Eingebrochen!
Das Original:
Als Deutschland im März 1939 in die Tschechoslowakei einmarschierte, war der modernste Panzer der Tschechoslowakei der LT38. Allerdings war der LT38 erst Ende 1938 in Auftrag gegeben worden, weshalb erst einer fertig und weitere acht kurz vor der Fertigstellung waren. Im Mai führte die Wehrmacht sofort Erprobungen mit dem Panzer durch und kam zu dem Schluss, dass er sich als sehr gut erwiesen hatte und sogar dem Panzer III ebenbürtig war. Die neun Exemplare wurden sofort übernommen und erhielten ihren neuen Namen, nämlich Panzer 38 (t). Ende Mai erhielt der Hersteller CKD in Prag, nun unter deutscher Aufsicht und unter dem Namen Böhmisch-Mährische Maschinenwerke (BMM), den Auftrag, die vom tschechischen Heer bestellten 150 Fahrzeuge fertigzustellen.
Der Panzer 38 (t) bewährte sich sehr gut in Polen, wo er mit den kleinen polnischen Panzern kein Problem hatte. In Frankreich hatte er, wie alle deutschen Panzer Schwierigkeiten mit dem schweren Char B. Trotzdem war jeder 10. Panzer beim Westfeldzug ein Panzer 38 (t), was seine Bedeutung unterstreicht. Erst mit dem Auftauchen der schweren Panzer in Russland, wie dem T-34 und dem KV-1 war seine Zeit abgelaufen. Er war nicht mehr stark genug um gegen diese Ungetüme zu bestehen. Er wurde nun zur Infanterieunterstützung eingesetzt und das auch nur weil die Wehrmacht jeden Panzer dringend brauchte. Mitte 1944 waren noch 229 Panzer 38 (t) im Dienst, allerdings nur bei den Besetzungstruppen.
Quelle: panzer-archiv.de
Das Modell:
Der Panzer 38(t) von Tirstar ist nur noch selten erhältlich, dafür brachte Hobbyboss 2016 eine identische Version des Tristar Bausatzes heraus. Im Bausatz sind 11 Spritzlinge aus beigen Spritzguss enthalten. Drei davon entfallen auf die Kette, die in Einzelglieder herausgetrennt und versäubert werdne muss.Eine kleine PE Platine, ein Klarsichtspritzling für die Winkelspiegel und ein Decalbogen vervollständigen den Bausatz. Die Qualität des Bausatzes ist hervorragend, deshalb kann man auch ohne Zurüstteile ein sehr schönes Fahrzeug bauen. Die Bauanleitung führt hierzu in10 Schritten zum fertigen Modell. Diese sind gut bebildert und teilen sich wiederum in kleinere Baugruppen auf. Baubar sind zwei Versionen der Ausführung B. Einmal das Kommandovehicle mit der auffälligen Rahmenantenne oder die Serienausführung des 38(t). In der Anleitung sind vier Bemalungsvorschläge enthalten, davon drei in Dunkelgrau und einer im Vierfarbtarn der Slowakei.
Einen Bauericht gibt es bei modellboard.net oder später auf panzer-modell.de.
So, nun die Bilder: