Hallo Poldi,
die Idee mit Klarsichtfolie ist schon mal nicht schlecht. Ich verwende öfters Laminierfolie wenn ich kleinere Teile, manchmal auch größere wie die Decks (siehe Beitrag 35 + 36), zusammenklebe. Die Folie lässt sich relativ leicht vom geklebten Teil lösen. Wenn du ganz an den Anfang dieses Bauberichtes gehst (Beitrag 2) siehst du auch wie ich die untere Hälfte des Rumpfes auf das alte Plastikmodell klebe. Das Plastikmodell diente mir so als Form. Da hatte ich das Plastikmodell vorher mit Klebeband (Tesaband o. ä.) beklebt. Man sieht es nicht so deutlich weil es mattes Klebeband war. Da ließ sich der Rumpf dann auch ganz leicht von der Form lösen.
Bei 2 K-Kleber ist pressen eigentlich nicht nötig. Der ist ja spaltfüllend. Ich habe da nur gepresst um zu verhindern das da Spalten entstehen und man später den 2K-Kleber in den trocknen Werkstück sieht. Und 24 Stunden zu erwärmen ist eigentlich auch nicht notwendig. Schau mal auf die Datenblätter der Kleber. 24 h ist bei 20°C. Je wärmer das Teil ist umso schneller bindet es ab.
Wenn du oft 2K-Kleber verwendest wäre mein Tip das du mal „Pattex Repair Extrem“ versuchst. Der ist fast genauso gut wie 2K-Kleber, hat aber den Vorteil das er nicht angemischt werden muss. Ich habe die Kleiber hier im Beitrag 149 miteinander verglichen. In den meisten Fällen finde ich den Pattex-Kleber effektiver.
Ansonsten ist mein Problem das ich öfters ein Teil nicht nur von zwei Seiten, sondern von allen vier Seiten pressen muss. Zum Beispiel für die Stücke aus denen ich dann die Kanonen oder auch Masten drehe. Da habe ich mir eine kleine Hilfe gebastelt, quasi ein vierseitiger Schraubstock:
(EDIT: alte Rechtschreibfehler durch neue ersetzt)