Hallo Leute, hallo Johannes!
Hier erst mal ein paar Bilder der Originalteile der Southampton.
Zuerst einmal die Ansicht von der Seite - ohne die Aufbauten.
Die Trennung der beiden Rumpfteile ist genau unterhalb des Decks und schließt extrem sauber, dicht und haltbar.
Einige Hersteller von RC-Booten könnten sich davon noch eine Scheibe abschneiden...
Und hier die Rückseite mit den Antrieben.
Sie ruht auf dem mitgelieferten ziemlich brauchbaren Ständer.
Die Trennungslinie der Rumpfteile ist hier auch gut zu sehen.
(Die beiden Teile sind nicht verschraubt, sondern nur aufgelegt)
Hier sind das Oberteil (Deck) und das Unterteil (Rumpf) von innen zu sehen.
Allerdings ist die Motor und Getriebesektion schon umgebaut.
Die Ruderanlage ist komplett im Lieferzustand.
Nun einmal der Blick von oben aufs Deck.
Darüber sieht man links die vordere Abdichtplatte in Grau,
hinten das Decksschott in Grün mit Gummiabdeckung des Öffnungstasters.
Dazwischen liegt die im Rumpf ehemals befestigte erhöhte RC-Wanne.
Hier sieht man die auseinandergebauten Aufbauten und die Kleinteile.
Überraschend viel ist verschraubt, viele Kleinteile ließen sich abnehmen.
Manche waren gesteckt, aber einige mussten abgebrochen werden.
Es gab bisher keinerlei Irreparable Schäden.
Die Kleinteile sind in einem durchaus guten Detailgrad für ein Spielzeugschiff.
Jedoch nicht ganz an einen guten Bausatz heranreichend.
Aber die Verfeinerung sollte kein Problem sein.
Der Sender ist ein ganz normaler, billiger 27 MHz Sender.
Allerdings werden die Motoren im Original mit einem echten Fahrtregler geregelt.
Der ist zwar ebenfalls billig, aber brauchbar, sogar mit Standard Empfänger-Stecker ausgerüstet.
Wie im übrigen auch der Servo.
Der Empfänger ist, wie ja jetzt zu erwarten war, ein einfacher 2 Kanal 27 MHz Empfänger.
Er hat einen weiteren Steckplatz für die Stromversorgung und ist im Prinzip nutzbar.
Die Reichweite war jedenfalls an der Nordsee bei über 30 m.
Weitere Tests der Reichweite habe ich damit allerdings nicht gemacht.
Alles in allem dürfte der Schlepper sich sehr gut ausbauen lassen.
Er liegt bei Fahrt schon im Auslieferzustand recht stabil im Wasser,
obwohl er da noch deutlich mehr Gewicht haben könnte.
Die Motoren haben große Ähnlichkeit mit Mabuchi-Motoren der 300er Größe,
was eine maximale Leistung von je 10 W vermuten läßt.
Ich hatte erst vor, die Motoren durch eben solche zu ersetzen, hatte mir auch neue besorgt,
und war echt überrascht, drinnen solche zu finden.
Die ursprüngliche Betriebsart ist der parallele Anschluß der beiden Motoren an den Fahrtregler
und eine Übersetzung von etwa 1:6 (bzw. 6:1 eigentlich
) mit Direkt-Kupplungen auf die Wellen.
Natürlich wird so die Stärke der Motoren nicht voll genutzt - auf 10 W pro Stück kommt der so nicht...
Damit geht der Schlepper allerdings schon ganz sauber durchs Wasser, könnte auch schon einiges Schleppen.
Wer allerdings mehr Kraft und ein wenig mehr Geschwindigkeit braucht,
der sollte entweder schnellere, möglicherweise auch stärkere Motoren der 300er Größe einbauen.
Oder wie in meinem Fall die Getriebeübersetzung ändern und Drehmomentstarke Motoren einsetzen.
Auch würde sich natürlich bei einem Schlepper der Einbau von zwei Fahrtreglern anbieten...
Ansonsten ist die Steuerbarkeit dann doch nicht genügend für komplexe Manöver.
Meine Motoren sind jetzt eingebaut, aber vor dem Testlauf habe ich noch Angst...
Das Getriebe könnte durchaus etwas laut werden.
Ich hoffe, das dies den Interessierten weiterhilft.
lg,
Frank