Das Wettringer Modellbauforum

Servus Leute,

Nach der Fertigstellung der letzten F-16 brauchte ich mal was andres.

Ich muss ja gestehen, dass ich einen kleinen Faible für Finnland habe. Daher stolperte ich auch eines Tages über ein kleines Modellbaugeschäft in Helsinki. Dort erstand ich einen Decalbogen mit Kennungen und Stencils für die finnischen F/A-18C und D Maschinen. Dieser Bogen ist ursprünglich mal für die Hasegawa-Kits entwickelt wurden.

Mittlerweile gibt es aber die grandiosen Academy-Kit dieser Typen und netterweise bot unser Forumsmitglied Boris die D Variante in der Pinnwand an. Also schlug ich zu und habe heute mit dem Bau begonnen.

Ich werde weitgehend OoB bauen. Soll also heisen nur der Kit, die Decals und eventuell etwas Eigenbau. Der Aftermarkt bleibt diesmal verschont

Zum Bau.

Die finnischen Hornets weisen einige Änderungen gegenüber der Standardreihe auf. Am augenfälligsten sind wohl die Birdcut-Antennen vor der Kanzel und der Scheinwerfer auf der linken Bugseite. Daneben finden sich noch einige spezielle Antennen, dazu später mehr.

Begonnen habe ich den Bausatzs mit dem Zusammenfügen von Rumpfober-und unterteil, zwei Zusatztanks und dem Bau von Cockpit und Schleudersitzen. Die Passgenauigkeit und Detaillierung ist sehr gut und gelungen. Ein wenig kniffelig wird sicher die Vereinigung der Rumpfteile werden. Academy hat hier alles in Segmente unterteilt, was der Form der F-18 aber gut entgegenkommt.







Die Hornet soll mal ohne großen Nebenaufwand gebaut werden. Da ich auch keine Lust auf großartige Nachdetaillierung im Cockpit habe, werde ich zwei RevellPiloten ins Cockpit setzen. Hier eine erstes Probesitzen.



An den Zusatztanks offenbart sich etwas Versatz.......aber noch im grünen Bereich.



Das Cockpit und Teile des Bugs. Dem Kit liegen nette Decals für die Bildschirme und Konsulen bei. Die werden dann morgen aufgebracht. Der Kit hat sogar Teile für den linksseitigen Scheinwerfer beigelegt. SUPER!!!!!





Soweit zum Einstieg. Ich hoffe Ihr seid dabei.
Grüße,
Ralf

Servus,

Freut mich, dass ihr dabei seid.

@Roland: Jap ich bekomm das Cockpit dann noch rein. Wie Daniel richtig getippt hat, besteht der Vorderrumpf aus drei Teilen und wird erst später im Bau von unten in die obere Rumpfschale eingesetzt.

@Daniel: Die Oberfläche ist durchweg leicht körnig. Mal schauen wie sich das dann bei der Lackierung macht.

Neben wichtiger Ausarbeitungen für die Uni widmete ich mich heut den Schleudersitzen. Obwohl darauf die Revellpiloten Platz nehmen werden, konnte ich einige kleine Aufwertungen einfach nicht unterlassen
Aus Draht und Papier entstanden einige Leitungen, Zylinder, der Abzug für den Schleudermechanismus und ein Teil des Gurtzeugs. Anschließend habe ich noch etwas Trockengemalt.





Am Rumpf setzte ich zwei Seitenteile mit den Luftkanälen und Waffenträgern ein. Die Passung war bisher mit etwas sachtem Druck hier und da überwiegend gut. Demnächst werde ich die Modellstoßkanten mit Originalrissen vergleichen um zu schauen wo der Spachtel hin muss.





Im Cockpit selber kamen die Decals zur Anwendung. Unter Einsatz des obligatorischen Weichmachers legten diese sich gut um die Kontoren. Es fehlen noch ein paar farbige Schalter und dann dürfte es ganz gut kommen.



Die Triebwerke landeten ebenfalls auf meinem Bastelbrett. Lackiert mit Vallejo Weiß und anschließend gewasht mit Anthrazit und etwas Erdfarbe.





Zum Abschluss noch ein Foto vom Vorbild



Grüße,
Ralf

N'Abend,

Ich melde mich zurück mit einigen kleinen Baufortschritten.

