung: Die drei Teile müssen möglichst rechtwinkelig am Tragflächenholm angebracht werden, damit später der Rumpf ohne Ecken und Kanten drüber passt.

À propos "Rumpf verleimen":


Tadaaa...was so ein wenig Weissabgleich und Pastelltöne doch ausmachen: Sieht richtig heimelig aus...

Der Einblick in den Rumpf lässt zum Einen deutlich werden, wie wenig man vom Cockpit letztlich sieht (was dann das "out-of-the-box"-Bauen legitimiert!) und zum Anderen verrät er die wohl irgendwie nicht ganz passgebaue Ausrichtung des Instrumentenbrettes - siehe den Spalt zwischen Rumpf und Geräteträger.



Allerdings habe ich keine Ahnung, woran es liegen könnte: Das Geräteträgerbrett passt nur in einer Stellung zwischen die beiden Cockpitsegmente und auch diese wiederum sitzen recht passgenau an den Rumpfinnenseiten an. Eigentlich kann man da kaum etwas falsch machen! :nixweis: Aber wo ein Brodhaecker, da auch ein Weg - irgendwas geht immer schief! Also werde ich morgen das Wachsspachtelgerät anwerfen...

Nach dem Verkleben der Rumpfhälften stand dann noch das Verschleifen der Klebenähte und das anschließende Neugravieren nur zweier Linien an - und das lag an der Passgenauigkeit von Italeri, nicht an meiner Fingerfertigkeit!



Hochzeit von Tragfläche und Rumpf demnächst in diesem Forum...

Michael
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10

Mittwoch, 29. September 2010, 23:10

... hast du dir eigentlich schon eine der vier Lackierungsvarianten ausgesucht?


Ja, Sven: KEINE! :D Ich wollte schon immer mal eine C 200 bauen, die die Amerikanskis erbeutet hatten...

Michael
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11

Donnerstag, 30. September 2010, 07:59

Guten Morgen Michael,

du verblüffst mich immer wieder aufs neue :??? Wenn die Amis so einen Vogel erbeutet haben, dann haben die doch nicht die ganze Maschine umlackiert-oder sollten sie doch ?( :nixweis:

Man(n) ist weiter gespannt- :thumbsup: viele Grüße Sven

12

Donnerstag, 30. September 2010, 09:58

Moin Sven,
lass Dich überraschen...

Michael
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hasi

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13

Donnerstag, 30. September 2010, 10:50

Womit wir wieder beim Thema "Beuteflugzeuge" wären! Freut mich, dass du so was Besonderes daraus machen wirst! Hast du ein Vorbild in einem Buch erspäht, oder machst dus frei nach Phantasie?

Cute and cuddly, boys!!!

14

Donnerstag, 30. September 2010, 12:25

Moin ihr Lieben,

wie angekündigt: Die Hochzeit!



Passte alles wunderbar - bis auf die übliche Stelle an der Verbindung von Tragflächenunterseite zum Rumpf: hier klaffte tatsächlich eine recht große Lücke!
Diese mit Sekundenkleber und Backpulver zu verschließen, wäre eine recht mühselige und unsaubere Arbeit gewesen.
Zu Hilfe kam mein Wachsspachtelgerät: Innerhalb kürzester Zeit (ca. 2-3 MInuten) war diese Lücke gefüllt und geglättet:



Dann noch ein wenig Wachssapchteln am Übergang Tragfläche/Rumpf auf der Oberseite (aber wirklich nur minimal, eher schon "kosmetisch"), mit Stahlwolle die "gewachsspachtelte" Stelle egalisieren und fertig ist diese Baustelle:



Unnötige Arbeit wartet dann an der Motorhaube auf den geneigten Bastler und Modellbauer: Da Italeri unbedingt einen Teil der Haube geöffnet darstellen wollte (damit man den zwar schön, aber längst nicht ausreichend detaillierten Motor sehen kann), muss diese, wenn geschlossen, angepasst werden - und hier war die Passgenauigkeit dann eher mäßig, was in einem gewaltigen Spalt endete:



Diesen verfüllte ich per Wachsspachtelgerät und dann musste noch die eine oder andere Linie nachgraviert werden - gut gedacht, aber schlecht ausgeführt Italeri!

Und als ob das noch nicht alles wäre, hat Italeri zwar sechs Zylinderbeulen auf die Motorhaube modelliert, sechs weitere müssen jedoch per hand aufgeklebt werden - wozu, das weiss alleine der Entwickler bei Italeri! Formentechnisch wäre es kein Problem gewesen, diese sechs zusätzlichen Teile auch noch in die Haube zu integrieren; und warum sie überhaupt separat beiliegen, erschließt sich mir auch bautechnisch nicht.



Zwei dicke Minuspunkte für unnötige Arbeit!

