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  • »TK5512« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Stefan

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1

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 08:03

Schnellboot S-100, Italeri 1:35, RC Umbau

Moin Männers

Lose gehts :)

Als erstes habe ich die Wellentunnel auf 6mm Durchmesser erweitert.


Erst mit dem Schleifgerät vor-gefräst und dann später mit nen 6mm Stab, den ich mit 80er Schleifpapier beklebt habe, geschliffen.
Die Wandstärke ist jetzt recht dünn und an einigen Stellen sogar durchgeschliffen.


Also schnell den Holzstab, welchen ich auch zum Messen benutzt habe, ohne Schleifpapier eingeschoben und den Tunnel verspachtelt.


Wärend die Spachtel trocknet habe ich die Muttern und die Abstandshalter eingesetzt und diese verklebt.


Nach dem Trocknen wurden diese am Boot angeschraubt.
Beide Rumpfhälften verklebt und am Kiel mit den vorgesehenen Schrauben fixiert.


Dann noch Löcher in den Rumpf geschnitten, da wo später die Wellen hinkommen.
Hier sieht man auch die Abstandshalter mit den vorgesehenen Löchern zum verschrauben der Decks.


Hier von Oben zu sehen.


Und von der Seite

Ehe es jetzt weiter geht muss ich auf die Stevenrohre warten.

Was mir aber jetzt schon gefällt ist der schnittige Rumpf.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

2

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 08:58

Morgen Stef,
man das geht aber fix bei dir ;-)
Da muss ich dir Recht geben, der Rumpf sieht echt schnittig aus.
Weist du denn schon wie du es bemalen willst? Ich hab da mal so ein Streifenmuster gesehen :-)
LG
Thomas
Tiere sind die besseren Menschen :)

  • »TK5512« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Stefan

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3

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 09:00

Hi

Irgend ne Tarnbemalung.
Ich such mal welche raus

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

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4

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 15:46

HI

Zu den Farben.

So was in der Art




lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

5

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 15:56

Hallo Stef,
man e da soll man sich entscheiden:-)
Also die Nummer 3 würde gut in die Gewässer von Norwegen passen.
Mir gefällt von den von dir gezeigten Bemalvorlagen die Nummer 1.
Aber das ist ja e Geschmackssache :-)
LG
Thomas
Tiere sind die besseren Menschen :)

  • »TK5512« ist der Autor dieses Themas

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6

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 18:18

HI

Hier meine Überlegungen zu den Staurudern um den "Lürsen Effekt" zu erhalten.
Der Servo für die Stauruder befindet sich auf einem Schlitten und wird durch Servo 1 gezogen, bzw. gedrücht.
Servo 1 ist für die Gesammtruderstellung zuständig.

Hier mal die Überlegungen blidlich veranschaulicht.





Könnte klappen, Her Kaleu!
Oder

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

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Realname: Johannes

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7

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 20:24

Hallo Stef,

eine verflixt interessante Sache, die Du da vorstellst!
Ich musste mich erst einmal schlau machen zum Thema Lürssen-Effekt. Für alle Mit-Ahnungslosen hier der Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCrssen-Effekt

Prinzipiell kannst Du die Ansteuerung natürlich über 2 Servos lösen. In der gegebenen Baugröße sollte das auch nicht zu fummelig werden. Es gibt günstig sehr schöne 2 mm Kugelkopf-Pfannen, welche mit M2-Schauben auf den Hebeln der Servos verschraubt werden können. Über ebenfalls fertig erhältliche 2 mm Gewindestangen kannst Du dann alle Verbindungen exakt justieren.

Ich selber würde das gleiche Ziel aber vermutlich anders erschlagen: Ich näme 3 einzelne Kleinst-Servos, die auf geradem Weg mit den 3 Rudern verbunden würden. Dazu dann ein elektronischer Mischer, der genau das gewünschte Verhalten abbildet.

