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Montag, 26. Februar 2007, 06:49

Restauration Lamborghini Jota 1:24 von Marui

Ich lass euch dann mal an einem meiner Projekte teilhaben. :)

Es ergab sich vor. ca einem Jahr, das ein Kumpel bei mir war und meinen alten Lamborghini Miura Jota von Marui in meiner Vitrine stehen sah und meinte "hey, den hab ich mit 12 auch mal gebaut".

War wohl sein erstes und einziges Modell. Unlackiert und mehr oder weniger (eher weniger; aber so waren wir in dem Alter wohl alle ;)) sorgfältig zusammen gepappt.

Auf seine Frage hin, ob ich den Wagen in einen ansehnlichen Zustand bringen könnte, konnte ich nicht "Nein" sagen. :D Kurz darauf hat er mir das Sorgenkind übergegen.



Im Grossen und Ganzen sind alle Teile da. Eine Felgen-Flügelmutter, eine Zylinderreihe, der Fronspoiler und eine Tür fehlt. Also immer noch im grünen Bereich. ;)

Hab ihn erstmal komplett zerpflückt. Die meisten Teile sind mir förmlich in die Hand gefallen. Denke mal, das der Kleber (wenn ich mir die Karrosserie und die Klarsichtteile so ansehe ;), wars schon Modellkleister) beim zusammenfügen schon zu trocken war.

Nun denn...

Wie gesagt, hab ich den erstmal auseinander genommen.

Dabei ist mir dieses unnütze Gimick aufgefallen:



Die Bremsscheiben sind ja gut gemeint, aber die liegen so tief in den Felgen, das man sie noch nicht mal von unten sehen würde. Und da die Felgen nicht durchbrochen sind... *g* Na ja, man schmeisst ja nix weg, also ab in die Grabbelkiste.

Cockpit:

Das mein Kumpel beim Verkleben zu wenig Kleber benutzt hat bzw diesen hat antrocknen lassen, hab ich ja bereits erwähnt. Dafür war er an anderer Stelle weitaus großzügiger. :D

Die Pedalerie hat er fast in Kleber ertränkt....



Also erstmal die Pedale rausgebrochen (waren leider nicht zu retten; das Gaspedal hat sich ja so schon mit der Konsole verschmolzen), dann mit Proxxon, Feilen und Schleifpapier an die Arbeit gegangen.



Der Kleber hatte richtig schöne Löcher in den Cockpit-Boden gefressen. Gerade dort, wo mal das Gaspedal war, gings richtig Tief in die Substanz...

Da mir der Green Putty zu schnell trocknet und ich es ja gut verteilen können musste, hab ich mal in meiner Vorräten gekramt. Ich fand eine Tube mit Gunze Spachtel. Schlummerte schon einige Jahre in der Schublade... KA ob das bei dem Spachtel normal ist oder lags am Alter ... Das Zeug zieht vielleicht Fäden...

Aber hat seinen Zweck erfüllt.



Ok, es sieht sehr großzügig aus. :D Schon ein wenig dick das Zeug. Deswegen hab das
später mal testweise verdünnt. Dazu aber später mehr. :)

Dann wieder geschliffen und abschliessend mit Mr. Surfacer 500 rüber und wieder geschliffen.



Noch nicht optimal, aber da geh ich später noch mal drüber.

Motor:

Wie bei meinem schon gebauten Jota zu sehen, ist der Motor nur rudimentär vorhanden. Trotzdem wollte ich da was tun. Hab mein Lambo-Buch eingehend studiert (immerhin mit 5 Jota Kapiteln). Natürlich hatte ich den dringenden Wunsch, den ganzen Motorraum nebst Motor zu scratchen. Aber da der Wagen eigentlich schon letzten Monat fertig sein sollte ;) und ich mich nicht verzetteln möchte, bleib ich bei der Motoroberseite. Und ich mir nicht sicher war, ob da meine Wünsche nicht meine Fähigkeiten übersteigen *hüstel*.

Zuerst wollte ich eigentlich nur die Nebenagregate (oben; ka was das genau ist - habs nicht so mit der Technik) und die Abdeckung der Verteilerkappen (unten) ersetzen. Die Abdeckung ist zwar nicht wirklich falsch, aber auf einigen Vorbildfotos sind die Verteilerkappen zu sehen. Und es macht sie am Modell später sicher besser.