Nachdem auch diese Hürde mittels Tamiyakleber schnell genommen ist, geht es jetzt an die Vorbereitungen für die Lackierung. Und wie schon des öfteren in der Vergangenheit nahm ich meine Zuflucht zum "Preshading for lazy modellers". Soll heißen, die Vorschattierung führe ich nicht mit dem Farbspritzapparat (vulgo: Airbrush) durch, sondern mittels Gunze "Gundam marker" Farbstift:



Warum diese Spezialstifte und nicht einfach ein superdünner Edding - die gibt es schließlich in jedem Schreibwarenladen um die Ecke?
Ganz einfach: Bei meinem ersten Stift-Preshading habe ich einen Edding benutzt - alles war gut: Die Gunze Tarnfarbe liess die Vorschattierung gerade noch so erkennen und alles sah gut aus. Bis zu dem Moment, wo ich Future in Vorbereitung für die Nassschiebebilder aufsprühte: Wie durch Zauberhand blühte die Edding-Vorschattierung plötzlich aus und versaute die ganze Lackierung!
Mit den "Gundam markern" ist mir das nachher nie mehr wieder passiert! Also greife ich zukünftig lieber zu diesen Stiften (immer, wenn ich bei HLJ etwas bestelle sind 0,2mm Stahldraht und einige Gundam marker mit dabei!).



Nach zwei Tagen: Ready for the paintshop!

Michael
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hasi

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15

Donnerstag, 30. September 2010, 12:34

Ich kenne diesen Stift garnicht! Wie bekommst du das so sauber in die Sicken? Ist die Spitze derart dünn, oder kann man nach aufmalen kurzfristig mit nem Tuch drüberwischen?

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16

Donnerstag, 30. September 2010, 12:48

Moin Denny,

die Gundam marker sind tatsächlich so fein, das man die Panelllinien damit füllen kann, ohne das Drumherum anzumalen! DAmit kann ich sogar bei meinen 1/87er Krankenwagen die Türsicken bemalen - zumal es diese Stifte in schwarz, hell- und dunkelgrau, rot, gelb, grün etc. gibt.

Michael
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hasi

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17

Donnerstag, 30. September 2010, 12:54

Danke für den Tipp, die kommen auf den nächsten Einkaufszettel! :ok:

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18

Donnerstag, 30. September 2010, 13:02

Sehr schöne Bilder, tolle Erklärungen.
Das mit dem Edding Stift ist mir bei meiner MiG31 auch passiert, nur bei den russischen Maschinen fällt das nicht so auf, da die eh immer
recht verschmutzt aussehen. :D
Der Stift ist ein guter Tipp :ok:

viele Grüße Sven :wink:

19

Donnerstag, 30. September 2010, 15:19

Womit wir wieder beim Thema "Beuteflugzeuge" wären! Freut mich, dass du so was Besonderes daraus machen wirst! Hast du ein Vorbild in einem Buch erspäht, oder machst dus frei nach Phantasie?


Moin Denny,

ich schwanke noch zwischen RAF und USAAF...die RAF-variante ist farblich interessanter:


die USAAF-Version war die, welche ich ursprünglich im Kopf hatte, als die Macchi hier eintraf:

(Quelle: SAM oder SAMI - lange ist´s her und ich werde versuchen, die korrekte Ausgabe nachzureichen)

Michael
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hasi

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20

Donnerstag, 30. September 2010, 15:54

Klare Stimme für die US-Version!

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21

Donnerstag, 30. September 2010, 17:31

Moin Denny,

war ja auch mein Favorit - nur: woher nehme ich das Abziehbild für den Indianer hinter der Wolke?

Michael
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hasi

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22

Donnerstag, 30. September 2010, 17:43

Falls du davon eine hochauflösende Bildquelle hast, dann würd ich Decalprint o.Ä. probieren, auf die Idee biste aber 100% schon selber gekommen, also geh ich davon aus, dass du KEIN besseres Vorbildfoto hast. Die Frage ist, lohnt es sich einen Grafiker dazuzunehmen, der das Motiv nachzeichnet? Bequemer und günstiger is da sicher die Variante "RAF", die ja nun auch nicht schlecht ausschaut!

Cute and cuddly, boys!!!

23

Donnerstag, 30. September 2010, 17:46

Moin Michael

Also ich finde den Tommy schöner. Ist aber geschmackssache.

Gruß, Torsten

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24

Donnerstag, 30. September 2010, 19:09

Servus Michael,
interessant, interessant-was du immer ausgräbst. :thumbsup: Also meine Favoritin ist auch die englische Italienerin :D

viele Grüße Sven :wink:

25

Dienstag, 5. Oktober 2010, 11:27

Moin ihr Lieben,

nach der Wochenend-Unterbrechung durch Geburtstagbesuch bei Oma und Opa geht es jetzt weiter mit der "kleinen Italienerin"...

