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Realname: Dirk Wörner

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1

Freitag, 15. August 2014, 17:57

Revell, spanische Galeone 1/96

Hi Modellbaufreunde,

manch einer wird sich jetzt verwundert die Augen reiben, weil hier zu lesen ist: Spanische Galeone 1/96. hatte ja eigentlich die "kleine" Galeone (ein älterer Bausatz von Revell) angekündigt. War eigentlich auch so.... hatte den Bausatz schon in der Hand....aaaaaaaaber....da......

leuchtet ein anderer Bausatz in der Sonne und sprach zu mir: "bau mich, ich bin schöner, ich bin größer, nimm mich und tu was du willst mit mir"... (ja, meine Bausätze sprechen mit mir) und so wurde ich Wankelmütig.

So ist es jetzt eben die große Galeone.

An diesem Modell möchte ich ein Washing ausprobieren, Strukturieren und altern. Scheinbar scheint dieser Bausatz nicht wirklich beliebt zu sein und lässt sich wohl schlecht verkaufen. Ich habe ihn für 22,50 Euro bei Ebay geschossen. Nagelneu und Originalverpackt!

Bei dem Preis und dem Maßstab ein ausgezeichnetes Übungsprojekt für mich. Hat nicht sooooo viele Teile und alles ist etwas größer. Ich hoffe natürlich auf viele Tipps, Anregungen und auch Kritik. Das Modell wird bestimmt kein Meistermodell weil ich viele Techniken noch üben muss, und ich hoffe für mich, das ich nicht über´s Ziel hinaus schieße... das ich zu viel auf einmal will. Da werde ich mich bestimmt manchmal ausbremsen müssen.



Aber jetzt zum Modell: tätärätäääääää:




























Der Bausatz him self!
























Als erstes laut Bauplan die Kanonen. und gleich ein Problem: nach dem Zusammenkleben der Kanonenhälften... feilen schmirgeln glätten... alles unter der Lupe und etwas mühsam. Mit genau passen hat es Revell nicht so.































Wie man auf diesen Bildern gut erkennen kann, auch bei diesem Bausatz kreisrunde Senkungen... Man, find ich das zum kotzen!

Habe dann mal den Pinsel geschwungen und die Kanonen und Lafetten mit Farbe versehen. Bitte um Verständnis an dieser Stelle, wenn ich keine oder falsche Fachbegiffe wähle... auch die muß ich erst noch lernen.

nach der Trocknung ging es mit einem Washing dabei und das ist das Ergebnis:































Ich bitte an dieser Stelle um Manöverkritik, was falsch ist und was ich besser machen kann, ist ja mein erster Versuch. Das washing erfolgte mit verdünnter Schwarzer Aquafarbe. Das Kanonenrohr ist nur aufgelegt und noch nicht geklebt. Tja....das Kanonenrohr... ist halt Schwarz, nech. Irgendwie fehlt der "Metalleffekt". Was kann man da machen???????



In der Zwischenzeit habe ich mich um das Deck gekümmert. Grundiert in mehreren ziemlich dünnen Schichten um die Struktur nicht zuzuschmieren. Dann das washing..... erst ein dunkleres Braun und dann Schwarz, verdünnt natürlich. Sollte alles nicht so regelmäßig sein. Habe auch versucht, die Laufwege darzustellen. Glaube aber leider, das ich es an mancher Stelle etwas übertrieben habe. Im Bugteil ist eine etwas "kahle" Stelle! Auch hier bitte Manöverkritik... zu viel...zu wenig washing.

Wie in guter alter Revellsitte, ist die Struktur erhaben. Tja... wie mache ich denn da eine "Kalfaterung" ohne alles andere wieder zu übertünchen???????

Lass Bilder sprechen:



























Alle bis jetzt benutzten Farben und washings sind mit Bedacht und möglichst dünn aufgetragen um eventuell Korrekturen machen zu können. Wie geschrieben hoffe ich auf euch und eure Statements.