Die Breiten Verstrebungen sind auf den Vorbildfotos seitlich gelocht. Die Löcher wollte ich eigentlich in Evergreen Streifen bohren und aufkleben.
Da ist mir aber aufgefallen, das der Motor in eine Verstrebung reinreicht.



Also hab ich gleich alles plangeschliffen. Wieder unter der unschätzbaren Mithilfe meiner Proxxon. :)



2 Stück Streifen abgelängt und einen schon mal gebohrt (so ein Koordinatentisch ist beim Bohren doch recht hilfreich. :) )

Mal testweise aufgelegt.



Dann mit Geodreieck und Pappe mal rumprobiert. Übertrage ich morgen auf Sheet.

Sieht schon besser aus. Die Streben muss ich noch kürzen.



Und noch mal mit dem Vorbildfoto verglichen.



Denke, das geht schon mal.

Mir ist schon klar, das es nicht perfekt wird. Dafür ist die ganze Konstruktion im Heck zu einfach. Aber ich denke mal, es immer noch besser als garnix gemacht zu haben. :)

Hier gehts auch mal weiter... *g*

Die Maße des Papprahmens auf Sheet übertragen...



Hier mal beide gelochten Seiten des Rahmens... (würde sich auch gut als Lochblech für ein Wüstenfahrzeug eignen; merke ich mir, wenn ich sowas bauen sollte)



Mit 2 weiteren Sheetstreifen den Rahmen an die Oberseite geklebt...



Gepresst bis es richtig abgebunden hat, soll sich ja nix verziehen... (das Buch muss ich auch noch lesen... *g*)



Und so in etwa wird das später aussehen:



Am Motor mach ich später weiter. Muss mir noch Zeugs zum abgiessen der Ventildeckel besorgen. Dafür nehm ich die beiden, die am Stück sind. Einer fehlte ja und der andere war zu stark mit Kleber verbabbt und hat Feinheiten der Oberseite weggeäzt.

So, jetzt komme ich zu dem Thema, das ich am liebsten unter Tisch hätte fallen lassen, aber Fehler werden gemacht... (manchmal seeehr dämliche Fehler) Irgendwie war ich an diesem Tag nicht so ganz bei mir...

Wie schon erwähnt, fehlt beim Jota die rechte Tür.

Erstmal innen alles plan gefräst um, um gescheit kleben zu können.



Von innen ein passendes Stück Sheet eingeklebt um der Tür eine Basis zu bilden.



Soweit so gut.



Ein weiteres Stück Sheet zurechtgeschnitten sollte dann die Aussenhaut der Tür sein..



Ok, was jetzt kam, möchte ich nicht weiter ausführen... Es wurde aus dem Gedanken geboren, den (vermeintlich) kürzesten Weg zum (vermeintlichen) Erfolg zu nehmen... trinken

Mein erster Gedanke war, das der Jota ins Regal der Schande wandern müsste oder meinem "Auftraggeber" beichten und hoffen das er mit der Macke in der Karosse leben könnte (hab eh nie erwartet das die rechte Seite die Schokoladenseite wird; er meinte bei der Übergabe "kleb ein Stück Pappe oder so rein, damit es nicht ganz leer aussieht")

Aber wie sagt doch Cmdr. Taggart immer "Never give up, never surrender!"

Nun ja, die Konsequenz meines Tun, war das die rechte Flanke vor der Tür etwas ... flacher geworden ist und Luftauslass der Bremsenkühlung etwas ... an Form verloren hat... *räusper*

An der linken Seite hab ich dir Form abgenommen und die Schabone ausgeschnitten.




Schablone eingeklebt. Hier sieht man auch gut den Unterschried zwischen linker und rechter Seite. ;)



Mit verschieden grossen Sheetstücken aufgefüttert und gespachtelt um die Rundung wieder hinzubekommen.
Den Raudlauf hab ich zuerst mit Green Putty versucht aufzufüttern. Das Zeug trocknet aber so schnell, das direkt nach dem auftrage nicht mehr an ausformen zu denken ist. Mittlerweile ist das Zeuch eh nicht mehr meine erste Wahl...