Zunächst habe ich alle Flächen, die später in Gelb erstrahlen sollen, weiss vorgrundiert, damit die gelbe Farbe gut deckt:

Das Seitenleitwerk wurde auch weiß lackiert, da dort später der britische "finflash" hinkommt - und der war ja zu einem Drittel auch weiss.

Nach kurzem Antrocknen der Gunze-Farbe (1/2 Stunde) kommt dann das Gelb drauf:


So, nun heißt es "Warten", bis das Gelb ausgehärtet ist...

In der Zwischenzeit nehme ich mir den Sternmotor vor. Der ist erstaunlich gut detailliert und das Einzige, was fehlt, sind die Zündkabel:


Lackiert wurde das Ganze mit Gunze "Tire black", danach leicht mit Tamiya "gun metal" leicht übergenebelt und abschließend mit einem Silber-Bleistift die Rippenstrukturen und alle vorstehende Kanten leicht angedeutet. Fertig! Als Nächstes muss noch der Abgassammler lackiert werden und im gleichen Atemzug lackiere ich auch noch den vergessenen ( :rolleyes: ) zweiten Ventilstößelring!

Michael
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26

Dienstag, 5. Oktober 2010, 12:51

Weiter geht´s mit dem Antriebsaggregat:
Zuerst wurden der Abgassammler sowie die Auspuffrohre an der Motorabdeckung mit Gunze "Tire black" verschönt:


Dem folgt ein Auftrag mit Gunze H33 "russet":


Danach Gunze H76 "burnt iron":


Jetzt noch Gunze "clear orange":


Was jetzt noch fehlt ist eine leichte Bearbeitung mit Pigmenten "Eisenoxidrot".
Und jetzt muss ich erstmal die Arbeitsfläche von der Pigment-Sauerei säubern... :rolleyes:

Michael
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27

Dienstag, 5. Oktober 2010, 13:14

Moin ihr Lieben,

einen hab ich noch: Motor in situ:



Die Ventilstößel und die Zylinderkühlrippen sind -glaube ich- ein wenig grob geworden.
Und ich bin am überlegen, ob ich noch die Zündkabel ergänzen soll...
Aber erst mal Mittagessen für die Kinderlein kochen.


Michael
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28

Dienstag, 5. Oktober 2010, 14:41

Die Frage nach den eventuell zu ergänzenden Zündkabeln ist -nach ca. einer Viertelstunde- gelöst:

Das sieht einfach besser aus.
Warum ich das schreibe und zeige? Ich denke mal, so ein Baubericht soll auch zeigen, wie Entscheidungsprozesse verlaufen:
Zunächst dachte ich: "Ach komm, lass sein, guckt eh kein Schwein!" Dann meldete sich die innere Stimme, des Modellbauers Gewissen und flüsterte leise, aber vernhemlich: "Jetzt hast Du schon am Steuerknüppel Kabel ergänzt, die tatsächlich keiner mehr sieht und ausgerechnet bei den gut sichtbaren Zündkabeln willst Du kneifen?"
Also habe ich erstmal meinen Jüngsten aus dem Kindergarten abgeholt und mich dann an den basteltisch gesetzt und eine 1/4 Stunde später war alles vorbei - und hat nicht mal weh getan!

Michael
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Modellbau-Freunde-Lingen

29

Dienstag, 5. Oktober 2010, 17:34

Hallo Michael

sieht wirklich sehr Gut aus bis jetzt. :ok:
Ausgefallene Dinge interessieren Durchaus ;) ...man muß ja nicht zu Jedem BB was Schreiben, aber DAS Hier ist schon alleine wegen der " Stift Idee" interesannt.

Obwohl...wenn ich ehrlich bin sehe ich nach dem Gelben Farbauftrag nix mehr davon...oder liegt,s an den Augen ? :nixweis: Ich bin Gespannt, wie das bei den Anderen farben Rüberkommt, denn die Idee ist wirklich Probierenswert

Mein Favorit ist auch die Englische :thumbup:

Vg Uwe
Wer mich Gern hat , den hab Ich auch Gern...Wer mich nicht Gern hat, der kann mich mal Gern haben

30

Dienstag, 5. Oktober 2010, 17:41

Moin Uwe,

doch doch - die schwarze Vorschattierung sieht man auch nach dem gelben Farbauftrag noch - halt als "Schatten", mehr nicht. Aber vielleicht kommt das auf dem Photo nicht so rüber...
Am Seitenruder sieht man es deutlich: Die Vertiefungen des Bespannstoffes hatte ich auch mit einem Gundam marker ausgemalt und beim Photo mit dem Weißauftrag sieht man das Schwarz noch recht deutlich; beim Gelbauftrag dann nur noch als Schatten.

Michael
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