Heute feierten die Vier Einzelteile des Bugs Hochzeit. Beim Zusammenbau wich ich etwas vom Bauplan ab und baute zuerst die linke Rumpfhälfte an die Boden/Cockpitsektion. Laut Academy sollte man die beiden Seitenteile verbinden und dann die Bodensektion von unten einkleben. So wäre es mit der Ausrichtung aber schwer geworden.
Auch bei diesem Abschnitt zeigt sich eine durchweg gute Passung, etwas Versäuberung wird trotzdem anfallen. Jedoch gabs bis jetz keinen Versatz – Zum Glück!

Das fertige Cockpit baute ich bei der Gelegenheit auch gleich mit ein







Eine erste Trockenpassung mit dem restlichen Flieger ergab etwas Versatz beim Übergang Bug zu Heck. Das wird sich hoffentlich mit etwas Abschleifen am hinteren Bugbereich beheben lassen.





Der nächste Arbeitsschritt wird jetz etwas kniffelig. Da ich die Hornet bei den Startvorbereitungen (Halteposition Übergang Taxiway zu Startbahn, die Piloten gehen nochmal alle Systeme durch) bauen will, muss ich die Flaps ausgefahren darstellen. Die sind bei der Hornet leicht tricky – sie bestehen nämlich aus zwei Teilen. Der vordere Teil ist nur leicht angewinkelt und der hintere stärker. Also werde ich den Academy-Flügel dreiteilen müssen. Ich hoff es gelingt mir so wies soll

Bis dahin erstmal.
Grüße,
Ralf

Hallo Ihr,

Danke Euch beiden für die Tips, Mike und Daniel. Ich werds so in etwa versuchen zu machen. Unterschied ist nur, dass mein Flügel aus einem Teil besteht und nicht wie beim 1:48 aus Ober- und Unterseite. Wird aber schon

Wie meintest du das, Daniel, Hasegawa ist noch etwas grandioser? Weil die die Flaps seperat beiliegen haben? In andren Belangen sind die aber nicht so toll. So sind die Lüftergitter an der Nase bei den Hasegawa-Kits noch der alte Typus. Academy hat hier beide Typen, alt und neu. Und die Birdcut-Antennen gibts glaub ich bei Hase auch nich.

Heute widmete ich mich der Vereinigung von Bug und Restrumpf. Vorher schliff ich etwas Material an der Bugsektion ab und klebte noch einen kleinen Spant aus Plaste in die hintere Bugwanne um die Seitenteile etwas auseinander zu drücken. So vorbereitet ließ sich der Bug problemlos einpassen. Bis auf eins, zwei Stellen sitzt alles sauber. Wunderbar bisher..........

So richtig getraut, die Flügel auseinander zu schneiden, hab ich mich noch nich, da werde ich mich jetzt ganz ganz sachte rantasten

Der Spant durch das Cockpit betrachtet.



Passung bisher sehr angenehm und gut



Der Versatz ließ sich auch beseitigen. Der Knick wird später durch den Lastenträger und die Triebwerk kaschiert, ist im Original so auch vorhanden.





Trockenpassung mit den Flügeln..........Schaut bisschen wie ein Klingonischer Bird of Pray aus



Grüße,
Ralf

Hallo,

Nach kleiner Pause übers Wochenende (Auftrittsvorbereitung mit der Band) wurde heute an der Hornet weitergewerkelt.

Zuerst habe ich zwei Teile im Cockpitbereich eingesetzt. Es handelt sich um die Abdeckungen für die D-Variante. Wie gehabt super und fast bündige Passung.





Den ersten Schritt der Flap/Flügel-Operation hab ich mir auch getraut. Die Tragflächen baute ich dann gleich an den Rumpf an. Passte nachtlos und stabil. Was will man mehr.





Dann bereitet ich die Radomnase für den Einbau vor. Dazu versenkte ich einen Bleiletter aus dem Buckdruck in einem Bett aus UHU-Alleskleber. Das Ganze trocknet nun bis morgen aus.



Die Triebwerkseinlässe habe ich bereits mit den nötigen Grenzschichtzäunen versehen, ich werde sie jedoch erst nach einem ersten Spachtelgang anbauen, da sie danach Stellen verdecken würden die zu spachteln sind.