Tipps aus dem Modellboard.de-Forum folgend hatte ich vorher schon probiert Spachtel zu mit Revell-Flüssigkleber zu verdünnen. Ich hatte vor Jahren mal eine Tupe Mr. Putty von Gunze gekauft. Die lag dann aber immer nur in der Schublade. Beim Cockpit hab ich ja schon gezeigt, das der Spachtel (zumindest bei mir) Fäden zieht ohne Ende. So war mein Test-Kandidat für Verdünnen schon gefunden. X(



Von der Verarbeitungsfähigkeit der Contacta/Mr. Putty-Mischung bin ich begeistert! Er lässt sich großzügig aufbringen, mit einem kleinen Spachtel gut "dirigieren" und bleibt aufgrund der Oberlächenspannung schön in Form (beim Abtrockenen wirds zwar ein wenig flacher, aber das ist schon ok)

Den Spachtel hab ich mehrmals über den Radlauf gezogen, bis ich die gewünschte Materialdicke erreicht hatte und in Form geschliffen.




Verglichen mit der linken Seite - passt. Rundung sieht gut aus.



Keine Ahnung wie man das nennt... Diese Lippe am Radlauf ... der verkümmerte Kotflügel .. wie auch immer das genannt wir ... hatte bei dem "Unfall" ja auch gelitten.

Einen dünnen Sheetstreifen in den Radlauf geklebt und in Form geschliffen.




Mit Mr. Surfacer 500 einen weichen Übergang zur Karossier geschaffen.





Mit verschieden dicken Sheetstreifen hab ich die Tür-Lücke aufgefüttert, bis ich in etwa die Rundung der Autoflanke erreicht hatte und anschliessend grob in Form geschliffen.



Großzügig verdünnten Mr. Putty aufgebracht um Kanten und Spalten zu füllen.



Wieder geschliffen und gespachtelt, weil in der Mitte ein Spalt war, der nach dem ersten Spachteln nicht ganz gefüllt war. Dann wieder geschliffen und dann flächig Mr. Surfacer aufgestrichen um einige Poren zu füllen.

Sieht schon mehr nach Tür aus. :)




Wer den Miura/Jota kennt, weiss das an der Tür noch was fehlt.

Die linke Tür als Schablone genommen.



und von innen angeklebt.



Gefällt mir schon ganz gut. :)



Mit meinem dünnen Mr. Putty wird das jetzt aufgefüttert bis ich die gewünschte Dicke erreicht habe.
(das Bild hab ich leider nicht schärfer bekommen)

Ich hätte natürlich gleich dickers Sheet dafür nehmen können, aber zum einen konnte ich das Dünne besser in Form bringen, da der Holm ja eine leichte Rundung aufweist, zum anderen hoffe ich, das ich mit dem dünnen Spachtel ein besseres Ergebniss erreiche.



Wenn ich das jetzt so sehe, frage ich mich, warum ich das nicht gleich so gemacht habe... Aber wie heisst es so schön: Es muss erst schlechter werden, bevor es besser wird.... ;)

Jetzt gehts wieder weiter. In den letzten Monaten haben mir Job und Wohnung nur wenig Zeit zum bauen gelassen....
Wenn ich mal Zeit hatte, dann hier und da noch ein wenig gespachtelt und geschliffen.



Wie schon erwähnt, fehlen neben der Tür noch eine Vergaserreihe und eine der äusseren Ventilabdeckungen. Die vorhandene ist aber auch nicht so schön, da ein wenig mit Kleber verschandelt.

Hier ist es also besser das Bauteil, das die beiden inneren Cover darstellt, zu kopieren.



Hier sollte vielleicht noch erwähnt werden, das dies meine Abform-Premiere war... *dummi*

Aber Tips aus Modellbau-Foren haben mir dann doch die Angst genommen. 8)

Immer wieder wird empfohlen, Lego als Form für das Silikon zu verwenden. Macht ja auch Sinn. Leider hab ich nichts mehr von meinen umfangreichen Legovorräten aus Kindertagen... Hab ich bei meinem Auzug aus der elterlichen Wohnung zurückgelassen... ICH DEPP!!!

Also bis ich den 13-jährigen Sohn einer Kumpeline um eine Dauerleihgabe anhauen kann, zunächst improvisieren. *g*

Aus 120gr. Papier (immer für Papiermodelle vorrätig) einen Rahmen gebastelt und mit den Bauteilen auf doppelseitigem Klebeband fixiert.



Silikon rein...



Den Silikonblock vom Rahmen befreit...