Damit sind wir wieder beim alten Lied: nahezu jedes Regel-System lässt sich mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektronisch umsetzen ohne Unterschied im Regelverhalten.
Zum "Eindruck schinden" ist freilich die mechanische Lösung schon schicker...

Viel Erfolg!
Johannes

8

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 23:08

Hi!
Wie viele Monate war ich weg??? ?(
Hier gehen Welten unter und neue werden geschaffen...
(Und mir erzählen die, ich würde zu schnell rangehen... :motz: ) ;)

Stef, jetzt lernt man dich mal kennen... ;)
Ein bisschen vom Johannes, ein bisschen vom Martin... :idee:
Und spielt uns hier den "Anfänger" vor... :whistling:

Das ist doch ganz große Kunst!
Von Idee und Planung bis zur Prüfung der Umsetzbarkeit...
Da hast du aber fein was zuwege gebracht! :thumbup:

Jetzt glaub ich, da warten noch einige interessante Überraschungen bei deinem Bauvorhaben!
Noch mehr, was Freude macht! :tanz:

glg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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9

Freitag, 14. Oktober 2011, 01:42

Hallo Stef,

die Idee mit dem Schlitten ist schlicht genial, da kann man nur noch sagen: :respekt:

Martin

10

Freitag, 14. Oktober 2011, 10:50

Wobei ich daruf hinweisen möchte,
- daß bei Modellbootsgeschwindigkeit dieser Effekt m.W. nicht auftritt
- daß die Amerikaner mit dem Effekt nicht glücklich geworden sind
Ob es sinnvoll ist, etwas vermutlich effektloses als Funktion nachzubilden, muß man natürlich selbst entscheiden.
Garsvik

11

Freitag, 14. Oktober 2011, 11:16

Hallo Garsvik

Die Sache mit dem Lürrsen Effekt funktioniert .

Hier mal ein Link dazu und auch ein interessanter Baubericht dazu https://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=31784
Bunt ist das Dasein und granatenstark

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12

Freitag, 14. Oktober 2011, 11:40

HI

Ja, da hab ich das gelesen.
Nur steht nicht wie genau er es jetzt macht.
Oder ich habs übersehen.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

13

Freitag, 14. Oktober 2011, 13:17

Ok, ihr habt recht. Der Effekt funktioniert - bessere Trimmung und spektakuläre Wasserfahne.

Im Bericht hat er -kurz drauf- darauf hingewiesen, daß er nur noch das mittlere Ruder zur Lenkung benutzt und die seitlichen ausschließlich für den Lührsen Effekt.

Garsvik

14

Freitag, 14. Oktober 2011, 17:37

Hallo,
wenn ich richtig gelesen habe, dann schreibt er aber auch,
dass der Kurvenradius um einiges größer geworden ist.
Eine Anlenkung der äußeren Ruder könnte also möglicherweise nötig sein,
bzw. nützlich...

Sonst ist vielleicht das Schiff auf einigen Wasserwegen etwas Kurvenfaul...
Man will ja bei Kurven nicht unbedingt auf den mittleren Antrieb runterschalten...

lg,
Frank
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15

Freitag, 14. Oktober 2011, 18:41

Eine Anlenkung der äußeren Ruder könnte also möglicherweise nötig sein,


Sie snd doch angelenkt,
Sieh mal auf die 3. Grafik.
Und nun stell dir das mit ausgestellten Staurudern vor.
In dem Fall wir das Kurveninnere Blatt noch mehr nach innen gedreht und das Kurvenäußere ein wenig nach außen.

Ungefähr so



lg

Stef

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16

Samstag, 15. Oktober 2011, 01:32

Hi Stef,
exakt das meinte ich.

Ich bezog mich auf die Auskunft von Garsvik, dass dort nur das mittlere zur Lenkung genutzt wird.
So wie du es machst ist das ja genau das, was ich für die beste Lösung halte.

Ich glaube, das Ding wird traumhaft...

