Guten Tag zusammen;
bevor es weitergeht, erst mal Danke für Euer Feedback.
Die Antworten auf Eure Fragen :
@ Kai,
meine Nachricht müsstest du per PN erhalten haben.
@Mike,
wenn du den Edding bei den Scheiben meinst... das Klarsichtmaterial ist angenehm dünn.
Ein neuer Edding ohne ausgefranste Spitze aufsetzen und dann in einem Zug die "Farbkante" setzen.
Wenn es beim ersten Mal nicht vollständig decken sollte, nicht schlimm. 5 Minuten warten und dann den Vorgang wiederholen.
Sonst zieht man die erste schwarze Schicht an einigen anderen Stellen wieder teilweise mit ab und die Gefahr des Verschmierens ist gross.
Sollte es doch mal nicht sauber aussehen, entferne ich die "Farbe" mit Druck- und Lackentferner von LUX-Modellbau mit einem
Q-Tip. Und dann noch mal von vorne.
Dieses Mittel greift das Plastikmaterial nicht an und es wird nicht blind.
Abgeklebt wird da nichts.
Wenn du die Gummidichtung an der Kabine meinst, auch da wird der Edding ohne Abkleben freihand
verwendet. Allerdings bemale ich dann die Gummidichtung anschließend mit verdünntem R302 um den Glanz zu eliminieren.
Sollte etwas drüber gehen, sofort mit einem neuen Zahnstocher entfernen.
@Tilo
Grüsse aus der Nachbarschaft zurück. Ich tue mich etwas schwer mit der Veröffentlichung von Zeitangaben.
Das Ergebnis muss stimmen, da kann es auch schon mal länger dauern.
In der Zeitschrift ModellFan werden Bau-Zeiten am Ende der Bauberichte angegeben.
Es bereitet mir bei manchen Stundenangaben Stirnrunzeln und über die neue Reihe Simple & Smart kann ich nur den
Kopf schütteln. Nicht die Berichte für Beginner an sich. Die sind informativ und gut geschrieben.
Aber die Minutenangaben sind ein Witz.
Aber ich versuche es mal. Ich rechne nicht in Stunden.
Du brauchst ca. 1 Woche um alle Bauteile sauber zu entgraten, verkleben, spachteln und zu schleifen.
Oftmals sind mehrere Wiederholungen notwendig.
Und manche Bauteile haben es wirklich in sich.
Eine weitere Woche um alle Teile zu lackieren. Zwei weitere Tage für die Detaillbemalung kommen noch oben drauf.
Der Zusammenbau mit Anbringen der Decals und Folien weitere 6 Tage.
Das sind, wenn ich es zusammenzähle, 22 Tage. Aber das soll kein Richtwert für die Nachbauer sein.
Wenn du das doppelte oder dreifache an Zeit benötigst... ist doch egal.
Hauptsache du / ihr habt Spass.
@ Michael (Greyhawk)
dann viel Erfolg mit der Feuerwehr.
Weiter nun mit dem Baubericht. Ich hatte das Gefühl, der Tisch und die Aufbewahrungsbehälter
werden und werden nicht leerer.
Ich hatte noch ein paar Ideen, die ich unbedingt umsetzen wollte.
Und die Zeit lief davon.
Der Eiselmann Stromerzeuger besteht nur aus zwei Bauteilen. Aber für mich ist er ein kleiner Bausatz im Bausatz.
Revell hat ihm eine Menge Decals spendiert. Wenn man ihn von allen Seiten im Original gesehen hat,
geht noch eine ganze Menge mehr, dass mit Folien, Detailbemalung herausgearbeitet wurde. Und selbst das hier Gezeigte kann man immer noch "toppen".
Die Zahl 6 oder 9 bei der Motorsäge wurde mit einer Decalnummer dargestellt. Allerding nicht aus dem Decalsatz
der Feuerwehr. Da sind die Nummern etwas zu gross dafür.
Die Schwenkwand wurde mit Folie weiter "gesupert":
So gefällt mir das schon viel besser. Die roten Griffe kann man natürlich auch mit u-förmig gebogenem dünnen Draht
darstellen und dann mit R330 bemalen:
Die Schraubenköpfe wieder mit der Zahnstochertechnik und Nerven wie Drahtseile und Atemtechnik:
Wenn man die Schwenkwand fest verklebt sieht man natürlich nichts von der
Detaillierung:
Da kann man es dann nur erahnen:
Ein Stück Plastik mittels Feinsäge ausklinken und anschließend dauerhaft ausgeschwenkt verkleben,
zeigt dem Betrachter alle drei Seiten auf Dauer...