Und die Teile entfernt... Ging einfacher als erwartet. Silikon ist ein super Werkstoff. :)
Sieht gut aus... Mit so einem guten Ergebnis hab ich nicht gerechnet... Das sogar bei den Vergasern die Details bei einer einteiligen Form so gut abgebildet werden hätte ich nicht gedacht.



Giessharz angemischt und rein damit. Ok, ein wenig viel vielleicht, aber sischer is sischer... :)



Und so sieht das Ergebnis aus. Na dann kanns mit dem Motor auch bald weitergehen. :)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Cool Hand« (26. Februar 2007, 06:53)


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Mittwoch, 9. April 2008, 02:28

So! Der Worte sind genug gewechselt, lasst uns endlich Taten sehen. Sprich: Der Jota ist endlich fetisch!!!!

Auf verschiedenen Gründen hat sich der Bau verschoben, aber ich habs trotzdem geschaft. Mein "Auftraggeber" wurde auch langsam ungeduldig. ;)

Jetzt kann ich auch den Bericht (überwiegend) in Baugruppen fortsetzen.

Die Closups werden unterschiedlich gut sein, da ich zwischenzeitlich eine besser Digicam habe. :)

Mach ich erstmal mit der Karosserie weiter:

Den Türspalt (der ja nicht mehr vorhanden war) hab ich zuerst mit Isolierband geklebt. Da das Band sehr fest ist, konnte ich da den Panelscriber gut entlang führen.





Den hintern und unteren Spalt konnte ich so nachziehen.



Erste Lackierung um Fehler zu sehen.




Weiter gings mit dem fehlenden Frontspoiler:

Erstmal auf Sheet grob die Front nachgezeichnet.



Na ja, geht schon mal.



In Form geschliffen



Den Rand zurecht geschnitten und angeklebt.



Dann der Endschliff.



Schöner als das Original Marui Teil.







Bei der "Motorhaube" hab ich seitlich und hinten die geprägten Plastikgitter weggefeilt.



Dem Tankdeckel musste ich auch mit Bohrer und Feile zu Leibe rücken. Hier war auch zuviel Kleber im Spiel. Als Ersatzteilspender für den Abguss diente der Deckel meines Jotas.



Der fertige Abguss. Hoffe man kann es einigermassen erkennen.



Das Ergebnis könnt ihr später am fertigen Modell sehen.

Die Karosserie mit Revell Aqua schwarz lackiert, Schweller (oder wie auch immer man das hier nennt) mit Alu Aqua und mit Future drüber.



Ok, ganz so einfach wie es klingt wars nicht.... *g*

Erstmal: warum Future? Ich hab von Future in den letzten Jahren wahr wunderliches gehört. :) Auch wenn 16-20 Euro fast einen Liter Klarlack recht günstig ist, hab ich mich gescheut so viel Geld für "zum mal probieren" auszugeben.

Eine Gelegenheit ergab ich durch eine Bekannte, die Kontakte in die USA hat. 6 Dollar pro Flasche sind schon angenehmer. Ich hab mir dann gleich 4 Flaschen schicken lassen. "Wenns nix taugt", dacht ich mir, "kann ichs immer noch bei eBay reinsetzten" *hüstel* :D

Leider hat zu dem Zeitpunkt meine Airbrush gestreikt und ich habs dann halt mal mit dem Pinsel probiert. Erst auf auf einem Testobjekt und dann auf dem Jota. Ging eigentlich sehr gut! Nur muss man aufpassen. Es neigt zu Nasenbildung. *g* Also gaaaaanz dünn mit einem breiten Pinsel. Zieht sich gut glatt, nur kriegt man sehr schnell Flusen rein. 2-3 Schichten übereinander und dann hab ich meine Micromesh-Tücher eingesetzt (auch eine Premiere). Nach viel "micromeshen" und polieren mit Model-Wax war ich mit dem Ergebnis zufrieden.

Das Gitter vom Kühlergrill hab ich durch Drahtgeflecht ersetzt.





Im Rückblick gesehen hätt ichs vielleicht besser gelassen. Der Aufwand rechtfertig leider nicht das Ergebnis. Schwarz lackiert fällts am Modell später nicht wirklich auf. Aber egal. Ich weiss das es da ist. ;)

Und noch eine Premiere: Ich hab zum ersten Mal Ätzteile verarbeitet.