Ich freu mich schon auf weiteres.
Und langsam krieg ich bei den gerade hier geschilderten im Bau befindlichen Schiffen
wieder Lust was echt schnelles zu bauen.
Mensch Stef, wenn dein kleines (na ja ein Meter...) nicht zu kostspielig wäre...
Das wär es jetzt echt!
Da hast du dir mal wieder die Rosinen rausgepickt...

glg,
Frank
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17

Samstag, 15. Oktober 2011, 08:24

Ich glaube, das Ding wird traumhaft...


Abwarten.

Mit der Elektronik steh ich auf Kriegsfuß.
Hab´s ja noch nie gemacht.
Daher werde ich jetzt auch keine Kabel etc. kaufen bis die einzelnen Komfonenten da sind.

Erst dann werde ich hier Fragen stellen und versuchen umzusetzen.

lg
Stef

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18

Samstag, 15. Oktober 2011, 09:42

Moin

Gestern hab ich mich dem Hauptruder angenommen.


Dazu habe ich das Blatt 2 mal auf 0,5mm angezeichnet und ausgeschnitten.


Auf ein Teil habe ich eine 2mm Gewindestange gelötet.


Danach die andere Seite aufgelötet , alles zurechtgebogen und die Spalten mit Lötzinn verschlossenund verschliffen.


Am Schluss kommt noch ein 3x2 mm Messingrohr darüber und schon ist das Blatt fasst fertig.
Ein wenig muss noch gefeilt werden.

lg
Stef

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19

Samstag, 15. Oktober 2011, 15:03

Erste Sahne!
Da schlägst du mich um Längen...

Bei der Verdrahtung brauchst du echt keine Angst zu haben.
Die Elektronik ist da nicht wirklich schwierig, das sieht nur auf den ersten Blick so aus.
Beim Anschließen kommt Teil nach Teil, dann ist das sehr übersichtlich.
Außerdem hast du hier ja jede Menge Hilfe.


lg,
Frank
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20

Sonntag, 16. Oktober 2011, 10:14

Moin

Bei traumhaftem Wetter ging es gestern zum See.


Im Gepäck Mehrere Tupperflaschen zum ausloten der Zuladung.
Ging nur so, da das Boot nicht in die Dusche past. :bang:


Hier ein kleines Panorama.


Der 2. Wachoffizier bei der Inspektion.

Nachfolgend ein Paar Bilder mit einer Zuladung von ca. 1,5 kg





Könnte so passen, oder?

Bei einsetzender Dämmerung einem Eis für den 2. OvWa und einem Bier für den Kapitän ging es dann nach Hause.
dabei entstand dieses traumhafte Bild.



lg
Stef

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21

Sonntag, 16. Oktober 2011, 11:14

Hast du deine Tochter geschrumpft oder ist das Ding wirklich soooo groß?

Tolle Bilder, lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

23

Sonntag, 16. Oktober 2011, 11:31

Hallo Stef :wink:

Super Bilder, dein Flugzeugträger wird ja Riesig. :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

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24

Sonntag, 16. Oktober 2011, 11:47

Hast du deine Tochter geschrumpft oder ist das Ding wirklich soooo groß?

Fasst einen Meter hat das "Bötchen"

Dann war das Boot in dem Ü-Ei? Du Glückspilz!

Genau, das war ne knifflige Sache das Boot auseinanderzufalten. :baeh:

lg
Stef

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25

Montag, 17. Oktober 2011, 16:36

Ruder

Har har har :ahoi:

Auch hier geht es weiter.

Captain Jeff Sperling hat neues zu berichten.
Merket auf.


Aus einer 2mm PS Platte habe ich die obere Halterung der Rohre für die Aufnahme der Ruder ausgeschnitten.


Dann habe ich 4x3mm Messingrohre zugeschnitten und eingepasst.


Diese schließen bündig mit dem Rumpf ab.(Grüne Pfeile)
Beim verschleifen muss ich wohl demnächst warten bis Tageslicht da ist.
Bei Kunstlicht ist der Schaden (roter Kreis) nicht aufgefallen.
Nun ja, da muss wohl die Mannschaft wieder Spachteln und Schleifen.