Soweit zum neuesten Stand.

Grüße,
Ralf

Hallo Leute,

Nach einer kleinen Pause melde ich mich wieder zurück.

Seit gestern bin ich damit beschäftigt die Baustellen der Phantom, Nighthawk und Hornet zu Spachteln und zu Schleifen. Die meiste Arbeit erfordertet dabei die Nighthawk, gefolgt von der Phantom.

Für die Hornet hab ich daher begonnen einige Teile der Zuladung zu bauen und vor allem die Fahrwerke zu verfeinern. Dabei handelt es sich um eine der wenigen wirklichen Schwachstellen des Bausatzes. Die Fahrwerke sind nur an das Original angelehnt. Damit ein wenig mehr Originaltreue hineinkommt wurde mit Draht verfeinert nach Fotos.

Hier das Ergebnis.







Die Maschine nimmt immer mehr Gestalt und Größe an.



Bis demnächst.
Grüße,
Ralf

Servus,

Zum Abendausklang zeig ich euch zwei, drei Bilder vom Bau der Hornet. Große Schritte sind noch nicht wieder zustanden gekommen. Die Maschine selber befindet sich noch in der Schleif und Spachtelphase.

Allerdings konnte ich mit dem Anbau einiger Antennen beginnen. Außerdem kamen die Einlässe der Triebwerke an den Rumpf. Hier gab es zum ersten mal ein ganzes Stück Spalt zu schließen.





Dem Bugfahrwerk habe ich nebenbei noch zwei Gelenkstangen aus Draht und einen Anbauzylinder aus einem Stück Lötzinn spendiert.



Bis demnächst in diesem Theater.

Grüße,
Ralf

Hallo Leute,

Zu vorgerückter Stunde gibt es ein kleines Update vom Bau der Hornet.

Seit dem letzten Beitrag habe ich mich zumindest an die erste Tragfläche und die abgesenkten Flaps gewagt. Das ganze in die "drei" Teile zu bekommen war ein ziemliches Geschnippel. Mit Geduld hat es jedoch gut geklappt. Einzig den oberen Teil des äußeren Flaps musst ich durch ein Stück Sheet ersetzen. Das Original ging beim Abtrennen vom Rest zu Bruch......



Das Cockpit bekam bereits seinen Blendschutz aus Anthrazit matt....



Und die Lufteinlässe die zweite Spachtelrunde.



Bis bald,
Ralf

Guten Abend Kollegen,

Es gibt wieder Baufortschritte von der Finnen-Hornisse. Heute konnte ich mich endlich dazu durchringen, meine Airbrush mal wieder anzuwerfen (muss dazu seit dem Umzug immer eine ziemlich komplexe Prozedur im Bad starten, früher bin ich einfach in die Keller gegangen) und habe die Fahrwerke von Hornet, Nighthawk und Phantom gebrusht. Da ich mit dem Weiß von Revell schon lange nicht mehr zufrieden bin, habe ich nun Vallejo-Air Weiß getestet. Schon wesentlich besser aber immer noch nicht ganz überzeugend.





Und dann kam: TADAAA.......... das Highlight. Ich habe die Flaps ganz annehmbar in relativ richtiger Absenkung an die Tragflächen bekommen Der nächst heikle Schritt wird nun das Anbringen der Hydraulikzylinder der Flaps. Diese sind wie auch die Tragflächen nur eingefahren ausgeführt.







Jetz wirds nur noch einfacher

N 'Abend,

Danke Jungs für eure Tipps. Mit Tamiya werd ich mal probieren. Kann man da die Airgun trotzdem mit normalen Wasser /Isopropanol reinigen?

Mike, ich habe die Flaps nochmal überarbeitet und hoffe jetz gehts soweit. Bilder reich ich mal nach demnächst.

Leider bin ich zurzeit wieder am Schreiben einer Facharbeit fürs Studium und kann daher nicht mehr so regelmäßig bauen. Trotzdem habe ich mich mittlerweile den beiden Piloten und der weiteren Verfeinerung der Fahrwerke gewidmet.