Da durch die viele Schleiferei an der Karosse die Typenbeschriftungen eh hopps gegangen sind, hab ich mir bei hlj.com den PE-Satz von Studio 27 für den Miura/Jota bestellt.

Als erstes hab ich ... ok ... wie nenn man das jetzt? Also diese Box unterhalb der Lufteinlässe (oder auch Auslässe) auf der Front. Diese Rechteckigen Löcher da halt. ;)

Das Originalteil war zwar noch da, aber ich konnte nicht wiederstehen.... ;)





Im Vergleich mit dem Plaste-Teil schon ein Fortschritt. Habs am fertigen Modell aber Naturfarben gelassen. Fand ich irgendwie schöner.



Schöne Scheibenwischer sind auch bei dem Set mit bei.







Hier musst ich wieder ein bissele scratchen.

Eins der beiden Scharniere der Motorhaube fehlte leider. Also aus Sheet ein 2. gebaut. Und es funktioniert sogar. *g*





Ok, machen wir mal mit dem [size=15pt]Cockpit[/size] weiter:

Meine erste Beflockung. (voller Premieren dieses Projekt).



Schaltkulisse bei der BMF Behandlung.



Die Kopfpolster musste ich abbrechen, da mein Kumpel die Rückwand leider verkehrt herum eingebaut hat.
Leider haben sie es nicht wirklich gut überstanden.



Den mit der geringsten Beschädigung habe ich mit Sheet und Spachtel wieder aufgebaut.



Mittlerweile hatte ich dem Sohn meiner besten Freundin (welche auch die Partnerin meines Auftraggebers ist; also war nicht so schwer die zu kriegen) auch seine Legosteine abgeschwatzt (mit 14 Jahren hat man langsam andere Sachen im Kopf als Lego *g*)

Daneben liegt ein Zentralverschluss. Waren nur noch drei vorhanden. 



Bissele unscharf. War noch die alten Cam.





Such die Kopie... *g*



Damits nicht auffält, hab ich alle mit Testors Chrome Silver lackiert. Wirkt nur durch den Blitz so dunkel. In Natura sieht das recht "chromig" aus.

Das Lenkrad hab ich auch verfeinert. *g*








Hier fehlt in der Mitte noch das Lamborghini-Emblem.

Die Tür fehlte ja und damit auch der Innenteil der Tür. Nackt lassen wollte ich es nicht. Immerhin ist das Cockpit gut einsehbar.









Passt!!













Leider ist mir das Bild mit dem lackierten Türfutter abhanden kommen.... Ihr sehts ja später beim fertigen Modell.

Neue Pedale brauchts ja auch noch....

Viertel-Rundstab und Sheet.







Eine kleine Basis auf Sheet für die Pedale.



Hier muss ich wohl wieder auf Bilder zu einem späteren Zeitpunkt verweisen (500 GB - unendliche Weiten... ;) )

Hier mal kurz die Aufbewahrung meiner Projekte:

Gabs vor einigen Monaten mal bei Lidl. Perfekt für den Masstab 1:24.



Ok. Weiter:

Ich hatte ja die fixe Idee, die Tachoscheiben zu beleuchten....

Auf einem Flohmarkt hab ich mal Tütenweise verschiedene Aderendhülsen gekauft. Ich wusste, ich kann die mal brauchen....



Oben noch unbearbeitet, unten leicht angeschrägt für das Armaturenbrett.

Damit die auch reinpassen, musste ich mit Rundfeilen die Kanäle erweitern. Natürlich hab ich vorher noch die geprägten Tachoscheiben weggeschliffen.









Jetzt brauchte ich aber noch neue Tachoscheiben. Meine Suche im WWW förderte nur moderne zu Tage. Irgendwann kam ich mal drauf, mein Modelllager nach Passendem zu durchforsten. Fündig wurde ich bei einem Ferrari 275. Eingescannt, den Durchmesser der Hülse angepasst und in höchster Qualität auf Fotopapier gedruckt.



Leider war ich mit der Wirkung des Lichts nicht so zufrieden.... Also neu überlegt.

Hab ichs mal mit Akrylstäben zu probieren.

Abgelängt, schräg angefeilt und aus aus einer Poly-Röhre eine Fassung für die 3mm LED gefertigt.




Testweise eingebaut. Schon gleichmässiger.






Am fertigen Modell.