...wenn man denn die Finger davon lässt. "Ohh , ist das beweglich?" Upps
:
Nun kann man die Einheit einkleben:
An den Scheinwerfern des Lichtmastes kann man auch noch was machen, was über die Farbhinweise
der BA hinausgeht:
Die Anbauteile der Kabine fehlen noch. Das Schwarz der Kühlerblende ist kein reines Schwarz.
Bei den originalen LKWs achte ich immer auf Details wenn mir sie entgegenkommen, oder ich neben ihnen an der Ampel stehe.
Die Blende hat einen leicht einen gräulichen "Touch".
Deshalb wurde R7 ein paar Tropfen R378 beigegeben. Anschließend abkleben und die obere Zierblende mit Alclad
Chrome lackieren:
Die LED-Blitzleuchten wurden hier mit R301 coloriert.
Man hätte natürlich ebenso Tamiya Clear blue auf silberner Basis machen können:
Der schmale schwarze Streifen am weißen Radlauf mittels Xtradecals um die Fuge darzustellen:
Die Aufnahmekonsole für die LED- Rundumkennleuchten und Sondersignalanlagen im Detail.
Sie wurde lackiert wie in der BA angegeben. Man sollte die % Angabe mit Vorsicht genießen.
Da tastet man sich tropfenweise heran, bis sich ein metallischer Effekt einstellt. Der silberne Bereich wurde maskiert und silberfarbig
lackiert:
Klebezapfen wurden freigekratzt. Die Sondersignalhörner wurden Alclad Chrome lackiert und im vorderen Bereich mit
R301 bemalt:
Die Sonnenblende wurde nur von der Innenseite mehrmals dünn lackiert, die Farbe darf nicht "laufen".
Dies kann man mit R302 oder wie hier gezeigt durch Alclad Jet Exhaust realisieren.
Mit Mikro Kristal Klear findet sie dann dauerhaften Halt. Ist sicherer als mit Klebstoff zu hantieren,
Denn vier Haltepunkte gleichzeitig fixieren, nicht auszudenken...
Da waren noch die Decals um die reflektierende Folie darzustellen. Mmmh.
Die Zeit lief mir weg, und es sind so viele zu verarbeiten. Und was wäre das sichtbare Ergebnis beispielsweise
an den silberfarbenen Rollläden?
Nahezu Null!
Das geht einfacher und originalgetreuer. Revell wird mich dafür steinigen
.
Aber die Decals waren insofern sinnvoll um die Längenmaße zu ermitteln.
Die Verarbeitung verlief problemlos, obwohl mich meine Bekannte darauf hinwies, dass diese Folie beim Lösen sogar die untere
Lackschicht beschädigen kann.
Augen zu und durch. Es ging aber alles gut:
Wer meint, ich springe hin und her mit den Bildern... so war es auch. Ich hatte jetzt viele
Baustellen gleichzeitig:
Für die neuen Dachblenden mit der LED- Umfeldbeleuchtung mussten die Rahmenteile bearbeitet werden.
Hätte man das nicht vor dem Lackieren machen können und sollen?
Natürlich, und man kann da der Zeichnung in der BA ruhig vertrauen,
wo die Trennung erfolgen soll. Allerdings habe ich an der Länge etwas Material weggenommen,
damit die Vorder- und Rückwand mit den neuen Dachblenden passt. Da muss man sich herantasten.
War aber vielleicht auch den Test-Shots geschuldet:
Die Rollläden werden eingesetzt, der Rahmen drüber gezogen...
... und verklebt. Das muss erst mal trocknen. Eine Mütze voll Schlaf ist angebracht:
Ich bin immer wieder fasziniert von der Folie. Sie läst sich angenehm mit neuer Messerklinge
schneiden und trägt nicht dick auf. Ich werde mir diese Folien noch in den Farben
Rot und Gelb holen.
LKWs und Trailer kann man dennoch damit originalgetreu "supern":
So langsam wird es Zeit...
... für die 1.Hochzeit:
Schön gerade und nicht schief. Erst mal wegstellen und trocknen lassen:
Das sind die kleinsten Bauteile im Bausatz. Es sind die LED-Spots für die Ausleuchtung des Kabinenumfelds
an den vorderen Aufbauecken. Vorsichtiges Freikratzen, winzige Klebepunkte,
Halten mit der Pinzette und bloß nicht Wegfliegen:
Es ist gutgegangen. Ein kleines Drama sollte sich erst bei einem "Overwiev" (Überblick)
am letzten Tag entwickeln:
Es war mittlerweile sonntagmorgen 3.00 Uhr! Der spannende Schwedenkrimi in der ARD war
sowieso zu Ende.
Meine Regierung ließ das Telefon klingeln. Sie hatte Recht. Schlafenszeit!
Nur noch einen Tag bis zum Abgabetermin.
Tach zusammen