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Scratchbauten: Wellblech selber anfertigen

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m42duster

  • »m42duster« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 5. Januar 2010, 12:24

Wellblech selber anfertigen

Hallo Modellbaukollegen! :wink:


Auf einer meiner Touren, zum Thema Modellbau, durch das Netz bin ich hier auf eine super Methode gestoßen, um Wellblech Platten wie im Original selbst anzufertigen. Da habe ich mir doch die Arbeit gemacht und gleich mal selbst einen solchen Stempel gebaut. Den möchte ich euch hier mal vorstellen.


Mit diesem Stempel kann ich Wellblechplatten für den Maßstab 1/35 problemlos herstellen. Und die sehen richtig gut aus.Ich habe dafür lediglich einen 2 mm Rundstahl, eine 3 mm Plastikplatte und etwas dünnflüssigen Sekundenkleber gebraucht. Das ganze auf das entsprechende Maß zugeschnitten und zusammengebaut


Die beiden einzelnen Rundstäbe dienen mir zum eindrücken und ausformen des Bleches im Stempel.

Und hier noch das fertige Ergebnis.



Ich benutze hierfür das Alublech von leeren Lenbensmittel- und Salbentuben. Das eignet sich dafür perfekt.

Gruß
Dietmar

:prost:
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m42duster

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2

Mittwoch, 6. Januar 2010, 12:16

Hallo Leute! :wink:

Hier reiche ich euch noch ein paar Bilder nach. Da der Stempel für 1/35 super funktioniert, habe ich auch gleich noch einen für Wellblech in 1/16 gebaut.

Hier habe ich Messingrohr in der entsprechenden stärke benutzt.



Und so sehen die fertigen Wellblechplatten aus.



Die Platten lassen sich im Dioramenbau vielseitig verwenden. Ihr könnt damit Wände und Dächer von Gebäuden vorbildgetreu verkleiden. Auch Schützengräben und Feldunterstände vom Ersten Weltkrieg bis Heute sind damit möglich.

Dazu kommt noch das diese Bleche fast nichts kosten. Natürlich muß man etwas Zeit aufwenden, aber auch die hält sich in Grenzen.

Meiner Meinung nach eine hervorragende Alternative zu den teuren Produkten auf dem Zubehörmarkt.

Gruß

Dietmar

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Tater

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3

Donnerstag, 7. Januar 2010, 12:42

Maße in 1/24

Hallo Dietmar,

Super, das du das reingestellt hast :ok:

Hast Du auch Maße in 1/24 (länge - breite - durchmesser der Stäbe) ??

Und wie kann man Ethernit oder Asbest Platten darstellen ??

Mit Mehltechnik - was meinst Du - oder andere Modellbauer ?

Grüße Tater (Günni) :hand:
"Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden.
Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen"
von
(Professor Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche)

Mopped

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4

Donnerstag, 7. Januar 2010, 13:09

Hallo Dietmar,die Wellblechplatten sehen echt toll aus.
@Günni,Eternit könnte evt vollgendermassen klappen:eine Lage Schleifpapier und eine Lage Dünnen Karton aufeinanderkleben und bevor der Kleber trocknet die beiden lagen in Dietmars Presse einklemmen bis es durchgetrocknet ist.Keine Ahnung ob es wirklich klappt aber einen Versuch wäre es wert.
Gruss,Rudi
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Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

anfatman

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5

Donnerstag, 7. Januar 2010, 15:44

Hallo Dietmar,
na da hat sich doch deine lange Krankheit gelohnt :abhau: :abhau: :abhau:

Aber anstatt der rundstäbe zum nachträglichen einprägen könnte man doch 2 dieser Platten machen, das Alublech dazwischen und dann aufeinanderdrücken.
Das müßte doch schneller und besser gehen,oder?

Andy

Lichtbringer

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6

Donnerstag, 7. Januar 2010, 16:11

Zitat

Original von anfatman
Aber anstatt der rundstäbe zum nachträglichen einprägen könnte man doch 2 dieser Platten machen, das Alublech dazwischen und dann aufeinanderdrücken.
Das müßte doch schneller und besser gehen,oder?


Ich glaube das würde klemmen wenn alle Wellen gleichzeitig mehr Material brauchen als die glatte Platte am Anfang hat.

Was ist der ca. Materialverbrauch? Aus 20cm Platte werden 7cm Wellblech?

Muß ja irgendwo herkommen - wenn man an einer Seite fixiert und dort anfängt Welle nach Welle zu machen, dann zieht es sich das benötigte mehr an Material nach Bedarf heran.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

m42duster

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7

Donnerstag, 7. Januar 2010, 18:24

Hallo Modellbaukollegen!

@ tater
Ich bin mir nicht sicher ob man Eternitplatten in dem Maßstab überhaupt mit rauher Oberfläche darstellen sollte. Die heutigen Platten sind im Original ja oft beschichtet, so das die Oberfläche recht glatt ist. Aber ansonsten einfach mal mit einem möglichst feinen Pulver beschichten. Ich glaube da gibt es reichlich was sich eignen könnte.
Was die Maße betrifft, einfach mal ein Plattengrundmaß von 100 x 200 cm zu Grunde legen und das 24mal verkleinern. Rillenabstand bei Eternit ca. 9 bis 10cm annehmen und ebenfalls 24mal verkleinern. Wellblechrillen sind in der Regel kleiner.

@ mopped
Karton läßt sich leider nicht so gut verwenden. Der ist nach dem prägen leider nicht so formstabil wie Blech

@ anfatman

Das mit der zweiten Platte funktioniert nicht so gut. Das hat lichtbringer richtig erkannt. Das hakt einfach zu viel. Mit den einzelnen Stäben klappt das Prägen und Formen viel besser.

@ lichtbringer

Bei 1/35er Blech hat die Platte eine länge von 5,7cm und eine Breite von 2,8cm. Bei der Breite mußt du natürlich etwas mehr rechnen wegen der Prägung. Ich habe festgestellt das dafür aber eine Zugabe von 8mm reicht. Für andere Maßstäbe muß man sich das halt umrechnen.

Gruß
Dietmar
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Mopped

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8

Donnerstag, 7. Januar 2010, 19:01

Hallo Dietmar,bei einer einzelnen Lage Karton hast du sicher recht,aber darum ja auch mein Vorschlag zwei lagen zu kleben und dann zu pressen-nach dem trocknen müsste das eigentlich halten.Evt.teste ich das mal und melde mich dann.
Gruss,Rudi
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m42duster

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9

Freitag, 8. Januar 2010, 10:01

Hallo Rudi! :wink:

Auf das Ergebnis wäre ich gespannt. Wenn das funktioniert und ein akzeptables Ergebnis im Vergleich zum Original wäre :) :) :), dann wäre das eine ebenfalls sehr preisgünstige Alternative. Allerdings weiß ich nicht, ob dann die sichtbare Materialstärke noch sehr maßstäblich ist.
Ich laß mich aber gerne davon überzeugen.

Gruß
Dietmar
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