Bis zu nächsten mal und frohes Schaffen,

der Dirk

2

Freitag, 15. August 2014, 19:15

Nabend Dirk! :wink:
Oh, jetzt also Revell's altes Dickschiff? ;) Auch schön! :thumbsup: Zu der Passgenauigkeit: Es handelt sich bei dem Bausatz ja echt um eine "alte Dame", das erste zusammengebaute Modell davon habe ich zusammengebaut 1974 bei meinem damaligen "großen" Nachbarn gesehen- ich war sechs er zwölf und das Modell stand auf einer Blumenbank im Treppenhaus und war höher als ich. Ich war schwer beeindruckt damals. Klar, die Formen haben ihre Jahre auf dem Buckel und damals war die Spritzgusstechnik offensichtlich noch nicht soweit. Die Sinkstellen sind in Wahheit übrigens Auswurfmarken und produktionsbedingt.
Aber nun zu einigen Deiner Fragen: Verwendest Du eigentlich komplett Aquas? Nichts dagegen einzuwenden, ich verwende aber z.B. deshalb die Enamels, da man diese restlos und einfach mit Color-Mix Verdünner von Revell wieder runterbekommt, wenn die Lackierung mal misslungen oder zu dick ist, ohne den Kunststoff aufzulösen. Mir hat das schon oft "den A... gerettet"! Zu dem Metall-Look der Rohre: Im Grunde ist blickdicht schwarz ja die realistsische Darstellung eines neuwertigen Geschützrohres- aber auch mir ist das immer "zu schwarz", man erkennt nicht, dass es Metall sein soll irgendwie. Daher mische ich Teerschwarz mit Eisen. So bekommt man eine matte schwarze Farbe, die immer auch einen leichten metallischen Schimmer hat. Ich verwende sie eigentlich ständig- für "Metallteile" aus Kunstsstoff oder zum Ausbessern von abgeschrammter Brünierung, Scharnierbändern und Augbolzen. Muss man aber immer gut aufrühren, da speziell schwarz sehr gern schlierig wird beim Antrocknen. Und ab und zu, wenn die Farbe länger offen steht, ruhig ein paar Tropfen Verdünner beimengen, aber nicht zuviel!
Zu den Decks: Auch bei erhabenen Strukturen kann man "kalfatern". Ich habe bei meinerMayflower in Beitrag 42 mit dem gleichen "Problemdeck" einen Copic-Multiliner verwendet. Wenn man mit einem angelegten Geodreieck und dem Liner ganz leicht seitlich an der erhabenen Stelle entlangfährt, erhält man einen schönen "klafaterten" Pankenverlauf.
Naja, und zum washing: Ich versuche, eine helle Grundfarbe hinzukriegen, wenn ich dann mit schwarzer oder sehr dunkelbrauner (selten) Plakafarbe darüberstreiche und die Plakafarbe wieder anschließend runterwische, habe ich in den Vertiefungen sehr dunkle Stellen und "Schatten", durch abwischen anderer Stellen mit einem nebelfeuchten Tuch, kann ich Bereiche wieder aufhellen, teilweise soviel, dass von der Plaka optisch kaum mehr was vorhanden zu sein scheint, vergleicht man die Stelle allerdings mit einer anderen, wo nie Plaka verwendet wurde, sieht man aber, dass die Farbe etwas matter und "kälter" ist, es hat also auch dort noch Anhaftungen. Das schöne bei Plaka -abgesehen von der kompletten Reversierbarkeit- man kann mit einem trockenen Pinsel auch Bereiche aufzhellen, wo es zu dunkel ist (in Vertiefungen etwa) oder leicht optisch glätten um Übergänge besser hinzubekommen und anzugleichen usw.
Soweit erstmal meine "Manöverkritik", es sieht doch schon sehr gut aus!

Schöne Grüße, ich bleib dran! :five:

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



3

Samstag, 16. August 2014, 11:11

Hallo Dirk,

viel Spass mit der Dicken, die kann ein echtes Schmuckstück werden.
Was die Farbgebung betrifft hast du ja schon Tipps von den echten Meistern hier bekommen. Zu den Kanonen und ihren Farben gibt es lange Diskussionen. Eine davon, mit hoffentlich nützlichen Beiträgen hier: Holz: H.M.S. Surprise trotz Mamoli so ab Beitrag Nr. 35. Ohne zeitmaschine wird man vermutlich keine endgültige Lösung finden, vermutlich auch mit einer nicht, da die Wirklichkeit wohl immer vielgestaltig war. Tatsache bleibt: Kanonenrohre, ob aus Bronze oder Eisen waren "geschwärzt". Aber "Schwarz" ist eben in diesem Zusammenhang ein seeeeeeeehr weit gefasster Begriff. Ich hatte in einem Versuch u. A. ausprobiert, wie das ausschaut wenn man mit einer Mischung aus Öl und Ruß arbeitet, was wohl zum Teil wirklich verwendet wurde. Für Modelle ist das Ergebnis leider zu krümelig. So ziemlich den gleichen Effekt habe ich aber erreicht, wenn ich meine "Eisen dunkel" Mischung (Revell Eisen metallic 90, gemischt mit Revell Mattschwarz 9), die ich für fast alle eisernen Teile als Grundfarbe benutze nochmals mit Revell SM 302 (Sado-Maso Schwarz) abdunkle. Am besten ausprobieren und dann das benutzen, was dir selber am passendsten ausschaut.