Danach habe ich auf ein zurechtgeschnittenes 0,5mm Messingblech noch ein Messingrohr von 3x2mm gelötet,


und in das 4x3mm Rohr gesteckt.


Das dünnere Rohr lasse ich ein wenig länger als das dickere aus dem Rumpf ragen.
Rumpf....minus pf gleich Rum.....
Moment, bin gleich wieder da. :)


So, jezetle. :prost:
In das 3x2mm Rohr kommt nun das Ruderblatt mit angelötetem 2mm Gewindestab (grüne Pfeile) und wird zu Testzwecken erst einmal mit einer M2 Kunststoffmutter (blauer Pfeil) gesichert.
Jetzt fragt ihr euch warum ich nicht einfach den Gewindestab in das dünnere Rohr verlöte.
Die Antwort ist ganz einfach.
So wie ich das jetzt gemacht habe kann ich den Hebel jederzeit in seinem Winkel verstellen.


Das Ganze von Unten.


Hier sind alle 3 Anlenkungen angebracht.
Wird eng aber es geht. :cursing:
Ich hätte wohl besser 2mm Gabelköpfe nehmen sollen.
Aber das kann ich ja immer noch machen wenn es so nicht geht.


*bölk*
Ach ja.....
Um die innere Welle zu schmieren hab ich noch 3x2mm Messingrohre an die Ruderführungsrohre gelötet.
Darauf kommen später noch Schläuche um das Schmiermittel zuzuführen.

Frage *rüüüüüüüüüülps*
Welches Schmiermittel kann ich nutzen.
Das angebotene Schmiermittel der Modellbaufirmen ..*hicks*....scheint mir schwer überteuert.
Allerdings sollte es schon so beschaffen sein dass man es sowohl im Winter als auch im Sommer benutzen kann.
Habt ihr Vorschläge?

*sing* 17 Mann auf des totenmanns Kiste....johohoooo.....und ne Buddel voll....öhm.........ne halbe Buddel voll Rum *sing*

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

26

Montag, 17. Oktober 2011, 23:40

Hallo Stef,
Wahsinns Arbeit !!!
Und du hast gesagt, du weißt nicht ob du das könntest... :!!
Dein Schemel brennt... :baeh:

Das ganze ist ja wohl erste Klasse!
Wenn das weitere genauso gut wird, dann komm ich da nie mehr dran...

- - - Erst erzählt er, das er nicht weiß, ob er das Schiff überhaupt zum laufen bekommt und dann kommt er uns so.... - - - ?(
Warum muss der gleich die Meßlatte so hoch hängen? :bang:

Aber jetzt zur Schmierung... ein oder zwei Buddel Rum ...
Ich mein - ähemm - Das mit den Lagern ...
Da gilt vor allem eine Regel: je schneller sich was bewegt, je flüssiger sollte das Schmiermittel sein.
(alles immer während des Betriebs)
Also ist ein etwas festeres Fett bei den Rudern angesagt, ein weicheres, bzw. ein Öl / Fett Gemisch bei den Stevenrohren.
Wahrscheinlich haben wir hier aber noch ein paar Spezis, die das genauer klären können.
Im Zweifelsfall erst Ausprobieren - am Anfang etwas dünner, dann fester werden.
Andersherum geht schlecht...
Eine weitere Regel: je weniger Spiel, je dünner das Gleitmittel.
Aber in diesem Fall kann man echt wenig falsch machen...

Es gibt bei dem ganzen Modellbauzubehör sehr viele Fette und Öle die für spezielle Zwecke gedacht sind.
Davon gehört eigentlich nichts hier her. (z.B. Öl für Öldruck-Stoßdämpfer...)
Ich hol mir im Baumarkt ein kleines Fläschchen Fett (ich würd sagen, Fahrradkette oder so)
und ein Fläschchen Nähmaschinenöl und misch das...
Für die verschiedenen Anwendungen hab ich dann kleine Fläschchen mit dem richtigen Schmiermittel parat.
Ein gesäubertes Fläschchen vom PS-Kleber incl. Pinsel nutze ich dann zum äußeren Schmieren...
So zahl ich kaum was und hab eigentlich noch nie Probleme gehabt.