Die Piloten stammen aus dem Revellset und wurden mit Bronzegrün, Grüngrau und Hellgrau bemalt. Dem hinteren Pilot/Fluglehrer verzierte ich den Helm mit der finnischen Flagge. Irgendwie wollte beim Fotos schießen nur das Makro bei selbigen funzen. Der Flugschüler blieb immer unscharf





An den Fahrwerken setzte ich farbige Akzente mit Messing, Eisen, Silber Alu und Anthrazit.





Neues gibts dann wieder nächste Woche. Bis dahin.

Grüße,
Ralf

So Jungs und Mädels,

Nun kommt hier ebenfalls noch das Grundierungsupdate. An der Hornet kommt die geringste Ausbesserungsarbeit auf mich zu.

Die Hornet habe ich auch schon mal probeweise auf ihre Beinchen gestellt.

Schick, Schick







Nun werd ich mich bald mit dem Cockpit weiter beschäftigen.

Bis dahin,
Ralf

Servus,

Leider ist mir Anfang der Woche mein Fotorechner defekt gegangen und ich werd den zeitigstens am Wochenende wieder zum laufen bekommen. Von daher gibt es vorerst keine Fotos von Baufortschritt. Ich werd die Zeit einfach nutzen um weitere Ausbesserungen mit Spachteln und Schleifen vorzunehmen. Das gilt übrigens für sämtliche Baustellen hier.

@Mike: Jap Tamiya Weiß hab ich mittlerweile – Mich aber noch nich rangetraut, für eine Acrylfarbe stinkt das Zeug richtig pervers. Was im Grunde schlecht ist weil ich davon Übelkeit bekomm.........und da wäre noch die Frage ob die überhaupt mit Wasser zu verdünnen ist.


Grüße,
Ralf

Hallo Leute,

Also ich werd das Tamiya Weis erstmal zum Pinseln an diversen Teilen ausprobieren. Ob ich mir das schon durch die Airgun jagen will weis ich noch nicht. Wenn ich mal was total weißes lackier vll.

Diese Woche habe ich mich neben dem Grundieren und Ausbessern der diversen Baustellen mit Teilen der Hornet beschäftigt. Am meisten bereitete mir die Canopy Kopfzerbrechen. Wie oftmals üblich, hatte die nämlich einen Gussgrad in der Mitte. Irgendwie konnt ich mir nie vorstellen, wie man sowas ohne riesen Aufwand und der Gefahr des Versauens beheben könne. Trotzdem habe ich mich ran gewagt.
Als Vorbereitung besorgte ich mir bei Rossmann einen Manikürstift mit sechs verschiedenen Seiten (meine Freundin hat leider auch schon Nutzungsansprüche dafür angemeldet, am besten ich kauf ihr auch einen..... kann manN nicht mal in Ruhe seine Scheiben maniküren )





Dann hieß es: Scheibe geschnappt und learning by doing!
Zuerst zog ich mit dem Cutter auf Hochkant die Naht von der Scheibe. Dann arbeitet ich nach Anleitung auf dem Stick die Seiten 3-6 ab.

Während der Scheibenmaniküre.



Nach Schritt 6 waren soweit alle Kratzer aus der Scheibe raus, allerdings war alles noch recht Blind. Oftmals wird in Foren und von Profis empfohlen, die Scheibe mit Enemal Bodenglänzer oder Future oder Klarlack zu behandeln. Fand ich aber alles zu aufwendig. So probierte ich dann Daniels (alfisti) Tip aus seinem Baubericht aus und polierte mit einem Q-Tip und meiner Zanhpaste die Kanzel. Und siehe da, oh großes Wunder............Alles klar und Sauber. Keine Kratzer, keine Rückstände. Top. Noch einmal schnell mit Isopropanol abgewischt und die Scheibe war perfekt.



Das Scheibe polieren so einfach geht, hätte ich nie geglaubt. Nun hab ich keine Angst mehr davor und genügende solche Dinger warten auch noch auf mich (Revell Eurofighter Twin Seater, Kinetic F-16DJ).

Vor dem auch bei der Hornet begonnenen Preshading nach Ralf-Methode, erhielt die Finnen-Wespe noch ihre Pendelruder.



Die Woche möchte ich mit der Lackierung beginnen, ich hoffe es klappt zeitlich. Denn die nächsten Projekte und Ideen warten schon sehnsüchtig

Grüße,
Ralf