Viel Grüße,

Der Da

BP_Dirk

unregistriert

4

Samstag, 16. August 2014, 14:52

Hi,

kann ja nicht allzuviel mitreden, aber

SADO-MASO- SCHWARZ :abhau: :abhau: :abhau:

ist der Brüller!

MfG Dirk

5

Sonntag, 17. August 2014, 01:50

Der Kit hat zwar schon ein sehr respektables Alter ... ist aber gar nicht mal sooo alt ...
1970 erblickten seine Formen das erste mal die Welt als Revell #H-400 ...

( 1972 wurde er mit minimalen Modifikationen als English Man O´War #H-397 in Revells munterem Formenwechselspiel aufgenommen )

1970 ist zwar gut über vierzig Jahre her ...
das kann aber keine Entschuldigung für suboptimale Spritzgusstechnik oder Auswurfmarker sein ...
so etwas war zu diesem Zeitpunkt sehr wohl bekannt und sehr wohl vermeidbar.

Es gibt halt Formenbauer die mehr über solche Punkte nachdenken und manche tun es weniger ...
und darunter leiden Modellbauer noch Jahrzehnte später ...

Diverse Firmen, unter anderen auch Revell selbst, haben schon rund ein Jahrzehnt früher bei anderen Kits bewiesen, daß man es auch besser machen kann ...
wenn man das möchte ..
es wäre durchaus möglich gewesen die Auswurfmarker an später unsichtbaren Stellen zu platzieren ...
zum Beispiel auf der Unterseite der Lafetten ...

Aber laß Dich nicht von diesen Kleinigkeiten abhalten ... kann ein tolles Modell werden
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
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6

Sonntag, 17. August 2014, 10:13

Hallo Modellbau freunde,

erst mal zu der Frage von Chris:

Zitat

Verwendest Du eigentlich komplett Aquas?


Nein, ich verwende nicht nur Aquas. Da ich über wenig bis gar keine Erfahrung verfüge was zum Beispiel "washing" betrifft bin ich noch am Experimentieren..... was die Gefahr birgt, mein Modell zu versauen. Deshalb freue ich mich auch über jeden Tipp. Grundsätzlich gehe ich so vor, das ich für die Grundfarben Enamels benutze und für das washing zur Zeit Aquas verwende. Ich weiß, es gibt viele Möglichkeiten zu altern, aber ich muss mich da erst mal durcharbeiten, welches die für mich beste Art und Weise ist. Der Chris z.B. bevorzugt Plaka, der Roland hat glaube ich mal was von Ölfarben geschrieben, viele andere machen´s mit Aquas. Leider sind in meiner Gegend nirgendwo Plakas aufzutreiben (war mittlerweile in 5 Läden) und muss die wohl bestellen, aber ausprobieren werde ich sie auf jeden Fall.

Was ich nicht genau weiß, ob und was ich von meinen Farbenfundus aus meiner Zeit als "Bildermaler" verwenden kann. Ich habe Aquarellfarben, Acrylfarben, Ölfarben (alle in Tube als Paste), Pastellkreiden, Graphitstifte, Multiliner usw. Sind alles "Künstlerfarben" und von hoher Qualität und teuer. Aber ob davon was auf Plastik haftet ist eine andere Frage. Bis jetzt benutze ich nur Farbenkram speziell für Kunststoff.

Da ich ja alles erst noch erlernen muss ist das ein "learning by doing" und die Resultate sind nicht unbedingt sofort befriedigend.

Aber ich bleibe weiter am Ball.......

Natürlich kann die "Big Mama" (so habe ich sie getauft) ein tolles Modell werden, denn meine Ansprüche sind hoch und werden immer höher. Dieses Modell bietet durch seine Größe Möglichkeiten manches zu probieren, was bei kleineren Maßstab viel schwieriger ist. Ich halte euch durch Schrift und Bild auf dem laufenden.

Gruß, der Dirk.

7

Sonntag, 17. August 2014, 14:53

Hallo Dirk,

na da bist Du doch bereits hervorragend ausgestattet.

Ich habe Aquarellfarben, Acrylfarben, Ölfarben (alle in Tube als Paste), Pastellkreiden, Graphitstifte, Multiliner usw. Sind alles "Künstlerfarben" und von hoher Qualität und teuer.
Zunächst, teuer ist nicht immer das beste. Es gibt auch teure Farben, welche schwach pigmentiert sind. Ausserdem kommt es je nach Einsatz auch auf Größe der Pigmente an.
Grundsätzlich, ausprobieren. Auch im Billigsektor lässt sich eniges Gutes finden.