Mit der Temperatur haben wir Schiffbauer eigentlich sowieso kaum Probleme...
Wenns´ zu kalt wird, dann friert´s zu!
Wenn´s zu warm wird, dann wird der Rumpf mit Wasser gekühlt!
Also quasi eingebaute Automatik...
Lass nur dein Modell nicht im Auto auf der Hutablage liegen!
PS wird auch irgendwann zum Pfannkuchen...

lg,
Frank
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Realname: Johannes

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27

Dienstag, 18. Oktober 2011, 00:35

Hi Stef,

macht viel Spaß Dir zuzuschauen und zu spüren, wie Dich der RC-Modellbau-Bazillus befallen hat...

Zum Thema Fett nicht zu viel Gedanken machen. In jedem Baumarkt gibt es für 2 EUR in Tubenform Wälzlagerfett (auf gut Deutsch: Kugellagerfett), beispielsweise von Castrol. Meine Tube reicht jetzt schon über 25 Jahre.

Solltest Du noch einmal eine Ruderanlage mit komplexerer Kinematik bauen, so gibt es noch folgende Tunig-Option:
Wenn Du statt Blechen am oberen Ende quer M2-Messinggewindestangen auflötest und dann Kugelgabelköpfe mit M2-Gewindepfannen einsetzt, dann kannst Du absolut alles justieren. Einmal die Länge des Hebelarms (Übersetzungsverhältnis) und dann die Nullposition des Ruders. Zugleich läufst Du aber nicht Gefahr, dass der Hebelarm sich an der Ruderachse losdreht.

<< Hier >> gibts eine sehr günstige Bezugsquelle. Der Laden führt die Kugelköpfe mit 2,0 / 2,5 / 3,0 mm Gewinden und hat auch passende Stangen und Löthülsen im Sortiment.

Und gleich noch ein Tipp:
Viele Standmodellbauer unterschätzen die extremen mechanischen Beanspruchen, denen ein Modell währden der RCfizierung ausgesetzt ist. Vor allem beim Löten von Leitungen im Rumpf und Aufbau heißt es höllisch aufzupassen.
Bei Deiner Schiffsgröße würde ich ernsthaft in der Rohbau-Phase die Bauteile in Küchenpapier einpacken. Spart ne Menge Oberflächenbehandlung wenns ans Finish geht.

Gruß und weiter viel Freude,
Johannes

28

Dienstag, 18. Oktober 2011, 07:58

Hallo Stef,

wahnsinn kann ich da nur sagen! Was war denn im Ü-Ei ;-)

LG

Thomas
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29

Dienstag, 18. Oktober 2011, 08:09

HI
Lass nur dein Modell nicht im Auto auf der Hutablage liegen!

Kann mir zur Zeit nicht passieren, da ich kein Auto habe. :(

weiter viel Freude,

Die hab ich. Noch sind ja auch nur mechanische Sachen dran. Schlosser-Arbeiten sind mir ja bekannt.
Nur, wie gesagt, die elektrischen Sachen machen mir Kopfschmerzen.
So wiele Teile mit verschiedenen Volt angaben und nur ein Akku. Zudem welche Stecker muss ich noch kaufen etc. etc.

Was war denn im Ü-Ei ;-)

Ein Wasserbüffel.
Der war allerdings zu groß zum fotografieren, die Brennweite hat nicht gereicht. :lol:
Nee, im Ernst, war schon eine Wasserbüffel-Figur drin.

lg
Stef

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30

Dienstag, 18. Oktober 2011, 08:13

Ahh

Heute Mittag möchte ich mal mit euch die Position und Umsetzung der Serviceöffnungen erörtern.
Schrauben oder mittels Magneten und Dichtungen.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

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