Nicht perfekt, aber für den ersten Versuch IMHO ok. Leider wars dann doch zu hell. Das nächste mal dimm ichs mit stärkeren Wiederständen runter.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cool Hand« (9. April 2008, 02:40)


3

Mittwoch, 9. April 2008, 02:41

Hi,

:respekt: für den Umbau bzw. die Restauration :respekt:


PS: für weniger Leuchtkraft, reicht weniger Saft. Erspar dir den Widerstand.;)


LG, Rohri

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Mittwoch, 9. April 2008, 12:59

@Rohri: Ich hab die Stromversorgung für 3 Volt ausgelegt. Brauchte ja was gescheit Saft für die Hauptscheinwerfer. *g*


Ihr erinnert euch an den "Motor"?


Da geht noch ein bissele was.
Erstmal mussten Verteilerkappen hin. Auch da war mein Lambo-Buch hilfreich.






Das Ventildeckelpärchen musste ich wegen des Rahmens von unten mit Sheet auffüttern, damit die Ventilkappen über den Rahmen passen. Sieht beim Echten auch so aus.
Da mussten aber noch kleine Abstandshalter für die Verteilerkappen hin (die weissen Sheet-Punkte).


Der erste Teil der Kappen ist drauf.


Jetzt der Rest:


Rund geschliffen. Brauchte ja nur einen kleinen Absatz.


Lackiert und beim Verkabeln.


Vor einer Weile hatte ich ja mal gefragt, wie ich 12 Aderendhülsen möglichst effizent kürzen kann. Am Ende wars dann doch mühsame Handarbeit....
Jede Hülse auf einen Schachlickspiess gesteckt, mit der Proxxon grob gekürzt und dann auf Länge gefeilt.
Raus kam kam das:

Die schicke Kupferfarbe kam durch das Schleifflies zu Tage. Nach dem Feilen musste ja Grad weg.

Mit Testors Chrome Silver wurden sie wieder verchromt



Ich komm mal kurz zurück zu meinem Jota.

Durch die Öffnung am Heck kann man sehr gut die "Hinderradaufhängung" sehen.
https://www.blackcollars.net/Pics/Modelle/jota_6.jpg

Bild in Link umgewandelt, da nicht in 640x480 Pixel. CarandTruck-Fan

Fand ich noch nie sehr prickelnd.
Zudem brauchte ich eh Platz zum Verlegen der Kabel für die hintere Beleuchtung.

Also erstmal die Reliefplatte weggebrochen. Das Plastik am Heck des Chasis hab ich dann auch noch weggeschnitten, damit Raum frei wird.


Die "Aufhängung" freigelegt.



Mit Rundstab und Kupferdraht einfache Federn gebaut.


Jetzt mussten noch die Auspüffe (?! ;) ) hin.
Eigentlich wollte ich hier einfach Aderendhülsen auf Rundstäbe stecken und an die (kaum sichtbare) Rückwand des "Motorraums" kleben. Leider musste ich später feststellen, das ich ein Problem mit den Stromkabeln bekommen hätte.

Also hab ich aus Sheet-Kantprofilen Träger für die Hülsen gebaut, die ich dann schlicht hinter die sichtbare Platte der Aufhängung kleben konnte. (ich hoffe das war verständlich).


Am fertigen Modell siehts so aus:



5

Mittwoch, 9. April 2008, 20:27

Nun komme ich zur Beleuchtung.

Die Refklektoren waren leider auch verklebt.



Zunächst hab ichs mit 3000er Micromesh und Schleiflies geglättet



Mit BMF wieder schön verchromt.



Eingebaut zusammen mit den Zusatzscheinwerfern. Ich hab die vier LEDs paralell verlötet, damit ich hier nur 2 Kabel rausführen muss.
Das Rote darunter ist Isolierband, das die PE-Airbox verkleidet. Nicht das beim Zusammenbau die Lötverbindungen dran gedrückt werden und alles kurz schliessen.



Das Licht ist nur auf dem Foto so blau. ;)



Bei den Heckleuchten wollte ich zuerst mit den Aderendhülsen arbeiten. Hier in einer eckigen Form.



