Nach kleiner Pause geht es hier nun auch endlich weiter...
Damit die Mauer auch dementsprechend Halt und Stabilität vorweist, hat der Bauherr einen Rahmen in Größe der Mauer gebaut und in die Mitte ene dünne Plastikplatte gesetzt. So kann man von beiden Seiten der Mauer ohne Probleme die Ziegel ankleben. Vom eigentlichen Gestell ist später nichts mehr zu sehen. Hier mal ein Foto von dem Mauerrohling und den provisorisch aufgestellten Torbogen.
Nachdem beide Feiler und auch die Mauer nun endlich mit Ziegeln verkleidet sind, sollte es eigentlich für uns ans Verfugen gehen. Leider mussten wir feststellen das zwar die Herstellung der Ziegel aus Gips eine sehr preiswerte Variente ist, aber dennoch Probleme beim Verfugen bereiten.
Das Verfugen mit einfach angerührtem Gips funktionierte nicht, da die Ziegel (die ja auch aus Gips sind) beim auftragen sofort die Feuchtigkeit aus der Gipsmasse zieht und somit ein einarbeiten in die Fugen unmöglich ist. Das Ergebniss sieht so aus:
Nun musste eine Lösung her
also eine andere Seite des Feilers mit Haarspray einsprühen und trocknen lassen. Anschließend nochmal Gips angemischt und versucht in die Fugen zu schmieren. Aber wie man unschwer erkennen kann, brachte auch diese Methode keine erfolgreichen Ergebnisse:
Nach einigem Überlegen sind wir auf Tiefengrund gekommen. Also ab in den Baumarkt und Tiefengrund gekauft, auf die dritte Seite des Feilers aufgetragen und mindestens 24 Stunden trocknen lassen (und das bei meiner Ungeduld) Aber das warten hat sich gelohnt. Nach dem trocknen wieder recht flüssig den Gips angerührt und rein in die Fugen damit, danach natürlich mit nem Schwamm abwischen damit der Gips nicht die Ziegel verdeckt. Diesmal hat es dann scheinbar geklappt, auch wenn der Gips nicht an allen Stellen wirklich tief in den Fugen verschwand.
Nachdem dann alles getrocknet war, habe ich mit der Bearbeitung der Fugen begonnen. So altes Gemäuer sieht natürlich nicht mehr ganz so toll aus und bröckelt an der ein oder anderen Stelle schon leicht. Als nächstes werden nun die Fugen noch etwas farblich verändert, dazu aber beim nächsten mal mehr
Auch der Chef lässt sich nun endlich mal auf der Baustelle sehen, wird ja auch Zeit
Na ja nich schön aber selten und selbst gebaut...denkt was ihr wollt
Der Bauherr höchstpersönlich hat sich in der Zwischenzeit auch mal wieder kreativ ausgelassen. Die Grundplatte musste noch mit Styropor aufgefüllt werden, damit Häuser und Co nicht versinken, die Lücke zwischen Styropor und Holzrahmen musste verschwinden und die Verbindung der beiden Hälften (soll ja später transportierbar werden
) mussten ja auch noch angebaut werden.
Also Grundplatte mit Styropor auskleiden und Grundrisse der Gebäude aufzeichnen:
Nun noch, an der Unterseite der Grundplatte, beide Teile mit zwei Holzklötzern (die durch Holzstifte verbunden werden) und Neodymmagneten versehen damit auch später nichts auseinander rutschen kann.
Holzrahmen anständig abkleben...ich liebe diese penible Art
und anschließend mit Gips verspachteln.
Das soll es dann für heute auch gewesen sein. Sollten noch Fragen auftauchen dann einfach her damit