Acrylfarben habe ich auch bereits für washings gesehen - mit überzeugendem Ergebnis.
Ölfarben sind perfekt zum Lasieren oder auch für's washing. Sehr gute Ergebnisse. Erfordert aber Geduld!
Pastellkreiden (Ölfrei) sind ja Pigmente pur. Nutze ich auch sehr gern. Zu einem Pulver abschaben oder zerstoßen und man kann sehr gute Ergebnisse erziehlen. Es gibt auf dem Markt viele Weathering Sets und das sind ebenso nur Pigmente. Den richtigen Farbton musst Du natürlich dann selbst finden.

Also nur mut beim Ausprobieren.
Wenn Du angst hast Dein Modell zu ruinieren, nimm einen billigen Testrumpf. Entweder etwas Altes ider für ganz kleines Geld etwas kaufen. Nur zum experimentieren. Machen viele hier.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

8

Sonntag, 17. August 2014, 14:59

Zitat

Machen viele hier.

auch ich bin (war) ein testrumpfer! ! !

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9

Sonntag, 17. August 2014, 16:01

Hi Leute,

das mit dem "Testrumpf" ist so eine Sache..... Die "Big Mama" ist für mich Testrumpf-Schiff, weil ich sie... aus meiner Sicht.... sehr Günstig bekommen habe und sie derzeit immer wieder bei Ebay für unter 30 Euro zu ersteigern ist. Natürlich würde ich nie solche Tests nie an meiner U.S.S Constitution oder gar an der Soleil Royal probieren die sauber verstaut in der Ecke stehen bis der Tag kommt an dem ich mich an diese Modelle heran traue.... später.....viiiiiiiiel später!

Und natürlich werde ich alles tun, um die "Big Mama" eben nicht zu versauen.

Habe dann auch mal ein wenig weiter gebaut und gepinselt u.a. habe ich die Kanonenrohre mit einem Mix aus matt Schwarz und Silber überpinselt. Gefällt mir eigentlich recht gut so und sieht etwas mehr nach Metall aus. Außerdem habe ich am Deck weitergearbeitet und den Rumpf zusammen geklebt.

Hier die Bilder dazu:













Hier habe ich das Deck in den zusammengeklammerten Rumpf gesteckt um auszuprobieren ob das geht, das Deck nach dem Kleben des Rumpfes reinzuhängen...... hat geklappt.....*freu* . Habe auch mal ein paar Kanonen draufgestellt wegen der Optischen Wirkung und vor allem die höhe der Kanonen... sieht in meinen Augen alles ganz gut aus.







Das weitergebaute Deck.....







...und hier die überarbeitete Kanone... leider sieht man das bei dem Licht gar nicht richtig. Was mich Megastört ist.... uuuuupppssss jetzt weiß mich nicht wie man das nennt...... die Pinne an den Kanonen liegen frei, da fehlt doch was...irgendwie die Laschen die das halten. Hat da jemand einen Vorschlag????? Außerdem ist die im Bauplan vorgesehene Vertäuung auch ein bisschen lahm. Da würde ich mich auch gern an Originale Vorbilder halten.







Bei diesem Bild sieht das "washing" weniger aus, als es in Wirklichkeit ist. Ich hoffe aber das es so in Ordnung ist... und wenn nicht..... Kritik zu mir... immer mitten in die Fresse.







Der vor sich hin trocknende Rumpf......

Danach schleifen, feilen und eventuell spachteln

Nächster Schritt wäre dann wohl das Anzeichnen des Unterwasserschiffes..... Dazu sage ich nur "?????????????????????????" Da erstmal die richtige Höhe finden und dann eine gleichmäßige Linie ziehen... naja, versuch macht kluch.



Das wäre es dann erstmal. Anfänger sein ist nicht schwer, Meister sein dagegen sehr. :D

Gruß, der Dirk.

10

Sonntag, 17. August 2014, 16:20

Hallo Dirk, die Pinne an den Kanonen nennen sich Schildzapfen und diese Befestigungslaschen dazu nennen sich Schildzapfengurte. :)

lg Mickey
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11

Sonntag, 17. August 2014, 17:14

Und wenn ich mich richtig erinnere, dann ist "Schilzapfengurt" ein Mondfeldismus und sollte Flappe heißen ;-)

Wird toll, schön zuzuschauen!

Das einzige was mir auffällt, man hätte bei den Lafetten in der Mitte 1 bis 2 mm raustrennen können, damit die Wangen direkt am Rohr anliegen - also auf gut deutsch die Lafette ´nen Tucken schmaler machen.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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12

Sonntag, 17. August 2014, 19:28

Zitat

Aber ob davon was auf Plastik haftet ist eine andere Frage. Bis jetzt benutze ich nur Farbenkram speziell für Kunststoff.

