Vom "hässlichsten Helikopter der Welt" hat die Firma Attack Squadron (Polen) einen Resin Bausatz herausgebracht. Attack Squadron ist spezialisiert auf Drohnen und unbemannte Fluggeräte. Die US Army betreibt die ferngesteuerte Version der K-Max in Afghanistan für Transporte über kritische Gebiete. Das
Modell von Attack Squadron ist mit Abziehbildern für einen solchen Heli ausgestattet.
In der Schweiz betreibt die Firma
Rotex AG aber zwei K-Max Helis die bemannt sind; HB-ZGK und HB-ZIH sind ihre zwei K-Max. Im Gegensatz zu anderen Firmen, die zuerst ihre Rechtsanwälte losschicken wenn sich ein Modellbauer bei ihnen meldet, bin ich bei Rotex AG herzlich eingeladen worden ihren K-Max im Hangar zu fotografieren.
Davon habe ich dann die Abziehbilder selber gezeichnet und bei Fireball Modelworks drucken lassen.
Hier ist nun das Resultat:
Das Original im Hanger der Rotex AG in Balzers
Der Bausatz mit seinen Baugruppen
Das Modell im Bau
Das Modell im Bau mit den Abziehbildern
Fast fertig
Das fertige Modell mit den originalen Rotorblättern. Diese gefallen mir nicht besonders. Sie sind zwar sehr fein detailliert, aber sie sind auch serh dünn. Abgesehen von einem Knick (der liesse sich vielleicht mit Wärmebehandlung noch korrigieren) biegen sie sich alleine durch ihr Eigengewicht mehr und mehr durch. Zugegeben es sieht natürlich aus, wenn ein Rotorblatt eine Biegung aufweist, aber dass das Rotorblatt nach einiger Zeit fast den Boden berührt wäre mir dann doch zuviel "natürlich" ;-).
Ich habe mich entschieden, dass ich die Rotorblätter neu baue (scatch built). Die sind aus 0.4mm Styrene gemacht und sie sollten sich auch nicht selber verbiegen. Sicher nicht ganz so fein detailliert wie die vom Bausatz, aber mir gefällt das Modell in der Vitrine so besser.
Und so sieht der fertige Heli mit den neuen Rotorblättern aus. Apropos Rotorblätter; bei meinem Modell sind die in der "Service"-Position dargestellt. Üblicherweise sind beim den ineinandergreifenden Rotorblättern des Flettner-System die Rotorblätter um 90° versetzt ("Operation"-Mode). Für Arbeiten am Heli und für das Parkieren im Hangar gibt es die "Service" Position, dabei lassen sich die Rotorblätter frei bewegen. Das ist nicht nur im Hanger ein Platzvorteil, sondern auch für die Präsentation in einer Vitirine!