Das Licht wäre gut gewesen, hätte auch gut hinter die Transparentteile gepasst, nur leider hätte ich die Haube nicht mehr richtig zubekommen. *g*

Also wieder was anderes probiert. SMD-LEDs erschienen mir von der Platzersparnis ideal
Die Marui-Reflektoren für Hinten war ein bissele zu klein. Aus Sheet was neues gebaut.
Innen mit Testors Chrome Silver ausgemalt.
Im ersten Versuch hab ich die Kupferdraht an die SMDs als Kontakte gelötet. Leider war der Draht zu starr.



Dann halt den Draht direkt dran löten. Mit Uhu-Tac die LED und den Draht fixiert (hab ja nur 2 Hände *g*).






Leuchtet gut. :)


Verbaut.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cool Hand« (9. April 2008, 20:28)


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Mittwoch, 9. April 2008, 22:38

Wow diese Arbeit wo du deinem Freund verichtest ist ja eine Augenweide!!!Super sache, bin gespannt wie der wohl aussieht wen er fertig ist!!! :ok:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Swiss_85« (9. April 2008, 22:39)


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Samstag, 12. April 2008, 16:47

Wow,

Auch die Beleuchtung ist ne tolle Arbeit. :ok:

Kleine Bemerkung am Rande: Alle LED`s im Sockelbereich schwärzen, damit diese kein Umgebungslicht abstrahlen. ;)

(siehe Bild Frontbeleuchtung: untere Lufteinlässe unterhalb der Zusatzscheinwerfer )

LG, Rohri

8

Sonntag, 13. April 2008, 00:23

Zitat

Original von Rohri
Kleine Bemerkung am Rande: Alle LED`s im Sockelbereich schwärzen, damit diese kein Umgebungslicht abstrahlen. ;)

(siehe Bild Frontbeleuchtung: untere Lufteinlässe unterhalb der Zusatzscheinwerfer )


Da sind keine Lufteinlässe. ;) Die sind unterhalb des Frontspoilers.
Die Zusatzscheinwerfer spiegeln sich im Spoiler. *g*

Aber passiert ist es mir an anderer Stelle: Bei den beleuchteten Rundinstrumenten. Die LEDs hab ich mit Schrumpschläuchen "abgedichtet". Ich hab nur die Leuchtkraft der verwendeten Acrylstummel unterschätzt - nicht nach vorne, sondern seitlich. Habs zwar mit Farbe noch nachgeschwärzt, aber trotzdem hat der Fahrer eine dezente Fussraumbeleuchtung. *g*

9

Sonntag, 27. April 2008, 21:41

Die Blinkergläser waren leider auch nicht mehr zu gebrauchen. Die Suche in meinen Kleinteile-Magazinen förderte folgenes zu Tage:

Vor vielen Jahren (als ich noch an 1:87ern schraubte) hab ich ein Nachrüstset von Herpa für Laster erstanden. Die kleinen Scheinwerfer sind ideale Blinker.



Sockel weggeschnitten, Clear Orange gepinselt und angeklebt. Passt genau in die Vertiefungen.



Die Scheibe sah übrigens so aus:



Die Kleberreste hab ich zunächst mit Schleifpapier, dann mit Micro-Mesh 3000 - 12000 geschliffen/Poliert. Die Schlusspolitur gabs mit Gunze Polierpaste. Danach wars zwar wieder recht klar, aber irgendwie noch ein wenig trüb. Nach einem Tauchbad in Future sah die Scheibe fast aus wie neu.
Leider hab ich die Fotos von der fertigen Scheibe nicht mehr gefunden.... *seufz* Könnt ihr dann ja in der Galerie bewundern.

Zur Präsentation des Jota und um die Stromversorung mit Kabeln gescheit unterzubringen, musste ein Sockel her. Bilderrahmen sind da meist eine gute Wahl. Fündig wurde ich bei IKEA mit einem Alu-Bilderrahmen. Da sind wir eh recht häufig. Und ich geh da sogar gerne hin! *g*





Die Schraube in der Mitte ist die Befestigung des Modells.



Der Strassenbelag ist 280er Schleifpaper. Die Markierungen sind Weiss gepinselte Tamiya-Streifen.



So, jetzt müsste ich aber fertig haben. *g* Den fertigen Jota gibts in der Galerie

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cool Hand« (27. April 2008, 21:44)


10

Dienstag, 29. April 2008, 20:09

der Lambo sowieso ein Sahneteil, und wenn er dann noch so gebaut wird :ok:
Gruss uas der Schweiz
Gebi

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