Ob diese "Künstler"-Farben auf Plastik haften ist doch gar nicht wichtig ... ( und vermutlich tun das die meisten tatsächlich nicht )

Wichtig ist nur die Vorbereitung.
Wenn Du einen Unterlack bzw Haftgrund verwendest wird das völlig nebensächlich.
Und wenn Du hier die diversen Bauberichte durchliest dann ist das die übliche Vorgehensweise.

Unterlack bzw Haftgrund kann auch eine normale Farbe sein ...
Tamyias Sandbraun matt ergibt beispielsweise bereits einen netten Holzgrundton ...
Auf diesem Unter-/Mattlack wiederum sollte fast alles aus Deinem tollen Farbenfundus problemlos verwendbar sein und wird in der Regel gut haften.
Dann kannst Du wild drauf los experimentieren ... viel Spaß ...

--

Zum Deckel auf dem Schildzapfenlager findet sich auch der Begriff Pfannendeckel:

https://www.figuren-modellbau.de/schildzapfenlager.html

https://books.google.de/books?id=dqdSqu3…ndeckel&f=false

vermutlich gab es je nach Region unterschiedliche Begriffe dafür
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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13

Sonntag, 17. August 2014, 20:03

Nabend! :wink:
Ich weiß, Du hast den Rumpf bereits zusammengeklebt. Ich lackiere die Hälften immer vor der Montage, ich finde es einfacher, wenn man sie vor sich auf den Tisch legen kann oder sie halten muss zum Lackieren. Nur als Tipp für später, muss man aber natrlich nicht so machen. Ich erinnere mich, dass, das Plattgatt, der untere hintere Heckteil, nicht besonders gut passte, da bereite Dich u.U. schon mal auf etwas Spachtelarbeit vor.
Zur Kielwasser-/Unterwasserlinie: Auch die kann man -finde ich(!)- besser anbringen, solange die Rumpfhälften noch nicht montiert sind, da die Längshalbierung soetwas wie eine senkrechte Längsachse durch den Rumpf darstellt. Dafür lege ich die Hälften auf eine gerade Fläche und klebe mit Maskingtape genau von oben auf die liegenden Rumpfhälften blickend auf die Hälfte, so dass es eine exakt gerade Linie ergibt. Am Bug und Heck muss man zumeist immer wieder das Tape nochmal lösen und versetzen, bis es eine gerade otische Linie ergibt. Dann mach ich das bei der anderen Hälfte genauso, wobei ich darauf achte, dass sie dort, wo sie zusammentreffen, natürlich auf einer Höhe liegen. Dann halte ich beide Hälften provisorisch zusammen und schaue exakt von vorne und von hinten drauf. Nun müssen sie auch in dieser Position exakt eine optische Linie bilden. Etwas kniffelig, klappt aber irgendwann. Bei bereits montierten Rumpfhälften hilft ein fixierter Bleistift an einem Holzklotz oder Bohrständer o.ä. : Den Rumpf auf einem Ständer gerade fixieren und mit dem Bleistift um den Rumpf herumfahren. Hab ich selber aber noch nie gemacht, soll aber auch gut funktionieren. :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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14

Montag, 18. August 2014, 10:32

Moin! :wink:
Okay, es ist noch etwas hin, aber ich habe gestern auf meinem Rechner noch diverse Flaggen und Segeldekorationen gefunden, die ich seinerzeit für meine "Madre" verwendet habe. Wenn Du Bedarf haben solltest, schick mir bitte eine PN mit Deiner privaten Mailadresse, da ich das hier mit den Anhängen nicht draufhabe. Die Flaggen kannst Du Dir ja mal in meinem BB von damals anschauen, sie müssten historisch korrekt sein. Auch habe ich noch einen Takelplan, der eventuell als Orientierung hilfreich sein könnte, auch wenn er für eine viermastige Galeone ist, falls Du den Revellplan nicht verwenden möchtest. Einfach anfragen...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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15

Dienstag, 19. August 2014, 08:58

Servus Dirk, :wink:

sehr schön - die habe ich auch noch im Schrank. Werde also Deinen BB eifrig verfolgen... 8)

Dein Deck gefällt mir so wie es ist. :ok:

Stimme den anderen zu, dass der Rumpf, und v.a. die KWL leichter zu bemalen ist, wenn noch beide Hälften einzeln bearbeitet werden können. Du kannst aber mit einem Stift, den Du auf einem "Block" fixierst, um den Rumpf herum fahren, und somit die KWL anzeichnen.



Grüße,

Yogibär

:ahoi:
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16

Mittwoch, 20. August 2014, 08:34

Hallo alle zusammen, :wink:

Kleines Update.....Ich muß wohl Chris und Yogibär recht geben.... beim nächsten Modell werde ich die Rumpfhälften vor dem kleben bemalen..... Geklappt hat es aber doch mit dem Anzeichnen der Wasserlinie. Habe einen weichen Bleistift in meine "3. Hand" geparkt und habe dieses Werks um das Modell herum gezogen. Das Ergebnis siehe hier:







Die beiden Grundfarben sind drauf...... Jetzt folgen die... (wie heißen die?) Barkhölzer??? Beim bemalen werde ich mal verschiedene Klebebänder probieren. Krepp, das Maskierband von Revell und Isolierband. Die Wasserlinie hatte ich zuerst mit dem Revell- Klebeband abgeklebt und dann den oberen Teil mit Isolierband. Ich muss für meinen Teil gestehen das dieses Isolierband eigentlich recht gut funktioniert. Man bekommt kurven hin, es klebt nicht zu fest und dichtet gut ab. Bin soweit ganz zufrieden.

Habe mich dann nochmals des Decks abgenommen.... Ist ja eine Versuchsschiff.... und habe versucht die Kalfaterung darzustellen. Habe mich da der vorgeschlagen Technik von Chris bedient und eine Liner und Geodreieck genommen und die Linien nachgezogen. Leider war das Ergebnis aber viel zu heftig.... irgendwie to much... obwohl ich einen 0,1 Liner genommen habe. Obendrein glänzten diese Linien wie eine Speckschwarte. Hatte dann große Angst das ganze Deck nochmal machen zu dürfen. In meiner Not habe ich dann einfach mal mit einem Lappen getupft und gewischt und siehe da... das glänzen war weg und die Linien nicht mehr sooooo Dominant.

Hier das Ergebnis:













Wie man schön sieht, habe ich hier und da mal etwas geschmiert und gewackelt. Aber für mein "erstes Mal" finde ich es gar nicht so schlecht. Außerdem muss ich doch wohl etwas Planvoller zu werke gehen und nicht die Linien für die Kalfaterung ziehen, nachdem ich schon das ein oder andere auf`s Deck geklebt habe....tz tz tz. Nennt man wohl Unerfahren! Nächstes mal weiß ich´s besser.

Äääääh....tja... hier noch eine Bescheidene Frage wegen keine Ahnung: Das Ankertau kommt ja vorne aus dem Bug, aber von wo kommt es???? Ist es richtig, wenn ich das eine Ende des Ankertaues am Ankerspill befestige und dann nach vorn durch das Deck ziehe????

Das war es jetzt erstmal für heute. Frohes Schaffen allerseits,

der Dirk.

17

Mittwoch, 20. August 2014, 10:43

Moin Dirk! :wink:
Das sieht doch alles schon richtig gut aus :ok: . Das mit dem Multiliner hätte ich Dir ja vielleicht auch mal sagen können- wenn man nochmal drüberwischt, nimmt man die überstände weg und kann, solange die farbe frisch ist, sogar "Irrläufer" eliminieren. Aber das Deck sieht schon gut aus. Und wie Du schon erwähntest- es wäre praktischer gewesen, wenn Du vorher keine Betings (nagelbänke an den masten) angebracht hättest, aber es gin ja auch so, geneu wie mit der KWL.
Das Ankerkabel wird übrigens nicht an dem Spill befestigt. Dies ist ein Bratspill, das zum Lastenhieven genutzt wurde, das Kabel wurde weiter innen und unten im Rumpf über andere Spills bewegt, die man natürlich bei Deinem Schiff so nicht erkennen würde, da der Rumpf geschlossen ist. gelagert wurde das eingeholte kabel im sogenannten Kabelgatt soweit ich weiß. Ich würde das Ankerkabel einfach an der Rumpfinnenseite ankleben, und zwar so, dass es von schräg unten aus der Ankerklüse raustritt, dann sieht es so aus, als ob es aus dem Kabelgatt läuft.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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18

Donnerstag, 21. August 2014, 06:00

Moin Leute,

mal kurz was anderes......

Hier gibt es Meister, Erleuchtete, Könige, Götter...usw. Finde ich ziemlich witzig! :abhau: Wie wird man denn "Erleuchteter" oder gar "Gott"? :??? Nicht das ich da besonders Wert drauf lege.... aber ich bin Schüler und hab nicht mal ´ne Schultüte bekommen... wat is das nächste Level? Fortgeschrittener......(ich schreite fort, also bin ich).........Wasgelernter......Dazugelernter......Forengeselle? Hier gibt´s sogar Sternchen...hatte ich zuletzt in der Grundschule.... :lol:

Nichts für ungut!

Gruß, der Dirk.

19

Donnerstag, 21. August 2014, 08:16

je kommunikativer du dich hier zeigst, desto mehr Sternchen gibt es!
nach 12.000 posts fängt man wieder bei NULL an! einmal im Monat wird per Glückslos ein neuer forengott ermittelt
und erleuchtete sind alle die, die RC bauen und mit LEDs umgehen können! forensgesellen jedoch niemals verwechseln mit forensikern!
das war's im schnelldurchlauf! alles klar.... ;)
grüsse der roland

20

Donnerstag, 21. August 2014, 08:21

Wollen wir nicht alle mal Götter sein ?
Diese Titel kann derjenige der eine solche Website einrichtet festlegen.
Du findest im Netz immer wieder Webseiten die auf dieser Software basieren aber dennoch völlig unterschiedliche Benennungen innerhalb dieser Stufen haben.
Das macht's einfach nett.

Höhere Stufennamen und Sternchen erreichst Du ganz automatisch mit Anzahl Deiner Beiträge oder Kommentare.
Übrigens egal wo und in welchem Interessensbereich des Forums.
Bis Du dieses Schiff fertig hast wirst Du garantiert einige Stufen weiter oben sein.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

21

Donnerstag, 21. August 2014, 08:24

Hi Dirk, :wink:

als "erleuchtet" fühle ich mich aller höchstens, wenn mir einer mit 'ner Taschenlampe ins Gesicht blendet :lol:

Meiner Beobachtung nach, steht der Titel und die Anzahl - nebst Farbe - der Sternchen in direkter Proportionalität mit der Quantität Deiner Postings ... somit würde der (wissenschaftliche) Ansatz verfolgt, dass man nur genügend Erfahrung durch Wiederholung sammeln muss, um gut, besser, König, Kaiser, (Hosensch...) zu werden ;) (ach wie schön - endlich mal wieder einen Kinderreim platziert) :baeh:

Tja - soweit so gut ..... zugegebenermaßen trifft dieser Ansatz bei den uns bekannten "Größen" zu!!! Ich verneige mich jedes Mal bis zum Boden, und bin geplättet, was Andere aus Ihren Modellen so raus holen und mit welcher Finesse, Geschick und Ideenreichtum hier gebaut wird.



Somit bleibt - zumindest mir, den staunenden Mund zu schließen und fleißig abzukucken/lernen und die eigenen Fähigkeiten so langsam auszuweiten....



Ergebenst,

Ein "beschatteter" Yogibär

:ahoi:
... "Is mir egal - was schwimmt und nicht Quack macht: Versenken!!!" ...

22

Donnerstag, 21. August 2014, 08:24

Oh my God ... Roland ... Dann stürzt Du demnächst aus dem Olymp und bist wieder Schüler ?

Der noch Gott-Anwärter
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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23

Donnerstag, 21. August 2014, 09:21

Zitat

Oh my God ... Roland ... Dann stürzt Du demnächst aus dem Olymp und bist wieder Schüler ?

daher kommt der Spruch: sich um kopf und kragen reden!!!! :abhau:

24

Donnerstag, 21. August 2014, 11:51

:abhau: :abhau: :abhau: :abhau: Stimmt aber! :trost: ;)

Chris :ahoi:
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25

Donnerstag, 21. August 2014, 12:55

Äääääää...ja neee is klar :?: :?: :?: :verrückt: Erst wird man zum Gott und wenn genug geschrieben, hat man sich eine neue Schülerschaft verdient...... Sisssscher dat...leuchtet ein!

Genauso sind die alter Götter der Antike entschwunden... Einfach zu redseelig die Damen und Herren :D

Ob ich mich demnächst als Gott in einen Stier verwandeln kann und holde Jungfrauen besuche um diese zu schwängern, bleibt abzuwarten. Vielleicht könnte ich mir auch einen saftigen Rinderbraten aus der Hüfte schneiden und..... dat führt jetzt doch zu weit.

Da gehe ich doch lieber wieder an der Galleone bauen.

Frohes schaffen,

der Dirk. :cracy:

26

Donnerstag, 21. August 2014, 13:32

Zitat

könnte ich mir auch einen saftigen Rinderbraten aus der Hüfte schneiden und..

früher oder später wird dich sicher auch hier einer in die Pfanne hauen!!

27

Donnerstag, 21. August 2014, 13:45

Im Grunde sind wir offensichtlich hier sowas wie Modellbauhindus... :verrückt: mann dient sich rauf, stirbt und wird wiedergeboren. Und alles wieder auf Anfang.

Zitat

Ob ich mich demnächst als Gott in einen Stier verwandeln kann und holde
Jungfrauen besuche um diese zu schwängern, bleibt abzuwarten.
Hättse wohl gerne , Schlingel, Du?! ;) Der Diwotaurus- klingt aber eigentlich gar nicht schlecht, find ich jetze...

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



28

Donnerstag, 21. August 2014, 14:33

Im Grunde sind wir offensichtlich hier sowas wie Modellbauhindus... mann dient sich rauf, stirbt und wird wiedergeboren. Und alles wieder auf Anfang.

Zitat Ob ich mich demnächst als Gott in einen Stier verwandeln kann und holde
Jungfrauen besuche um diese zu schwängern, bleibt abzuwarten.
Hättse wohl gerne , Schlingel, Du?! Der Diwotaurus- klingt aber eigentlich gar nicht schlecht, find ich jetze...

Nicht zu verwechseln mit dem Minodrake - einem (gehörnten) Mischwesen aus Mensch und Modellbauer, der ahnungslose Bausätze in sein Labyrinth lockt, um sie zu draken!
:lol: :lol: :lol:



Grüße,

Yogibär

:ahoi:
... "Is mir egal - was schwimmt und nicht Quack macht: Versenken!!!" ...

29

Donnerstag, 21. August 2014, 14:52

DER war gut! :abhau: :abhau: :abhau:
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

  • »Diwo58« ist der Autor dieses Themas

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30

Freitag, 22. August 2014, 06:43

Moin Leute,

Nach der gestrigen " Rolands Götterdämmerung" und dem sinnieren über "wie Götter und zu Schüler und Schüler zu Göttern werden, möchte ich jetzt doch lieber wieder ein Update zur Spanischen Galleone einstellen.



Habe erstmal den Rumpf in seinen Grundfarben bemalt. Dann die "Barkhölzer?" abgeklebt und bemalt und zum Schluss die Kleinigkeiten... wobei ich feststellen musste, das sich dieses als schwierig heraus stellte. Wieder ein Grund mehr für "erst bemalen, dann kleben"! Gefühlte 1000 mal das Modell hin- und her gedreht. Wäre einfacher gewesen, wenn die Rumpfhälften flach gelegen hätten. Naja.... ich glaube ist auch so (für meine Verhältnisse) ganz ordentlich geworden.

Dann das "washing". Hier habe ich mal wieder Experimentiert. Plakafarben sind in meiner Gegend nicht aufzutreiben und über Internet gar nicht mal soooo billig zu bekommen. Mit dem Aqua-zeugs läuft man doch Gefahr das man zu spät oder zu früh drüber wischt.... was einiges an Nacharbeiten zur Folge hätte. Also hab ich flugs überlegt und mir sind meine Aquarellfarben in den Sinn gekommen. Das Zeug ist in Pastenform, verdünnbar, ich glaube Plakafarben ähnlich und ich habe jede Menge davon. Viel Falsch machen konnte ich ja nicht, ist es doch bei einem Fehlversuch wieder leicht runter zu waschen. Frisch ans Werk und Versuch macht klug. Ein paar Bilder...:





































Tja, so sieht es jetzt aus und die Aquarellfarbe ist Grifffest. Bin jetzt am überlegen ob ich das ganze Werks noch fixieren soll/muß. Hierzu und natürlich zur Optik hätte ich gerne eure Meinung.

Ich habe dann da mal was vorbereitet..... Als nächstes müssten ja die Kanonen an Ort und Stelle. Das heißt erst mal 40 kleine Augbolzen vom Gussast trennen, entgraten und zur Bemalung Vorbereiten.... als zugabe noch 4 Klampen. Hierbei kamen wieder Zahnstocher und (unter lauten Protesten meiner Frau) Wäscheklammern zum Einsatz. (Worauf mir meine Frau ein Paket Wäscheklammern vom Einkauf mitbrachte für eigene Zwecke unter dem Kommentar: "wenn du dich damit gut auskennst, kannst du auch Wäsche aufhängen")

Diese Bilder haben irgendwie was von Abstrakter Kunst:







Voher....













...nachher. Sollten eigentlich matt Schwarz... habe aber eine Mischung aus matt Schwarz und etwas Silber genommen.



Bevor ich jetzt aber weitermache hoffe ich auf ein paar Kommentare. Auch mache ich mir Gedanken darüber, wie ich die Kanonen denn nun Takeln sollen. Wie Revell es beschreibt oder doch etwas Fortgeschrittener.......

Schönen Tag euch allen,

der Dirk.

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